Falsches Bündchen oder einfach zu klein genäht…

Meine Mama hat sich jetzt schon zweimal über mein Hobby freuen können! Ich habe nämlich zweimal zu klein genäht! Also es ist nicht nach der Wäsche eingegangen, sondern schon während des Zusammennähens! Der Schnitt unten ist nämlich mein selbergemachter T-Shirt-Schnitt (Bereits hier, hier und hier verwendet). Bisher hat er auch immer gepasst, aber bei dem Stoff war wohl nicht genügend Stretch enthalten. Und die Nahtzugabe habe ich wohl auch völlig vergessen zu berücksichtigen. Da ich üblicherweise erst anprobiere, wenn mein Kleidungsstück fertig ist, stand ich also mit einem zu kleinem T-Shirt da. Aber vielleicht passt es ja meiner Mama? Und tatsächlich! Dann darf ich euch meine Mama vorstellen:
So kommt ihr auch mal in den Genuss eines etwas anderem Fotohintergrund, weil jetzt konnte ja ich fotografieren 🙂
Letztens habe ich schon erwähnt, dass ich ein falsches Bündchen genäht habe. Und da das wohl nicht jedem etwas sagt, hier eine kurze Erläuterung:
Hier seht ihr die fertige Naht:

Dafür müsst ihr an den Ärmeln, am Saum oder am Ausschnitt den

Verstanden? Das Blaue ist die Naht. Im letzten Schritt müsst ihr nur den Stoff umklappen und eventuell darüber bügeln. Hier dann das Ergebnis:

Ich mag das falsche Bündchen gerne, weil ich nicht noch einen weiteren Streifen Stoff schneiden und annähen muss. Natürlich sollte an diesen Stellen etwas mehr Nahtzugabe vorhanden sein.
Bei diesem Shirt wollte ich mal einen runden Saum versuchen, weil mir das bei meinen T-Shirts immer gut gefällt. Tja, jetzt muss es mir halt am T-Shirt meiner Mama gut gefallen 😀

Als ich bemerkt habe, dass mir das Shirt zu klein sein wird, war ich ja schon ganz schön stinkig. Da steckt man stundenlange Arbeit ins Nähen und freut sich ja dann auch darauf, dass man es anziehen kann und dann wars für die Katz. Aber das es meiner Mama passt ist dann natürlich noch die beste Lösung!

Das zweite zu kleine Kleidungsstück zeige ich euch demnächst!

Habt ihr schon mal etwas genäht, was ihr dann nicht tragen konntet, weil es nicht gepasst hat? Was habt ihr damit gemacht?

So, ich wünsche euch einen wunderschönen 8. Juli! Ist übrigens mein Lieblingstag im Jahr 😉 Deshalb werde ich euch wohl auch heute nicht antworten können…. Morgen dann wieder!

Liebe Grüße,

Marina

Stoff: Buttinette
Schnitt: selber erstellt
5 Kommentare
  1. Geraldine Cherry sagte:

    Tolles Shirt!
    Ich mach mir fast alles zu groß und muss es dann kleiner machen… Ich hab mir letztes Jahr ein Kleid genäht das viel zu eng war – ich hab es abgeschnitten, Bündchen dran und einen langen Rock gemacht 🙂
    GLG, Geraldine

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  2. Sternbien sagte:

    Wenn da mal nicht Sabotage im Spiel war um an ein tolles Shirt der Tochter ranzukommen?!?!?!? 😉 das Shirt sieht wunderschön aus und jetzt verstehe ich den falschen Saum. Kannte ich, jedoch nicht mit Namen 🙂 ich habe schon ewig viel für die Tonne produziert….herrje…..kann man gar nicht alles aufzählen. Ich wollte immer was daraus machen, doch oft einfach in die Tonne getreten, weil die Stoffe entsprechend blöd waren….. Das nächste unfertige Shirt wird eine Hose für Junior 😉 Dir einen zauberhaften Tag bis demnächst muss dir mal was schreiben……

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  3. Tag für Ideen sagte:

    Ich nähe ja meistens aus billigem Stoff zuerst einen neuen Schnitt – wobei mir das dann meistens eh besser gefällt, als das zweite – meist aus teurerem Stoff. Wenn mal was nicht passt, wandert es meisten in die Restekiste, und wird für Kinderkleidung vernäht.
    Liebe Grüße
    Veronika

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  4. Jessica sagte:

    Das ist doch schön wenn deine Mama sich über ein neues Shirt freuen kann! Dann hat es doch was gutes wenn mal was zu klein wird 😉 Ich tendiere immer dazu, beim zuschneiden einen Anfall von "oh nein, das wird zu klein" zu bekommen und noch ein wenig mehr Nahtzugabe zuzugeben die ich dann am Ende doch wieder abschneiden muss^^ Ein total vermurkstes Kleid hab ich allerdings auch noch hier, da wird der Stoff wohl am Ende an einer Tasche enden, da war nichts mehr zu retten.

    Liebe Grüße, Jessica

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