Mein Nähzimmer und eine kleine Ankündigung…

Hallo und herzlich willkommen in meinem Nähzimmer!

Tja, lange kann ich das nicht mehr sagen, denn dann wird das Nähzimmer zum Kinderzimmer. Da ich aber mit meiner Einrichtung des Nähzimmers momentan sehr zufrieden bin, will ich euch gerne einen Einblick vor dem Umbau geben. Denn ich liebe nichts mehr, als mich in anderen Nähzimmern nach Inspirationen umzuschauen. Vielleicht geht es euch ja genauso? Und ja, mir fällt es schwer das aufzugeben, aber es gäbe wohl keinen besseren Grund! Und auch ja, ich habe da schon einen Plan wie ich mir einen Nähplatz bewahren kann, jetzt muss dann nur die Umsetzung funktionieren.

Eigentlich ist es ja der Traum eines jeden, das er ein eigenes Zimmer für sein Hobby hat. Zum Einen kann das angefangene Stück mitsamt dem Chaos liegenbleiben, zum Anderen hat aber auch alles seinen Platz und muss nicht großartig aufgebaut werden.
Das kleine Nähkästchen habe ich im Übrigen von meiner Oma bekommen, das war ihres. Ist es nicht allerliebst? Den Schriftzug habe ich mir mal mit meinem Plotter geschnitten und er passt einfach perfekt dazu.

So wie meine inzwischen drei Maschinen. Die stehen alle auf meinem Schreibtisch am Fenster. Wenn ich also am Tag nähe, kann ich auch das Treiben außerhalb des Nähzimmers beobachten. Meinen neuesten Schatz auf dem Nähtisch steht gleich als Erstes in dieser Reihe. Ein wahnsinnig tolles Geburtstagsgeschenk 🙂

An der rechten Wand meines Nähzimmers steht zum einen unser alter Schlafzimmerschrank, der nicht nur, aber auch meine Stoffvorräte beinhaltet. Ansonsten ist er momentan auch Lager für Winterjacken, Medizinschrank usw. Auch dafür braucht es bald einen neuen Platz! Daneben haben wir noch einen kleinen Unter- und Oberschrank eingebaut, in dem oben das „Büro“ aufbewahrt wird und unten der Drucker und mein Plotter aufbewahrt wird. Auf dem Unterschrank ist aber auch Platz für meine Schnittmusterordner und für das Material meines aktuellen Projekts. Die zwei Sprüche an den Schranktüren habe ich aus der Flow und sie lockern die Ecke noch etwas auf. So weiße Schränke können ja doch etwas kahl sein… Die Schnittmusterordner-Hüllen habe ich ja schon vor längerer Zeit genäht und die Beschriftung habe ich euch vor langer Zeit schon als Freebie zur Verfügung gestellt.

Auf der anderen Seite des nicht so großen Zimmers ist dann mein Zuschneidetisch. Dieser hat Rollen, man kann also wunderbar den Stoff ausbreiten und den Tisch in die Mitte des Zimmers schieben um dann von allen Seiten ranzukommen. Der Tisch ist auch so gebaut, das er ganz schnell auseinandergenommen werden kann. Das heißt, das die Tischplatte nur aufliegt (ihr seht beim unteren Bild die Klötzchen, die die Tischplatte fixieren). So wäre auch die Möglichkeit gegeben das Nähzimmer zum Gästezimmer umzufunktionieren und die zwei Kallax-Regale einfach an die Wand zu schieben.

An der Wand habe ich in Stickrahmen eine Auswahl meiner Lieblingsstoffe aufgehängt. Ich meine, die passen auch noch ins Kinderzimmer, oder?
Die zwei Plakate sind zum einen aus der Ausstellung im Museum und das andere von meiner Beteiligung am Stoff&Schnitt-Markt. Die haben hier ihren Ehrenplatz erhalten und erinnern ein bisschen an die verrückten Wege, die das Nähen mir schon eröffnet haben und die ich manchmal immer noch nicht glauben kann. Von etwas neuem Verrücktem erzähle ich euch am Ende des Posts!

In den Stoffboxen bewahre ich meine ganzen Bastel- und Nähutensilien auf. Ein Fach ist zum Beispiel voll mit Zubehör für meine Silhouette Cameo, also Papier und Flex-Folien. In einem anderen Fach findet sich Wolle sowie Strick- und Häkelnadel. Aber auch Stoffreste finden sich hier und finden jetzt hoffentlich bald ihre Bestimmungen 🙂

Neben meinem Schreibtisch habe ich dann die Aufbewahrung für meine ganzen Nähsachen, Knöpfe, Reißverschlüsse etc. Das große Kallax-Regal hing am alten Nähplatz darüber, nun steht es aufrecht neben mir. Im kleinen Schubladenturm neben dem Schreibtisch habe ich meine Webbänder, Garne, Lochzange, etc… Im Kallax-Regal sind dann Tesa, Stoffscheren, normale Scheren, in den Moppe-Aufbewahrungen Knöpfe, Nieten, Reißverschlüsse usw. Aber auch meine Nähzeitschriften, Bücher und Schnitte, die ich nähen will, haben hier ihren Platz. Meine Schneidematten und meine Bügelunterlage könnt ihr auf dem Bild auch entdecken, die habe ich nämlich unter dem Schreibtisch zwischen Schreibtischfuß und Mülleimer platziert.

An meinem Regal habe ich auch die Glückskekse, die wir zur Hochzeit von den lieben Gastbloggerinnen damals erhalten haben, auf eine Schnur aufgezogen. Und auch viele andere kleine Geschenke haben hier ihren Ehrenplatz bekommen. Und auch die Wimpelkette aus der Flow, die finde ich nämlich wirklich ganz putzig. Nur leider kann man das Fenster nun nicht mehr wirklich aufmachen, aber dafür muss ich eh die Nähmaschinen wegräumen…

 

Hier könnt ihr auch noch meinen kleinen Hammer für Nieten und Ösen finden. Oder meine Fusselbürste!

Was ich hier übrigens nähe? Einen Teil seht ihr schon fertig auf einer der Schneiderpuppen, vielleicht hilft das weiter! Aber bald gibts das fertige, gesamte, Stück hoffentlich auf dem Blog zu sehen. Getragen wird es schon fleißig!

 

Mein Garnregal darf natürlich auch nicht fehlen! Leider seht ihr hier nur ungefähr die Hälfte meines Vorrats 🙂 Der Rest ist wie gesagt in den Schubladen darunter.

 

Tja und so siehts aus, wenn man ins Nähzimmer kommt. Marina an der Nähmaschine, mein kleines Bügeleisen griffbereit. Hier habe ich übrigens einen Adapter angebracht, damit ich das Bügeleisen einfach ein- und ausschalten kann und nicht immer ein- und ausstecken muss. Und ja, hier erkennt man auch ein wenig das Kabelchaos, aber trotz allem fühle ich mich hier wohl. Mein Radio versteckt sich auf den Bildern aber, denn das ist eigentlich immer an wenn ich hier sitze.

Hier wird sich also einiges ändern, aber wie gesagt ich hoffe mein Plan B geht auf 🙂 Ich versuche jedoch die Umbaupläne des Mannes immer noch ein wenig zu schieben, denn der Geburtstermin ist ja doch erst im Februar und so lange kann ich das Zimmer eigentlich noch komplett nutzen, oder? 😉

Habt ihr euren eigenen Nähplatz oder Nähzimmer? Oder habt ihr diesen auch schon für den Nachwuchs opfern müssen? Wie hat das bei euch funktioniert? Ich freue mich auf eure Rückmeldungen!

Und neben dem Grund, dass sich das Nähzimmer bald radikal ändern wird, entstanden die Bilder auch weil ich kommende Woche wieder zu Gast im Fernsehen sein darf. Dieses Mal ist alles noch ein wenig aufregender wie bei den vergangenen Malen: Es wird nämlich live sein! Also wenn ihr wollt, dann könnt ihr kommende Woche Mittwoch, 16. November, um 16.15 Uhr bis 17.30 Uhr im Bayerischen Fernsehen Ausschau nach mir halten! Ich überlege derweil, ob nicht doch eines der Stücke aus meiner #mymaternityessentials dafür passt. Vorgabe ist nämlich nicht nur schwarz/weiß, nichts kleingemustertes, kariertes usw. Ich muss mal schauen, was mich dann so anspricht kommende Woche!

Viele Grüße,

Links: RUMS, Machtzentrale
Mein Outfit: Ravenna-Top und Rock Frau Hilda

P.S.: Ein großes Dankeschön muss ich heute auch noch loswerden: Zum einen an meinen Mann, der hier ganz auf einen Schreibtisch verzichtet und das, obwohl er eigentlich einen bräuchte… Und dann noch an meinen Bruder, der inzwischen die meisten Bilder für meinen Blog macht, besonders wenn ich darauf zu sehen bin! Es ist toll, wenn man nur schreiben muss und kurz darauf ziehen wir schon gemeinsam los und ich mich nicht selber mit dem Selbstauslöser quälen muss! Dankeschön!
13 Kommentare
  1. Anonym sagte:

    Hallo Marina,
    habe die Sendung gerade in der Mediathek angesehen – Du hast ja eine gute Figur gemacht, super. Ist doch noch mal was anderes, Dich in live zu sehen als auf Fotos in Deinem Blog. Hier lese ich schon seit längerer Zeit mit, ist immer wieder interessant.
    Wünsche Dir alles Gute für die restlichen Wochen bis zur Geburt und für das Baby, liebe Grüße, Angelika

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  2. Vivien Hüttenrauch sagte:

    Liebe Marina,
    ich habe es ja tatsächlich geschafft mein Nähzimmer mal aufzuräumen und eigentlich sollten schon längst Bilder vom aufgeräumten Zustand gemacht sein. Leider ist das Licht momentan so blöd, dass die Bilder mehr schlecht als recht sind.
    Aber hoffentlich bald, gibts dann auch mein Nähzimmer zu sehen.
    Hast du eigentlich schon einen neuen Platz für dein Nähzeug?

    Alles Liebe, Vivien.

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  3. Marina metterlink sagte:

    Liebe Kristina,
    jaja, die Ordnung im Nähzimmer! Sooo ordentlich wie auf den Bildern ist es wirklich selten! Momentan ist schon wieder alles in Beschlag genommen 🙂 Aber durch das Aufräumen findet man auch so manches wieder! Es lohnt sich also durchaus 😉
    Liebe Grüße,
    Marina

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  4. Marina metterlink sagte:

    Liebe Christiane,
    vielen lieben Dank!
    Ja, die Männer wissen manchmal nicht was sie tun wenn sie uns "ausquartieren" 😉 Aber wenn es einen Ausweichplatz gibt, dann ist das doch wunderbar!
    Ich freue mich auch sehr dich kennenzulernen! Super das du doch relativ spontan Zeit hast! Auf dem Stoffmarkt habe ich dich ja von der Weite schon mal in live gesehen, aber ich stand gerade an um zahlen zu können und du warst auch ganz vertieft 🙂
    Liebe Grüße,
    Marina

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  5. Marina metterlink sagte:

    Hallo! Neinnein, das Mobiliar bleibt größtenteils bestehen, denn auch unser "alter" Schlafzimmerschrank ist eigentlich noch wunderbar und viel zu schade zum hergeben. Und der ganze Stauraum der dann fehlen würde! 😉
    Und aufhören zu nähen würde ich auf gar keinen Fall! Das rattern hört der Zwerg auch weiterhin 🙂
    Liebe Grüße,
    Marina

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  6. Marina metterlink sagte:

    Liebe Angela,
    ja, am wichtigsten ist wohl das man einen festen Platz für seine Sachen hat. Und gerade Häkeln oder Stricken kann man ja auch ganz wunderbar auf der Couch. Das mit dem Nähen würde der Mann boykottieren (ich habe ihm schon mal den Vorschlag mit Kopfhörern gemacht, das wollte er aber nicht hören ;)).
    Und das zeitlich angemessen ist ja immer Auslegungssache. In manchen Wochen komme ich auch zu kaum etwas und dann gibt es wiederum Tage, da kann ich mich gar nicht mehr trennen…
    Ich bin auch gespannt, ob mein Plan funktioniert!
    Liebe Grüße,
    Marina

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  7. Marina metterlink sagte:

    Liebe Julia,
    da hast du mit Sicherheit Recht, das der Zwerg das Zimmer nicht gleich voll in Beschlag nimmt. Andererseits möchte ich auch Platz fürs Baby und dessen Sachen haben. Und der ist nun mal in diesem Zimmer 😉
    Ja, ein Nähzimmer ist wirklich ein Luxus! Oft genug schätzt man das gar nicht so…
    Lieben Dank für deine Worte!
    Liebe Grüße,
    Marina

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  8. chrissibag sagte:

    Herzlichen Glückwunsch zu diesem freudigen Ereignis Marina! Was für tolle Neuigkeiten!!!
    Bei mir war es ja so, dass schon beide Kinder auf der Welt waren, als ich das Nähen begonnen habe! Da meinem Mann die Nähmaschine im Wohnzimmer zu laut wurde, habe ich mich dann im Arbeitszimmer einquartiert! Und das habe ich so richtig in Beschlag genommen :-))
    Ich freue mich übrigens schon sehr Dich persönlich kennenzulernen! Und ich hoffe, ich denke an den Termin im Fernsehen!!!

    Liebe Grüße
    Christiane

    Antworten
  9. Ani Lorak sagte:

    Hallo, danke für den Einblick und ja das eigene Zimmer braucht das Kind erst so wirklich ab 4-5 Jahren, vorher lebt es mit im Wohnzimmer… Toll sieht es aus. Ich muss gestehen, dass ich mir im DG das Gästezimmer bzw. Bücherzimmer an Land gezogen habe und da steht auf dem altem WZ-Tisch meine Nähmaschine, auch die Overlock hat dort ihren Platz. Auf dem Schreibtisch vor dem Fenster herrscht einfach Chaos wie auf dem französichen Bett. Ich muss da dringend ran, also wirklich, aber nach dem Nähen für den Weihnachtsbasar… ätzend. Naja – 1x nie wieder oder so…
    Ich freue mich für Dich, der Nachwuchs wie schön, sicher findet sich da ein Platz für einen Tisch und Deine Maschinen solange der Nachwuchs noch klein. Hört ja im Bauch Deine Maschinen rattern und diese würden ihm/ihr doch fehlen, oder?! Lass Dir Zeit beim Umbauen. Kauf bloss kein reines Babyzimmer. Die Schränke sind mini und spätestens zur Grundschulzeit kauf Ihr neu. Wenn jetzt ein großer Schrank reinpasst, bleibt dabei. Ein schönes Bett für das Baby und eine Wickelkomode reicht. Ein dicker Teppich, die Zeit für den Boden kommt schnell. Wir sind gleich zum Jugendzimmer ausgewichen, gab die Wickelkommode und das Bett dazu… Viele Grüße

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  10. Farbenformerin Angela sagte:

    Ein tolles Nähzimmer. Genieße es noch solange du kannst!
    Ich habe kein eigenes Zimmer zum Nähen, Malen und kreativ sein. Hatte ich aber auch nicht bevor unsere beiden Kinder kamen. So hab ich mich nie umgewöhnen müssen. Ich hab mir die ehemalige Speisekammer unseres Hauses zu einem kreativlager hergerichtet, da ist alles verstaut. Und wenn dann Mal Zeit bleibt, die ich für ein Projekt übrig habe, wird alles am Küchentisch aufgebaut. Manchmal nervt es mich dann schon, dass man nix bis zum nächsten Tag liegen lassen kann, aber da ist dann oft keine Zeit mehr dazu. Meist sind es kleinere Kreativzeiten, die mir bleiben, da schnapp ich mir dann Strick- Häkel- oder Malzeug. Ich denke, ein ganzes Zimmer wäre schön, aber ich könnte es gar nicht zeitlich angemessen bewerkeln. Darum bin ich sehr zufrieden darüber, wie die Situation ist. Denn ich liebe unseren großen Küchentisch!
    Bin gespannt wie du das dann löst.
    Hab eine entspannte Schwangerschaft und liebe Grüße aus unserer schönen Stadt.
    Angela

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  11. Ju-made sagte:

    Liebe Marina,
    dein Nähzimmer ist wirklich schön und gemütlich eingerichtet! Auch wenn du es für euren Nachwuchs sicher gerne aufgibst, würde ich mich auch nicht in Eile versetzen… In den ersten Wochen braucht man eigentlich nicht unbedingt ein eigenes Zimmer. Wenn das Baby im Schlafzimmer schläft und der Wickelplatz im Bad ist, kannst du auch noch eine Weile planen wie das Zimmer werden soll… 😉
    Ich habe den Luxus, dass ich ein großes Nähzimmer für mich habe! Das ist echt viel wert, vor allem haben meine Jungs auch Platz sich mit Spielzeug auszubreiten wenn sie beim Nähen dabei sind. Und hinter meinem Chaos kann ich ganz einfach die Tür zu machen…
    Ich wünsche dir viel Freude beim neu Planen und Umräumen!
    Liebe Grüße Julia

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  12. LuLu sagte:

    Tolles Zimmer! Und ja, es ist schwer es aufzugeben, aber für so einen süßen Zwerg doch gerne 😉 Ich habe mir mit Mühe eine Ecke im Wohnzimmer erkämpft, weil zwei Kinder auch ihren Platz brauchen. Aber die Ecke reicht auch…nur kann man nicht gaz so sorglos Chaos verbreiten 😉
    Liebe Grüße,
    Lee

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