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An jedem gekauften Kleidungsstück kann man erkennen, von welcher Marke es hergestellt wurde. Und irgendwie will man das doch auch bei seinen selbstgenähten Sachen gerne mit einem Label klarmachen: Hey, das ist von mir! Das habe ich genäht!
Nun gibt es viele verschiedenen Arten, um das deutlich zu machen. Ich habe hier versucht ein paar meiner Methoden zusammenzutragen, aus der Vergangenheit und heute. Die einen Label sind ein DIY, also selbstgemacht, die Anderen gekauft. Und welche Vor- und Nachteile hat jede Methode?

metterlink naeht: DIY-Label mit Stempel und Snap Pap, gewebte Label und Label aus dem Plotter

Hier seht ihr im Überblick schon mal alle von mir verwendeten Möglichkeiten:

  • gewebte Label mit Digitaldruck
  • Snap-Pap mit Stempel
  • geplottetes Größenlabel mit Logo
  • Jerseystück mit Stempel

Label DIY mit dem Stempel

metterlink naeht: DIY-Label mit Stempel und Snap Pap

Die flexibelste und kostengünstigste Variante ist der Stempel mit dem Textil-Stempelkissen. Damit könnt ihr nicht nur Snap-Pap stempeln, sondern euer Logo auch einfach in den Rückenausschnitt stempeln, auf Jerseystreifen oder wo auch immer ihr möchtet. Das ist super haltbar, schnell gemacht und sehr flexibel.

Ihr seht hier oben drei Beispiele dafür: Beim Body habe ich einen Jerseystück mit 5cm Höhe beidseitig bestempelt und mit eingenäht. (Beidseitig, da man die Label dann nicht mehr verkehrt herum einnähen kann). Das Jerseystück war ein Reststück, dass ich mir in entsprechende Bahnen geschnitten, bestempelt und nun als Vorrat für diverse Nähprojekte habe.

Der Geldbeutel hat ein Snap-Pap-Label bekommen, geschnitten mit einem Plotter, das ich ebenfalls bestempelt habe und dann mit Stickgarn angenäht habe.

Das Kleid hat ebenfalls ein Snap-Pap-Label, dass ich mit dem runden Stempel bestempelt habe, ausgeschnitten und dann mit der Nähmaschine fixiert habe.

Bei beiden Snap-Pap-Varianten könnt ihr das Logo auch im Nachgang noch anbringen, müsst also nicht beim Nähen daran denken. Dafür ist das eingenähte Label keine große Extra-Arbeit und wird einfach in der Seitennaht mitgefasst. (und eine prima Resteverwertung!)

Mein runder Stempel ist ein individueller Stempel von Alles für Selbermacher, den anderen Stempel habe ich günstig vor vielen Jahren woanders bestellt. Aber googelt doch einfach mal individueller Stempel, da kommen sehr viele Angebote!

Mit dem Stempelkissen von Versa Kraft bin ich sehr zufrieden! Ich habe die Farbe noch nie mit bügeln fixiert und sie hält überall einwandfrei. Ich habe es noch in blau und überlege mir, es noch in weiß zu kaufen. Gerade für dunkle Textilien wäre das doch eine tolle Möglichkeit, oder?

Im Übrigen habe ich auch Zahlenstempel und kann so ganz schnell auch die Größen in die Kleidung stempeln. Schneller und unkomplizierter geht es nicht!

Beim stempeln müsst ihr nur darauf achten, dass ihr gleichmäßig Farbe aufnehmt und anschließend auch aufdrückt. Ansonsten sehe ich bei dieser Methode nur Vorteile.

Das gedruckte/gewebte Label

metterlink naeht: Gewebtes Label im Vergleich mit DIY-Label

Vor einiger Zeit konnte ich nicht widerstehen: Ich wollte so ganz professionelle Label, also gekaufte Label. Preislich finde ich die ganz schön teuer und habe auch manchmal damit gehadert, eines einzunähen. Schön sind sie aber schon! Tatsächlich ist von meinen vielen Labels nur noch eins übrig. Ob ich mir nochmal eine machen lasse? Ich weiß es noch nicht. Aktuell mag ich die Selbermach-Varianten tatsächlich lieber… Aber trotzdem machen sie sich super an meiner Elsbag, der Alex Jogger und dem Geldbeutel, oder?

Firmen, die solche Label anbieten sind u.a. Dortex, Alles für Selbermacher , Wunderlabel etc.

Label DIY aus dem Plotter

metterlink naeht: DIY-Label mit dem Plotter

Solltet ihr einen Plotter besitzen, könnt ihr euer Label aus Flexfolie plotten, also beispielsweise mit einem Größenetikett im Kleidungsstück anbringen oder auch individuell, wie meine zwei Beispiele zeigen. Beim T-Shirt meines Mannes habe ich das Label neben die Seitennaht gebügelt und bei meiner Jeans auf Snap-Pap und dann angenäht.

So ein geplottetes Label ist perfekt für kleine Zwischenräume beim plotten und sollte immer nebenher erstellt werden. Extra ein Label für ein Kleidungsstück wäre ein sehr großer Aufwand.

Zur Haltbarkeit: Wie mit allen geplotteten Dingen kann es vorkommen, dass es sich löst. Auch zu klein sollte das Label bei filigranen Logos nicht werden, ansonsten fällt das entglitten und später auch das aufbügeln/-pressen schwer. Aber ich finde, es ist trotzdem eine sehr schöne Möglichkeit!

Was ist euer Favorit oder habt ihr noch eine ganz andere Variante für Label? Hinterlasst mir gerne einen Kommentar!

Liebe Grüße,

Marina

Link: HoT

In Sachen Kinderpflege hat sich die letzten Jahre ja scheinbar viel geändert. Zuerst denkt man ja an Babypuder, Babyöl und Badezusatz. Tja, all das braucht man im Normalfall gar nicht, so ist die heutige Meinung und Wasser alleine genügt um den Windelpopo und das Baby an sich zu reinigen. Nur wie kommt das Wasser an das Kind, ohne es jedes Mal komplett baden zu müssen? Dafür habe ich Feuchttücher selbstgemacht und möchte euch heute gerne zeigen, was man dafür braucht und wie das funktioniert.

Was braucht man dafür:

  • altes Strandhandtuch, wahlweise auch Frottee-Stoff, wenn ihr es bunter wollt auch Jerseyreste
  • Nähmaschine oder Overlock

Wie geht man vor:

  1. Ihr macht euch eine Schablone für die Form eurer Feuchttücher. Meine Tücher haben die
    Maße 14 x 9,5 cm mit abgerundeten Ecken. Die abgerundeten Ecken sind super, wenn ihr mit der Overlock näht, so müsst ihr nämlich nur einen Faden am Ende vernähen (und nicht an jeder Ecke einen). Dafür habe ich meine Schablone einfach mit einem Zirkel abgerundet.
  2. Mit dieser Schablone schneidet ihr dann die Feuchttücher zu. Wenn ihr gerne eine buntere Variante haben wollt, so könnt ihr auch Jerseyreste zuschneiden, die ihr dann später mit den Feuchttüchern verbindet.
  3. Wenn ihr genügend Tücher zugeschnitten habt, geht es an die Nähmaschine. Ich habe im Übrigen so viele Feuchttücher, wie ich aus dem alten Strandhandtuch herausbekommen habe und bisher hatten wir noch keinen Engpass.
  4. Ihr müsst den Frottee-Stoff versäubern. Wenn ihr habt, nehmt ihr also am besten eure Overlock und rattert einmal um jedes Tuch rum. Für die bunte Variante mit Jerseyresten müsst ihr diese dann natürlich mit eurem Frottee-Tuch zusammenlegen und dann vernähen. Wenn ihr keine Overlock habt, nehmt ihr einfach einen Overlock-Stich eurer Nähmaschine zum versäubern.
  5. Wenn ihr alle Tücher fertig gesäumt habt, müsst ihr nun noch die Fadenraupen der Overlocknaht vernähen. Dafür nehme ich mir eine etwas größere Nadel und ziehe die Fadenraupe in die Naht.
  6. Fertig! Ja, man fühlt sich wie am Fließband, man muss diese Arbeit jedoch nur einmal machen und hat nun wunderbar nachhaltige, im Zweifelsfall auch schöne, Feuchttücher.


Zur Anwendung:

Ich habe für unsere Feuchttücher zwei Skip-Hop-Boxen gekauft, eine für unterwegs, eine für den Wickeltisch. Hier lege ich so viele trockene Feuchttücher auf einem Stapel ein, wie von der Höhe her reinpassen und übergieße diese anschließend mit abgekochtem (dann natürlich abgekühltem) Wasser. Hier habe ich immer ein kleines Fläschchen am Wickeltisch stehen, sollten die Feuchttücher einmal während dem Wickeln aus sein. Für unterwegs habe ich die Feuchttücher auch im trockenen Zustand dabei und mache diese erst naß, wenn ich sie auch benötige. So muss ich kein Biotop in der Wickeltasche fürchten und hier geht natürlich auch mal frisches Wasser, das nicht abgekocht wurde. Da müssen die Feuchttücher nur sehr schnell verbraucht werden, oder einfach wieder mit in die nächste Wäsche. Es gibt aber nach persönlichem Empfinden auch die Möglichkeit, die Feuchttücher mit zum Beispiel etwas Kokosöl oder Lavendelöl anzureichern. Dieses soll auch antibakteriell wirken, wir haben es aber bisher nicht benötigt.

Gebrauchte Feuchttücher waschen wir mit unseren Stoffwindeln. Aber auch wenn ihr normale Windeln verwendet, könnt ihr eure selbstgemachten Feuchttücher nutzen. Hier empfehle ich euch die gebrauchten Feuchttücher in ein Wäschenetz zu tun und diese mit eurer 60 Grad- Wäsche zweimal in der Woche mitzuwaschen. Zum trocknen hängt ihr diese einfach an die Leine oder eine Mini-Wäschespinne oder einfach mit in den Trockner. Beim Waschmittel würde ich persönlich auf Weichspüler etc. verzichten, da ihr damit ja den Baby-Popo saubermacht und so wenig Duftstoffe und Giftstoffe mit der Babyhaut in Berührung kommen sollten, wie möglich. Das bleibt aber natürlich jedem selber überlassen.

 

Und wenn ich nicht selbernähe?

Es gibt ja, wie bei allem, eine Kaufvariante, für die, die so etwas nicht Selbermachen können oder auch wollen, was ich durchaus auch nachvollziehen kann. Ihr findet dazu natürlich etwas bei Amazon, aber auch bei zum Beispiel Fratzhosen.

Erfahrungen:

Nun wickeln wir den Mini-Metterlink schon eine ganze Zeit lang und auch mit der Beikost haben wir inzwischen Erfahrungen gemacht – und meine selbstgemachten Feuchttücher funktionieren wunderbar. Wunden Po kennen wir nicht und ein nennenswerter Mehraufwand ist es für uns ebenfalls nicht.

Heute war also ein etwas praktischere Seite des Nähens Thema, am Donnerstag kommt aber auch endlich wieder was genähtes für mich! Mein Kleiderschrank hat nämlich auch wieder Zuwachs bekommen 🙂

Viele Grüße,

Marina

Link: Creadienstag, HoT, #einab

Letztens habe ich mit einer Freundin einen Katalog durchgeblättert und mich dabei über die aktuellen Trends informiert. Wahnsinn! Einige Sachen lagen davon eh schon bereit zum Nähen, bzw. stehen auf der To-Sew-Liste. Eins davon war aber auch das Off-Shoulder-Shirt und das hatte ich bisher noch nicht so auf dem Plan. Aber mir gefiel es total gut und ich hatte auch gleich eine Idee wie ich es umsetze. Am Ende erkläre ich es euch genauer, wie ihr das mit eurem Lieblingsschnitt auch umsetzen könnt!
Einen Regentag später war es auch fertig. Anfangs hatte ich wegen der Umsetzung noch große Bedenken, dass es doch recht schwer wird, dass nichts rutscht. Aber im Gegenteil! Einmal umgenäht und fertig war es! 

Den Streifenstoff habe ich bei meiner letzten Bestellung einfach so mit in den Warenkorb gelegt, weil ich mal wieder Lust auf Streifen hatte. Hätte ich doch gleich noch viel mehr bestellt 😉 Jetzt habe ich nämlich wirklich Lust auf Streifen und nichts mehr ist da…

Das der gezogene Buchstabe bei #12lettersofhandmadefashion diesen Monat ein „O“ ist, hat mit der schnellen Umsetzung natürlich nichts zu tun… Auf gar keinen Fall! Im übrigen konntet ihr die Umsetzung auf Snapchat gut verfolgen. Denn vor allen Dingen beim Nähen bekommt ihr da immer wieder Einblicke. Und konnte ich anfangs mit Snapchat gar nichts anfangen, finde ich es jetzt genial! Vor allen Dingen der unmittelbare Kontakt mit zum Beispiel Selmin von Tweed&Greet macht total viel Spaß! Also wenn ihr mal vorbeischauen wollt: Unter „metterlink“ findet ihr mich 😉

Der kundige Snapchat-Gugger weiß auch, dass ich vor dem Bilder machen beim Friseur war. Eigentlich war es mein normaler, vierteljährlicher Gang dahin, aber praktischerweise habe ich gleich danach mit meinem Bruder ein Foto-Date vereinbart. Damit ist Sarah, meine Friseusin, die mir nicht nur meine Hochzeitsfrisur gemacht hat, heute für die Haare verantwortlich 🙂 

Ihr seht hier übrigens mein momentanes Lieblingsoutfit. Also vermutlich wird es so ein Off-Shoulder-Shirt noch einmal geben, vor allen Dingen ist es wirklich schnell gemacht! Und die Schnitt-Spielerei hat mir auch viel Spaß gemacht. Manchmal passt halt auch alles zusammen. Im Übrigen auch der Entschluss, mit offenen Säumen zu arbeiten. Der Jersey rollte sich auch vor dem Waschen schon total super ein! Oben am Ausschnitt gabs übrigens eine schwarz-weiße Doppelnaht. Solche Details liebe ich ja (wenn ich rechtzeitig daran denke sie auch umzusetzen ;))

Auf die Jeans gehe ich bald noch genauer ein, ihr könnt gespannt sein! Das wird was Größeres 😉

So, und hier noch die versprochene Erklärung, wie ihr euren Lieblings-Shirt-Schnitt zum Off-Shoulder-Shirt umwandeln könnt:

Ihr nehmt euch einen gut sitzenden, nicht zu weiten Schnitt und verlängert am vorderen Schnittteil eure Ausschnittlinie mit einer etwas nach oben laufenden Linie über das Schnittmuster hinaus über euer Schnittteil für den Ärmel über eure Schulterlinie hinaus. Das gleiche macht ihr auch mit eurem Schnittteil vom Rücken. Und fertig ist euer Schnittmuster für euer Off-Shoulder-Dress. Je nachdem wie locker euer Stoff ist müsst ihr eventuell oben ein Gummiband einziehen. Das hat Selmin von Tweed&Greet aber an ihrem Off-Shoulder-Dress schon gezeigt, falls ihr da noch Inspiration braucht.

Ich habe die angezeichnete Linie für das Off-Shoulder- Dress dann übrigens am Schnitt abgeschnitten und anschließend dann einfach wieder mit Tesa daran befestigt. So habe ich jetzt 2 in 1 😉 Ich habe im Übrigen mein Union St. Tee verwendet, das ich vorher schon zweimal genäht hatte. Einmal mit V-Ausschnitt und in der Variante, die ihr in meiner Schnitterklärung sehen könnt.

So simpel aber doch von solcher Wirkung. Sowas mag ich ja sehr gerne!

Und wie haltet ihr es so mit Trends?

Liebe Grüße,

Grund-Schnitt: Union St. Tee

Es gibt Gegenstände und Möbel, die begleiten einen eine lange Zeit. So wie mein Korbsessel. Dieser ist sogar innerhalb der Familie gewandert und ist nun seit einigen Jahren in „meinem“ Besitz. Seit diesem Tag wollte ich einen neuen Bezug für den Sessel machen. Tja, bis jetzt hat es gedauert. Im Zuge dessen hat er auch noch ein kleines Upgrade erhalten und was die Stoffreste damit zu tun haben, dass verrate ich euch gerne! 



Im Grunde ist es ja eigentlich nicht so schwer. Man benötigt einen Stoff, der so breit und hoch wie das Kissen ist, plus Nahtzugabe. Und wenn, wie in meinem Fall, das Kissen schon sehr unter der jahrelangen Sitzbelastung gelitten hat, dann vielleicht noch Stoffreste oder Füllmaterial. 



Also wie bereits geschrieben, an manchen Stellen war das Kissen schon sehr dünn, was die Polsterung angeht. Und bevor es dann tatsächlich eine neue Hülle bekommt, wollte ich dieses Problem natürlich auch angehen. Ich habe also das Kissen an einer Stelle geöffnet und habe es noch mit Stoffresten als Füllmaterial aufgefüllt. Umso kleiner die Stoffreste sind, umso besser natürlich, denn dann fügen sie sich eher ein. Und ein bisschen was kam da schon unter! Leider könnte ich wohl mit meinen Stoffresten noch drei solcher Kissen füllen, aber es war ein Anfang. Anschließend habe ich die Öffnung mit der Hand wieder geschloßen. 



Für die Kissenhülle habe ich das Kissen genau ausgemessen und die Nahtzugabe dazu gerechnet. Dann habe ich mit einem Faden und einem Stoffmarkierstift diesen Radius auf den doppelt gelegten Stoff gemalt. Ihr wisst wie der überdimensionale Zirkel funktioniert? Wenn nicht, dann hier eine kurze Erläuterung: Ihr befestigt euren Stift an einer Schnur, die so lang wie euer Radius ist. Diese Schnur befestigt ihr am Mittelpunkt (oder hebt diese ganz professionell einfach fest ;)) Ich habe es anschließend an ein paar Punkten noch mit dem Maßband überprüft, aber es hat schon sehr gut gepasst. Dann einfach ausgeschnitten! Die Kanten der Kissenhülle habe ich dann zuerst mit der Overlock verzaubert und anschließend dann mit der Nähmaschine so weit zusammengenäht, dass der Bezug noch über das Kissen geht. Den Verschluss habe ich anschließend mit KamSnaps verschlossen. 



Und jetzt habe ich gefühlt einen nigelnagelneuen Stuhl! Und den Bezug kann man sogar waschen! Den Stoff habe ich übrigens bei Stoff&Stil gekauft, deshalb auch der Prospekt auf den Bildern. Ich finde ihn genial! Er ist nicht ganz weiß, aber doch schlicht und besonders! Mir gefällt er in jedem Fall sehr gut und er fügt sich sehr gut in unser Wohnzimmer ein. 



Da ich die Stuhlverschönerung nur für mich und meinen Sessel gemacht habe, gehe ich damit heute auch zu RUMS, obwohl es keine Klamotte ist.

Aber apropos Klamotte: Dank einiger Anregungen auf Instagram habe ich überlegt, einen Jeans-Sew-Along zu machen. Wärt ihr dabei? Habt ihr Lust darauf? Ich werde mich dann auch an einen neuen Jeans-Schnitt wagen 😉 Ich freue mich auf eure Rückmeldungen!Liebe Grüße,

Link: RUMS
Stoff: Stoff&Stil

Heute sollen wir 38 Grad bekommen – die perfekten Temperaturen also, um euch meine Weste zu zeigen 😉 Aber wenn ihr es bis zum Ende gelesen habt und noch nicht dehydriert seit, dann gibts auch was zu gewinnen!

Nun aber zur Weste: Ich habe die AnniNanni- Jacke Probe nähen dürfen. Bei mir wurde es eine Weste, also die Jacke einfach anstelle von Armen mit Bündchen. Und dann auch „nur“ mit Kragen und nicht mit Kapuze. Der schräge Reißverschluss und der tolle Kragen machen die Jacke wirklich besonders! Den hohen Kragen mag ich bei Kleidungsstücken immer sehr gerne, da kann man sich richtig schön einkuscheln. Und der schräge Reißverschluss ist für sich schon ein Hingucker, es bleibt aber auch noch genügend Platz für Applikationen daneben. Da gibt es ganz viele tolle Beispiele bei den anderen Probenäherinnen. Auch wenn man die Kapuze näht hat man einen tollen Kragen!

Ich habe mich beim Kragen gegen die üblichen KamSnaps und für selber bezogene Knöpfe entschieden. Das ist auf dem schwarz nochmal ein farbiger Hingucker und im Knopfloch nähen bin ich durchaus schon geübt 😉 Die Kordel habe ich wie bei meinem Pulli auch wieder selbergemacht, nach meiner Anleitung. Das ging auch am See ganz gut! Hier wollte ich eigentlich eine farbig passende Kordel machen, aber natürlich hat kein Farbton 100% gestimmt. Deshalb habe ich pro Wollfaden immer einen Faden aus Nähgarn in passender Farbe mitlaufen lassen. Das sieht man auf den Bildern nur minimal, im echten Leben ist es aber ein dezenter Hingucker.

Für den Kragen habe ich einfach die Höhe des Kragens am Anfang auf das komplette Schnittteil Kapuze übertragen und damit die Kapuze abgeschnitten.

Und seht ihr das Bärengesicht? Lange musste der Sweat in meinem Schrank auf seinen Einsatz warten und nun endlich war es soweit! Ich mag das Motiv und die Farbe so gern und für die Kordel hat es sich dann einfach angeboten, den Bärenkopf zu verwenden. Eingefasst habe ich zuerst mit der Overlock und dann mit der Nähmaschine aufgenäht. Am Rand ist das relativ unsichtbar und auch als Fake-Covern bekannt, ihr seht aber sicher die sich kreuzenden Nähte in der Mitte.

Auch mit offenem Kragen kann man die Weste super tragen, hier sieht man auch den Kontraststoff mehr.
Meine Weste ist komplett aus Sweat genäht. Der Schnitt kann aber auch aus Softshell, Alpenfleece und mit Sicherheit auch aus Jersey genäht werden. Der Softshell lag eigentlich auch zuerst da, aber leider ein bisschen zu wenig davon… Da konnte ich die Version, die mir vor Augen schwebte, nicht mehr umsetzen.
Ich bin sehr zufrieden mit meiner Weste und dank der gut bebilderten Anleitung von Anni ist es nicht wirklich schwer, diese zu nähen. Auch wenn sie natürlich nicht in einer Stunde fertig ist, klar.
So, wenn euch jetzt auch eine Variante vorschwebt und ihr realistisch seid und wisst, dass der Sommer in unseren Breitengraden auch irgendwann zu Ende ist, dann habt ihr jetzt eine tolle Chance! Ihr könnt den Schnitt AnniNanni-Jacke gewinnen und eure Vorstellungen umsetzen.
Ihr habt insgesamt vier Möglichkeiten, Lose im Rafflecopter zu sammeln… Die Verlosung startet jetzt und endet am Sonntag, 16.08.2015 um 24 Uhr. Ich werde die Gewinnerin per Mail kontaktieren und nur die Lose im Rafflecopter zählen.

a Rafflecopter giveaway

Und am Ende habe ich auch noch eine Bitte an euch: Bei AnniNanni findet ein Voting für alle beim Probenähen entstandenen Beispiele statt. Da ist meine Weste auch dabei und vielleicht wollt ihr mich da ein wenig unterstützen? Herzlichen Dank!

Viele Grüße,

Marina

Link: RUMS
Zutaten: schwarzer Sweat Buttinette, Bären-Sweat Alles für Selbermacher,
Reißverschluss aus dem örtlichen Stoffladen, Kordel selbergemacht
Kette: Aus Stoffresten, hier vorgestellt
Hose: Upcycling-Girfriend, hier vorgestellt
Schnitt: AnniNanni Jacke von AnniNanni
Ich habe den hier vorgestellten Schnitt im Zuge des Probenähens kostenlos erhalten. Die verwendeten Stoffe, Kurzwaren, Erfahrung und Zeit waren aber meine eigenen und auch meine Meinung wurde davon nicht beeinflusst. Wenn ich etwas zu kritisieren hätte, würdet ihr das hier lesen, wenn ich total begeistert bin aber auch.

P.S.: Habt ihr schon von der Aktion von mamimade gehört? This is not Okay! Und hier ist mein Beitrag dazu. Vielleicht wollt ihr ja auch noch mitmachen?

Wenn ich duschen war, dann könnte ich oft direkt danach auf eine Halloween-Party gehen. Meine Wimperntusche hat sich dann nämlich schön übers ganze Gesicht verteilt und kann manchmal schon ein bisschen gruselig ausschauen. Grundsätzlich schminke ich mich nicht viel, aber Wimperntusche und Concealer muss sein. Im Abschminken war ich jedoch noch nie ein großer Held. Die ganzen Abschminkflüssigkeiten finde ich seltsam, einzig die Tücher gingen immer… Aber danach dann nochmal das Gesicht waschen? Ne…

 

Als dann Nic von Luzia Pimpinella vor einiger Zeit ihre Abschminktüchlein gezeigt hat, habe ich mir den Post gleich gemerkt und wollte das direkt nachmachen. Das ich es euch erst heute zeige liegt daran, dass ichs halt nicht sofort gemacht habe, sondern mir bis vorige Woche damit Zeit ließ… Aber jetzt waren die Wattepads endgültig leer und ich hatte keine Ausrede mehr (ich weiß zwar noch nicht, wie ich das mit dem Nagellack mache so ohne Wattepads…)


Die Tüchlein sind aus einem großen, normalen Mikrofasertuch entstanden. Ich habe daraus kleine „Waschlappen“ mit der Overlock genäht, die unten offen sind und man dadurch reinschlupfen kann. Für den Aufhänger habe ich bunte Webbänder verwendet. Genäht habe ich aus einem Tuch 8 (!) Abschminktüchlein. So komme ich gut über eine Woche, da ich mindestens einmal die Woche so eine Wäsche habe. Gut, der Materialeinsatz war jetzt nicht wirklich riesig und ich habe da noch drei Tücher liegen… Aber ich glaube, ich brauche echt nicht mehr…

Zum Abschminken sind sie wirklich super! Nur mit Wasser nassmachen und die Schminke löst sich schon fast von allein! Wirklich, da ist das mit den gekauften Tüchern schlechter! Zum Waschen sind die Tücher auch super, wie Mikrofaser halt so ist. Und sollte ich doch mal wasserfeste Schminke auflegen, funktioniert das sicher auch mit entsprechender Abschminkflüssigkeit. Wobei ich letztens erst von Schminke gehört habe, die sich nur mit warmen Wasser löst, aber den See und alles super mitmacht. Das hört sich spannend an!

Und ja, ich weiß, die schwarze Naht auf dem pinken Tuch… Aber ich mag den Kontrast und es sind halt dann doch nur Abschminktücher… Schauen eure Wattepads schöner aus? Na also 😉
Liebe Grüße,
Marina

Wenn ihr euch noch erinnern könnt, sind wir letztes Jahr umgezogen… Wegen der ganzen Hochzeitsvorbereitungen blieb aber in der neuen Wohnung noch einiges liegen – unter anderem die Rückwand am Waschbecken. Löcher in den Fliesen lassen sich leider nicht überstreichen und da uns die Wohnung nicht gehört, bleibt auch nur ein kleiner Rahmen übrig, was man in einem Bad verändern kann.Wir haben uns dann immer eine Rückwand aus Milchglas vorgestellt, die die Löcher verdeckt.

Hier das Vorher-Bild:

Dann ist mir aber beim Fotobuch bestellen zur Hochzeit aufgefallen, das es auch große Fotos auf Feuchtraum-geeignetem Material gibt! Das wäre doch die Idee! Mit Blick auf die Copacabana Zähne putzen!
Also haben wir uns ein Lieblingsbild aus Rio de Janeiro, aus unseren Flitterwochen, ausgesucht. Die Qualität war ausreichend, das Bild ist auch nicht bearbeitet.

Und jetzt können wir in Rio Zähne putzen! (Und was man sonst noch alles im Bad tut :))

Letztens lag ich in der Badewanne und hatte Kerzen auf dem Waschbecken stehen. Das war dann quasi Rio bei Nacht!

Festgeklebt haben wir das ganze mit Silikon, das lässt sich spurenlos wieder wegmachen. Das Bild ist auf einer Forex-Platte, die leicht flexibel ist und deshalb auch super zum anbringen war.

Solltet ihr also auch solch eine „Problemzone“ haben, ist das eine richtig coole Lösung!

Viele Grüße,

Marina

Link: Creadienstag

Vor kurzem hat meine Tasche Sofie ein klein wenig Aufmerksamkeit benötigt. Ein Reißverschlusszipper war kaputt und der Hauptreißverschluss war für mich seit Beginn nicht optimal. Deshalb habe ich an den Reißverschluss noch Ledereinsätze gemacht, so läuft er nun flüssiger…

Dabei fielen mir meine verwirrten Kopfhörer in die Hände… Und auf meinem Nähtisch lagen immer noch die falsch geschnittenen Filzstücke vom Drachen Ohnezahn. Also habe ich mir zwei Stückchen genommen und an einem Ende vernäht. Mit meiner Lochzange zwei Löcher eingestanzt, einen KamSnap zum verschließen befestigt und die Kopfhörer durchgezogen.

Schaut das nicht nett aus? Fast als würde es lächeln 😀 Der Vorteil ist natürlich, dass die Aufbewahrung an den Kopfhörern auch bei Benutzung bleiben kann, aber genausogut auch zum entfernen geht. Ich denke, da gibts noch eine weitere Variante für mein USB-Kabel im Auto… Das fliegt nämlich auch immer da rum, wo es nicht hinsoll 😉

So sind meine Kopfhörer wieder für alle Fälle dabei und ich kann direkt Musik hören, ohne stundenlang entwirren zu müssen. Da macht das wieder Spaß!

Liebe Grüße,

Marina

Ihr Lieben!

Heute habe ich ein kleines Tutorial für euch! Ein Tutorial, wie ihr eine Kordel selber machen könnt. Für was ich eine Kordel brauche, soviel sei verraten, dass seht ihr morgen! Und nachdem einige Nachfragen auf Instagram kamen, wie denn so eine Kordel-DIY funktioniert, kommt hier die Anleitung!

Auf gehts:

Ich habe hier unterschiedliche Wolle verwendet, dass ihr das besser seht. Ihr könnt natürlich Farben mischen oder nicht, wie ihr wollt!

Ihr nehmt ein Stück Karton und schneidet dies entweder rund oder eckig aus und schneidet diesen 8x ein. In der Mitte noch ein größeres Loch machen.

Dann kann es zum Beispiel auch ein Armband werden… Ich hoffe, ihr habt mein Tutorial verstanden! Ich wünsche euch viel Spaß damit!

Viele liebe Grüße,

Marina

Link: MMI, Meertje