Wenn es um Bikinis geht, habe ich immer das Lied im Ohr, deshalb durfte das hier natürlich nicht fehlen 🙂

Aber jetzt zurück zum Thema: Seit zwei Jahren nun lebe ich ohne Klamottenshopping. Jedenfalls fast. Im Jahr 2016 gab es eine kleine Ausnahme und das war ein Bikini-Kauf. Mir gefielen sowohl die Form, als auch das Stoffmuster und gepasst hat er auch. Und für mich war es relativ abwegig, das ich es mit dem Bikini-Nähen noch einmal versuche.

Vor einem Jahr habe ich das Internet quasi leergesucht nach einem tollen Bikini-Schnittmuster, aber wurde leider nicht wirklich fündig. Mein Versuch dann von einem gekauften Bikini-Höschen den Schnitt abzunehmen und ein ungepolstertes Oberteil zu machen hielt bis zum ersten Wasserkontakt. Da wurde der Bikini so weit, dass ich echte Probleme beim verlassen des Wassers hatte. Bilder habe ich davon keine, aber ich denke man kann es sich vorstellen 🙂 Für mich war also das Thema Bikini nähen durch. Dachte ich. Dann kam Closet Case Files mit dem Bikini bzw. Badeanzug Sophie diesen Sommer ums Eck. Und im Endeffekt ist meine Shopping-Ausnahme diesem Bikini sehr ähnlich…. Und ich war gerade im Urlaub als es Prozente auf den Schnitt gab und mein Bedürfnis nach einem zweiten Lieblings-Bikini war mir sehr bewusst. Ein Bikini-Nähset lag da glaube ich auch noch in meinem Schrank… So schnell war ich schon lange nicht mehr beim Kauf eines Schnittmusters! Aber ich hatte das feste Vorhaben, den Bikini noch in diesem Sommer zu nähen und zu tragen.

Tatsächlich war bei mir dieses Jahr nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub und dafür wollte ich meine Sophie dann fertig haben. Beim durchsehen meines Bikini-Nähsets fiel mir dann jedoch auf, dass einiges an Zubehör doch fehlt: Das Laminat, das der Cup für die Stabilität benötigt und das Bikini-Futter. Natürlich kam meine Bestellung erst nach dem Urlaub bei mir an und die Motivation war durch einige Regentage dann auch nicht mehr so vorhanden. Aber ich hatte mir geschworen diesen Sommer mache ich den Bikini! Und jetzt ist er tatsächlich noch fertiggeworden, bereits Seewasser- erprobt und ich bin begeistert!

Der Stoff wurde im Übrigen auch noch einmal umgeschmissen, schließlich musste ich eh bestellen. Es könnte also nochmal einen Bikini bei mir geben, aber der muss nun wohl wirklich bis kommendes Jahr warten.

Zum Schwierigkeitsgrad einen Bikini mit gefütterten Cups zu nähen kann ich nur sagen: Viele Teile, viele kurze Nähte und eine tolle Erklärung, wie man das bei Closet Case Files gewöhnt ist. Aber wer schon einmal eine Tasche genäht hat weiß, das viele Teile nicht entscheidend für den Schwierigkeitsgrad sind. Ich fand es gut machbar!

Auf die Größenwahl möchte ich auch noch kurz eingehen: Beim Bikini kann ja in der Größe zwischen Höschen und Oberteil kombiniert werden. Das habe ich auch tatsächlich gemacht. Mein Höschen ist eine Größe 18 und das Oberteil eine Größe 16. Die Cups-Größe bestimmt man auch durch eine eigene Tabelle im Schnittmuster. Tatsächlich sind die Cups bei mir aber etwas zu groß geworden, deshalb habe ich mich auch zusätzlich für die Bänder zum binden im Nacken entschieden. Hier würde ich beim nächsten Mal wirklich noch einmal genau nachmessen und mich wohl für die kleinere Größe entscheiden. Ansonsten zwickt aber nichts, es engt nichts ein und ich fühle mich wohl darin! Und bei einem Bikini sagt das sehr viel aus wie ich finde.

Das Material habe ich größtenteils bei sewy (Von dort hatte ich auch das Nähset) bekommen, das Laminat war aber trotz zusätzlicher Versandkosten bei wien2002 unschlagbar günstig, so das ich es dort bestellt habe.

Und so ein Glück das ich den Bikini noch genäht habe, bei den wunderschönen Tagen die wir diesen Spätsommer noch hatten!

Als Fotounterlage dient übrigens mein Strandtuch aus Sizilien. Ich liebe es und für den Strand gibt es echt nichts Besseres!

Habt ihr euch auch schon mal an Bademode probiert? Mich würden auch eure Erfahrungen interessieren! Also schreibt sie mir gerne in den Kommentaren!
Liebe Grüße,

Link: RUMS

Ich bin momentan noch im Sommer-Ruhe-Modus und auch die Nähmaschine war in letzter Zeit ziemlich wenig in Betrieb. Aber diese Pause brauche ich momentan, den Abstand, aus Gründen. Und doch entstehen hier immer wieder Sachen, die schon sehr lange im Schnittordner lagen oder auf meiner To-Do-Liste stehen.

So unter anderem auch mein Beitrag zu #12lettersofhandmadefashion. Mein S, das Kleid Selma, ist schon seit Anfang des Monats fertig, die Bilder im Kasten und doch fehlten mir bisher ein wenig die Worte.

Warum? Nein, das Kleid ist nicht schuld daran. Sondern eher der Sommer-Ruhe-Modus.

Das Kleid besticht ja besonders durch seinen Rückenausschnitt, den ich bisher viel zu oft unter einem Jäckchen verstecken musste.

Genäht ist mein Kleid Selma aus weich fließender Baumwolle, die leider sehr knitteranfällig ist und für solch ein um die Mitte bauschiges Kleid fast ein wenig zu fest für mich ist. Ohne Gürtel kann ich Frau Selma leider nicht tragen…

Auch an den Armausschnitten sieht man ein wenig, das der Stoff einfach einen Ticken zu steif ist. Aber trotz allem trägt sich Frau Selma sehr angenehm, auch zu den unterschiedlichsten Anlässen. Also bei mir war es bisher eine Taufe und die Arbeit.

Mit der Gürtelposition variiere ich tatsächlich ein wenig, diese Woche habe ich den Gürtel beispielsweise in der Taille getragen. Auch das schaut gut aus und vor allen Dingen muss ich da weniger zurechtzuppeln, weil auf Beckenhöhe verrutscht ständig etwas.

So sehen meine Haare übrigens aus, wenn sie luftgetrocknet sind. Irgendwo eine Spur von Locken und dann doch wieder glatt. Aber ich bin da eher pragmatisch: Wenn ich Lust habe, bekommen sie einen Fön oder Glätteisen zu sehen, wenn nicht dann nicht. Und bei Sommer- und Badewetter ist das selten der Fall, vor allen Dingen werden sie da eh ständig naß.

Die wunderschöne Wildblumenwiese gab solch einen tollen Rahmen für die Fotos, ich konnte mich fast nicht entscheiden, welches in den Post kommt.

So, das war er also: Mein Beitrag zu #12lettersofhandmadefashion mit dem Kleid Selma. Ich wünsche euch noch ein paar viele wunderschöne Sommertage, das die vielen kurzen Kleidchen auch getragen werden können!

Liebe Grüße,

Schnitt: Frau Selma
Stoff: bei meiner Shoppingtour in Würzburg gekauft
Denn ich habe im Zeitraum des Jeans-Sew-Alongs nicht nur eine Jeans genäht, sondern zwei! Das war mehr oder minder Zufall, denn ich durfte die Skinny Jeans von Sewera mit Probenähen und das war eben genau zur Zeit des Sew-Alongs. Oder doch kein Zufall? Hat doch Rapantinchen bei #12lettersofhandmadefashion diesen Monat der Buchstabe „D“ gezogen. Also perfekt für eine Denim-Hose, oder?

 

Ich bin ja eigentlich ein Ginger-Fangirl durch und durch. Aber das heißt ja nicht, das es nur einen Jeans-Schnitt gibt.

 

Ich habe sehr gerne mitgebetet und bin auch begeistert, was für grandiose Hosen entstanden sind! Auch mit meiner Hose bin ich größtenteils zufrieden. Die Passform ist wunderbar und Carina erklärt das auch super, wie man diese anpassen kann.

Einzig mit dem fehlenden Formbund hadere ich ein wenig. Denn der Bund ist nur ein Rechteck und ich habe mir beim annähen schwer getan. Vielleicht bin ich von der Ginger auch verwöhnt, diese hat am Bund nämlich Knipse und man weiß, wie stark der Bund gedehnt werden muss. So ist mein Bund jetzt leider etwas weit. Bei einer nächsten Version würde ich darauf also noch verstärkt achten.

 

Die Skinny Jeans hat hinten einen sehr hohen Sattel, der aber auch seinen Charme hat. Ich habe hier wieder mit einem SnapPap-Label gearbeitet und auch die Gürtelschlaufen wieder überkreuz angebracht.

 

Die vorderen Taschen sind übrigens etwas anders gestaltet als im Schnitt angegeben. Ich habe die Taschenbeutel nämlich aus Baumwollstoff gemacht. Ich liebe das Innenleben meiner selbstgenähten Jeans so, da wollte ich mich hier nicht lumpen lassen. Die Vordertaschen sind im Übrigen auch ziemlich anders, wie ich es von meinen bisherigen Jeans kenne. Die Tascheneingriffe sind relativ rund gestaltet und klaffen deshalb bei mir auch etwas mehr auf. Aber ihr seht es auf den Bildern, da wurde nichts geschönt: Es fällt nicht weiter auf!

Mein Fazit? Ein Denim-Hosenschnitt, der sehr empfehlenswert ist! Der Bund ist schließlich auch so gestaltet, um die Anpassungen einfacher zu machen. Und das ist ja auch ein guter Grund, oder?

So und ich werde jetzt einmal schauen, wie viele Hosen bis heute fertigwurden beim Jeans-Sew-Along… Schaut ihr mit?

Liebe Grüße,

Link: RUMS
Stoff: Stoff&Stil
P.S.: Der Schnitt wurde mir im Rahmen des Probenähens kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das Material und meine Meinung ist aber meine Eigene!

Zu meiner Schulzeit gab es immer so Sprüche wie „Du Turnbeutelvergesser“ oder „Warmduscher“. Meistens waren die tatsächlich nicht mit bösen Hintergedanken gesagt worden. Und Turnbeutel…. War das immer nervig! Neben dem Schulranzen auch noch den Turnbeutel mit rumschleifen. Meistens war dann der Sportunterricht auch noch ganz günstig gelegen, so zwischen der Mathestunde und Chemie. Und klar, Sport war auch an dem Tag, an dem man die meisten Bücher mitnehmen musste. Und die meisten Klassenzimmerwechsel hatte. Da war man ganz froh, wenn man einen der wenigen Spindplätze  mieten konnte. Vor allen Dingen weil der Turnbeutel, die Sporttasche und was auch immer optisch immer ein Hingucker war. Nicht. Mit die diesem Hintergrund, man kann es schon fast Turnbeutel-Trauma nennen, saß ich immer vor den tollen „Turnbeutel“, die es bei „Echt Knorke“ gibt. Selber hatte ich ja schon ein paar für Sew-A-Smile-Bag genäht, hatte also eine Ahnung, was in solch einem Turnbeutel für eine Technik steckt. Und der Onkel Knorke ist ja schon die Luxusausführung eines Turnbeutels!  Da konnte ich mir auch vorstellen, dass ich solch einen Turnbeutel auch trage.

metterlink näht: Onkel Knorke mit Kreuzstich-Herz Plotter Freebie
Nun hatte ich das Vergnügen, das Schnittmuster für euren individuellen Onkel Knorke Probe zu nähen. Wer sich jetzt denkt: Sind doch nur ein paar Vierecke und fertig… Nein! Wie gesagt, da steckt tatsächlich Technik dahinter, dass das Gurtband schön verläuft, der Turnbeutel richtig stabil ist und das er optisch so viel hermacht. Im Endeffekt ist es ja auch kein Turnbeutel mehr sondern schon mehr Rucksack.
metterlink näht: Onkel Knorke mit Kreuzstich-Herz Plotter Freebie
Ich hatte sofort im Kopf, welche Stoffe ich verwende. Das habe ich ja tatsächlich eher selten! Und ich hatte alles schon daheim, musste nichts mehr neu kaufen. Auch das ist, trotz oftmals viel zu großem Lager, bei Taschen auch selten. Aber von meinem Gurtband sind tatsächlich noch 20cm über 😉
metterlink näht: Onkel Knorke mit Kreuzstich-Herz Plotter Freebie
Als mein Onkel Knorke dann allerdings fertig war, fehlte mir noch der letzte Pep. Und seit bald einem Jahr liegt nun diese Datei auf meinem Rechner und ich hatte noch nicht die richtige Verwendung dafür. Und mir gefällt das Ergebnis echt richtig gut! Und wer weiß, vielleicht gibt’s die auch am Ende des Posts als Freebie?
 
Und dann noch die Totenköpfe. Onkel Knorke wird an den kritischsten Stellen noch mit Nieten versehen. Und ich nähe ja auch Jeans, wo man auch immer wieder Nieten braucht. Auf einem meiner Streifzüge durch das Internet bin ich dann über diese Nieten gestolpert und mir gefielen sie hierfür richtig gut! Ein Detail, das man erst auf den zweiten Blick entdeckt.
Nun kann ich euch noch etwas zum Innenstoff erzählen, obwohl ich davon kein Foto habe. Es war kalt, sehr kalt. Es musste also schnell gehen. In jedem Fall ist es ein Baumwollstoff mit goldenem Chevron-Muster auf weiß. Jetzt wisst ihr es 😉

 

Onkel Knorke ist echt ein toller Turnbeutel und jegliches Trauma damit gelöst… Und damit ihr auch direkt was davon habt, außer das Schnittmuster, das ihr jetzt kaufen könnt, bekommt ihr das Kreuzstich-Herz von mir auf Anfrage. So als kleines vorgezogenes Weihnachtsgeschenk 😉

Viel Spaß damit und das Ebook bekommt ihr hier!
Viele Grüße,
 Marina

Link: Plotterliebe, RUMS, HoT

P.S.: Dieser Post stellt meine eigenen Gedanken dar und das ich den Schnitt kostenfrei zum testen bekommen habe, hat darauf keinen Einfluß genommen!