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Letztens habe ich mit einer Freundin einen Katalog durchgeblättert und mich dabei über die aktuellen Trends informiert. Wahnsinn! Einige Sachen lagen davon eh schon bereit zum Nähen, bzw. stehen auf der To-Sew-Liste. Eins davon war aber auch das Off-Shoulder-Shirt und das hatte ich bisher noch nicht so auf dem Plan. Aber mir gefiel es total gut und ich hatte auch gleich eine Idee wie ich es umsetze. Am Ende erkläre ich es euch genauer, wie ihr das mit eurem Lieblingsschnitt auch umsetzen könnt!
Einen Regentag später war es auch fertig. Anfangs hatte ich wegen der Umsetzung noch große Bedenken, dass es doch recht schwer wird, dass nichts rutscht. Aber im Gegenteil! Einmal umgenäht und fertig war es! 

Den Streifenstoff habe ich bei meiner letzten Bestellung einfach so mit in den Warenkorb gelegt, weil ich mal wieder Lust auf Streifen hatte. Hätte ich doch gleich noch viel mehr bestellt 😉 Jetzt habe ich nämlich wirklich Lust auf Streifen und nichts mehr ist da…

Das der gezogene Buchstabe bei #12lettersofhandmadefashion diesen Monat ein „O“ ist, hat mit der schnellen Umsetzung natürlich nichts zu tun… Auf gar keinen Fall! Im übrigen konntet ihr die Umsetzung auf Snapchat gut verfolgen. Denn vor allen Dingen beim Nähen bekommt ihr da immer wieder Einblicke. Und konnte ich anfangs mit Snapchat gar nichts anfangen, finde ich es jetzt genial! Vor allen Dingen der unmittelbare Kontakt mit zum Beispiel Selmin von Tweed&Greet macht total viel Spaß! Also wenn ihr mal vorbeischauen wollt: Unter „metterlink“ findet ihr mich 😉

Der kundige Snapchat-Gugger weiß auch, dass ich vor dem Bilder machen beim Friseur war. Eigentlich war es mein normaler, vierteljährlicher Gang dahin, aber praktischerweise habe ich gleich danach mit meinem Bruder ein Foto-Date vereinbart. Damit ist Sarah, meine Friseusin, die mir nicht nur meine Hochzeitsfrisur gemacht hat, heute für die Haare verantwortlich 🙂 

Ihr seht hier übrigens mein momentanes Lieblingsoutfit. Also vermutlich wird es so ein Off-Shoulder-Shirt noch einmal geben, vor allen Dingen ist es wirklich schnell gemacht! Und die Schnitt-Spielerei hat mir auch viel Spaß gemacht. Manchmal passt halt auch alles zusammen. Im Übrigen auch der Entschluss, mit offenen Säumen zu arbeiten. Der Jersey rollte sich auch vor dem Waschen schon total super ein! Oben am Ausschnitt gabs übrigens eine schwarz-weiße Doppelnaht. Solche Details liebe ich ja (wenn ich rechtzeitig daran denke sie auch umzusetzen ;))

Auf die Jeans gehe ich bald noch genauer ein, ihr könnt gespannt sein! Das wird was Größeres 😉

So, und hier noch die versprochene Erklärung, wie ihr euren Lieblings-Shirt-Schnitt zum Off-Shoulder-Shirt umwandeln könnt:

Ihr nehmt euch einen gut sitzenden, nicht zu weiten Schnitt und verlängert am vorderen Schnittteil eure Ausschnittlinie mit einer etwas nach oben laufenden Linie über das Schnittmuster hinaus über euer Schnittteil für den Ärmel über eure Schulterlinie hinaus. Das gleiche macht ihr auch mit eurem Schnittteil vom Rücken. Und fertig ist euer Schnittmuster für euer Off-Shoulder-Dress. Je nachdem wie locker euer Stoff ist müsst ihr eventuell oben ein Gummiband einziehen. Das hat Selmin von Tweed&Greet aber an ihrem Off-Shoulder-Dress schon gezeigt, falls ihr da noch Inspiration braucht.

Ich habe die angezeichnete Linie für das Off-Shoulder- Dress dann übrigens am Schnitt abgeschnitten und anschließend dann einfach wieder mit Tesa daran befestigt. So habe ich jetzt 2 in 1 😉 Ich habe im Übrigen mein Union St. Tee verwendet, das ich vorher schon zweimal genäht hatte. Einmal mit V-Ausschnitt und in der Variante, die ihr in meiner Schnitterklärung sehen könnt.

So simpel aber doch von solcher Wirkung. Sowas mag ich ja sehr gerne!

Und wie haltet ihr es so mit Trends?

Liebe Grüße,

Grund-Schnitt: Union St. Tee
Wisst ihr, was es hier lange nicht mehr zu sehen gab? Ja genau, eine Tasche! Und das vor allen Dingen, weil ich wegen ihrer absoluten Zweckmäßigkeit vor allen Dingen meine Tasche Sofie verwende. Da sie aber nach ausgiebiger Benutzung leichte Mängelerscheinungen hat, habe ich meine Augen wieder aufgesperrt wegen anderer Taschen und entsprechender Schnitte. 
Und da ich seit Weihnachten ein neues Objektiv mein Eigen nennen darf, war in meiner alten Kameratasche auch nicht mehr genügend Platz. Da kam der Aufruf zum Probenähen für eine Tasche mit Kamerafach gerade recht, oder nicht?
Ich wusste auch schnell, welchen Stoff ich dafür verwenden will, musste aber vorher erst noch mein ursprüngliches Projekt, den Überzug für das Kissen im Korbsessel, umsetzen. Schließlich wollte ich ja wissen, was so als Rest bleibt… 
Als Kontrastmaterial habe ich SnapPap verwendet. Das ist einfach so praktisch, vor allen Dingen weil es halt auch aufgerollt im Schrank liegt. Für die Tasche auch dieses Mal nicht vorgewaschen.
Für den Innenteil habe ich schwarz-weißen Sternchenstoff verwendet und für den Kameraeinsatz meinen Rest vom wunderbaren Kamerastoff! Den habe ich damals bei Grinsestern im Laden entdeckt und ich wusste, irgendwann bekommt er seinen Auftritt! 
Wie ihr sehen könnt, kann man den Kameraeinsatz auch rausmachen und die Tasche wunderbar auch so verwenden. Ihr könnt das Ganze natürlich auch direkt ohne den Einsatz nähen, wenn ihr dafür eventuell eh keine Verwendung habt. 
Beim Verschluß habe ich mich für ein Steckschloß entschieden, vor allen Dingen weil ich Karabiner einhändig immer etwas schwer zu öffnen finde. Das ist aber ein ganz persönlicher Eindruck. Ich hätte das Steckschloß aber besser noch weiter oben angebracht, das hätte der Tasche noch mehr Raum gegeben.
Die Tasche war dank des SnapPaps ein Graus zum wenden… Aber das muss man zum Glück ja nicht allzu oft machen! Eigentlich ja nur einmal 😉
In jedem Fall habe ich mich ein wenig erschrocken als die Tasche fertig war! So groß war sie geworden! Aber gut, hätte man sich die Maße vorher durchgelesen, hätte es einem auch klar sein können. Unsere Kamera verschwindet jedoch im Einsatz fast ein wenig, was aber auf Grund der frei einteilbaren Fächer auch kein Problem ist. 
Auf Grund der Größe habe ich mich dann auch für ein 5cm breites Gurtband entschieden und habe darauf noch einen Streifen vom Hauptstoff appliziert. Das gefällt mir total gut und ist auch angenehmer zu tragen wie das Gurtband alleine. Vor allen Dingen stopfe ich meine Taschen gerne voll und das wird dann auch dementsprechend schwer…
Zum Größenvergleich habe ich die aktuelle La Maison Victor und Burda Style gleich eingepackt. Also ein großer Ordner passt da auch locker rein! Und durch die Abteilung des hinteren Faches, die auch verstärkt ist, könnt ihr auch euer Laptop gut und geschützt mitnehmen.
Ich weiß auch schon, wann die Tasche total praktisch sein wird: Im Flugzeug! Da muss man eh das Elektronikzeug bei sich haben und Platz für die Jacke und ein Buch ist da locker noch!

Zu nähen war die Tasche im übrigen gut. Natürlich ist es da nicht mit einer Stunde getan, aber bei was ist es das schon? Und an der Anleitung liegt es sicher nicht, die ist total ausführlich und mit vielen guten Bildern, auf denen man die Arbeitsschritte gut erkennen kann, gespickt. Man darf bei Taschen natürlich nicht die Kosten für das ganze zusätzliche Material unterschätzen. Da ist es gut, wenn man eine alte Tasche zum ausschlachten daheim hat! Am Ende hält man dann aber ein Unikat in Händen und hat wie bei mir, immer ein Stück Sofakissen dabei 😉

Liebe Grüße,

P.S.: Ich habe den Schnitt von Kreativlabor Berlin kostenfrei zum testen erhalten.  Meine Meinung bleibt davon unberührt.

Diese Woche geht es hier Schlag auf Schlag! Ein Post nach dem Anderen… Aber wenn es auch so viele Dinge gibt, die ich euch zeigen und erzählen muss!

Ich darf seit Kurzem für Ricarda von Pech&Schwefel Probenähen, denn ihre neuen Schnitte gibt es nun auch jenseits der Größe 46. Und den Auftakt macht hier Stockholm, ein Kleid oder Pulli das aus leichtem Sweat oder Jersey genäht werden kann und heute im Laufe des Tages online geht.
Für den Schnitt gibt es ganz viele tolle Details, die ich fast alle weggelassen habe. Ihr könnt Taschen anbringen, den Halsausschnitt mit einem Reißverschluss nähen, mit Vorderteil-Passe,… Das wird übrigens alles genaustens von Ricarda in einem Video erklärt. Das macht sie echt super, wie ich finde! Und ich habe das alles mal weggelassen. Mir schwebte nämlich ein schlichter Pulli mit einer Knopfleiste vor. Tja, nur eine Knopfleiste könnt ihr leider auch nicht sehen. Diese hat mir mein Knopflochfuß leider zerstört…. Oder war es doch ich? Ich wollte dem Knopflochfuß nämlich erst nach dem dritten Versuch glauben, dass die Nähte an den Seiten zu hoch für ihn sind und er so nicht richtig arbeiten kann. Und das habe ich auch erst geglaubt, nachdem ich vor lauter Auftrennen ein Loch im Stoff hatte. Tja, viele Optionen blieben mir da nicht. Entweder nochmal alles rund um den Kragen auftrennen oder nur die Knopfleiste entfernen und den Halsausschnitt einfach offen nähen. Ehrlich gesagt war ich zu dem Zeitpunkt etwas gereizt und entschied mich für den offenen Halsausschnitt (die Knöpfe hatte ich zu dem Zeitpunkt schon mit passendem Stoff bezogen!). Zu exakt diesem Zeitpunkt kam der Mann an meinem Nähzimmer vorbei und schlug mir eine Eis-Pause vor. Scheinbar hat er meine Verzweiflung gerochen 😉 
Tja, so ist das mit eigenen Abwandlungen… Weder der Pulli, die Anleitung, noch Ricarda konnten irgendwas für meine Probleme, nur um das nochmal klarzustellen! 

Vernäht habe ich im Übrigen dieses Mal sehr faire Stoffe. Diese kamen nämlich, bis auf den Stoff von Alles für Selbermacher aus der Kapuze, aus dem Überraschungspäckchen von manomama. Da ich davon immer nur so einen Meter hatte, musste ich die Stoffe kombinieren, finde meine Kombi aber fast schöner wie einfarbig. Und zum Kapuzenstoff passte es auch wunderbar, denn genau diese Farben kommen auch vor.

Die Knöpfe könnt ihr hier auch wiederentdecken, ich musste sie schließlich doch wieder aus der Schublade holen 😉 

Im Übrigen konnte ich zwischenzeitlich feststellen, dass das Wetter bei leichten Sommerblusen eher kalt ist und bei warmen Pullis dann doch sehr heiß ist. Jedenfalls wenn es um die Fotos geht…
Und wenn ihr die zig anderen, wirklich richtig tollen Stockholm-Kleider sehen wollt, dann schaut bei Pech&Schwefel vorbei!
Viele Grüße,

Link: RUMS

P.S.: Der Schnitt wurde mir zum Probenähen kostenlos zur Verfügung gestellt. Meine Meinung ist trotzdem meine Eigene und auch die Zeit und das Material, dass ich investiert habe.

Heute bin ich Teil einer Party! Einer Blogger-Plotter-Party! Und nachdem ich schon lange nicht mehr auf einer Party war, musste ich dabei sein! Obwohl, vor nicht allzu langer Zeit war ich ja Teil einer Nähparty und da war Petra von Pedilu auch dabei. Auch wenn wir uns, wenn ich mich richtig erinnere, nicht wirklich unterhalten haben. Aber bei fast 60 Leuten ist das auch echt schwer!

Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich eine Mail von Petra bekommen habe, ob ich bei ihrer Plotter-Party dabei sein will. Und nachdem ich mich sofort in den Schriftzug verliebt habe, war ich sehr gerne dabei!
Im ersten Moment wollte mir jedoch nichts einfallen, was ich damit beplotten konnte. Auf den Klamotten die gerade so in der Entstehung waren, hat es nicht gepasst und die Inspiration musste tatsächlich warten, bis ich mir Gedanken über ein Muttertagsgeschenk machte. 

Praktischerweise ändert sich das Handy meiner Mama mit der Zeit immer wieder und so wird die alte Handytasche notwendigerweise auch aussortiert, weil die Größe nicht mehr passt. Und so bekommt meine Mama schon ihre dritte Bowie! Dieses Mal in der Größe L, wobei ich glaube dass Pattydoo die Größen angepasst/geändert haben. Laut der Info bei Bowie auf der Pattydoo-Seite hätte ich nämlich eine XL nähen müssen und das wäre bei meinem „alten“ Schnitt die Clutch-Größe. Naja, solltet ihr auch mal darüber stolpern, dann wisst ihr jetzt Bescheid 😉

Mein Handy musste hier übrigens nur zu Demonstrationszwecken herhalten damit ihr auch seht, wie gut dass da reinpasst. Bei mir muss es leider ohne Tasche auskommen, weil es bei mir doch meistens in der Hosentasche ist und da ist nicht so viel Platz…

Ja und hier passt doch Love perfekt drauf, oder? Meine Mama habe ich schließlich sehr lieb und das soll sie auch wissen! Das Armband gab es noch dazu, das hatte ich bei Erbsünde bestellt. Mit einem brasilianischen Ursprung ist das ja hier genau richtig aufgehoben 😉 
Solltet ihr die Stoffe wiedererkennen, so will ich euch auf die Sprünge helfen. Der wunderschöne Außenstoff ist noch von meiner Bluse Ella übrig und da wird jedes Fitzelchen verarbeitet. Der Innenstoff ist von der Chobe-Bag, die ich auch für meine Mama gemacht hatte. 

Soll ich euch was erzählen? Es hat sich gelohnt, bis zum Ende dranzubleiben! Denn ihr könnt heute, Mittwoch, 10.05.2016 genau bis 12 Uhr, bei mir einmal die Plotterdatei von Pedilu gewinnen! Und bei Pedilu könnt ihr auch all die anderen Party-Gäste entdecken und natürlich auch sehen, was die Plotterserie Wolkenliebelei noch so beinhaltet. Und natürlich schlußendlich auch kaufen, solltet ihr hier kein Glück haben! Bitte in den Rafflecopter eintragen, wenn ihr gewinnen wollt.

a Rafflecopter giveaway

Meine Mama hat sich über ihr Geschenk, glaube ich jedenfalls, gefreut!

Viele Grüße,

P.S.: Vielen Dank Petra, das ich Teil deiner Party sein durfte! Dafür hat mir Petra die Datei kostenlos zur Verfügung gestellt. Das ist aber trotzdem meine Meinung, die ihr dort oben nachlesen könnt.

Heute gibts hier schon wieder Babysachen! Aber wenn doch auch alle gefühlt momentan schwanger sind oder es jedenfalls planen oder die Kinder schon auf der Welt sind… Ich bin halt momentan in dem Alter scheint es mir 😉

In diesem Fall ist es aber keine Freundin die schwanger ist, sondern meine Arbeitskollegin. Auch eine ganz Liebe! Und da ich diesen Schleifchenstoff so süß finde, gibt es für sie, beziehungsweise das Baby wieder ein Set in der winzigen 50/56 Größe.

Wie bereits beim letzten Baby-Set habe ich hier auch wieder das Set von Fadenkäfer verwendet. Das Jerseyschrägband ist hier sogar selber gemacht, aber in Zukunft werde ich wieder auf gekauftes ausweichen. Das ist es mir preislich wert, war das schließlich der ausdauerndste Arbeitsschritt.

Man kann es kaum erraten, aber es wird ein kleines Mädchen auf die Welt kommen. Und ich kann es kaum glauben, dass die anfangs wirklich so winzig sind! Mein Overlock-Fuß ist zum annähen des Bündchens fast zu groß. Kleiner gehts nicht mehr!

Wieder habe ich kein Bindeband angebracht sondern einen Druckknopf. Ich finde das ist praktischer und auch beim Bindeband muss man dann ja auf die Strangulations-Gefahr aufpassen. Da ist das mit einem Jersey-Drücker deutlich einfacher. 
Das Herzchen ist übrigens noch von einer Fotobox da, die wir für Freunde auf einer Hochzeit organisiert hatten. Das ist einfach nur ein Herzchen aus Tonpapier mit Heißkleber an einem Papier-Halm befestigt und dient auch hier perfekt als Fotodeko 😉
Viele Grüße,

Schnitt: Fadenkäfer

Es gibt Gegenstände und Möbel, die begleiten einen eine lange Zeit. So wie mein Korbsessel. Dieser ist sogar innerhalb der Familie gewandert und ist nun seit einigen Jahren in „meinem“ Besitz. Seit diesem Tag wollte ich einen neuen Bezug für den Sessel machen. Tja, bis jetzt hat es gedauert. Im Zuge dessen hat er auch noch ein kleines Upgrade erhalten und was die Stoffreste damit zu tun haben, dass verrate ich euch gerne! 



Im Grunde ist es ja eigentlich nicht so schwer. Man benötigt einen Stoff, der so breit und hoch wie das Kissen ist, plus Nahtzugabe. Und wenn, wie in meinem Fall, das Kissen schon sehr unter der jahrelangen Sitzbelastung gelitten hat, dann vielleicht noch Stoffreste oder Füllmaterial. 



Also wie bereits geschrieben, an manchen Stellen war das Kissen schon sehr dünn, was die Polsterung angeht. Und bevor es dann tatsächlich eine neue Hülle bekommt, wollte ich dieses Problem natürlich auch angehen. Ich habe also das Kissen an einer Stelle geöffnet und habe es noch mit Stoffresten als Füllmaterial aufgefüllt. Umso kleiner die Stoffreste sind, umso besser natürlich, denn dann fügen sie sich eher ein. Und ein bisschen was kam da schon unter! Leider könnte ich wohl mit meinen Stoffresten noch drei solcher Kissen füllen, aber es war ein Anfang. Anschließend habe ich die Öffnung mit der Hand wieder geschloßen. 



Für die Kissenhülle habe ich das Kissen genau ausgemessen und die Nahtzugabe dazu gerechnet. Dann habe ich mit einem Faden und einem Stoffmarkierstift diesen Radius auf den doppelt gelegten Stoff gemalt. Ihr wisst wie der überdimensionale Zirkel funktioniert? Wenn nicht, dann hier eine kurze Erläuterung: Ihr befestigt euren Stift an einer Schnur, die so lang wie euer Radius ist. Diese Schnur befestigt ihr am Mittelpunkt (oder hebt diese ganz professionell einfach fest ;)) Ich habe es anschließend an ein paar Punkten noch mit dem Maßband überprüft, aber es hat schon sehr gut gepasst. Dann einfach ausgeschnitten! Die Kanten der Kissenhülle habe ich dann zuerst mit der Overlock verzaubert und anschließend dann mit der Nähmaschine so weit zusammengenäht, dass der Bezug noch über das Kissen geht. Den Verschluss habe ich anschließend mit KamSnaps verschlossen. 



Und jetzt habe ich gefühlt einen nigelnagelneuen Stuhl! Und den Bezug kann man sogar waschen! Den Stoff habe ich übrigens bei Stoff&Stil gekauft, deshalb auch der Prospekt auf den Bildern. Ich finde ihn genial! Er ist nicht ganz weiß, aber doch schlicht und besonders! Mir gefällt er in jedem Fall sehr gut und er fügt sich sehr gut in unser Wohnzimmer ein. 



Da ich die Stuhlverschönerung nur für mich und meinen Sessel gemacht habe, gehe ich damit heute auch zu RUMS, obwohl es keine Klamotte ist.

Aber apropos Klamotte: Dank einiger Anregungen auf Instagram habe ich überlegt, einen Jeans-Sew-Along zu machen. Wärt ihr dabei? Habt ihr Lust darauf? Ich werde mich dann auch an einen neuen Jeans-Schnitt wagen 😉 Ich freue mich auf eure Rückmeldungen!Liebe Grüße,

Link: RUMS
Stoff: Stoff&Stil

Für fast alle gab es diesen Winter einen Hoodie von mir… Die für die Jungs und dann habe ich noch drei Stück genäht und verschenkt, die ich euch noch nicht gezeigt habe. Also für alle, außer für mich.

Als ich dann so kurzfristig zum Nähcamp fahren durfte, stand sofort der Plan fest, dass ich mir dort zu guter Letzt eine Lynn nähen werde.

Der Stoff nahm auch kaum Platz im Koffer weg, obwohl ich schon nur den Zuschnitt mitgenommen hatte. Das stellte sich jedoch dann auch als Problem heraus. Warum auch immer, die im Schnitt angegebenen Maße für das Armbündchen haben nämlich so überhaupt nicht gepasst. Gut, ich habe kein Bündchenmaterial verwendet, sondern das Bünchen aus meinem Sweat zugeschnitten, der ist aber eigentlich gut dehnbar. Und nicht nur mir ging es beim Nähcamp so, nein auch eine weitere Lynn-Näherin hatte zu enge Bündchen. Das ist ja im Normalfall kein großes Problem, wenn man noch Stoff dabeihat. Hatte ich aber nicht. So wurde der Hoodie also nicht fertig und ich konnte ihn auf der Heimfahrt nicht wie geplant anziehen.

Zuhause habe ich dem Pulli also noch Bündchen verpasst und dann auch gleich mit Daumenloch. Vielleicht sollte es auch einfach so sein, ansonsten gäbs jetzt nämlich stinknormale Bündchen…
Auf die Taschen, die beim Schnitt eigentlich vorgesehen sind, habe ich auch verzichtet. Vor lauter quatschen hatte ich die nämlich ans Rückenteil genäht und mich sehr lautstark darüber beschwert, dass das ja gar nicht passen kann. Nach dem beratschlagen mit meinen Tischnachbarn kam ich dann auch zur Überzeugung, das die eh nur auftragen. Also keine Taschen. Beim auftrennen bin ich dann auf meinen Fehler gestoßen…
So und ich habe mein Z für die #12lettersofhandmadefashion gefunden! Ich habe mir schließlich den Hoodie zu guter Letzt genäht, als letze von allen einen bekommen und bevor der Frühling und der Sommer kommt. Und zu guter Letzt noch ein Z!
Darf man eigentlich sagen, das ich mich richtig auf den heutigen Post gefreut habe? Ich liebe diese Bilder von mir! Danke Bruderherz! Also wenn ich mir auf Bildern gut gefalle, dann muss das ja auch mal erwähnt werden 😉
Hier seht ihr übrigens mein Logo auf SnapPap und besagte Ärmelbündchen. Und habe ich euch eigentlich schon vom superkuscheligen Sweatstoff erzählt, den ich mal wieder vom Sonntagshasen habe? Ich habe ihn noch in schwarz und das wird auch noch was für mich! Ganz sicher!

Danke übrigens Diana für die tollen goldenen Ösen! Die passen einfach perfekt! Meine Kordel war nämlich für die gesponserten Ösen etwas zu dick 🙂 Aber wie gut, dass man so liebe Nähnachbarn beim Nähcamp hat, die einem sofort aushelfen!

So Frühling, ich wär jetzt bereit! Warum liegt hier eigentlich Schnee?!

Liebe Grüße,

Link: MMM, AWS, MMI
Der Mann hatte Geburtstag- und hat unter Anderem etwas Genähtes von mir bekommen. Denn auch bei ihm ist es gar nicht mehr so einfach mit dem Klamotten einkaufen. Ich geh nicht gerne mit, alleine geht er nicht und natürlich reden wir auch  über Dinge, die mich beschäftigen, wie in diesem Fall, wo unsere Klamotten herkommen und unter welchen Bedingungen sie entstehen. Deshalb kauft er wohl auch nicht mehr so einfach ein, beziehungsweise hat er ja schon zwei Jeans von manomama.
Nur an der T-Shirt-Front sah es bisher noch mau aus, oder so dringend hat er halt noch keine gebraucht. Deshalb habe ich sofort zugeschlagen, als Prülla ihren Shirt-Schnitt veröffentlicht hat. Das Ärmeldetail hat mir so gut gefallen!

Mein Mann kann auch grau tragen und macht das auch sehr gern. Deshalb habe ich den Swafing-Jersey auch gerne in der Farbe mitgenommen… Denn das ein Plott darauf soll, war mir gleich klar, nur was noch nicht so. 

Das uns irgendwas mit Brasilien verbindet, das konntet ihr ja schon bei seinem Pulli erahnen 😉 So hat er jetzt den Ort, in dem Teile seiner Familie wohnen, auf dem T-Shirt. 
Zum Schnitt ist zu sagen, dass er schnell und unkompliziert genäht ist. Ich habe die Größe XXL genäht, würde beim nächsten Mal aber sowohl in der Länge als auch in der Breite etwas zugeben. Das Shirt ist nämlich sehr körperbetont worden. Ich habe das fertige T-Shirt auf ein „altes“ Shirt gelegt und es hätte gut passen müssen. Aber da merkt man halt leider den Stoff-Unterschied sehr. Denn so Männer-T-Shirt-Stoffe habe ich bisher noch nicht entdeckt. 

Kleine Anekdote noch zu den Bildern: Normalerweise muss ich mehrmals nachfragen, ob wir Bilder für den Blog machen können. Beim Shirt wollte er sofort los und Bilder machen…

Liebe Grüße,

Unterwäsche. Ein heikles Thema. Nicht nur, das sie normal nicht gesehen wird. Man tut sich auch sehr schwer damit, sie zu zeigen. Auch wenn sie nicht an mir ist. Und man tut sich auch schwer damit, sich zu überwinden sie zu nähen. Nur eine einzige Unterhose ist seitdem ich ohne Shoppen lebe, immerhin schon fast ganze 16 Monate, hier entstanden. Dem wollte ich schon lange Abhilfe schaffen und als ich bei Annika von Näh-Connection auch gesehen habe, dass sie sich mit dem Thema Unterwäsche beschäftigt, habe ich mal Kontakt mit ihr aufgenommen, ob wir das nicht gemeinsam tun wollen. Also wir, die die unterschiedlichsten Größen tragen mit ganz unterschiedlichen Ansprüchen, haben uns entschieden die gleichen Schnitte zu nähen.

Ihr seht hier nur Seamwork-Schnitte. Einmal Geneva und und Florence. Zwei Schnitte, die auch von Seamwork so wunderschön vorgestellt wurden. Ich war also wirklich Fan ab der ersten Minute. Also seit Februar 2015. Ups. Größten Respekt hatte ich ja vor den Materialien. Aber auch hier gibt es Abhilfe! Ich habe mir ein Set bei Sewy.de bestellt um erstmal die Basics im Haus zu haben, es einmal zu probieren und dann hoffentlich zu wissen, was ich tatsächlich brauche.

Denn auch wenn mein Näh-Englisch immer besser wird, da sagen mir selbst die deutschen Begriffe wenig, wenn es um Unterwäsche-Stoffe geht. Deshalb hier mein Versuch, euch das näherzubringen. Ich kann das nur aus meinem Versuch herleiten und versuche euch einen kleinen Einblick in die Materialwelt der Unterwäsche zu geben. Diese ist mit Sicherheit so nicht vollständig, bzw. habe ich diese Materialien für die übersetzte Variante verwendet und es hat so wunderbar funktioniert.

Spitzenband, elastisch/Stretch Lace: Das ist die blaue Spitze, die ihr im Bild seht. Diese könnte man auch für das Rückenband verwenden, wenn man davon genug eingekauft hat. Ihr braucht für Florence ein 6“- breites Spitzenband, das sind ca. 15,2 cm. Dieses könnt ihr in ähnlichen Breiten unter anderem bei sewy.de oder wien2002.at finden.

Wäscheware/Jersey knit, tricot, power mesh, dotted mesh, lace, stretch satin: Das ist der blaue Stoff, denn ihr auf dem Bild seht. Das ist also der ominöse Wäschestoff. Oder wie ihr bei der englischen Version lesen könnt, eine Vielzahl an Stoffen, die man verwenden kann. Aber Wäscheware ist dieses glänzige, feine, elastische Material, das man von der gekauften Unterwäsche schon kennt. Und für den Florence-BH könnt ihr auch Jersey-Reste verwenden, da ihr ja damit auch nur Highlights setzen könnt und damit nur den einen Teil des Körbchens gestalten könnt. Für das Brustband/Rückenband würde ich jetzt sagen, das sich ein richtiger Wäschestoff oder eben ein Spitzenband eher empfiehlt.

Powernet/Power Mesh: Das eine ist der deutsche Begriff, nicht das ihr euch wundert. Und da es bei meinem Nähset von sewy dabei war und ich die Brusthälfte, die ich mit der Wäscheware gemacht habe, etwas stabiler machen wollte, habe ich es mit dem Powernet gedoppelt. Ich habe jetzt vermutet, das Powernet auf englisch Power Mesh ist. Sollte ich da falsch liegen, berichtigt mich gerne!

Polyesternähgarn/All-purpose polyester sewing thread: Das ist jetzt auch relativ einfach, vor allen Dingen wenn es nebeneinander steht. Sewy schickt da für einen kleinen Aufpreis das farblich passende Garn von Gütermann übrigens auch mit und diesen Service habe ich dieses Mal auch sehr gerne genutzt.

Trägerband/lingerie strap or blush elastic: Trägerband ist das Band für die Träger, klar oder?

Unterbrustgummi/plush lingerie elastic: Hier möchte ich anmerken, dass ich das Unterbrustgummi für das Unterbrustband verwendet habe. In der englischen Beschreibung steht hier nur plush lingerie elastic. Ob ihr da im Zweifel auch etwas anderes verwenden könnt, wäre möglich. Der Unterbrustgummi ist halt genau dafür gemacht.

Ringe/bra rings: Die Ringe zum befestigen der Träger am Rücken.

Schieber/bra sliders: Die Schieber, die ihr zum Verstellen der Träger benötigt.

Zu den Zutaten, die ihr für einen eventuellen Bügel braucht, kann ich euch leider nichts schreiben, denn mein BH ist ohne Bügel ausgekommen. Von der Bezeichnung ist es bei mir auch eher ein Bustier mit der Tendenz zum BH als wirklich ein richtig stützender BH. Aber ich trage meinen Florence sehr gerne!

Wie ihr seht hat der Florence-BH auch ein sehr breites Rückenband und kommt deshalb auch ohne Verschluss aus. Ich musste mein Rückenband auf beiden Seiten auch um eine gute Handbreit kürzen, aber das kommt sicherlich auch auf das verwendete Material und dessen Elastizität an.

Zur Hose Geneva gibt es nicht viel zu sagen, außer das es eine angenehm zu tragende, schicke Unterhose ist. Ich habe mich hier für die Spitzendetails in der Leiste entschieden, die der Schnitt auch schon als Möglichkeit vorgibt. Hier würde ich für mich auch mindestens eine Nummer kleiner zuschneiden beim nächsten Mal. Ich denke hier ist auch eine gut sitzende Unterhose immer eine gute Entscheidungshilfe. Daran sollte ich auch mal denken 😉

Das ist also meine Variante in blau. Was hat denn nun eigentlich Annika gezaubert? Ich bin gespannt und muss jetzt gleich mal bei ihr vorbeischauen 😉

Habt ihr schon einmal Unterwäsche genäht? Wenn ja, wart ihr damit zufrieden? Habt ihr vielleicht den ultimativen Schnitt-Tipp oder auch Einkauf-Tipp und teilt den mit mir? Ich würde mich freuen!

Viele Grüße,

Link: RUMS

Stoff: Nähpaket von Sewy.de

Schnitt: Geneva und Florence