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Letztes Jahr im Mai habe ich mich mit einigen wunderbaren Frauen getroffen und in mir ist der Entschluss gereift: Ich muss mir ebenfalls einen Cardigan stricken! Denn endlich konnte ich die tollen Cardigans auch in echt anschauen.

Da ich aber Wolle meist kratzig finde, habe ich mich bisher nicht getraut… Auf die Idee, einfach ein Baumwollgarn zu verwenden, hat mich dann erst Miriam von @vansquirrel gebracht…

Gestrickt habe ich dann von Ende Mai bis ca. Oktober. Im Sommer hatte ich das Strickzeug deutlich seltener in der Hand, aber ich habe schon meine Zeit gebraucht. Obwohl ich das Strickmuster von Stroffknitting sehr geliebt habe! Meist habe ich einfach nur mein Strickzeug benötigt, kein Lineal und keine Anleitung dazu. Nur ob das jetzt wirklich schon 15cm sind?! Hin und wieder habe ich dann doch ein Lineal benötigt…

Eventuell erkennt ihr aber auch einen etwas größeren Fehler… Ich habe ihn erst viele Runden später entdeckt und fand ihn nicht so schlimm, um ihn wieder aufzutrennen 😉

Was ich jedoch nochmal aufgetrennt habe war den vorderen Abschluss. Der war mir beim ersten Mal viel zu knapp geraten und hat die Jacke vorne zusammengerafft. Nun ist es zwar noch nicht perfekt, aber deutlich besser…

Ich hadere jedoch noch mit den Knöpfen. Diese gehen gerade so durch das Knopfloch durch, wenn ich sie schließe, aber wenn ich die Jacke trage, öffnen sie sich ständig… Bei den Bildern mit den geschlossenen Knöpfen habe ich mich vorher jedes Mal vergewissert, ob sie wirklich noch geschlossen sind.

Seit der Fertigstellung des Cardigans möchte ich jetzt schon den Feder Pullover stricken, ebenfalls von Stroffknitting. Die vorgeschlagene Wolle liegt für meine benötigte Größe aber bei knapp 100€. Und ja, ich wollte ihn aus Wolle stricken und mich der Möglichkeit stellen, dass er mich eventuell zu stark kratzt. Aber dafür 100€ zahlen? Ich muss mich damit mal nochmal beschäftigen, im ersten Moment hatte ich es weit nach hinten geschoben…

Für alle, die neben dem Nähen schon immer gerne und viel stricken wird das hier ein alter Hut sein: Es ging doch viel einfacher als gedacht und mit gestrickten Teilen kann ich meinen Kleiderschrank nun mit viel Zeit auch selber vervollständigen.

Liebe Grüße, Marina

Strickmuster: Glut Cardigan von Stroffknitting

Wolle: Lamana Cosma

Heute konnte ich mich kaum entscheiden: Zeige ich euch zuerst dieses Outfit oder doch endlich mal das Taufoutfit des jungen Mannes? Mein Samtkleid für diesen Anlass hatte ich euch ja bereits gezeigt.

Nun war es aber so: Seit einem Kurzurlaub Ende Januar war das graue Halstuch des Mini-Metterlink unauffindbar. Wir wussten das er es noch anhatte, also wir losfuhren. Doch ab da verloren sich dann die Spuren. Ich wollte schon ein Neues stricken, jedoch war mein Nadelspiel noch mit meinem Schal belegt. Ich habe also die letzten Abende fleißig gestrickt, damit das Kind sein Halstuch wieder hat. Und ganz plötzlich, am Sonntag, lag es einfach so in der Box mit den Mützen, als wäre es nie weggewesen. Ich habe mich sehr gefreut und deshalb hat heute dieses Outfit den Vortritt!

Das Outfit ist komplett Handmade und dabei auch noch Resteverwertung deluxe. Die „Baggy Pants Baby“ von Kid 5 und der „Beanie mit Öhrchen“ von Rosarosa, hier ohne Öhrchen, entstand aus dem Rest Laine Slub von Nosh, den ich für meine Jacke Mona verwendet hatte.

Das Halstuch habe ich aus der restlichen Wolle von meinen Socken gestrickt, die ich hier noch gar nicht gezeigt habe. Gestrickt habe ich es in einem Fischgrätmuster und liebe es sehr! Die Anleitung hatte ich auf Pinterest gefunden und ich finde sie recht simpel. Ich habe mit drei Maschen angefangen und in jeder Reihe je zwei Maschen zugenommen. Gestrickt habe ich es mit einer Sockenwolle. 

Und nun zum einzigen Teil, das keine Resteverwertung ist: Das Hemd ist der Schnitt „Basic Hemd“ aus dem Buch „Einfach Schnittig“. Tatsächlich ist das aber nicht exakt nach Schnitt genäht, den die versteckte Knopfleiste konnte nur durch einen Fehler beim Zuschnitt entstehen, den ich erst am Ende festgestellt hatte. Ich habe die Tunikavariante zugeschnitten, die eine Mehrweite für eine Falte eingezeichnet hat. Die verdeckte Knopfleiste war die einfachste Variante, das Hemd zu retten.

Eigentlich hatte ich mir ja geschworen, keinen Musselin-Stoff zu kaufen. Er wurde gerade da In, als ich eh ständig mit Musselintüchern für das Spuckkind unterwegs war. Aber was soll ich sagen: Das ist nicht der einzige Musselin, der da im Schrank wartet…

So, ich stricke jetzt ganz langsam und gemütlich an meinem Tuch weiter, der Mini-Metterlink hat ja seines schließlich wieder 😉

Liebe Grüße,

Marina

Link: HoT
Schnitte: Baggy Pants Baby von Kid5, Beanie mit Öhrchen von Rosarosa,
Basic Hemd aus dem Buch „Einfach Schnittig“
Stoffe: Rest „Laine Slub“ von NoshOrganics (wurde mir kostenfrei zur Verfügung gestellt),
Musselin von Alles für Selbermacher

Lange, lange ist es her…. Da habe ich dieses Bild auf Instagram gepostet:
 

 Und heute zeige ich euch erst das Ergebnis…. Aber tatsächlich habe ich meine Kette auch erst letzte Woche fertiggemacht. Was lange währt und so…
 
 
Gestrickt habe ich die Kette nach der Video-Anleitung von Woolandthegang. Ist ganz einfach gemacht und wie meine Kette aus Jerseyresten auch wieder total angenehm zu tragen!
 

 
Den Verschluss habe ich mit Schmuckkleber befestigt und dann noch mit einer Zange gequetscht. Da ich früher auch gerne Schmuck gebastelt habe, musste ich gar nicht so lange in meiner Zubehörkiste suchen, bis ich den passenden Verschluss gefunden hatte.  Gekauft habe ich diesen schon vor längerer Zeit und ich finde ihn jetzt momentan leider nur in Gold.

Den Stoff habt ihr ähnlich schon mal gesehen bei meinem zweiten Linden-Shirt. Ich mag ihn echt gerne, er fällt so schön und hat natürlich auch eine besondere Optik. Aber auf dieses Oberteil gehe ich zu einem anderen Zeitpunkt nochmal genauer ein 😉

Ich hoffe, ihr seht mir mein rotes Näschen auf den Bildern nach, aber hier ist es wieder sehr, sehr kalt… Der Frühling darf gerne kommen!

Ich wünsche euch einen schönen Dienstag!
Liebe Grüße,

In meinem Nähzimmer ist es immer sehr warm. Auch ohne Heizung. Aber trotz allem ist es mir bei kalten Außentemperaturen immer sehr danach, mich unter einer Decke auf der Couch zu verkriechen. Und da greife ich dann auch mal auf meine Stricknadeln zurück und habe mir im Dezember zwei Sets gestrickt. Einmal Schal und Stirnband und einmal Mütze und Stirnband.
 
 
Immer wenn ich dann so beim Stricken bin, denke ich mir, ich sollte mir vielleicht doch mal eine Strickjacke / Pulli stricken. Und dann denke ich wieder an die ganzen Wollbezeichnungen. Und an die kratzigen Schals die ich aus bester Wolle schon gestrickt habe. Und dann wiederum denke ich mir, das ist wie beim nähen anfangs: Die ganzen Stoffbezeichnungen haben mich da auch ganz schön verzweifeln lassen, bis man zuordnen konnte, welcher Stoff für welche Projekte geeignet ist. Also vielleicht muss ich mich da einfach nur ein wenig reindenken? Und dann ist das gar kein Problem mehr? Oder will ich wirklich nochmal was anfangen? Bisher habe ich nämlich nur eine Ikea-Kallax-Box voll mit Wolle. Wenn das auch noch mehr wird? Hilfe!
 
 
 
 
Ich lasse den Gedanken noch ein wenig vor sich hindenken und schaue mal, wo er sich hinentwickelt. Kann man ja vorher nie sagen 😉
Bis dahin ein paar Worte zu meinen Strickmustern in Nicht-Stricksprache. Obwohl, da könnte ich meine Mama um Hilfe bitten, das in Stricksprache zu übersetzen 😉 Aber ich habe versucht, mein Bestes zu geben!
 
 
Mein Stirnband ist ein Patentmuster, also eine Masche links und eine Masche rechts in Reihen gestrickt. Der Schal ist mit Umschlag gestrickt wie dieser hier.
 
 
 
 
Die Mütze habe ich ähnlich mal zu Weihnachten bekommen. Das ist meine Lieblingsmütze! Die habe ich sogar schon mal nochmal aufgetrennt und nochmal gestrickt, weil der Bund unten immer weiter wurde. Jetzt also in „Neu“, das ich auch einen passenden Schal dazu habe. Gestrickt nach diesem Strickmuster, das echt total banal ist. Und den Schal habe ich dann auch so gestrickt, also zwei Maschen zusammenstricken, ein Umschlag, zwei Maschen zusammenstricken, ein Umschlag, usw…. Also wirklich total banal. Nur leider ist mir der Loop etwas zu lang geraten, aber nicht lang genug um ihn doppelt umzuschlagen. Ich bin noch am überlegen, wie ich das lösen will… Nochmal auftrennen? Keine Ahnung…
 
 
 
 
Zu den Bildern muss ich heute einfach was sagen: Teilweise sehen sie schon sehr nach Photoshop aus. Aber außer ein wenig Lightroom, also eigentlich nur Belichtungskorrekturen, habe ich daran nichts gemacht. Der Himmel war der Wahnsinn! Wirklich! Kein Photoshop!
Und entstanden sind die Bilder natürlich wegen dem #nähmob. Also mit Tasse auf den Baumstumpf geklettert (mit Hilfe vom Fotografen, ich bin ehrlich ;)) und zum Glück waren die Bilder mit Mütze und Schal, denn da hat es ziemlich gezogen. Zum restlichen Outfit gibt es auch noch mehr zu erzählen, deshalb wird es dazu nochmal einen oder zwei Posts geben. Ich stoße jetzt mal mit den anderen Nähmob-Mädels an. Prost!
 

Viele Grüße,

P.S.: Liebe irritierte Autofahrer, die so komisch geguckt haben: Ja, wir hatten Spaß und nein, da war außer mir nichts zu sehen 😉

…mit meinen Eulenstulpen aus der Mollie Makes, die ich noch im alten Jahr gestrickt habe. Und dieses Mal nur für mich! Entstanden sind sie kurz vor dem neuen Jahr, als wir über Sylvester auf einer Hütte waren. Und was gibt es typischeres, als auf einer Hütte zu stricken? Viele andere handwerkliche Sachen gehen da ja doch nicht, also habe ich meine Wolle und mein Strickzeug eingepackt und los gings!

Nur leider will jetzt jeder zweite Hüttenbesucher (wir sind immer eine große Gruppe) eben diese Stulpen auch haben… Aber die, die sind jetzt wirklich meine!!! Damit das klar ist 🙂 Und deshalb dürfen sie heute auch zu RUMS! Sie haben leider noch keine Augen bekommen, aber ich bin noch auf der Suche nach Perlen in meinem Fundus, die hell und groß genug sind. Deshalb zum Vergleich die Stulpen noch in hell, die bereits verschenkt wurden.

Wie gesagt, meine Stulpen habe ich nach der Anleitung aus der Mollie Makes gestrickt. Ich habe aber auch gesehen, dass es eine Anleitung im Internet dazu gibt, solltet ihr gerade keine Mollie Makes daheim rumliegen haben.

Dann schau ich mal, was die anderen bei RUMS so beigesteuert haben!
Viele Grüße,
Marina

Eigentlich ist ja heute Freitag und ihr findet hier die Links der Woche. Aber so kurz vor Weihnachten geht einem vielleicht doch noch das ein oder andere kleine Geschenk ab oder ist dankbar für Inspirationen. Mir geht es jedenfalls momentan so. Darum zeige ich heute kleine Geschenke, die ihr noch super bis Weihnachten machen könnt! Und da ich die vergangenen zwei Wochen eigentlich nur zum schlafen daheim war, kann ich euch garantieren, dass das noch schnell umzusetzen ist. Alle Geschenke sind schon verschenkt und wurden auch schon ausgepackt, ich verrate also keine Geheimnisse 🙂

Als erstes gleich mein Wichtelgeschenk für meine Arbeitskollegin. Sie liebt Schleifen, Eulen, eben alles was niedlich ist. Darum gab es für sie eine Bowie aus Pünktchenstoff, ein Schlüsselband mit dem Hafenkitz-Webband von alles-für-selbermacher und Papiereulen. Wie das so ist, wenn man nachts um 1 noch schnell das Geschenk einpackt, vergisst man doch tatsächlich davon noch ein Foto zu machen… Darum kann ich leider nur mit einem Foto von Bowie als Handytäschchen von Instagram dienen, aber ich denke, man kann sich den Rest vorstellen 🙂
Für meine Kollegen gab es auch noch selbstbemalte Tassen, die ich am liebsten alle selber behalten hätte. Motivideen habe ich mir in unterschiedlichen Blogs geholt. So ist der Spruch „Being a human is too complicated. Time to be a unicorn“ von Nicole von live-life-deeply-now, das Papierboot von Rabantinchen, der Spruch „Coffee is always a good Idea“ von Bine von waseigenes und der Moustache von vielen verschiedenen Seiten, beziehungsweise hatte ich bei der Tasse keine direkte Vorlage, auch beim Schleifchen nicht.
Eigentlich habe ich mir den Porzellan-Malstift nur wegen der Moustache-Tasse gekauft, weil ich die einfach so toll fand! Auf der anderen Seite ist noch ein Schleifchen, also ist wohl auch klar, dass mein Wichtelchen auch noch eine Tasse bekommen hat.
Das Tolle an diesem Porzellan-Malstift ist, dass man die Tassen nicht mehr brennen muss. Also konnte ich Mittwochs-Nacht, nach der Weihnachtsfeier, noch schnell alles bemalen und habe es am nächsten Tag nur mit dem Hinweis verschenkt, dass sie nicht sofort gewaschen werden sollte. Es hat mich aber sehr gefreut, dass die Tassen so gut ankamen, dass sie gleich für den Glühwein bei der anschließenden Feier verwendet wurden und jeder stolz auf sein eigenes Motiv war. Gewaschen wurden sie dann sehr vorsichtig nur innen und nach dem Weihnachtsurlaub ist sie dann ohne Einschränkungen benutzbar.
Die tollen Geschenke-Anhänger sind übrigens von mädchenmitherz. Sie hat die Vorlage kostenfrei zur Verfügung gestellt und ich finde die Anhänger total schick! Großes Danke an Katja, die werden viele Beschenkte dieses Jahr freuen!
Und ich wurde auch beschenkt! Beziehungsweise hatte ich sehr großes Glück! Ich habe bei Holunderweg18 das MollieMakes Weihnachtsbuch gewonnen! Ich konnte es gar nicht glauben, als ich gestern ein Päckchen bekommen habe und dann den Inhalt sah!! Danke für die tolle Verlosung, liebe Nathalie!
Zu guter letzt zeige ich euch noch die fertigen Eulenstulpen nach der Anleitung aus der MollieMakes, die schon zu einem Geburtstag verschenkt wurden. Ich muss die für mich auch noch unbedingt machen! Achja, sind auch ein super Weihnachtsgeschenk!
Freut ihr euch schon auf Weihnachten? Habt ihr schon alle Geschenke besorgt? Und eingepackt?

Viele Grüße,

Marina
 

Es weihnachtet sehr… Also noch nicht wirklich, aber die Zeit zum Geschenke suchen ist wohl schon angebrochen. Und da ich beruflich im Dezember immer sehr eingespannt bin, bleibt mir nur noch der November. Und gerade beim Selbermachen ist die Zeit natürlich nicht zu unterschätzen 🙂

Also bin ich wie jedes Jahr auf der Suche nach neuen Geschenk-Ideen für Weihnachten und ich denke, euch geht’s genauso. Und da ich immer gerne was Selbstgemachtes verschenke, möchte ich euch in den kommenden Wochen ein paar Weihnachtsprojekte der vergangenen Jahre vorstellen. Ich habs schon verschenkt, die Beschenkten haben sich schon gefreut und deshalb kann ich es auch super mit euch teilen. Aber ich brauch noch die Idee für dieses Jahr… 

Ich werde euch auch immer dazu schreiben, wer das Geschenk bekommen hat, vielleicht hilft euch das ja auch weiter.
Anfangen werde ich mit Filzschuhen. Die habe ich zuerst geschenkt bekommen und fand sie super und immer wenn ich sie anhatte, wurde ich darauf angesprochen. Also die besten Voraussetzungen, um sie zu verschenken! Auf dem Bild seht ihr übrigens die, die ich von einer lieben Arbeitskollegin geschenkt bekommen habe. 

Und dann sind sie auch noch so einfach zu machen, relativ preiswert und unglaublich praktisch! Also gabs letztes Jahr vieeele Filzschuhe. Glaube, es waren vier Paar, unter anderem ein „Wechsel“-Paar für mich!

Die Anleitung hatte ich von hier und so als kleiner Tipp, nebenbei, hier an die Maße halten und lieber zu fest stricken als zu locker. Meine waren nämlich, trotz Größentabelle, grundsätzlich zu groß, weil ich sehr locker gestrickt habe. J
Die Filzschuhe können auch noch toll verziert werden, habe sie schon in Fußball-Schuh-Optik, aber auch wie einen Trachtenschuh gesehen (auch bei meiner Arbeitskollegin). Es ist also für jeden ein Motiv dabei.

Ich habe sie an meine Mama, meine Tante und an meine Schwiegermama in spe verschenkt. Und ein Paar war noch für mich 🙂

Filzwolle hatte ich von Buttinette und ich habe auch einen Anti-Rutsch-Kleber verwendet. Das hat super funktioniert!
Viele Grüße,
Marina