Der Frühling ist da! Sonnenschein, es ist länger hell und der gut eingespielte Winterschrank wird abgelöst von nicht mehr vorhandenen Outfits. Also genau das, was den #myspringessentials – Damen nicht passiert, weil sie sich vorher schon Gedanken gemacht haben. So wird bei mir also momentan noch jeden Tag in der Früh der komplette Kleiderschrank auf den Kopf gestellt, ob man das jetzt mit diesem oder mit jenem am besten kombinieren kann. Und dann stellt sich die große Wetterfrage: Strumpfhose, ja oder nein? Gestern habe ich mich für nein entschieden, was an der Sonne kein Problem war, aber im schattigen Büro? Naja, ich habe es ausgehalten! Aber für die Fotos habe ich mir eine Strumpfhose angezogen!
Aber was ist denn das hier überhaupt? Ein Rock mit Reißverschluss nach dem Freebook von Schneidermeistern. Also ein rockt!.Aber im Freebook ist gar kein Reißverschluss enthalten? Und auch kein Bündchen? Tja, da seht ihr mal, wie abwechslungsreich so ein Schnittmuster sein kann! Auch bei Prülla, Änni, Miri, Steffi, Michaela und bei Monika herself könnt ihr euch von der Wandlungsfähigkeit überzeugen!
Meine Abwandlungen kurz im Überblick, bevor ich weiter unten noch genauer darauf eingehe: 3 cm habe ich oben komplett weggenommen, die 4 cm danach durch ein Bündchen ersetzt, das Rückteil einzeln zugeschnitten und nicht im Bruch und die Seiten zum Bleistiftrock verengt. Hier noch ein Überblicksfoto mit den Änderungen am Bund (bei mir werden die Nahtzugaben immer gleich am Schnitt belassen):
Tja, und wie schneide ich nun den Bund zu? Wie mein abgetrenntes Stück? Extra? Also die richtige Antwort wäre Extra, ich habe mich zuerst aber für abgetrenntes Stück entschieden. Und so ganz wunderschön auch die Abnäher verarbeitet (manchmal denkt man trotz aller Nachdenken erst danach richtig nach…). Nicht nur mir erschien das komisch, sondern auch Monika. Und nun kommt ein Tipp aus der Kategorie Tricks und Tipps von schneidernmeistern: Oben das wegnehmen, was man will (bei mir insgesamt 7 cm), alle Abnäher im Rockteil nähen, sofern noch übrig, den Rock oben ausmessen, noch einen Zentimeter abziehen und das wird dann euer Bund (bei mir 4 cm hoch, also musste ich 8 cm zuschneiden). Dieser Bund sollte genau so weit sein, wie die Stelle wo er sitzen soll.
Das habe ich dann auch geschafft und dann festgestellt, dass die Rockform nichts für mich tut. Also habe ich das Ganze zu einem Bleistiftrock umgearbeitet. Dafür habe ich den Rock linksrum angezogen, seitlich abgesteckt, was weg sollte und dann mit einem Kreidestift die Punkte verbunden, wie ihr auf dem Bild sehen könnt. Ganz simpel.
Im hinteren Teil habe ich dann den Reißverschluss eingenäht. Guter Tipp hier: Den Reißverschluss direkt auf euren Finger legen, den Stoff darüber, so dass der Stoff über die Rundung eures Fingers festgesteckt wird und somit minimal weiter ist als der Reißverschluss. So vermeidet ihr, dass euer Reißverschluss am Ende im Rock wellt. Da ich hier einen Kunstlederstoff verarbeitet habe, habe ich mir auch noch Stylefix zu Hilfe genommen, da stecken hier so schlecht geht. Deshalb geht im Übrigen auch bügeln nicht, auch wenn er so knittrig aussieht 😉
Wenn eure Frühlingsgarderobe also noch einen Rockmangel aufweist: Auf gehts zu schneidernmeistern und holt euch das Freebook! Mit den tollen Beispielröcken und eurer Kreativität könnt ihr euch euren individuellen Rock nähen!
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2015/04/Blogrock-2250.jpg433640marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2015-04-23 00:00:002019-04-23 22:33:58rockt! das Freebook!
Lange angekündigt und hier ist sie: Ein kleiner Tusch! Tadaa, meine Ginger-Jeans!
Und damit ganz zurück an die Anfänge der Jeans-Näherei (also so ca. 6 Wochen?): Zu Beginn war ich auf der Suche nach einem Schnittmuster für Jeans mit einer deutschen, ausführlichen Anleitung. Zu dieser Zeit kaufte ich mir aber mehrere Schnitte bei Style-Arc und habe mir dann einfach die Jeans mit in den Warenkorb gelegt, so zum Ansporn endlich loszulegen und nicht immer vor mir her zu schieben… Also zur Erinnerung: Englische, kurze Anleitung. Als ich euch dann meine erste Jeans vorgestellt hatte, kam sofort der Tipp zum Ginger-Jeans-Sew-Along. Und irgendwann habe ich diesen Schnitt einfach gebraucht!
Gibt es eigentlich eine Schnitt-Sucht? Egal, weiter im Text. Bei der letzten Stoffbestellung stand natürlich schon das Vorhaben, weiter Jeans zu nähen. Also landeten alle Jeansstoffe, die toll aussahen im Warenkorb und schlussendlich bei mir zu Hause. Aber nach der Stoffempfehlung aus dem Sew-Along! Und welchen Stoff nimmt man für den neuen Schnitt? Natürlich der, der empfohlen wird. Also 98% Baumwolle und 2% Elasthan. Und Größe? Die, die man nach der Maßtabelle hat! Blöd nur, dass mir der Schnitt eigentlich gar nicht passen dürfte… Und schlussendlich wohl gute zwei Nummern zu groß war!
Denn Elasthan ist nicht gleich Elasthan, Jeansstoff nicht gleich Jeansstoff und dieser beult unheimlich… Genäht habe ich im Übrigen View A. Denn ich wollte einen etwas niedrigeren Bund, aber demnächst ist View B an der Reihe. Geändert habe ich dann viel… Also die Seitennähte noch um einiges enger gemacht, den Bund,… Und trotz allem ist sie mir nach einmal tragen zu groß.
Wie fällt aber nun mein bisheriges Fazit im Vergleich zur Sandra-Jeans aus? Also der Bund sitzt bei der Ginger-Jeans total angenehm, so einen tollen Bund hatte ich noch nie bei einer Jeans. Und die Anpassungen müssen wohl sein, egal welcher Schnitt. Denn es ist immer auch Stoffabhängig und um die perfekte Jeans zu nähen müsste man wohl immer den exakt gleichen Jeansstoff verwenden.
Als bisheriges Zwischenfazit zum Jeansnähen kann ich aber auf jeden Fall sagen: Ich trage alle Varianten total gerne und nun kann ich nicht nur in der Oberbekleidung oder bei Rock und Kleid selbstgenäht tragen. Und ich muss wirklich sagen: Momentan fühle ich mich nur wohl, wenn mindestens ein Teil an mir selbstgenäht ist. Ansonsten ist es mir nicht individuell genug und auch die Paßform macht mir dann Probleme. Wenn auch vielleicht nur im Kopf 😉
Hier trage ich ja auch meine FrauMia, endlich in der sommerlichen (ok, frühlingshaften) Bestimmung 😉
Vor einiger Zeit habe ich euch meine zwei selbstgenähten Jeanshosen (Nr. 1 und Nr. 2) gezeigt und euch von meinen Problemen damit berichtet. In euren Kommentaren habt ihr mir dann einige, für mich neue, Quellen genannt und die möchte ich gerne für alle anderen Leser auch zusammenfassen und die Erfahrungen, die ich in der Zwischenzeit gesammelt habe oder die ihr gesammelt habt.
Ich fange mal mit einem speziellen Schnittmuster von einer Boyfriend-Jeans an. Das Schnittmuster Girlfriend von Schnittherzchen war vielen von euch schon bekannt. Und bei einigen schlummerte es schon in der Schublade, so auch bei Prülla. Und SunGirl hatte die Hose bereits genäht. Warum ich das hier erwähne? Da beide große Probleme mit der Größe hatten. Und es wäre doch schade, wenn ihr euch auch dazu entschließt, den Schnitt zu nähen und dann das gleiche Problem habt. Und Sandra von SunGirl hatte auch das Problem mit den Falten, wie ich es hatte. Nochmal zur Erinnerung: Ich habe die Weite im Schritt reduziert, also jeweils die Nähte enger gemacht. Ich würde euch da empfehlen, das wirklich erst mit einem Stich in langer Stichlänge (das ist leichter aufzutrennen) auszuprobieren und dann, wenn es passt, mit einem „festen“ Stich zu fixieren.
So, aber jetzt zur „richtigen“ Jeans: Ich habe ja das Schnittmuster „Sandra“ von StyleArc genäht und hatte doch zwischendurch Probleme, da die Nähschritte zwar grundsätzlich einigermaßen deutlich, aber relativ kurz gehalten sind. Es gibt auch Diskrepanzen zwischen Anleitung und der erklärenden Grafiken. Bei der ersten Jeans hat das doch bei einigen Stellen für Verwirrung gesorgt, und den Bund musste ich sogar neu zuschneiden! Da habe ich mir doch oft ein Ebook mit Bildern gewünscht.
Dann habe ich aber den Tipp bekommen, dass es zur Ginger-Jeans ein SewAlong gab. Und das ist tatsächlich nicht nur für das Schnittmuster „Ginger“ interessant, sondern für das Jeansnähen im Allgemeinen! Die Lektüre kann ich euch also in jedem Fall empfehlen! Der Schnitt hat aber in der Zwischenzeit auch hier Einzug gehalten. Warum und weshalb, dazu an einer anderen Stelle mehr 😉
Inzwischen gibt es eine zweite Variante der Sandra-Jeans. Und da ging es mit der Anleitung schon deutlich besser, man merkt, da hilft die Erfahrung von der ersten Jeans. Und auch meine Spick-Jeans habe ich deutlich weniger benötigt. Also Spick-Jeans, weil manche Nähschritte muss man sich erst einmal verdeutlichen, besonders rund um den Reißverschluss. Und da hilft es, einfach mal eine fertige Jeans genauer zu inspizieren. Das Nähen ging zwar deutlich besser, aber die Paßformprobleme sind deshalb noch nicht gelöst. Denn das ist tatsächlich das Manko, dass sich durch alle Posts zieht, die ich zum Thema Jeans bisher gelesen habe. Jeder Schnitt braucht seine Anpassungen, umso mehr wenn der Jeansstoff keinen Stretch enthält. Aber wie und wo genau solche Änderungen zu machen sind, um dieses oder jenes Problem zu lösen, das finde ich wahnsinnig schwer so herauszufinden.
Auch bei dieser Hose musste ich nachträglich noch Änderungen machen. Denn ich hatte zuerst ja einen Stoff ohne Stretch vernäht, jetzt mit Stretchanteil. Dadurch wurden die Probleme, die ich bei No. 1 hatte, zwar gelöst. Aber hier habe ich die Schrittnaht bzw. die Innenbeinnaht enger genäht. Auf der Suche nach der Fehlerquelle, also warum die Hose immer rutscht und warum auch die Hosenbeine relativ kurz sind habe ich versucht, das Mehr an Stoff ausfindig zu machen. Und das erschien mir die einfachste Lösung. Und jetzt sind die Hosenbeine länger und die Hose rutscht lange nicht mehr so, wie am Anfang. Leider ist dadurch die Rückseite ein wenig in Mitleidenschaft gezogen worden. Also leider nicht mehr so schön, wie bei Jeans No. 1 😉 Aber trotz allem tragbar, wie ich finde.
Der Jeansstoff hat im Übrigen wahnsinnig abgefärbt! Ich hatte mir schon um die Durchblutung meiner Finger Sorgen gemacht, weil alles blau war 😀 Aber nach dem Hände waschen war alles wieder gut, zum Glück.
Die Bluse habe ich euch ja vergangene Woche bereits gezeigt.
Beim nähen dieser Hose hatte ich mir den Sew-Along zur Ginger-Jeans schon durchgelesen und den Tipp befolgt, den Jeansbund innen mit einem Baumwollstoff zu füttern. Und verwendet habe ich einen Retro-Stoff aus einem alten Bettlaken.
Die Taschen habe ich natürlich dann auch aus diesem Stoff gemacht. Und es macht mir echt immer Freude, dieses nur für mich sichtbare Detail!
Bei den Potaschen habe ich mich dieses Mal auch für ein schlichteres Design entschieden. Ich habe nur ein wenig mit den Stichlängen experimentiert damit es nicht zu eintönig wird 😉
Inzwischen habe ich auch eine Ginger-Jeans im Schrank. Und an einigen Stellen wird die echt ganz anders genäht wie die Sandra von StyleArc. Beide Varianten liefern eine originale Jeans und ehrlich gesagt weiß ich nicht, welche mir besser liegt. Aber dazu noch mehr, wenn ich euch die Ginger-Jeans zeige. Eins vorneweg: Auch bei der Hose passt die Paßform nicht sofort. Denn das kann ich euch als Fazit gleich mitgeben: Jeans nähen ist einfacher als es erscheint, Probleme macht aber eigentlich immer die Paßform. Also sollte euch ein Hosenschnitt gleich super passen, dann schätzt euch sehr, sehr glücklich 😉 Dieses Problem soll man gut mit dem Buch „Pants for real people“ in den Griff bekommen. Bisher habe ich das aber nicht und kann euch das deshalb auch nicht bestätigen.
Wenn ihr mich heute nach einer Entscheidung für ein erstes Jeans-Schnittmuster fragt, dann empfehle ich euch auf jeden Fall Ginger! Dies als kleiner Vorausblick… (Wer es nicht erwarten kann: Kathrin hat gestern ihre Ginger-Jeans vorgestellt…)
Das Jeansnähen ist auf jeden Fall bei mir noch nicht abgeschlossen. Im Gegenteil, ich habe inzwischen schon recherchiert, wie man den gekaufen Jeanslook besser hinbekommt… Aber auch das muss ich erstmal testen 😀 Und dann hadere ich noch mit mir, ob ich den Videokurs von Craftsy machen soll…
Ich habe eine Bluse genäht! Mit Knopfleiste! #yeahyeahyeah ! Langsam lasse ich all meine Angstgegner hinter mir! Jeans, Knopfleisten, Webware… Und soll ich euch was verraten? Das macht meistens sogar richtig Spaß und in den meisten Fällen hats auch gut funktioniert! Also bei der Bluse auf jeden Fall!
Ich habe die Camas Blouse aus Chiffon genäht, man kann sie aber tatsächlich auch aus Jersey nähen. Meine Jersey-Kleidungsstücke sind aber tatsächlich in der Überzahl im Kleiderschrank und eine Bluse kann nie schaden (find ich).
Sollte euch an den Bilder im Übrigen was komisch vorkommen: Ich habe vor lauter Freude darüber, dass wir Bilder machen, vergessen meine Wimpern zu tuschen. Und ohne das verlasse ich nur zum Sport das Haus! Und aufgefallen ist es mir erst zu Hause… Darum sind meine Augen ein wenig müde… Das liegt nicht an der Bluse 😀
Die Bluse habe ich nach der Fertigstellung noch ein wenig verändert: Vorne habe ich den Schnitt begradigt, das gefällt mir um einiges besser an mir. Und auch in der Weite habe ich noch ein paar Zentimeter entfernt und die Bluse tailliert. Diese Änderung kann aber auch hinfällig sein, wenn ihr mit so einer großen Nahtzugabe besser zurecht kommt. Ich glaube es sind 1,5 cm? Da ist ein Kleidungsstück schnell mal zu groß!
Trotz allem hat der Schnitt Potential zur Wiederholung! Ich trage die Bluse nämlich wirklich sehr gerne!
Und Nähfüßchen habe ich auch getestet! Der Fuß zum Knopf annähen zum Beispiel…
Schenken- das mache ich eigentlich echt gerne! Jemand anderem eine Freude machen, genau erraten zu haben, was er sich wünscht – es gibt nichts Schöneres! Aber oft fehlen uns auch einfach die Ideen. Oder die Zeit, sich überhaupt richtig Gedanken machen zu können. Oder, wie in meinem Fall: Idee ist vorhanden, aber wie verpacke ich das Ganze?
Geschenkt habe ich einen Gutschein. Für einen entspannten Tag, mit einem Ausflug, den sich meine Freundin aussuchen darf. Und verpackt habe ich diesen nicht nur in einer Karte und nicht nur in Geschenkpapier, sondern auch in einer kleinen Reißverschlusstasche.
Mit Streifenstoff und Origami-Schwan. Und einem Lederbändel am Reißverschluss. So ein Täschchen kann man immer brauchen und am liebsten würde man sowas am Ende ja immer gleich selber behalten.
Sie hat sich darüber gefreut und wir werden, wenn das Wetter es zulässt, bald in den Zoo gehen. Da freue ich mich sehr darüber, weil man da ohne Kinder und als Erwachsener viel zu selten hingeht.
Unsicher, was ich euch den heute zeigen soll, habe ich mich doch dazu entschlossen, heute die letzten Schneebilder zu zeigen. Irgendwann muss ja auch mal Schluss damit sein 😉 Und so zeige ich euch heute meine zwei letzten XLsen, die während dem Probenähen entstanden sind.
Auch ganz passend, dass meine Mama diese Woche auf dem Blog war. Denn aus diesem Stoff hatte ich schon mal ein T-Shirt für sie gemacht. Die XLse war hier also noch gerade passend, dafür aber mit ¾-Ärmeln. Nun gut, ob die Ärmel lang oder kürzer sind, dass hat zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr gestört 😀
Da ich euch den Schnitt ja schon genauer vorgestellt habe, nun die Reihenfolge, wie ich fotografiert habe. Denn es kamen schon Fragen auf, wie ich das denn gemacht habe 😉 Also angefangen habe ich mit diesem Outfit:
Darunter hatte ich ein kurzärmliges T-Shirt, der Rock blieb auch an. Dann kam das blaue Blumenkleid:
Dann kam das schwarz-graue Kleid, zu diesem musste ich ja nur das Kleid und die Schuhe umziehen:
Und nun kam der größte Part: Rock unter dem Kleid runter, Hose über die Schuhe angezogen (ging ganz gut ;)), Kleid ausgezogen und XLse angezogen. Und ja, dass hatte ich mir vorher schon so überlegt 😉 Aber die Blicke waren trotzdem köstlich 😀
Ja und dann kam als finale Version noch eine schwarz-weiße Else. Diese habe ich nach dem finalen Schnitt genäht und da lag tatsächlich kein Schnee mehr. Ok, die Info ist nicht so wahnsinnig wichtig, schließlich habe ich die Bilder daheim gemacht. Aber nur der Vollständigkeit halber! Und bei dieser Version habe ich mal richtig Gas gegeben! Also so mit betüddeln. Denn es wurde in den Kommentaren schon eindeutig festgestellt, dass mir blau sehr gut steht. Find ich auch, mag ich auch gern! Deshalb habe ich hier auch blau als Kombi-Farbe gewählt.
Ich habe einen Endlos-Reißverschluss verwendet, auch wenn mir einer mit Metallzähnen noch besser gefallen hätte. Aber man kann ja nicht alles haben.
An den Ärmelabschlüßen habe ich ein Bündchen aus der Rückseite des Stoffes gemacht und habe blauen Unterwäschegummi (natürlich neues, nicht das da irgendwelche Vermutungen aufgestellt werden) verwendet. Das war das Einzige, was die perfekte Farbe hatte. Und sehen kann man das sowieso nicht, also warum nicht?
Und am Ende sei euch noch versprochen: Nächste Woche gibt’s hier kein Schnee mehr! Und ich lasse euch jetzt auch erstmal Zeit, auch eine XLse oder Else zu nähen. Bin da ja nicht so 😉
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2015/03/Else-Streifen-2-klein.png960640marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2015-03-26 01:00:002019-04-23 22:22:28Ab in den Schnee…
Schon wieder eine Dione! Ja, und ich hab immer noch nur Eine… Die andere habe ich ja auch verschenkt. Das liegt aber daran, dass meine Mama von meiner einen Dione sofort begeistert war und so eine auch wollte… Jetzt ist das schon relativ lange her, das ich mir meine genäht habe. Aber meine Mama hat halt erst im Januar Geburtstag! Also musste sie sich ein wenig gedulden. Und ich will jetzt auch so eine Dione für mich!
Denn diese Dione ist aus Sweat, mit Knopfleiste und selbstbezogenen Knöpfen. Schön kuschelig warm! Meiner Mama gefällt es glaub auch gut 😀
Obwohl ich das Geschenk unfertig überreicht habe… Denn die Knopfleiste wollte ich erst machen, wenn ich das bei meiner Mama abgesteckt habe. Im Schnittmuster ist da nämlich nichts vorgesehen und das zu raten, wäre mir doch zu gefährlich gewesen! Die Knöpfe zum selberbeziehen habe ich auch extra dafür gekauft. Denn es passt schließlich nichts besser, wie ein Stoff, der eh schon vorkommt!
Den Stoff habe ich auch schon vor langer Zeit gekauft… Und für vieles war er mir dann doch zu unruhig. Aber jeder Stoff wartet auf seine Bestimmung und hier gefällt er mir besonders gut! Vor allen Dingen, weil er eine Lieblingsfarbe meiner Mama beinhaltet!
Für die Bilder musste ich meine Mama auch ganz aufscheuchen 😀 „Kommt da meine Hose mitdrauf?“ – Ja, eigentlich schon! „Dann muss ich ja auch noch ne andere Hose anziehen!“ – Ja! „Und Schuhe dann auch?“ – Ja, mit deine Hausschuhe machen wir keine Fotos!
So anstrengend ist das Bloggerleben! Und wenn man dann noch Bilder mit Gesicht macht, muss man im Zweifel noch seine Haare machen, eventuell nochmal in den Spiegel schauen und ganz wichtig: Alle Fäden entfernen! Denn ich trage nach dem Nähen so viele Fadenstückchen mit mir rum, die sich einfach anhängen! Meine Fusselrolle brauche ich hier fast am meisten 😉
Und der Geburtstag war im Januar. Die Bilder sind aber erst im ersten Sonnenschein entstanden. So kanns manchmal gehen!
An alle Plotterbesitzer noch ein Tipp: Wenn ihr was aus Papier schneidet und noch ein wenig Platz habt: Ich habe mir ein paar schöne Formen erstellt und fülle damit meine Lücken. So habe ich immer ein paar Geschenkanhänger bei der Hand. Und durch die unterschiedlichen Papiere auch meist in der passenden Farbe! Und wenn ich noch eine Glückwunschkarte mache, dann schneide ich eben aus dem Rest noch Geschenkanhänger!
Überall in Deutschland streckt der Frühling seine Fühler aus… Wirklich überall? Hier liegt ja noch Schnee! Also auf den Bildern, zugegeben, da liegt noch Schnee! In eisiger Kälte (glaube es waren -10 Grad?) habe ich vor einiger Zeit 5 Outfits fotografieren lassen. Eine liebe Freundin kam zu Besuch und ging mit mir fast eine Stunde in der Kälte spazieren. Und für die Fotos war ich so tapfer, da müsst ihr jetzt tapfer sein und Schnee ertragen 😉 Und ja, bei uns hats inzwischen 18 Grad.
Insgesamt 4 XLsen hatte ich zum fotografieren dabei, zwei habt ihr ja letzte Woche schon gesehen. Einmal mein neues Lieblingsshirt und dann die XLse als Kleid mit Blumenmuster. Und diese Woche gibt es eine relativ schlichte, aber nicht minder, wie ich finde, schöne Variante. Hier habe ich grau-schwarzen Wollstoff mit Hahnentrittmuster verwendet und auf Grund der anschmiegenden Eigenschaften sogar auf meine heißgeliebten Seitennahttaschen verzichtet.
Übrigens diesen Tick mit dem Fuß habe ich immer. Ich muss mich immer anstrengen, das nicht zu machen… Warum auch immer.
Hier seht ihr auch die tolle Eigenschaft der Abnäher bei der XLse: Keine Faltenbildung unter dem Arm, einzig das Kleid hätte anständig angezogen gehört, dann würden die Abnäher auch richtig sitzen. Aber wie gesagt: Es war kalt und das war Outfit Nummer 3. Man siehts auch an den angespannten Fingerspitzen in Bild 1 😉
Meine XLse ist im Übrigen die mit U-Boot-Ausschnitt, eigentlich langem Arm, gerader Rock mit der mittleren Länge. Diese Version habe ich bisher nur genäht, ich finde sie einfach so wunderschön. Geradlinig, elegant und praktisch! Den Gürtel brauche ich aber für mich tatsächlich, gefällt mir so besser! Und gerade bei grau-schwarz darfs ja noch ein „farbiger“ Hingucker sein.
Für alle, denen XLse und Else nichts sagt: Else ist ein Schnitt von schneidernmeistern, der bisher in den Größen 36-46 erhältlich war. Da Monika (schneidernmeistern) ein Nachsehen mit den Größen 48 bis 50 hatte, hat sie diesen Schnitt neu gradiert und uns Probenähen lassen. Und da der Schnitt nun Abnäher bekommen hat (die ich da oben ja so lobend erwähnt habe) und nicht mehr „baugleich“ zur Else ist, wurde es eine XLse. Sollten noch Fragen offen sein, beantworte ich diese gerne in den Kommentaren 😉
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2015/03/Else-grauschwarz-2-klein.png571640marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2015-03-19 01:00:002019-04-23 22:18:37Noch ne XLse…
Das Phänomen kennt ihr sicher auch: Ihr geht zum shoppen, findet vielleicht sogar zwei oder drei Teile und in eins verliebt ihr euch direkt beim einkaufen. Kaum daheim habt ihr aber immer genau das andere Teil an, das zwar auch ganz nett ist aber beim einkaufen noch gar nicht so im Mittelpunkt stand. Meist ist das der Beginn davon, dass ihr ein neues Lieblingsteil habt. So eine Klamotte die schmerzlich vermisst wird, wenn sie in der Wäsche ist und die ihr manchmal mit einem weinenden Auge zurück in den Schrank hängt, weil ihr könnt ja nicht immer nur das eine Teil tragen.
Und genau so ein Teil möchte ich euch heute vorstellen! Denn ähnlich funktioniert es auch beim nähen. So war es jedenfalls bei mir und meiner XLse. Was oder wer XLse ist? Na der Schnitt Else von schneidernmeisternnur in XL. Also in den Größen 48/50, für die ich mit Probenähen durfte. Else gibt es ja nun schon eine Zeitlang, jedoch nur bis Größe 46. Das war sehr schade und deshalb hat Monika nun den Schnitt noch zwei Nummern größer gradieren lassen. In den Größen 48/50 hat der Schnitt nun auch Brustabnäher und heißt deshalb auch XLse und damit die Brustabnäher möglichst allen passen, haben wir viel getestet. Und dabei ist eben mein neues Lieblingsteil entstanden. Denn für eine Probeversion, die eventuell nicht so 100 % passt nimmt man ja keinen Streichelstoff, nein. Naja, außer ich bei meiner Nummer 1, die ich euch heute bei Monika auf dem Blog vorstelle. Zurück zum Thema 😉 Da aber Probestoffe in meinem Schrank auch dünn gesät sind, habe ich mich dann für einen schwarzen Jersey entschieden, den ich genau so wieder nachkaufen kann. Und wenn das Oberteil was wird, schwarz kann man ja immer tragen!
Tja, das Oberteil ist was geworden, auch wenn der Schnitt danach noch verändert wurde (und jetzt natürlich noch besser ist!) und obwohl ich kein Kleid, sondern nur ein Shirt gemacht habe. Im Übrigen wieder mit abgerundetem Saum hinten, das mag ich total gerne! Nun hatte ich ein schwarzes, schlichtes Shirt. Das ist ja grundsätzlich mal nicht verkehrt. Aber sicher auch nichts, was man als absolutes Lieblingsteil bezeichnen würde. Doch die Passform der XLse macht das Tragen schon so angenehm, da fühlt man sich einfach wohl. Des Weiteren gehen natürlich Trends an mir auch nicht spurlos vorüber, obwohl ich ja nur noch selber nähe. Ich sammle dafür auch immer Ideen, meist mit Screenshot auf dem Handy. Oftmals hatte ich das gleiche Bild dann gleich zwei- oder dreimal als Screenshot, weil ich vergessen hatte, dass es mir schon gefällt 😉 Und so habe ich mich durch meine Inspirationsbilder geklickt und habe mich schlussendlich für Nieten auf den Schultern entschieden. Die Nieten hatte ich schon länger in der Schublade und einen meditativen Abend mit Handnaht später waren diese dann auch schon an der XLse.
Und das war die Geburt meines Lieblingsteils! Ein Oberteil, das super kombiniert werden kann, bequem sitzt und ein kleines Extra hat. Ob das ein Rezept für so ein Lieblingsteil ist? Ich weiß nur, dass es meistens sehr unbewusst passiert. Die Klamotten, denen stundenlange Stoff- und Schnittauswahl vorausgeht, haben bei mir auf diesen Titel meist keine Chance. Aber die, die aus einem Kompromiss entstanden sind, weil der Stoff ausging, nicht die richtige Farbe hatte usw., die haben das Potential zum Lieblingsstück! Oder wie ist das bei euch?
Meine Lieblings-XLse habe ich euch also nun vorgestellt. Und eine weitere könnt ihr bei Monika sehen (Welche verrate ich hier nicht. Da müsst ihr schon nachgucken ;)). Aber da gibt’s ja noch drei weitere! Und jede davon hat ganz eigene Vorzüge! Was natürlich alle fünf haben: Eine super Passform und die liegt am Schnitt! Und den gibt’s ab heute bei Monika, die ersten 25 E-Books gibt es sogar mit 15% Rabatt! Auf geht’s, ihr werdet die XLse nämlich nicht mehr missen wollen!
P.S.: Lieben Dank für eure Kommentare von letzter und vorletzter Woche! Das Projekt Jeanshosen ist bei vielen momentan im Hinterkopf, das habe ich rauslesen können. Deshalb will ich gerne eure tollen Tipps und meine Erfahrungen sammeln und euch in einem Post zusammenstellen. Ein bisschen Zeit brauche ich dafür aber noch 😉
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.