Eine spannende Woche, so rein blogtechnisch gesehen, liegt hinter mir. Und vor mir! Schon komisch, dass es dann ausgerechnet hier so ruhig ist… Aber nachdem das letzte Weihnachtsgeschenk nun seinen Empfänger gefunden hat, kann ich es nun auch euch zeigen!

Zu Weihnachten gab es dieses Jahr nämlich hauptsächlich selbstgemachtes. Für alle. Und da ich dieses Kissen selber so liebe, haben das alle Frauen bekommen. Eine Kirschkernkatze! Oder viele Kirschkernkatzen…

Insgesamt habe ich jetzt ein 5kg-Paket Kirschkerne verarbeitet, es sind also noch mehr Katzen, als auf den Bildern zu sehen…

Auch meine Labels wollte ich euch zeigen: Für die Weihnachtsgeschenke habe ich schwarzes SnapPap gewaschen, mit dem Plotter geschnitten und dann habe ich Flexfolie aufgebügelt. Mit voller Absicht ebenfalls in schwarz. Und ich bin wirklich begeistert, vor allen Dingen das man dieses SnapPap-Zeug auch mit dem Plotter schneiden kann! Sogar diese Minilöcher zum aufnähen…

Auf den Bilder seht ihr nochmal etwas, was ich mit dem Plotter geschnitten habe, nämlich die Geschenke-Anhänger. Vielleicht wird der Christbaum nächstes Weihnachten nur so geschmückt, ich weiß es noch nicht! Wenn auch nicht so bunt, denn mir gefällt der Christbaum am Besten, wenn er möglichst nur aus ein oder zwei Farben besteht.

Und jetzt schnapp ich mir meine Kirschkernkatze und mach sie warm und lege sie anschließend in den Nacken (da könnte sie meinetwegen dann auch den ganzen Tag liegenbleiben) und hoffe, dass die Erkältung dann schnell Reißaus nimmt.

Euch wünsche ich ein wunderschönes Wochenende!

Liebe Grüße,

Marina

Stoff: Buttinette

Ein gutes neues Jahr euch allen!

So, damit ist es jetzt rum. Ein Jahr ohne Shoppen. Und gegen vorheriger Einschätzung muss ich nicht ohne Klamotten aus dem Haus gehen, auch nicht täglich waschen und die Klamotten hängen auch nicht in Fetzen. Ja ok, so weit hätte ich es wohl auch nie kommen lassen, hier kommt mein durch und durch ernsthaftes Fazit (ob ich das überhaupt kann, so ernsthaft ;)) und die Beantwortung eurer Fragen von Facebook, Instagram und Twitter:

Ich habe angefangen zu nähen. Mit Reststücken von Bekannten und Verwandten. Dann kamen die ersten Besuche in Stoffgeschäften. Die ersten Hamsterkäufe. Die ersten Klamotten. Parallel dazu ging ich aber auch immer noch shoppen. Und das Bankkonto wurde nur für Stoffe und Klamotten geleert. Anreiz zum nähen von Klamotten gab es aber auch nicht so wirklich, konnte man doch schnell shoppen. Irgendwann veränderte sich das aber: Zum einen der Gedanke, dass die ganzen Stoffe ja auch vernäht werden müssen. Mein Bankkonto geschont werden muss, denn doppelt einkaufen, naja… Und dann machte ich mir auch immer mehr Gedanken zur Qualität der Kaufkleidung. Und ich wollte neue Herausforderungen, jedoch war mir auch klar, dass ich eine Jeans nur aus der Not heraus nähen würde, dass ich mir eben keine kaufen kann. Dann reifte der Gedanke: Na dann kaufst du dir halt ein Jahr lang keine Klamotten! Pullis, T-Shirts und so weiter kannst du in jedem Fall schnell nähen, Jeans müsste doch auch gehen und den Rest, denn musst du halt dann nähen! Führt kein Weg daran vorbei. Und so begann es.

Ich gehe keine Sachen shoppen, die ich auch selber nähen kann.

Also weiterhin einkaufen durfte ich also Schuhe, Strumpfhosen, Socken und eigentlich auch Unterwäsche. Ich wollte hier auch ein wenig verzichten, also nicht plötzlich ständig neue Schuhe zu haben, beispielsweise. Sondern wenn ich tatsächlich eine benötige, nach dem richtigen Paar Schuhe zu suchen und keine Kompromisse einzugehen. Deshalb habe ich bis heute keine neuen Pumps in schwarz, obwohl meine Alten eigentlich nicht mehr tragbar sind. Bisher habe ich aber noch keine gefunden, die all meine Anforderungen erfüllt hätten.

Natürlich habe ich auch weiterhin Stoffe geshoppt. Denn mein Lager ist zwar groß, aber Stoffe für den Winter waren da keine vorhanden. Und mein Ziel war es ja, die unterschiedlichsten Projekte anzugehen, mich zu trauen und erst an zweiter Stelle stand der Verzicht. Aber ich bin ganz ehrlich: Das Stoffelager wuchs über das Jahr, vor allen Dingen weil ich nicht zu allem gekommen bin, was ich eigentlich machen wollte.

Weniger eine Frage nach meinem tatsächlichen Gesundheitszustand, sondern eher nach dem, wie ich mich fühle im Vergleich zu letztem Jahr um diese Zeit.

Ich fühle mich gut. Ich weiß wer ich bin. Ich weiß was mir im Normalfall steht. Ich fühle mich wohl in meiner Haut. Und das hat sich verändert: Habe ich zwar auch schon vor einem Jahr viel für mich genäht, so gab es trotz allem immer noch Dinge, die ich getragen habe, die mir aber nicht besonders gefielen und nur aus Ermangelung an Alternativen getragen wurden. Im Laufe dieses Jahres habe ich viele dieser Alternativen geschaffen. Und bin noch dabei. Und ich fühle mich wirklich wohl in meiner Haut! Ich kann das Haus verlassen in Klamotten, die mir gut passen, die mir stehen, sowohl farblich als auch schnittechnisch, in denen ich mich wohlfühlen und ich ich sein kann. Sehr pathetisch? Nein, überhaupt nicht!

Wenn ihr nachschaut, werdet ihr vor einem Jahr auf dem Blog nichts zu dem Thema finden. Denn ich war überhaupt nicht euphorisch, ich habe nur mit mir diesen Pakt geschlossen. Und ich wollte ihn gar nicht laut erzählen, denn dann hätte ich ja daran gemessen werden können und hätte nicht wieder „aussteigen“ können. Denn ich war mir trotz der vernünftigen Gründe dafür sehr unsicher, ob ich das schaffe. Das ich beispielsweise eine Jeans nähen kann, daran zweifelte ich nicht. Aber ob ich die dann auch immer anziehen kann, also auch in die Arbeit, etc., da war ich mir nicht sicher. Oder ob sie mir am Ende überhaupt passt? Oder ob ich für bestimmte Anlässe überhaupt was nähen kann? Und was die Zeit zulässt, denn seien wir mal ehrlich: Im Kopf haben wir 20 fertige Sachen, die in der Realität jedoch nur als Stoff im Stoffschrank liegen und der Schnitt dazu auf der Festplatte. Und weil ich eh schon so euphorisch war (nicht), habe ich mir eben auch noch vorgenommen, dass jeden Tag ein Stück meiner Kleidung selbstgenäht sein muss.

Also weil ich nicht besonders zuversichtlich war, dass ich das tatsächlich schaffe, habe ich das hier auf dem Blog im Vorfeld nicht besonders breitgetreten. Also eigentlich gar nicht darüber gesprochen. Deshalb möchte ich euch heute auch noch ein wenig zu meinem Umgang mit Kleidung und Shoppen im Vorfeld erzählen.

Als junger Mensch steckt man ja oft in der Bredouille. Man verdient wenig Geld, weil man noch in der Ausbildung steckt oder studiert, will sich jedoch recht modisch kleiden und auch nicht ständig das Gleiche tragen, wenn man am Wochenende weggeht. Also greift man im Zweifel auf günstige Klamotten zurück, und ja, wenn man sich einschränkt, dann könnte man auch ein wenig mehr Geld ausgeben, aber wer macht das schon? Und noch dazu, wenn man nicht den Passformkompatibelsten Körper hat. Also bin ich doch recht oft bei eher günstigen Anbietern zum shoppen gegangen. Schließlich muss man ja auch lernen, mit Geld umzugehen und die erste Regel, die man hier wohl befolgen sollte: Preise vergleichen. Also lieber weniger ausgeben und mehr bekommen. So einfach ist das, dachte ich jedenfalls. Und wenn ich was gefunden habe, was mir scheinbar passte, dann habe ich das auch meist mitgenommen, weil wie gesagt, mein Körper ist nicht unbedingt Kaufklamotten-konform. So viel zu meiner „Vorgeschichte“. Wobei ich eigentlich immer wenig Schrankleichen hatte, das muss ich noch kurz hinzufügen. Und ja, vor meinem Jahr war ich nicht mehr in der Ausbildung und hatte auch schon mehr Geld zur Verfügung. Aber was einmal gelernt ist, das hört man nicht mal so schnell auf.

Soviel erstmal zu warum und weshalb. Nun aber endlich zum Fazit 😉

Sie war eigentlich einfacher als gedacht. Ich musste wie gesagt nie ohne das passende Outfit das Haus verlassen, war immer entsprechend gekleidet. Natürlich musste ich vor größeren Anlässen, wie die Hochzeit auf der wir dieses Jahr waren, schon lange vorher anfangen zu planen und auch zu nähen. Und zwischenzeitlich war ich da auch ganz kurz davor, doch shoppen zu gehen. Aber ich habe es
fertiggebracht!

Jumpsuit, Abendkleid, Blazer, Hemdblusenkleid

Bei Saisonwechseln bzw. großen Wetterwechseln ist es mir zwischendurch schon sehr schwergefallen. Natürlich hatte ich noch was im Schrank, das waren aber tatsächlich eher die Basics. Und weil ich nähtechnisch meist noch mit der Saison zuvor beschäftigt war, gab es auch noch keine Planungen. Zum Herbst/Winter hat es mir tatsächlich an warmen Pullis gefehlt. Da musste sehr kurzfristig Ersatz her! Und ja, ich war das Jahr über sehr lange Zeiten an der Nähmaschine und dafür auch bei fast jedem RUMS mit dabei. Also fast 52 Teile für mich dieses Jahr, mal kleiner, mal größer.

Und ich weiß auch, dass es Leute gibt, die sich keine 52 Teile das ganze Jahr über kaufen. Ich muss aber auch ehrlich sagen, das ich dieses Jahr 5 Jeanshosen genäht habe. Ehrlicherweise habe ich davon zwei sehr gerne an, zwei weniger gern und eine eigentlich gar nicht, weil ich bei meiner ersten nicht nur den „falschen“ Jeansstoff, sondern auch noch große Passformprobleme hatte. Denn erst mit Verwendung des Ginger-Schnittes sind die Passformprobleme minimal geworden. Ich habe also nicht für den Schrank genäht, sondern manchmal auch um das perfekte Modell zu bekommen. Denn ansonsten ziehe ich meine selbstgenähten Dinge ständig und immer an. Natürlich manche auch lieber wie andere, aber immer noch lieber wie gekaufte Klamotten. Und das ist doch was!

Sandra-Jeans, Ginger No.1, Ginger No. 2, Girlfriend-Upcycling-Jeans

Ich habe in diesem Jahr auch sehr viel gelernt. Sowohl Fortschritte beim Nähen selber, als auch über mich und meinen Körper. Also bezüglich Schnittwahl, Farbwahl und Muster. Was ziehe ich gerne an, ohne es vorher anprobieren zu können. Das war mir vorher nämlich fast gar nicht klar! Also hier auch weniger Potential, etwas zu nähen was ich am Ende gar nicht tragen möchte.

Ja, bei den Sachen, die ich mir weiter erlaubt hatte zu kaufen. Bis Oktober habe ich keine Socken gekauft. Zum Einen bin ich ja nicht mehr zum einkaufen gekommen, zum Anderen wollte ich ja wirklich erst einkaufen, wenn es dringend notwendig ist. Wenn man aber nur noch 7 Paar Socken hat, also in Wintermonaten entweder öfter Strumpfhose tragen muss, oder wirklich nach 7 Tagen gewaschen werden muss (und die Wäsche eigentlich sofort wieder trocken sein muss), war es wohl notwendig. Aber ich war alles, nur nicht gerne einkaufen. Unterwäsche habe ich dieses Jahr übrigens keine gekauft. Ich habe tatsächlich keine Neue benötigt, da mein Kleiderschrank da noch gut ausgestattet war.

Tatsächlich bin ich nicht so der Listentyp. Ich schreibe immer eine und dann finde ich sie nicht mehr oder habe vergessen, dass es da eine Liste gibt. Aber ich habe meist im Kopf, was ich in meinem Kleiderschrank brauchen kann. Zum Beispiel gibt es da den Punkt „schwarzer Rock“. Der ist schon fast das ganze Jahr auf der „Kopfliste“, ich habe aber einen, der noch geht, also war es noch nicht ganz dringend und musste hinten anstehen. Da steht auch „schwarze Jeans“, weil tatsächlich eine schwarze Kaufhose dieses Jahr das Zeitliche gesegnet hat. Aber auch hier hatte ich noch eine Zweite, diese wird jedoch auch langsam sehr fadenscheinig.

Aber ich habe durchaus immer den Bestand meines Kleiderschrankes im Kopf und habe mir in jeder Saison (wenn auch meist erst nach Beginn dieser) Gedanken gemacht, was ich unbedingt benötige, was ich benötige und was ich gerne hätte. Und mit dieser Verteilung bin ich die Projekte dann auch angegangen. Wintermantel steht im Übrigen noch auf der Liste, was ich benötige. Der Schnitt ist schon mal ausgeschnitten 😉

Ausgemistet habe ich im Übrigen auch. Ich habe mich aber vor allen Dingen von Klamotten getrennt, die mir für den Altkleidercontainer zu schade waren, da zu gut und deshalb schon länger im Schrank lagen mit der Gewissheit, dass sie ausgemistet werden. Nur wusste ich noch nicht, wohin damit. Schlußendlich habe ich sie im Sozialkaufhaus abgegeben. Da wird im Übrigen auch bald ein Teil meiner Taschensammlung landen… Denn ich benutze fast ausschließlich nur noch meine selbstgenähten Taschen.

Extra etwas eingekauft vor diesem Jahr habe ich übrigens nicht. Der Entschluss mit dem Jahr ohne Shoppen reifte sehr spontan und das hätte sich für mich auch wie Schummeln angefühlt.

Auch Second-Hand habe ich nichts eingekauft.

Nein, sicherlich nicht. Und wenn ich shoppen gehe, sicherlich nicht mehr wie zuvor. Denn wenn man sich sehr viel mit dem Thema Nähen beschäftigt, dann beschäftigt man sich auch irgendwann mit den Bedingungen, wie Kaufkleidung im Normalfall entsteht. Und mit den Alternativen. Und es gibt gute Alternativen, gerade in Augsburg. Vor kurzem hatte ich übrigens die Gelegenheit, weil der Mann seine Manomama-Jeans kürzen lassen musste, im Werk von Manomama zu stehen. Also wirklich zwischen den Nähmaschinen durchzugehen, am Stofflager vorbei, also genau da vorbei zu gehen, wo die Jeans von meinem Mann entstanden ist. Wo geht das schon? Und ehrlich gesagt hatte ich große Lust, mich einfach dazuzusetzen und mitzunähen. Und in welcher Kleiderfabrik hat man das denn?

Ich gestehe mir durchaus ein, dass es mir gerade bei Schuhen nicht gelungen ist, dass was ich wollte in fair zu finden. Und so wird es immer wieder Dinge geben, da bin ich mir relativ klar drüber. Aber das werden Einzelstücke sein und nicht die Regel, dass weiß ich für mich auch. Und wenn ichs nicht fair kaufen kann, dann vielleicht einfach doch selber machen? Denn wenn ich es selber machen kann, dann will ich das auch weiterhin gerne tun. Vielleicht nicht mehr ganz so streng, aber Selbermachen schüttet größere Glücksgefühle aus als beim Shoppen 5 Teile heimzutragen. Wirklich!

Vor allen Dingen war ich bei Einkäufen für den Mann (der ohne mich einfach nicht einkaufen geht, obwohl ich das inzwischen noch weniger gern wie er mache) immer sofort total genervt von den Einkaufsläden, vom Angebot (Krass! So viele fertig genähte Dinge, die da auf den Stangen hängen! Und am Ende wird es immer Dinge geben, die übrig bleiben, die keinen Abnehmer finden! Und dann zu Schleuderpreisen unter die Leute kommen!) und von der Qualität der angebotenen Dinge. Da lob ich mir doch die meisten Stoffläden 😉 Wobei ich Stoffe auch nur noch mit genauen Vorstellungen kaufe, was daraus werden soll. Wie gesagt, immer noch mit großem Stofflager, weil einfach die Zeit fehlt alles umzusetzen. Aber auch nicht planlos, einfach das Stoff gekauft ist. Dann lieber nichts. Also sicher nicht vergleichbar mit dem normalen Shoppen. Und shoppen und nähen sind auch zwei paar Stiefel. Also lieber nähen und was fertigmachen müssen als shoppen gehen!

Sicherlich nicht weniger! Aber mehr? Ich bin jetzt mal ganz ehrlich: Ich find immer was zum Geld ausgeben. Wenn nicht für mich, dann für andere. Aber wenn man einige Schnitte hat, eine grundsätzliche Ausstattung mit Nähgarn, Nähmaschine und vielleicht auch Overlock, dann irgendwann kostet nähen für einen selber nicht mehr die Welt. Wenn man die Arbeitszeit für sich selber nicht rechnet. Und das mache ich nicht, schließlich macht mir das Nähen Spaß. Oder rechnet ihr die Zeit, die ihr vor dem Fernseher sitzt? Denn vor dem bin ich dieses Jahr sehr wenig gesessen. Dafür dann eben vor der Nähmaschine. Aber, und dieses aber ist ganz wichtig: So sehe ich das. Solltet ihr nur zum nähen anfangen wollen, dass ihr euch Geld spart, dann geht die Rechnung wohl nicht auf. Denn wie fast jedes Hobby ist auch das Nähen kosten- und zeitintensiv. Und die Ausstattung könnte immer noch besser sein!

Sofort! Denn ich habe es sogar geschafft, jeden Tag mit nur einem selbstgenähten Teil das Haus zu verlassen. Jetzt muss ich sogar manchmal eher überlegen, was nicht selbstgenäht ist…

Und wenn ihr es euch noch überlegt und nicht den Mut findet, einfach zu sagen, dass ihr das macht: Macht euch eure eigenen Regeln! Vielleicht erstmal nur keine Oberteile mehr? Oder nur, wenn ihr es wirklich unbedingt benötigt, einkaufen zu gehen? Oder nicht shoppen gehen, jedoch mit der Ausnahme faire Klamotten kaufen zu dürfen oder Second-Hand? Und ihr könnt auch den Deal vereinbaren, wenn es zeitlich überhaupt gar nicht klappt, dann doch mal ein Stück kaufen zu dürfen? Wie gesagt, die Regeln macht ihr selbst! Ich hatte ja auch meine eigenen 😉

Ich hoffe, der kurze und knappe (nicht!) Bericht hat euch gefallen. Das war mein eigener Weg, der hier sicherlich noch nicht zu Ende ist, jedoch das eine Jahr, indem ich das Ganze so bewusst gemacht habe. Was meint ihr? Wäre das was für euch? Oder macht ihr das eh schon die ganze Zeit?

Viele Grüße,

Marina

Heute ist es so weit! Heilig Abend!
Ich bin da ja noch wie ein kleines Kind! Ich freue mich natürlich auf die Geschenk, aber auch aufs Schenken! Und auf das Zusammensein, das Fernsehprogramm (ganz ehrlich: Warum geht das das restliche Jahr nicht?!) und drei Tage lang Zeit für Familie haben, ohne das etwas anderes wichtiger ist. Und habe ich schon erwähnt: Es gibt Geschenke! Das Christkind hat sich Gedanken gemacht, über was wir uns freuen! Und wir uns, über was sich die anderen freuen. Das ist doch toll, oder?

Auf Instagram gab es ja schon kleine Einblicke in die metterlink’sche Weihnachtswerkstatt. Ich bin fertig und sehr zufrieden mit den Ergebnissen! Bei Michel aus Lönneberga werden die Geschenke morgen eingepackt und dann bin ich auf die Reaktionen gespannt. Ich hoffe, sie fallen positiv aus 😉

Ihr Lieben, ich wünsche euch einen wunderschönen Heiligen Abend, wundervolle Weihnachtsfeiertage und viele tolle Erlebnisse! Und ich denke, dass wir uns vor dem Jahreswechsel nochmal lesen werden! Ich freue mich jedenfalls schon darauf euch zu zeigen, was im Dezember sonst noch entstanden ist.

Lasst es euch gut gehen! Und hopphopp, schaltet das Ding jetzt ab! Denn das tollste an Weihnachten? Analoges Zusammensein!

Also, bis die Tage!

Liebe Grüße,

Marina

P.S.: An alle, die mir wunderbare Weihnachtspost geschickt haben: Ich habe mich sehr sehr gefreut! Auch wenn ich dieses Jahr keine einzige Karte verschickt habe… Aber ich gelobe Besserung!

Man merkt, es geht auf die Weihnachtszeit zu. Der Streß und die Überstunden nehmen zu, die Temperatur ab und die Frage, was wir an Sylvester machen langsam richtig lästig. Da ist es doch schön, wenn man Blogs liest und mitbekommt, wie die einen schon ihr Weihnachtskleid nähen, Wintermantel oder sonst sehr aufwendige Kleidungsstücke. Bei mir gibt es mangels Zeit und dringendem Bedarf nochmal einen Pulli. Nochmal ein Union St. Tee. Und die ganzen Weihnachtskleider, Wintermäntel usw. verschiebe ich auf meinen Weihnachtsurlaub. Weihnachtskleid hatte ich eh noch nie eins 😉 

Nun seht ihr auch, woher mein Rest für den Linden-Sweater her war. Von diesem Union St. Tee. Dieses Mal mit Rundhalsausschnitt, ansonsten genau gleich zu meiner Schwarz-Weißen-Version. Und das erste Mal mit einem Label aus dem so viel umschwärmten SnapPap, was ich natürlich auch mal ausprobieren musste. Und ja, mir gefällts auch 😉 
Im Übrigen habe ich früher immer ziemlich lang geflucht, wenn es um den Saum von solchen Oberteilen geht. Alles fertig, toll genäht und dann kommt der Saum. Der wurde mit jedem Zick-Zack-Stich wellig, egal wie ich mich bemüht habe. Deshalb war ich immer sehr begeistert, wenn es mit einem Bündchen abgeschloßen wurde, aber Bündchen passt auch nicht immer. Auch die Zwillingsnadel, die bei meiner Maschine dabei war, war da keine große Hilfe. Der Stich war sehr schmal und damit die Elastizität auch nicht so hoch, denn da läuft ja nicht soviel Faden mit. Bis meine erste Zwillingsnadel kaputt war, wusste ich auch nicht, dass es hier ebenfalls spezielle Jerseynadeln gibt. Und Zwillingsnadeln, die einen größeren Abstand haben.
Und natürlich habe ich dann diese Nadel gleich ausprobieren müssen und seither ist mein Saumproblem weitestgehend gelöst. Mit der breiten Zwillingsnadel wellt sich im Normalfall nichts mehr, der Saum sieht fast wie gekauft aus und elastisch ist er auch. Also wenn ihr euch überlegt nur wegen dem Säumen doch mal in eine Coverlock investieren zu müssen, dann ist das eindeutig die günstigere Variante. Wenn ihr euch aber eine Coverlock kauft oder habt, dann beneide ich das doch ein wenig 😉

Was ist euer Geheimtipp beim Säumen? Oder was für eine Technik hat bei euch die Wende dargestellt? Würde mich freuen, wenn ihr mir in den Kommentaren eure Erfahrungen erzählt, dass ist sicherlich für alle sehr interessant!

 

Viele Grüße,

Marina

Link: RUMS
Stoff: Holländischer Stoffmarkt
Schnitt: Union St. Tee
Ihr Lieben,

kennt ihr noch die metterLink’s? Lange lange ist es her… Aber seit einiger Zeit will ich diese Kategorie wieder aufleben lassen und nun ist es endlich so weit!
Denn so viele tolle Dinge gab es in der vergangenen Zeit zu lesen und die will ich euch nicht vorenthalten 😉

Allem voran natürlich Elkes tolle Informationen zum Thema Werbung auf Blogs und deren Kennzeichnung. Bisher war es ja für die Nähblogger und das in diesem Bereich typische Probenähen immer ein wenig fraglich. Aber diese Fragen sind jetzt, jedenfalls für mich, geklärt und super erklärt! Vielen Dank dir Elke! (Für alle anderen Blogger in anderen Bereichen auch sehr interessant!)

Und habt ihr schon diesen tollen Mantel gesehen? Denn will ich unbedingt nähen! Gekauft habe ich ihn schon (natürlich vor dem Rabatt…), jetzt brauche ich nur noch Zeit und Stoff dafür. Könnt ihr mir einen tollen Stoff für Mäntel empfehlen, der richtig schön warm ist? Ich habe mich ja schon bei diversen Mantel-Sew-Along schon erkundigt, aber leider fehlt da oft die entsprechende Stoffangabe… Füttern würde ich ihn dann sowieso, eventuell mit Thinsulate.

Braucht ihr noch Ideen für eure diesjährige Weihnachtspost? Ich habe da ein süßes Freebie von auxkvisit gefunden für alle Katzenliebhaber!

Apropos Augsburg: Candid Communications hat eine Liste mit allen Augsburger Bloggern zusammengestellt, die sie im Rahmen ihrer Recherchen für die Blogparade gefunden haben. Sehr interessant, oder? Und solltet ihr ein Augsburger Blogger sein, der da noch nicht vertreten ist, dann schreibt das hurtig in die Kommentare!

Am Ende will und muss ich natürlich nochmal auf unsere Aktion Nähblogger für Flüchtlinge aufmerksam machen. Bis Sonntag Abend, 29. November, 23.59 Uhr könnt ihr noch auf ein Unikat eurer Wahl bieten. Als Weihnachtsgeschenk, als Geschenk für euch selber, wie ihr wollt. In jedem Fall für eine gute und richtige Sache!

Ich hoffe, bei den Links war was für euch dabei 😉

Viele Grüße,

Marina

Letztes Jahr kursierte der Linden-Schnitt auf ganz vielen Blogs. Und ich konnte seine Faszination einfach nicht nachvollziehen, hatte ich da schließlich gerade das Bethioua-Shirt rauf und runter genäht. Dieses Jahr bin ich dann doch gepackt worden, denn das ist einfach ein schlichter Raglan-Schnitt. Punkt. Und ich auf der Suche nach Oberteilen, die jeden Tag funktionieren, sei es Arbeit oder privat.
Der gemusterte Stoff ist auch vom Stoffmarkt und kein normaler, dünner Jersey sondern eher wie Sweat. Und davon hätte ich gerne eine größere Motiv- und Farbauswahl gehabt. Aber umso glücklicher bin ich, dass ich davon jedes Fitzelchen verarbeiten konnte. Was ihr hier seht, ist das letzte Fitzelchen, denn hier ist wirklich nur das Vorderteil farbig. Arme und Rücken sind normaler schwarzer Jersey.
Zum Schnitt gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Beim nächsten Mal werde ich nur ca. 5cm verlängern, denn die fehlen mir ein wenig. Aber ein schwarzes Oberteil habe ich da eh immer drunter an, von daher ist es in jedem Fall tragbar!

Das war also Teil 2 meiner Oberteil-Beschaffungs-Maßnahme. Teil 3 kommt dann wohl nächste Woche 😉

Die Hose ist immer noch meine Girlfriend-Jeans, die ich einfach so wahnsinnig gerne trage und deshalb hier auch so oft gezeigt wird…

Viele Grüße,

Marina

Link: RUMS
Schnitt: Linden
Stoff: gemustert Stoffmarkt, schwarz Buttinette
Vor einiger Zeit stand ich vor einer Frage: Ich möchte helfen, nur wie kann ich das tun? Ich habe schon Sew A Smile-Bags genäht, habe meinen Kleiderschrank ausgemistet und nun? An diesem Punkt bekam ich eine E-Mail von Annika. Sie wäre gerade am Münchner Bahnhof an all den neu angekommenen Flüchtlingen vorbeigelaufen und hat uns vorgeschlagen, etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen, um helfen zu können. Was nun daraus geworden ist, das hätte sich wohl auch Annika zu Beginn nicht vorstellen können. Aber sie hat wohl bei uns allen einen Nerv getroffen. Von was ich hier eigentlich rede? Von Nähblogger-für-Flüchtlinge.de . Eine Seite, die von 30 Bloggerinnen ins Leben gerufen wurde und auf der ab dem 23. November 2015 Versteigerungen stattfinden. Versteigerungen, deren Erlös zu 100 % an Blogger für Flüchtlinge auf betterplace.org gespendet werden, einer Organisation, die sich schon vor uns formiert hat und bereits zahlreiche Projekte unterstützt hat. Was ihr da ersteigern könnt? Ganz viele, mit viel Liebe und Sorgfalt hergestellte Dinge, wie sie teilweise unterschiedlicher nicht sein könnte. Klamotten für Babys, Kleider für Mädchen, Taschen, Mützen, ach schaut einfach auf der Seite vorbei! Aber alle eint eines: Sie wurden von Nähbloggerinnen genäht. Und viele davon verkaufen ihre genähten Dinge auch nicht, also eine einmalige Gelegenheit ein Stück zum Beispiel aus Maarikas, Annikas, Elkes oder Jennies Händen zu bekommen. Oder aus meinen 😉

Was ich gemacht habe? Hüllen für eure Schnittmuster-Ordner! Dass man sich nicht dazu aufraffen kann, seine Schnittmusterordner schick zu machen mit Hüllen aus Stoff, das habe ich mal auf Instagram mitbekommen. Darum dachte ich mir, ich mache was, was man sich selber vielleicht nicht näht. Und das nur von eurer Ordnergröße abhängt, also nicht von einer Kleidergröße 😉 Und was in eure Schnittmusterordner reinkommt, das könnt ihr bestimmen. Deshalb habe ich die folgenden „Bezeichnungen“ noch nicht draufgemacht 😉

 
Farblich habe ich jetzt auch nicht ins volle gegriffen: Schwarz und Weiß. Und ich werde mich sehr schwer davon trennen können, obwohl ich die Hüllen nur aus dem Grund genäht habe… Aber das ist doch das beste Zeichen, oder?
Also schreibt euch den 23.11. in den Kalender (ist ja schon morgen!) und bietet mit! Wenn ihr keine Ordnerhüllen braucht findet ihr eventuell auch schon ein einmaliges Weihnachtsgeschenk?
Viele Grüße,
Marina
Das Leben besteht ja nicht nur aus Blazer und Jeanshosen wenn wir mal ganz ehrlich sind. Und da bin ich auch ganz froh drum! Denn ich möchte nicht tagtäglich im Blazer rumlaufen und auch Jeanshosen hat man irgendwann genug (redet man sich jedenfalls ein). Und auch nicht jedes Nähprojekt kann sich über zwei Wochen hinziehen, da hätte ich euch ja dann gar nichts mehr zum zeigen.
Und außerdem war ich das erste Mal auf dem Stoffmarkt. Alleine hätte ich mich da eh nicht hingetraut, beziehungsweise noch nicht mal gewusst, dass Stoffmarkt ist. Aber Annika hat mir geschrieben und mich gefragt und nachdem der erste Kälteschock nach dem Urlaub überwunden war, habe ich zugesagt. Ich habe mich also auf den Weg gemacht, warm eingepackt, mit zwei unterschiedlichen Größen von Taschen im Gepäck, für jede Art von Kauf ausgerüstet. Innerlich habe ich mich auch gewappnet. Schlimm war es dann im Übrigen nicht, auch wenn mir die vielen Menschen schon manchmal davon abgehalten haben, an einem Stand noch länger zu schauen. Beim ersten Stoffmarkt-Besuch habe ich mir auch ein finanzielles Limit gesetzt und dieses auch dadurch eingehalten, dass ich einfach nicht mehr Geld im Geldbeutel hatte. Für einige tolle Stoffe hat es aber natürlich gelangt und ihr seht von der Ausbeute heute einen Coupon-Stoff. In der nächsten Woche gibt es auch noch einen Zweiten zu sehen! Was ich daraus nähe, wusste ich auch schnell: Ein Oberteil! Denn davon habe ich gar nicht so viele und schließlich kann es jetzt durchaus mal kalt sein 😉

Letztens habe ich euch schon um Hilfe gebeten: Schnittmuster für ein Raglan-Shirt, möglichst mit V-Ausschnitt und Rundhals. Also, ich habe tatsächlich keinen Schnitt gefunden, der alles vereint hat. Ich habe dann kurzerhand den Entschluss gefasst, nach einem Schnitt Ausschau zu halten, der vielseitig ist, aber noch wichtiger: Schön fällt! Denn ich mag zu enge Shirts nicht, jedoch dürfen sie auch auf keinen Fall zu weit sein. Und dann hat mich Annika auf das Union St. Tee aufmerksam gemacht. Und ehrlich gesagt kann ich den V-Ausschnitt auch auf einen Raglan-Schnitt übertragen. Und im nachhinein fallen mir noch zig andere Schnitte ein, die ich schon hatte und nur ein wenig umarbeiten hätte müssen. Ganz ehrlich: So typisch für mich! Also an mir kein Beispiel nehmen, sondern mit Sinn und Verstand eure Schnitte durchgehen und wenn zwei Schnitte das haben, was ihr gerne in einem gemeinsam hättet, dann kombiniert!
Aber um auf meinen gewählten Schnitt zurückzukommen: Ein Jersey-Shirt lässt sich halt einfach flott nähen. Da ist in einer Stunde alles fertig, sogar die Overlookfäden vernäht. Und sowas braucht man auch immer mal wieder zum nähen und ehrlich gesagt auch im Kleiderschrank. Annika hatte damals bei Ihrer Schnittvorstellung schon angedeutet, dass die Art des V-Ausschnitt-Annähens ziemlich kompliziert gelöst ist. Da muss ich ihr auch voll und ganz Recht geben! Ich bin ehrlich: ich bin der Anleitung gefolgt, trotz dieses Hinweises. Aber manchmal ist das für einen einfacher, was für andere komplizierter ist. Und es ist auch nicht gerade immer einfach, eine andere Anleitung rauszusuchen. Aber alle V-Ausschnitte, die ich diesen Sommer genäht habe, waren wirklich einfacher wie dieser. Für mein nächstes Shirt suche ich deshalb die Anleitung für das Strandkleid von Kibadoo raus, da auch aus Jersey. Solltet ihr keinen anderen Schnitt mit dieser Art von Ausschnitt haben, dann ist das auch kein Problem. Die Anleitung erfüllt ja durchaus ihren Sinn. Aber es geht halt auch einfacher.

Im Übrigen habe ich dazu wieder den Rock von letzter Woche an. Also den zum Ravenna-Top. Jetzt wird’s aber wirklich langsam Zeit, dass ich mir aus meinem schwarzen Jersey noch einen weiteren Rock nähe 😉
Aber jetzt war erstmal etwas wichtiger: Und zwar mein Beitrag für die Versteigerung zu Gunsten von Flüchtlingen. Auf dem extra dafür eingerichteten Blog nähblogger-für-flüchtlinge.de gibt es ab dem 23.11.15 wundervolle, mit Liebe genähten Dinge zu ersteigern und der Erlös geht an „Blogger für Flüchtlinge“. Von denen habt ihr vielleich schon gehört, denn sie haben bereits viele Spenden für Flüchtlinge gesammelt und schon viele Projekte unterstützt. Einige der genähten Einzelstücke könnt ihr bereits jetzt auf dem Blog entdecken. Aber hier kommt sicher noch einmal ein eigener Post dazu, was ich jetzt eigentlich zur Versteigerung beitrage, ich wollte euch nur schon vorher darauf aufmerksam machen!
Viele Grüße,
Marina
Link: RUMS
Stoff: Stoffmarkt
Schnitt: Union St. Tee
Was war das für ein Wetter vergangenes Wochenende! Man konnte meinen, es ist September und der Sommer verabschiedet sich gerade erst!
Nachdem ich vergangene Woche ja krank war, ist man mit so tollem Wetter ja erstmal vorsichtig. Schließlich will man nicht sofort wieder krank werden und zieht sich deshalb lieber zuviel wie zu wenig an. Also habe ich das erste Mal das Haus mit Winterjacke, Schal und Mütze verlasssen. Und habe mich gewundert, warum mich die Leute so komisch anschauen.
Bis zum Sonntag hatte ich auch verstanden, dass das halt einfach viel zu warm ist und wie perfekt, wenn man Fotos machen will!
Das Feld gibt es tatsächlich so und in Verbindung mit dem Stoff kommen gleich ein paar Sommergefühle hoch…
Der Stoff ist im Übrigen ein Unikat, also den habe ich von meiner Tante geschenkt bekommen, weil er bei ihr übrig war. Und ich wusste sofort, dass daraus ein Oberteil wird. Und Ravenna war dafür überaus passend.
Nachdem meine erste Variante ja ganz in schwarz war, wollte ich in jedem Fall noch eine bunte Ravenna haben. Schließlich ist schwarz zwar schlicht und elegant und meistens passend, aber ich neige im Winter eh zu oft dazu, nur noch schwarz anzuziehen.
Auch wenn Ravenna natürlich nicht das klassische Winteroberteil ist: Ich habe sie doch öfter an, wie zuerst vermutet. Schließlich ist es in den Häusern schön geheizt und draußen habe ich eh meine Jacker darüber.
Hier habe ich die Bluse im Übrigen mit meinem ersten selbstgenähten Kleidungsstück kombiniert. Erinnert ihr euch noch an den Rock? Das Outfit hatte ich so zur Geburtstagsfeier meiner Oma an. Aber ich habe schon einen Stoff daheim liegen für einen weiteren Rock in schwarz.
Dieses Mal habe ich mich wieder nicht für die Originalversion des Ravenna Tops entschieden. Ich habe als Variante zum ersten Top dieses Mal nur die Rüschen verwendet und den Reißverschluss weggelassen. Dafür habe ich die beiden Rüschenschnitteile einfach nur in der Mitte zusammengenäht, bevor ich sie gerafft habe.
Und auch die Manschetten habe ich aus Stoffmangel weggelassen. Ich hätte nämlich entweder Rüschen oder Manschetten machen können. Also habe ich die Ärmel auch mit schwarzem Satin-Schrägband gesäumt. Auch die kleineren Rüschenschnittteile, die auch dazugehören, fehlen aus Stoffmangel.
Ich habe im Übrigen meinen Schrägbandvorrat aufgestockt, ich glaube nämlich dass es noch mehr Ravenna’s geben wird 😉
Was sind eure Winterfarben? Oder habt ihr sowas gar nicht? Und ist es auch schwarz?
Viele Grüße,
P.S.: Das Bild muss ich euch auch noch zeigen… Schließlich sind die Schuhe auf keinem einzigen Bild zu sehen, aber ich wollte nur sagen, die waren im Feld dabei 😀
P.P.S:  Ich mag Ravenna wirklich sehr und meine Begeisterung ist nur wegen des wirklich tollen Schnittes so groß. Da hatte niemand einen Einfluß drauf, auch wenn ich den Schnitt kostenfrei erhalten habe. 
 
Stoff: ???
Schnitt: Ravenna Top