Hoodies im Doppelpack und in grün

Teil drei der Hoodie- und Pullover-Serie. Und damit schon der letzte Teil. Und auch die letzten Weihnachtsgeschenke… Naja, ist ja jetzt auch schon bald Ende Januar, also wird ja auch Zeit!
Ihr habt richtig gelesen, heute gibt es gleich zwei Hoodies zu sehen. Denn für meinen Bruder und seinen Sohn fiel mir sofort ein Partnerlook-Hoodie ein, schließlich musste es ja auch etwas Besonderes für meinen Neffen sein, letztes Jahr gabs schließlich einen Ohnezahn. Den zu toppen, das war mir gleich klar, wird mir nicht wirklich gelingen. Aber den gleichen Pulli, den auch der Papa hat, vielleicht habe ich da kleine Chancen 😉
Genäht habe ich für meinen Bruder auch wieder einen Mr. Klassik von Selbermacher 1-2-3, dieses Mal mit Kapuze. Für den kleinen Mann gab es wieder einen Herzbuben, dieses Mal schon eine Nummer größer (Hier der erste Herzbube). Gut das die Schnitte bei den Größen noch ganz schnell gedruckt, geklebt und geschnitten sind 😉 
Ein wenig mehr Kopfzerbrechen hat mir tatsächlich der Plan bereitet, das Schnittmuster zu zerteilen, dass es bei beiden Hoodies möglichst gleich ausschaut. Man könnte schon fast sagen schlaflose Nächte, bis ich endlich damit starten konnte. Schlußendlich war es mal wieder einfacher, als gedacht. Ich habe das Schnittmuster doppelt ausgedruckt weil ich ja nicht im Bruch zuschneiden konnte. Eins der Vorder- und Rückteile gedreht und an das andere geklebt. Beim kleinen und großen Schnittmuster habe ich mir einfach Fixpunkte gesucht, die jeweils an der gleichen Stelle sind. Also der untere Armausschnitt am Vorder- und Hinterteil, die Seitennähte,… Und dann habe ich mit meinem großen Lineal die Punkte verbunden, nochmal kurz verglichen und dann das Schnittteil dementsprechend getrennt. Und dann ging das große Puzzeln los 😀 So dreieckige Teile unterzubringen das möglichst wenig Stoffverschnitt anfällt… Ich sags euch. Ich kann mich da ja richtig verkaufen. Wenn dann der Mann noch sein Wissen mit mir teilen will ohne Rücksicht auf den Fadenlauf… Irgendwann habe ich dann einfach losgeschnitten.

Anschließend muss man ja nur noch die getrennten Stoffteile zusammennähen, dass man wieder jeweils ein Vorder- und Rückteil hat. Und dann der „normalen“ Hoodie-Anleitung folgen. Und dann ist man so vertieft, dass man zwar die Ösen einschlägt, aber natürlich die Verstärkung mit SnapPap vergisst. Es fällt einem dann natürlich erst auf, wenn die Kapuze total schön, mit einem Stoffstreifen der die Naht verdeckt, angenäht ist. Das ist mir im Übrigen bei allen drei (!) Hoodies mit Kordel passiert. (Gleichzeitig aufgefallen, also ich habe das SnapPap auf einmal dann reingemacht… Nicht das hier ein ganz falscher Eindruck entsteht;)). Also dreimal wieder Mütze abtrennen, Ösen rausmachen, das Fake-Leder aufnähen, neue Ösen einschlagen und Kordel einziehen. Bei den Männerkapuzen habe ich die Kordel komplett durchgezogen und dafür auch einen Tunnel genäht. Bei der Kinderkapuze habe ich aus Sicherheitsgründen  die Kordel getrennt (Bei durchgehenden Kordeln besteht die Gefahr des strangulierens beim spielen – und das will glaube ich niemand…). Die getrennten Kordeln habe ich dann in der Naht mit der die Kapuze an den Pullover kommt, fixiert. Dadurch dass die Kordel aber sehr massiv ist hat das nur semi-gut funktioniert. Hier musste ich auch bereits nachbessern. Nun ist die Kordel mit Handstichen fixiert und hält hoffentlich gut. Manchmal ist das Nähen mit Hand halt doch die bessere, wenn auch ungeliebtere Lösung.

Beim erneuten Annähen der Kapuze an den Mr. Klassik habe ich auch ein wenig den geraden Abschluss unten verflucht. Schließlich hatte ich die Kapuze vorher auch schon mit der Overlock, natürlich auch mit Messer, angenäht. Also war die Nahtzugabe fast nicht mehr existent und es hat mich einige Zeit gekostet, dass das wieder ordentlich aussieht. Grundsätzlich ist das im Schnittmuster gut erklärt, aber wenn der Stoff schon so schön gekürzt ist, ist es halt leider nicht mehr so einfach. Aber alles gut, am Ende hats ja gepasst. Und dafür hatte ich ja auch schon zwei Tage vor Weihnachten Urlaub.

Auch hier habe ich wieder Patches gebastelt, dieses Mal mit dem Logo des Handballvereins meines Bruders und meines Neffen. Sind ja auch die Vereinsfarben, die der Pulli trägt, da fand ich das sehr passend. Und wenn man diese Zahlen gleich auf dem Kennzeichen hat, dann kanns ja auch auf den Pulli, oder?! Dank der Jahreszahl des Vereins konnte ich mir damals im Geschichts-LK auch sehr gut die Jahreszahl der Reichsgründung merken, dass nur nebenbei 😉 Geplottet habe ich mit schwarzer Flexfolie auf schwarzem SnapPap, wie auch beim Label. Das ist hier auch wieder mit Ösen befestigt.

Das war jetzt leider der letzte Teil der Hoodie-Serie mit den tollen Sweat-Stoffen von Stoffe.de. Ich hab schon mal erwähnt, dass das Sweat-Stoffe sind, wie ich sie vor der Näherei von Jogginghosen und so kannte. Das Gute für euch ist, dass ihr bis zum 31. März ab einem Bestellwert von 25,- € eine 5,- € Ermäßigung mit dem Code metterlink bekommt. Der Gutschein ist nicht mit anderen kombinierbar. 

Stoff: Stoffe.de, Kordel von Stoff&Stil, SnapPap von Snaply
Plotterfolie: Plottermarie


P.S.: Vielen Dank an Stoffe.de für die Stoffe für das Projekt! Meine Meinung wurde davon nicht beeinflusst.

4 Kommentare
  1. Frau Atze sagte:

    Ach danke für die Beschreibung des Puzzlens, hätte genauso auf mich gepasst!
    Echt schön geworden und du warst auch fleißig vor Weihnachten, ich hab nämlich auch Hoodies genäht 🙂
    Dein Label gefällt mir!
    Liebe Grüße

    Antworten

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