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Momentan geht es mir bei meinem Stoffschrank wie früher vor dem Kleiderschrank: Voller nix zum anziehen, beziehungsweise in dem Fall voller nix zum nähen. Ganz ehrlich, so schlimm ist es noch nicht, aber ich habe jetzt schon zwei „Nähabende“ damit vergeudet passende Stoffe zu suchen oder Stoffkombis. Das liegt zum einen daran, dass ich im Januar mein Stoffkaufverbot fast durchgehalten habe, zum anderen daran, dass man für lange Ärmel so wahnsinnig viel Stoff braucht (ich freue mich nähtechnisch auf jeden Fall auf den Sommer!) und auch daran, dass ich inzwischen weiß, welche Farben mir besser stehen und ich auch lieber trage! 
Das Bewusstsein, welche Schnitte mir besser stehen habe ich schon vorher gewonnen – durch das Nähen und das anschließende Fotografieren! Denn geht es euch nicht auch manchmal so, dass manche Dinge einem erst auf dem Foto überzeugen? Und das muss gar nicht für den Blog sein, sondern kann auch ein Schnappschuß vom Familienfest sein! Ja und mit dem Blog wird gnadenlos alles fotografiert und ich setzte mich anschließend am PC damit auseinander. Nebenbei habe ich auch noch gelernt, aus welcher Perspektive man mich fotografieren sollte und auch, welcher Gesichtsausdruck wie aussieht (Stundenlange Kämpfe mit dem Selbstauslöser sei Dank ;)) Und dabei habe ich nach und nach ein paar Favoriten für mich gefunden. 
Ich weiß nicht, ob ihr schon von der Blogaktion #myspringessentials gehört habt? Da geht es darum, am Ende nur noch absolute Lieblingsteile, die man gut kombinieren kann, im Schrank zu haben. Und auch darum, am Ende nur noch ca. 33 Teile im Schrank zu haben (Unterwäsche etc. davon ausgenommen) Da ich das Ganze sehr spannend finde, jedoch momentan einfach nicht den Kopf dafür habe, das Projekt komplett anzugehen, habe ich mich nur im Zuge dessen mit einem spannenden Thema auseinandergesetzt: Farben! Also welche Farben stehen mir und welche nicht so? Ich war zwar noch bei keiner Farbberatung (was aber auf jeden Fall noch irgendwann nachgeholt wird!), aber ich habe mich mit den verschiedenen Farbtypen, also in meinem Fall Frühling und Sommer auseinandergesetzt. Warum diese zwei? Weil dort die meisten Übereinstimmungen waren und ich blond bin 😉 Gut, das hört sich jetzt blöd an, aber die verschiedenen Typen richten sich halt auch nach der Naturhaarfarbe 😀 Und dann habe ich mir überlegt, was meine Lieblingsklamotten für Farben haben. Sind die eher pastellig oder doch lieber klare, kräftige Farben? Steht mir grau oder schwarz besser? Tja, und hier sind wir an einem Punkt angekommen… Mein heutiges Oberteil ist grau. Auch meine FrauMadita war grau. Und in grau fühle ich mich nie zu 100 Prozent wohl. Ähnlich wie bei einem Schlafanzug. Also bin ich wohl doch ein Frühlingstyp. In meinem Stoffschrank liegen aber noch einige Meter grauer Stoff. Und jetzt soll es plötzlich auf der Abschussliste stehen? Was mache ich dann mit diesen, durchaus gestreichelten, Stoffschätzchen? 
Ich habe jetztmal einen Versuch gestartet. Wenn man alles, was angeblich für mich nicht geht, kombiniert? Also grau mit einem weiten, nicht taillierten Schnitt und das auch noch von leicht unten fotografiert? Nein, so war der Gedanke anfangs tatsächlich nicht. Aber mir hat der Schnitt gefallen, als ich ihn das erste Mal bei Daxi entdeckt hatte und ich musste ihn einfach haben. Und auch beim Stoff war es so. Ein zweifarbiger Stoff mit dem knalligen Pink? Den muss ich haben! Und zwar für mich, mich allein! Und vielleicht hebt das pink auch das grau auf? Und nur noch auf diesem Hügel schien die Sonne, der Rest war schon dunkel…. Also alles vorherbestimmt, quasi. 
Im Übrigen habe ich mich hier richtig mit der Overlock ausgetobt! Wenn alle anderen Covern, muss ich erstmal das Fakecovern ausprobieren. Und mit dem zweifarbigen Stoff war es ja erst richtig toll! Und ja, ich habe schwarz dazu kombiniert. Das steht mir schließlich! Mein Fazit zur Maikika: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich meine Maikika auch in der Öffentlichkeit trage! Aber in die Arbeit wird sie es wohl nicht schaffen. Grundsätzlich kann ich mir aber durchaus vorstellen, die Maikika mit einem sehr dünnen Strickstoff, der schön fällt, nochmal zu nähen! Denn diese Flügelchen haben mir ja bereits vorher schon gefallen, ich hatte mir hier ja schon mal selber was gebastelt 😉 
Mein Fazit zur Farbe grau fällt tatsächlich nicht soo positiv aus. Ich für mich werde die Farbe wohl lieber meiden, auch wenn ich euch noch mindestens ein Kleidungsstück in grau zeigen werde. Das ist schon fertig und da steht mir die Farbkombi besser zu Gesicht, wie ich finde.
Aber natürlich interessiert mich auch euer Fazit! Und ihr lieben Grauliebhaber: Ich kann euch so gut verstehen! Grau ist eigentlich wunderbar! Klasse zum kombinieren und halt auch nicht schwarz… Aber was soll man tun?

Viele liebe Grüße,

Marina

Link: RUMS, Meertje
Stoff: Buttinette

P.S.: Lieben Dank an meine Freundin fürs Fotos machen! Und ja, es war saukalt… Deshalb habe ich auch eine etwas ungesunde Gesichtsfarbe 😉 Aber das war auch das letzte Teil, das fotografiert werden musste – die anderen seht ihr erst in ungewisser Zukunft 😉

Momentan ist bei uns der Winter wieder richtig da! Es schneit und schneit und schneit… Und ich mag das ja auch! Auch wenn ich natürlich zugeben muss, dass es einem da manchmal richtig kalt wird! Aber dann gibt es ja auch nichts schöneres als sich auf der Couch mit einem Tee, einer Decke und einem Dinkel- oder Kirschkernkissen einzukuscheln.
Nun ist so ein Dinkel- oder Kirschkernkissen so schnell und einfach gemacht, dass es sich auch wunderbar als Last-Minute-Geschenk eignet! Und das ist auch ein Geschenk für jeden! Für das kleine Baby, den großen Bruder, die Mama, Opa, Freundin,… Weil wem ist nie kalt oder hat kein Bauchweh oder diese böse Verspannung nach dem Sport? Eben!
Noch dazu braucht man nicht viel: Kirschkerne und zwei verschiedene Stoffe! Also einen für die Außenhülle und einen für Kirschkernhülle. So kann der Bezug auch mal gewaschen werden.

Leider sind auf dem Bezug keine Kirschen sondern kleine Äpfelchen. Aber ist er nicht trotzdem putzig? Das war übrigens ein Geschenk zum 1. Geburtstag vom kleinen Mann meiner Cousine. Und ein wahres Last-Minute-Geschenk!

Hier hatte ich übrigens mal ein Tutorial für ein Dinkelkissen veröffentlicht. Das gleiche Prinzip gilt natürlich auch für Kirschkernkissen!

Viele liebe Grüße,

Marina

Vor kurzer Zeit habe ich euch bereits 7 Fakten von mir erzählt. Und heute schon wieder? Die liebe Miri hat mich vor längerem nach meinen Fakten gefragt. Und es gibt da schon noch was zu erzählen…

Aber heute gibt es 7 NÄH-Fakten:

1. Ich nähe immer barfuß! Also wenn ich meine Hausschuhe suche, die sind meist unterm Nähtisch! Denn spätestens da zieh ich die aus!

2. Beim nähen schaue ich gerne auf dem Ipad Serien oder Filme an. Oder ich höre Hörbücher! Außer ich muss mich sehr konzentrieren, dann lieber ohne alles und wenn, nur Musik! Und schneller bin ich auch ohne Ablenkung.

3. Obwohl ich an meiner Nähmaschine einen Fadenabschneider habe, nutze ich diesen seit dem Kauf dieser tollen Schere von Prym nicht mehr! Ich liebe sie!!!

4. Ich vergesse grundsätzlich alles zuzuschneiden, wofür es keinen Schnitt gibt. Also ist das Bündchen nur mit Maß angegeben, dann denke ich erst dran, wenn ich das Bündchen annähen soll…

5. Kennt ihr das noch aus dem Kindergarten? Man muss das Papier ausnutzen, schauen welche Formen noch wo hinpassen,… Und genau das mache ich auch, wenn ich zuschneide. Ich bin meist länger mit auslegen der Schnittmuster auf dem Stoff beschäftigt, als mit dem nähen. Ok, nicht ganz, aber gefühlt. Und wenn ich dann den ersten Schnitt mache, denke ich immer noch, dass es eventuell noch besser gegangen wäre… Meist bleibe ich deshalb unter den Angaben des Stoffverbrauchs vom Schnittmuster. Und alles, was ich an Fitzelchen übrig habe, hebe ich auf. Weil vielleicht fehlt mir sonst dieses Fitzelchen, wenn ich den Stoff wieder verwende!

6. Ich kaufe Stoffe fast nie für ein bestimmtes Schnittmuster. Geschweige weiß ich dann die Menge, was ich dafür benötige… Also entweder habe ich dann zu wenig Stoff oder zuviel. Selten geht es genau auf…

7. Ich habe noch nie so oft gebügelt wie beim nähen. Klamotten, die fertig sind, werden im Normalfall nur beim nähen gebügelt- und danach nie mehr… Ja gut, es gibt Stoffe, die gehen ohne Bügeln gar nicht… Aber die Sachen werden auch nur wenig getragen… Und seit ich meine Bügelunterlage habe, werden auch endlich die Schnittteile öfter gebügelt. Weil Bügelbrett aufbauen, wäre mir dann schon wieder zuviel 😀

Der Rock ist im Übrigen dank Punkt 5 und 6 entstanden 😉 Zuviel Stoff und den Rest gut ausgenutzt… Genäht ist er nach dem Origami-Schnittmuster, das ich euch bereits hier einmal gezeigt habe. Ja, ohne Falte. Ich habe einfach zweimal die Rückseite zugeschnitten und nur die Taschen von der Vorderseite übernommen. Wenn man kein Schnittmuster hat, das allen Kriterien entspricht, muss man halt basteln 😉 Ich wollte nämlich: a) einen unkomplizierten Rock, der b) Taschen hat und c) noch aus den letzten Stoffresten machbar ist. Im Übrigen musste ich tatsächlich für die Innentaschen, die man nicht sieht, schwarzen Jersey verwenden. Mehr war nicht mehr drin 😀 Genäht habe ich diesen Rock übrigens hauptsächlich mit meiner neuen Overlock! Und ich liebe, liebe, liebe sie! So, wäre das auch gesagt 😉 Und der Saum ist wieder mit meinem neu-entdeckten Blindstichsaum-Fuß an der Nähmaschine entstanden. Man sollte sich seine Nähfüßchen regelmäßig mal angucken, da sind so praktische Sachen dabei! Der Jersey für den Rock ließ sich übrigens wunderbar verarbeiten! Das ist ein ganz dicker Jersey, fast wie wenn er zwei Schichten hätte. Der hält auch im Winter warm!

Apropos warmhalten! Habt ihr schon vom #germanscarfswap gehört? (Zum Glück muss ich das nicht laut aussprechen, voll der Zungenbrecher :D) Kathrin vom Wedelblog organisiert diesen und dort könnt ihr auch genauer nachlesen, um was es da geht. Nur soviel: Ich bin dabei! Ihr auch? Ich würde mich freuen!

Im Übrigen bin ich momentan viel am Überlegen, wie es hier auf dem Blog weitergeht… Wenn ich das auf anderen Blogs immer lese, habe ich Angst, der Blogger will aufhören zu schreiben. Aber nein! Im Gegenteil, mir macht das Bloggen soviel Spaß, dass ich überlege, welche Inhalte ich noch gerne mit euch teilen will! Und ich glaube, ich will euch mal noch ein paar Blogs vorstellen… Ich bin nämlich immer froh, wenn mir noch ein netter, kreativer Blog über den Weg läuft! Und das muss gar nicht nur aus der Näh-Ecke kommen… Hättet ihr da Lust drauf?

Viele liebe Grüße,

Marina

Link: RUMS, Meertje
Stoff: Buttinette
Immer noch Weihnachtsgeschenke? Ja, aber nur noch zwei Kleinigkeiten… Ich habe endlich mal ein Tatüta genäht! Und das geht ja echt so flott, das ist auch ein superschnelles Mitbringsel! Insgesamt waren es übrigens mal vier Tatüta’s, aber zwei waren halt schon eingepackt… Das eine passend zur Handytasche meiner Mama, im Übrigen. Genäht habe ich nach dem Tutorial von Modage.
Und dann sind noch Babys auf die Welt gekommen! Jaa! Und da gabs auch noch ein paar Kleinigkeiten:

Der obere Stoff ist ein Upcycling-Stoff, das war nämlich irgendwann mal ein Sweatshirt (aber nicht meins!) Aber babygerechte Stoffe sind recht mau in meinem Schrank, wie ich feststellen musste…

Und mein kleines Restchen vom Hafenkitz hat nicht einmal mehr für ein Dreieckstuch gelangt! Gerade so konnte ich noch ein ganze Rehkitzlein retten… Und das habe ich appliziert. Wenn man das einmal gemacht hat, verliert man jegliche Angst davor 😀

Und dann habe ich aus diesem wunderschönen Stoff noch eins gemacht. Könnt ihr euch noch an das verunglückte Sorbetto-Top erinnern? Tja, ein kleiner Teil darf jetzt Greta begleiten. Auf der Rückseite übrigens schönster Punkestoff 😀

Die Namen habe ich jeweils mit Flexfolie aufgebügelt. So bekommt es noch einen kleine Hingucker…

Für den kleinen Jakob gab es auch noch ein paar Dinge: Eine Windeltasche, übrigens eine große Bowie ohne zweites Innenfach, ebenfalls ein Dreieckstuch und ein Band. Das Band habe ich extra mit mehreren KamSnaps versehen, so kann entweder Spielzeug am Wagen befestigt werden oder doch mal der Schnuller… Das bleibt ganz der Mama und dem Papa überlassen!

Verschlossen wird die Tasche mit einem Klettverschluss – das geht mit einer Hand schneller wie ein KamSnap. Und meist hat man ja eh nur eine Hand frei, oder?

Viele liebe Grüße,
Marina
Das Selbernähen bringt viele Vor-, aber auch Nachteile. Darauf bin ich ja auch schon mal eingegangen in meinem ironischen Blick aufs Selbernähen (übrigens danke für die vielen tollen Reaktionen dazu! Ich konnte eure Kommentare gar nicht beantworten, weil ich so baff war ;)) Unter anderem zählt für mich bei den Nachteilen, dass ich mir nichts mehr im Geschäft kaufen kann! Warum genau, kann ich gar nicht sagen. Es ist nichtmal die Verarbeitung, manchmal die Passform, manchmal die Farbe und ganz oft, dass ich da schon ein Schnittmuster gesehen habe und das selbermachen will.
Ich war also in einem Geschäft und habe eine weiße Wickelbluse anprobiert. Sie hat mir nicht wirklich gepasst, hier gespannt, da war sie zu weit und das Material war auch ein Klump… Und diesen Schnitt habe ich doch schon mal wo gesehen… Ja genau, das war bei Elke! Den brauche ich auch! Also ab in den Online-Shop, verschiedene tolle Schnitte von Style-Arc in den Warenkorb und mit Versandkosten… Über 60€!!! Das war mir für vier Schnittmuster zuviel. Gut, die Versandkosten aus Australien sind da ein großer Faktor. Aber auch, dass es das Schnittmuster dann nur in einer Größe gegeben hätte…. Naja, nicht verzagen, Elke fragen 😉 Und die gab mir den Tipp, dass es bestimmte Schnitte auch im Etsy-Shop als Download-Schnitte gibt. Und da gab es auch die Dotty Blouse, sogar in drei Größen pro PDF!
Wie das dann so ist, perfekter Schnitt vorhanden, Lust und Zeit zum nähen, aber welchen Stoff bitte? Und der einzige Chiffon, der einigermaßen geeignet war, musste dann herhalten…

Mit einem tollen Muster, auf das beim Nähen natürlich geachtet werden sollte… Und wie durch ein Wunder hat es echt gut funktioniert!

Gut, oder? (Ich weiß, Eigenlob stinkt. Aber ich bin einfach zufrieden ;)) Und hinten ist die Bluse länger. Das finde ich ja immer angenehmer!

Die weißen Punkte, die ihr hier seht, ist meine zweite Erfahrung mit meinem Blindsaum-Füßchen an der Nähmaschine. Leider konnte ich nicht die perfekte Fadenfarbe finden, die man an keiner Stelle sieht. Also blieb ich einfach bei weiß…

Das Vorderteil ist übrigens aus einem Stück – es wird nur gedreht.

Wisst ihr, was mich beim Selbernähen manchmal stört? So richtig modisch sind wenige Schnitte. Das finde ich meistens gar nicht verkehrt, schließlich sind manche Dinge nur kurz in Mode und was selbstgenähtes sollte ja schon eine gewisse Beständigkeit haben. Aber mit dem Trend will man trotzdem gehen… Und da finde ich diesen Schnitt echt perfekt! Und auch noch weitere Schnitte von StyleArc…

Von der Erklärung her war es schon schwerer wie der Schnitt Extraordinary Girl, aber auf jeden Fall machbar, wenn man ein wenig Englisch beherrscht 😉

Im Übrigen kam gestern die Lieferung für mindestens eine weitere Dotty Blouse. Denn eine langt mir sicher nicht!

Viele Grüße,

Marina

Link: RUMS, Meertje
Stoff: Buttinette

Oder: Ich möchte auch! Aber mal ganz zurück zum Anfang: Vor langer Zeit bin ich mal über den Blog von Liebesbinchen gestolpert und über ihr „Drachennähen leicht gemacht„. Damals hatte ich weder eine Ahnung, was das für ein Drache sein soll, noch, warum man sich so viel Mühe macht. Tja, das war bevor der 4-Jährige Neffe immer mit einem schwarzen Drachen zu jeder Gelegenheit gesichtet wurde, bevor er uns ständig vom Drachen Ohnezahn erzählt hat und seinen ganzen Kumpels. Dann wusste auch ich, was es da mit diesem Drachen auf sich hat! Und vor allen Dingen, was er für eine Freude hat, mit seinem Mini-Drachen zu spielen! Der ist im übrigen schon leicht lädiert, zwischendrin verliert er immer mal einen Flügel…

Im Oktober dachte ich mir dann: Da gibt es doch ein Schnittmuster? Und nachdem Spielzeug meist eh im ausreichenden Maße vorhanden ist, habe ich dann mal angefragt, wie denn so ein Kuscheldrache ankäme?

Und dann ging es los! Ich habe das Schnittmuster ausgedruckt, mich um die Beschaffung der Materialien gekümmert. Im Übrigen waren die ziemlich teuer, weil ich bis auf den Faden alles kaufen musste, ist ja mein erstes Kuscheltier, meine erste Applikation,… Tja und dann? Dann blieb alles erstmal liegen, bin ja früh dran… Verteilt über eine ziemlich lange Zeit habe ich dann mal den Zuschnitt gemacht, die Anleitung nochmal gelesen, nochmal neue Krallen zugeschnitten, die hatte ich vorher fälschlicherweise aus Filz… Und irgendwann hatte ich doch das Gefühl, ich sollte endlich anfangen! Und ja, er ist aufwendig zu nähen! Der Mann wurde längere Zeit mit der Hausarbeit abgestraft, weil der Drachen muss ja endlich mal fertigwerden! Aber es hat auch einen wahnsinnigen Spaß gemacht! Wie aus den einzelnen Stoffstücken nach und nach der Kopf wird, die Flügel,… Und zu Anschauungszwecken musste ich dann natürlich neben dem Nähen auch den Film gucken! Und weil er so süß war, musste der Mann ihn ebenfalls anschauen! Und spätestens da wollte ich meinen Ohnezahn nicht mehr hergeben, denn ich war verliebt!

Hier seht ihr übrigens die Prothese vom Ohnezahn. Vor dem Film dachte ich mir, ist doch egal ob Prothese oder zweiter Flügel. Nach dem Film wäre das gar nicht mehr denkbar! Leichte Brandspuren hat er im Übrigen auch, aber mein Plan die Flexfolie aufzubügeln hat Dank der Falten nicht wirklich funktioniert…

Hallo du Süßer! Die Augen haben mich einige Nerven gekostet! Das erste Mal applizieren! Und so richtig toll ist es auch nicht geworden, aber am Endergebnis sieht man das zum Glück leider nicht mehr!

Die großen Flügel sind übrigens mit der Hand angenäht! Ich finde ja mit der Hand nähen im Normalfall immer echt unnötig, aber ich weiß jetzt, warum viele beim Quilten am Ende gerne mit der Hand nähen! Man kann mit seinem Projekt sich noch mal ganz in Ruhe auseinandersetzen und mit jedem Stich gehts dem Ende zu!

Als ich Nadel und Faden in der Hand hatte, habe ich dann auch noch kleine Löchlein entdeckt, die durchs Füllen des Drachens erst ans Tageslicht kamen – weiße Füllung und schwarzer Stoff, ihr versteht. Also wurde da gleich noch nachgebessert!

Und dann wurde das Geschenk überreicht! Inzwischen wussten ja die Eltern, die Großeltern und alle Bescheid und die Spannung war groß! Und die Freude erst! Obwohl der Drache wegen seiner Ausmaße doch recht schwer ist, wurde er nur noch herumgetragen und mit ihm geflogen,… Und ich habe mich so gefreut, ich hatte gleich Tränchen in den Augen! Zwischendurch beim nähen hatte ich nämlich die Angst, dass er das Geschenk vielleicht gar nicht so toll findet und die anderen Geschenke diesem vorzieht… Und dann war es für mich eine doppelte Freude!

Hier seht ihr übrigens den kleinen Krieger mit seinem Drachen! Das Bild habe ich am Abend noch bekommen und auch hier hat mein Herz wieder einen Hüpfer gemacht! Sind sie nicht putzig? Und das Bett ist inzwischen nur ein kleines bisschen überladen – ich wurde auch schon gefragt, obs nicht noch ein wenig größer geht, weil in den Urlaub und so muss der bestimmt auch mit 😀 Tja, gut das ich beim Packen nie dabei bin 😀

Inzwischen war der Drache übrigens schon beim operieren bei mir… Der KamSnap von der Drachenprothese hat schon nach ein paar Tagen schlapp gemacht. Aber einen neuen KamSnap später, der auch viel besser zum reinmachen ging dieses Mal, und der Drache konnte wieder fliegen!

Das war Weihnachtsgeschenke die Dritte. Aber ich habe noch eine Nr. 4. Da habe ich mal was Neues ausprobiert, was schneller gemacht als gedacht war und super ankam… Mehr davon nächste Woche!

Viele Grüße,

Marina

Der Schnee ist weg, die Sonne scheint und ich habe endlich einen Hoodie! Noch ist ja Winter und meist hatten wir in der Vergangenheit ja erst im Januar oder Februar Schnee… Ich sollte also noch nicht zu spät dran sein… Und ehrlich, einen warmen Pulli braucht man immer!

Als ich den Stoff bei Alles für Selbermacher entdeckte, wusste ich sofort, dass ich den brauche! Und mir war auch gleich klar, dass der Stoff weggeht wie warme Semmel… Also habe ich direkt zugeschlagen um dann erstmal ein Brett vor dem Kopf zu haben. Was mach ich denn aus diesem Stoff, dass es nicht zu knallig wird? Und trotz allem braucht das Schätzchen schon eine Hauptrolle!

Vor langer, langer Zeit…. Also seit dem Sommer letzten Jahres habe ich den Schnitt Frau Toni in meinem Schnittordner. Nicht, dass nicht auch Else als Hoodie geht, aber bei einer Stoffkombi finde ich das bei Raglan-Ärmeln meist stimmiger. Mir war aber auch sofort klar, dass ich eine andere Mütze will. Also habe ich mich erstmal daran gemacht, die Mütze an meine Wünsche anzupassen… Dafür habe ich das vordere Stück verlängert und das beim Annähen überlappen lassen. Gefällt mir eigentlich ziemlich gut 😉 Innen habe ich die Naht sogar noch mit einem Bündchen (?) verschönert. Aber natürlich vergessen, davon ein Foto zu machen. Versteht ihr, was ich meine?

Vor Weihnachten (oder besser gesagt am 24.) habe ich dem Mann noch einen Wendebeanie nach dem Tutorial von Hamburger Liebe genäht. Und jetzt habe ich mir auch gleich einen mitgemacht! (Die andere Seite ist schwarz, für alle Neugierigen ;))

Ich habe den Schnitt ein wenig verlängert und hatte den Saum schon original fertig genäht. Aber gefallen hat mir das an mir nicht, jedenfalls bei einem Hoodie. Also habe ich mir doch noch ein Bündchen gemacht, dass jedoch genauso weit wie das Oberteil ist.

Verziert habe ich den Schnitt noch mit zwei Dreiecken auf der Brust. Diese habe ich einfach freihand ausgeschnitten und mit Vliesofix aufgebügelt. Und dann nur grob aufgenäht.

Da ich die genaue Position für die Kordel erst am Ende bestimmen wollte, konnte ich natürlich vorher keine Öse einschlagen und keinen Flicken aufsetzen. Aber ein kleiner Tipp, solltet ihr vor dem gleichen Problem stehen oder die Öse einfach vergessen haben: Die Öse in den Flicken einschlagen, mit der Nähmaschine nur den Flicken bearbeiten und dann das Ganze mit der Hand am Hoodie festnähen. Funktioniert genauso 😉

Zur Kordel habe ich euch bereits gestern ein Tutorial online gestellt. Das ist so banal, da kann ich euch die Erklärung nicht vorenthalten. Und so könnt ihr euch immer die passende Kordel zum Stoff machen – und müsst nicht auf eure Bestellung warten!

Viele liebe Grüße,

Marina

Link: RUMS, Meertje
Stoff: schwarzer Sweat: Buttinette
Triangles in Marshmallow: Alles für Selbermacher

Nach den Kissen von letzter Woche kommen ganz überraschend… Kissen! Dieses Mal mit gleichem Schnittmuster aber ganz anderem Ergebnis! Die Kissen waren nämlich für meine Tante. Und diese Stickbilder hat sie vor einigen (vielen?) Jahren selbergemacht. Zu der Ehre ein Kissen zu werden haben sie es nie geschafft. Und meine Tante gab sie mir mit – vielleicht kann ich sie ja brauchen?

Vor Weihnachten kam mir dann die Idee, die Stickbilder endlich zu Kissen werden zu lassen. Und ja, auch finde es Geschmackssache. Mein Cousin ist überhaupt nicht begeistert, habe ich inzwischen gehört 🙂 Aber ich finde sie dennoch echt witzig und habe mir mit passender farblichen Paspel Mühe gegeben, den Kissen noch einen Rahmen zu geben.

Gefüllt sind sie wieder mit einem 30x30cm Kissen von Ikea.

Hallo Bambi! 😉

Verschlossen sind sie wieder mit einem Hotelverschluss, zusätzlich mit KamSnaps. Bei den beiden Kissen mit blauer Paspel sogar mit Herzchen 😉

Als Stoff für die Rückseite habe ich immer diesen rosanen Stoff verwendet. Der war übrigens bei den Stoffen dabei, die meine Tante aussortiert hat… Wie passend 😉 Und ja, diesen Stoff habe ich auch für eines der Buchstabenkissen verwendet. Und knittrig ist der auf den Bildern! Eigentlich hatte ich den ja gebügelt…

So, das größte Geschenk steht noch aus! Und das ist auch das, an dem mein Herz am meisten hängt 😉 Es hat mich dann doch einige Wochen begleitet. Aber soviel sei verraten: Die Mühen haben sich gelohnt! Das Geschenk kam super an!

Übrigens denke ich mir nicht nur seit den Weihnachtsgeschenken, dass es langsam mal Zeit für Labels wäre. Habt ihr da eventuell Empfehlungen?

Liebe Grüße,

Marina

Ähm ja, ich zeige euch heute schon wieder einen Schnitt, den es momentan nicht zu kaufen gibt. Und ja, ich bin mir dessen voll bewusst. Aber ich musste einfach nochmal eine Version nähen! Ich kann ja schließlich nicht täglich im güldenen Oberteil rumlaufen!

Das ist also wieder der Schnitt Extraordinary Girl von fillesamaman, den ich im See Fab Pattern sale gekauft habe. Dieses Mal in einer alltagstauglicheren Variante, nämlich in schwarz. Ganz schlicht konnte es dann aber doch nicht werden. Darum habe ich das Bündchen und die Brusttasche wieder aus dem Kunstleder-Jersey gemacht.

Den Schnitt habe ich auch ein wenig verlängert. Hatte ich ja letztes Mal schon erwähnt, dass im Schnitt dafür Marken angegeben sind – auch zum kürzen.

Im Übrigen komme ich ca. eine halbe Stunde zu spät von der Arbeit – jedenfalls zum Fotos machen! Ich hoffe, das ändert sich bald wieder. Also das die Tage länger werden 😉

Und, welche Variante gefällt euch besser? Ich kann mich nämlich nicht entscheiden 😉

Viele liebe Grüße,

Marina

Link: RUMS, Meertje
Stoffe: schwarzer Jersey: Aktivstoffe, Kunstleder-Jersey: Alles für Selbermacher