Der Sommer kommt! Oder war er das am Dienstag? Neinnein, ich bin mir ganz sicher, dass das nur der erste richtig warme Tag von vielen war! Also die langärmligen Sachen ganz nach hinten in den Schrank räumen und raus mit den kurzärmligen!
Solltet ihr auch nicht genug haben, heißt es ab an die Nähmaschine! Und passend dazu präsentiert LeoLilie heute ihr Freebook Solena!
Ich durfte mit Probenähen und habe mir den Flutschi-goldenen-Stoff von meinem Extraordinary Girl geschnappt. Schließlich kann ich nicht alles immer ewig aufheben 😉 Solena ist ein durchaus offenherziges Oberteil, dass figurbetont jedoch gerade die Bauchpartie eigentlich überspielt. Außer der Flutschi-Stoff will sich ein wenig anschmeicheln 😉
Dass die Träger separat angenäht werden, gibt dem Ganzen einen besonderen Look, wie ich finde. Meine Rückennaht ist im Übrigen im Ebook eigentlich nicht vorgesehen, aber mir war es in der Testversion doch oben ein wenig zu weit. (Die Falte unter dem Arm ist nur durch das Hintergucken entstanden, normal ist die da nicht!) So, jetzt bräuchte ich nur noch ein wenig Farbe, dann wäre das Sommerfeeling perfekt! Bis dahin nähe ich noch weiter kurzärmlige Oberteile…
Ich trage meine Solena immer mit einem schwarzen Basic-Top drunter. Denn der Flutschi-Stoff ist arg flexibel und sitzt deshalb auch etwas weiter unten, wie eigentlich gedacht. Ich könnte ja auch die Trägerlänge noch verändern, jedoch gefällt es mir in dieser Kombi echt gut. Und ich wurde auch schon ein paar Mal gefragt, ob das „ein“ Oberteil ist 🙂
Also auf zu Leolilie und die anderen Solenas bestaunen und das Ebook laden! Es lohnt sich!
Ich bin euch da noch ein Shirt schuldig! Meine zweite Bethioua war ja noch gar nicht auf dem Blog! Und dabei liebe ich es so sehr! Nummer 1 gibts übrigens hier!
Nicht nur, dass Streifen immer gehen, sondern auch das besondere Detail am Rücken, dass mit einem Streifenstoff entsteht!
Und Streifen gehen wirklich immer! Hier zu meiner Sandra-Jeans!
Hier auch mit meiner Girlfriend-Hose kombiniert, meine erste Kombi ohne Blazer für die Hose. Inzwischen habt ihr ja auch schon das Kimono-Tee dazu gesehen 😀
Die Kette war übrigens auch schon mal auf dem Blog… Hier habe ich das erste Mal ein Highlight eingebaut: Ein andersfarbiger Beleg, der echt super funktioniert hat! Also eigentlich nur ein Jerseystreifen, den ich wie einen Beleg angenäht hatte. Innen habe ich diesen dann noch umgeschlagen, als ich den Bund noch einmal abgesteppt habe.
Hach, manchmal passt einfach alles! Das ist das Aller-, aller- schönste beim Nähen! Und wenn man mal wieder stolz auf etwas ist, aber das niemanden so richtig verstehen kann 😀 Das ist manchmal echt ein wenig deprimierend 😀
Der Schnitt von Elle Puls könnt ihr euch momentan nur in der Größe S/M erhältlich, wird aber momentan in den Größen 34-54 gradiert. Wenn ihr erfahren wollt, ab wann Bethioua erhältlich ist, könnt ihr euch in den Newsletter von Elke eintragen!
Das Leben ist manchmal durchaus ungerecht. Perfekte Fotolocation, ideales Wetter und sogar was angezogen, was noch fotografiert werden muss. Die Kamera liegt jedoch gute 160 km entfernt zu Hause. Tja, dann gibts halt heute Handybilder… Ich kann nicht helfen. Aber vielleicht sollte ich die Kamera einfach immer einpacken 😀
Genäht habe ich im Übrigen ein Kimono Tee. Gab es schon auf den unterschiedlichsten Blogs zu sehen und ist ein toller, schlichter Basic-Schnitt, gerade für besondere Stoffe. Und es ist ein Freebook! Dazu habe ich meine Girlfriend-Hose an und meine momentanen Lieblingsschuhe: Chucks mit schwarz-weißen Pailletten. Sieht hier nur weiß aus, aber sie sind wirklich auch ein bisschen schwarz. Der Stoff ist von Stoff&Stil und glitzert golden. Und ich hab noch ein bisschen übrig… Muss ich mir mal überlegen, was da noch so entsteht 😉
Wo ich hier bin? Am Spitzingsee! Ein toller Ausflug bei wunderschönem Wetter und auch wenn da noch Schnee liegt: Es war nur der Wind ein bisschen frisch, ansonsten war das T-Shirt an der Sonne vollkommen in Ordnung! Und ansonsten kann ich endlich wieder meine Jeansjacke anziehen!
An der Sonne ist es so schön!
Den Hals- und Ärmelausschnitt habe ich nur umgenäht mit einer etwas breiteren Zwillingsnadel. Das hat perfekt funktioniert und wenn ich nicht wüsste, dass ichs selbst gemacht habe, dann könnte ichs mir kaum glauben 😉 Aber leider variiert das ja auch immer ein wenig mit dem Stoff…
Leider regnet es bei uns inzwischen und es ist wieder ziemlich kalt geworden. Aber im Mai lässt sich die Sonne hoffentlich noch öfter blicken!
Ich wünsche euch morgen einen schönen Feiertag und genießt das lange Wochenende! Ich werde das in jedem Fall tun! Wobei ich natürlich auch die Hoffnung habe, es hin und wieder an die Nähmaschine zu schaffen 😉
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2015/04/p.txt.jpeg853640marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2015-04-30 00:00:002019-04-23 22:42:24Kimono Tee am See
Der Frühling ist da! Sonnenschein, es ist länger hell und der gut eingespielte Winterschrank wird abgelöst von nicht mehr vorhandenen Outfits. Also genau das, was den #myspringessentials – Damen nicht passiert, weil sie sich vorher schon Gedanken gemacht haben. So wird bei mir also momentan noch jeden Tag in der Früh der komplette Kleiderschrank auf den Kopf gestellt, ob man das jetzt mit diesem oder mit jenem am besten kombinieren kann. Und dann stellt sich die große Wetterfrage: Strumpfhose, ja oder nein? Gestern habe ich mich für nein entschieden, was an der Sonne kein Problem war, aber im schattigen Büro? Naja, ich habe es ausgehalten! Aber für die Fotos habe ich mir eine Strumpfhose angezogen!
Aber was ist denn das hier überhaupt? Ein Rock mit Reißverschluss nach dem Freebook von Schneidermeistern. Also ein rockt!.Aber im Freebook ist gar kein Reißverschluss enthalten? Und auch kein Bündchen? Tja, da seht ihr mal, wie abwechslungsreich so ein Schnittmuster sein kann! Auch bei Prülla, Änni, Miri, Steffi, Michaela und bei Monika herself könnt ihr euch von der Wandlungsfähigkeit überzeugen!
Meine Abwandlungen kurz im Überblick, bevor ich weiter unten noch genauer darauf eingehe: 3 cm habe ich oben komplett weggenommen, die 4 cm danach durch ein Bündchen ersetzt, das Rückteil einzeln zugeschnitten und nicht im Bruch und die Seiten zum Bleistiftrock verengt. Hier noch ein Überblicksfoto mit den Änderungen am Bund (bei mir werden die Nahtzugaben immer gleich am Schnitt belassen):
Tja, und wie schneide ich nun den Bund zu? Wie mein abgetrenntes Stück? Extra? Also die richtige Antwort wäre Extra, ich habe mich zuerst aber für abgetrenntes Stück entschieden. Und so ganz wunderschön auch die Abnäher verarbeitet (manchmal denkt man trotz aller Nachdenken erst danach richtig nach…). Nicht nur mir erschien das komisch, sondern auch Monika. Und nun kommt ein Tipp aus der Kategorie Tricks und Tipps von schneidernmeistern: Oben das wegnehmen, was man will (bei mir insgesamt 7 cm), alle Abnäher im Rockteil nähen, sofern noch übrig, den Rock oben ausmessen, noch einen Zentimeter abziehen und das wird dann euer Bund (bei mir 4 cm hoch, also musste ich 8 cm zuschneiden). Dieser Bund sollte genau so weit sein, wie die Stelle wo er sitzen soll.
Das habe ich dann auch geschafft und dann festgestellt, dass die Rockform nichts für mich tut. Also habe ich das Ganze zu einem Bleistiftrock umgearbeitet. Dafür habe ich den Rock linksrum angezogen, seitlich abgesteckt, was weg sollte und dann mit einem Kreidestift die Punkte verbunden, wie ihr auf dem Bild sehen könnt. Ganz simpel.
Im hinteren Teil habe ich dann den Reißverschluss eingenäht. Guter Tipp hier: Den Reißverschluss direkt auf euren Finger legen, den Stoff darüber, so dass der Stoff über die Rundung eures Fingers festgesteckt wird und somit minimal weiter ist als der Reißverschluss. So vermeidet ihr, dass euer Reißverschluss am Ende im Rock wellt. Da ich hier einen Kunstlederstoff verarbeitet habe, habe ich mir auch noch Stylefix zu Hilfe genommen, da stecken hier so schlecht geht. Deshalb geht im Übrigen auch bügeln nicht, auch wenn er so knittrig aussieht 😉
Wenn eure Frühlingsgarderobe also noch einen Rockmangel aufweist: Auf gehts zu schneidernmeistern und holt euch das Freebook! Mit den tollen Beispielröcken und eurer Kreativität könnt ihr euch euren individuellen Rock nähen!
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2015/04/Blogrock-2250.jpg433640marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2015-04-23 00:00:002019-04-23 22:33:58rockt! das Freebook!
Lange angekündigt und hier ist sie: Ein kleiner Tusch! Tadaa, meine Ginger-Jeans!
Und damit ganz zurück an die Anfänge der Jeans-Näherei (also so ca. 6 Wochen?): Zu Beginn war ich auf der Suche nach einem Schnittmuster für Jeans mit einer deutschen, ausführlichen Anleitung. Zu dieser Zeit kaufte ich mir aber mehrere Schnitte bei Style-Arc und habe mir dann einfach die Jeans mit in den Warenkorb gelegt, so zum Ansporn endlich loszulegen und nicht immer vor mir her zu schieben… Also zur Erinnerung: Englische, kurze Anleitung. Als ich euch dann meine erste Jeans vorgestellt hatte, kam sofort der Tipp zum Ginger-Jeans-Sew-Along. Und irgendwann habe ich diesen Schnitt einfach gebraucht!
Gibt es eigentlich eine Schnitt-Sucht? Egal, weiter im Text. Bei der letzten Stoffbestellung stand natürlich schon das Vorhaben, weiter Jeans zu nähen. Also landeten alle Jeansstoffe, die toll aussahen im Warenkorb und schlussendlich bei mir zu Hause. Aber nach der Stoffempfehlung aus dem Sew-Along! Und welchen Stoff nimmt man für den neuen Schnitt? Natürlich der, der empfohlen wird. Also 98% Baumwolle und 2% Elasthan. Und Größe? Die, die man nach der Maßtabelle hat! Blöd nur, dass mir der Schnitt eigentlich gar nicht passen dürfte… Und schlussendlich wohl gute zwei Nummern zu groß war!
Denn Elasthan ist nicht gleich Elasthan, Jeansstoff nicht gleich Jeansstoff und dieser beult unheimlich… Genäht habe ich im Übrigen View A. Denn ich wollte einen etwas niedrigeren Bund, aber demnächst ist View B an der Reihe. Geändert habe ich dann viel… Also die Seitennähte noch um einiges enger gemacht, den Bund,… Und trotz allem ist sie mir nach einmal tragen zu groß.
Wie fällt aber nun mein bisheriges Fazit im Vergleich zur Sandra-Jeans aus? Also der Bund sitzt bei der Ginger-Jeans total angenehm, so einen tollen Bund hatte ich noch nie bei einer Jeans. Und die Anpassungen müssen wohl sein, egal welcher Schnitt. Denn es ist immer auch Stoffabhängig und um die perfekte Jeans zu nähen müsste man wohl immer den exakt gleichen Jeansstoff verwenden.
Als bisheriges Zwischenfazit zum Jeansnähen kann ich aber auf jeden Fall sagen: Ich trage alle Varianten total gerne und nun kann ich nicht nur in der Oberbekleidung oder bei Rock und Kleid selbstgenäht tragen. Und ich muss wirklich sagen: Momentan fühle ich mich nur wohl, wenn mindestens ein Teil an mir selbstgenäht ist. Ansonsten ist es mir nicht individuell genug und auch die Paßform macht mir dann Probleme. Wenn auch vielleicht nur im Kopf 😉
Hier trage ich ja auch meine FrauMia, endlich in der sommerlichen (ok, frühlingshaften) Bestimmung 😉
Vor einiger Zeit habe ich euch meine zwei selbstgenähten Jeanshosen (Nr. 1 und Nr. 2) gezeigt und euch von meinen Problemen damit berichtet. In euren Kommentaren habt ihr mir dann einige, für mich neue, Quellen genannt und die möchte ich gerne für alle anderen Leser auch zusammenfassen und die Erfahrungen, die ich in der Zwischenzeit gesammelt habe oder die ihr gesammelt habt.
Ich fange mal mit einem speziellen Schnittmuster von einer Boyfriend-Jeans an. Das Schnittmuster Girlfriend von Schnittherzchen war vielen von euch schon bekannt. Und bei einigen schlummerte es schon in der Schublade, so auch bei Prülla. Und SunGirl hatte die Hose bereits genäht. Warum ich das hier erwähne? Da beide große Probleme mit der Größe hatten. Und es wäre doch schade, wenn ihr euch auch dazu entschließt, den Schnitt zu nähen und dann das gleiche Problem habt. Und Sandra von SunGirl hatte auch das Problem mit den Falten, wie ich es hatte. Nochmal zur Erinnerung: Ich habe die Weite im Schritt reduziert, also jeweils die Nähte enger gemacht. Ich würde euch da empfehlen, das wirklich erst mit einem Stich in langer Stichlänge (das ist leichter aufzutrennen) auszuprobieren und dann, wenn es passt, mit einem „festen“ Stich zu fixieren.
So, aber jetzt zur „richtigen“ Jeans: Ich habe ja das Schnittmuster „Sandra“ von StyleArc genäht und hatte doch zwischendurch Probleme, da die Nähschritte zwar grundsätzlich einigermaßen deutlich, aber relativ kurz gehalten sind. Es gibt auch Diskrepanzen zwischen Anleitung und der erklärenden Grafiken. Bei der ersten Jeans hat das doch bei einigen Stellen für Verwirrung gesorgt, und den Bund musste ich sogar neu zuschneiden! Da habe ich mir doch oft ein Ebook mit Bildern gewünscht.
Dann habe ich aber den Tipp bekommen, dass es zur Ginger-Jeans ein SewAlong gab. Und das ist tatsächlich nicht nur für das Schnittmuster „Ginger“ interessant, sondern für das Jeansnähen im Allgemeinen! Die Lektüre kann ich euch also in jedem Fall empfehlen! Der Schnitt hat aber in der Zwischenzeit auch hier Einzug gehalten. Warum und weshalb, dazu an einer anderen Stelle mehr 😉
Inzwischen gibt es eine zweite Variante der Sandra-Jeans. Und da ging es mit der Anleitung schon deutlich besser, man merkt, da hilft die Erfahrung von der ersten Jeans. Und auch meine Spick-Jeans habe ich deutlich weniger benötigt. Also Spick-Jeans, weil manche Nähschritte muss man sich erst einmal verdeutlichen, besonders rund um den Reißverschluss. Und da hilft es, einfach mal eine fertige Jeans genauer zu inspizieren. Das Nähen ging zwar deutlich besser, aber die Paßformprobleme sind deshalb noch nicht gelöst. Denn das ist tatsächlich das Manko, dass sich durch alle Posts zieht, die ich zum Thema Jeans bisher gelesen habe. Jeder Schnitt braucht seine Anpassungen, umso mehr wenn der Jeansstoff keinen Stretch enthält. Aber wie und wo genau solche Änderungen zu machen sind, um dieses oder jenes Problem zu lösen, das finde ich wahnsinnig schwer so herauszufinden.
Auch bei dieser Hose musste ich nachträglich noch Änderungen machen. Denn ich hatte zuerst ja einen Stoff ohne Stretch vernäht, jetzt mit Stretchanteil. Dadurch wurden die Probleme, die ich bei No. 1 hatte, zwar gelöst. Aber hier habe ich die Schrittnaht bzw. die Innenbeinnaht enger genäht. Auf der Suche nach der Fehlerquelle, also warum die Hose immer rutscht und warum auch die Hosenbeine relativ kurz sind habe ich versucht, das Mehr an Stoff ausfindig zu machen. Und das erschien mir die einfachste Lösung. Und jetzt sind die Hosenbeine länger und die Hose rutscht lange nicht mehr so, wie am Anfang. Leider ist dadurch die Rückseite ein wenig in Mitleidenschaft gezogen worden. Also leider nicht mehr so schön, wie bei Jeans No. 1 😉 Aber trotz allem tragbar, wie ich finde.
Der Jeansstoff hat im Übrigen wahnsinnig abgefärbt! Ich hatte mir schon um die Durchblutung meiner Finger Sorgen gemacht, weil alles blau war 😀 Aber nach dem Hände waschen war alles wieder gut, zum Glück.
Die Bluse habe ich euch ja vergangene Woche bereits gezeigt.
Beim nähen dieser Hose hatte ich mir den Sew-Along zur Ginger-Jeans schon durchgelesen und den Tipp befolgt, den Jeansbund innen mit einem Baumwollstoff zu füttern. Und verwendet habe ich einen Retro-Stoff aus einem alten Bettlaken.
Die Taschen habe ich natürlich dann auch aus diesem Stoff gemacht. Und es macht mir echt immer Freude, dieses nur für mich sichtbare Detail!
Bei den Potaschen habe ich mich dieses Mal auch für ein schlichteres Design entschieden. Ich habe nur ein wenig mit den Stichlängen experimentiert damit es nicht zu eintönig wird 😉
Inzwischen habe ich auch eine Ginger-Jeans im Schrank. Und an einigen Stellen wird die echt ganz anders genäht wie die Sandra von StyleArc. Beide Varianten liefern eine originale Jeans und ehrlich gesagt weiß ich nicht, welche mir besser liegt. Aber dazu noch mehr, wenn ich euch die Ginger-Jeans zeige. Eins vorneweg: Auch bei der Hose passt die Paßform nicht sofort. Denn das kann ich euch als Fazit gleich mitgeben: Jeans nähen ist einfacher als es erscheint, Probleme macht aber eigentlich immer die Paßform. Also sollte euch ein Hosenschnitt gleich super passen, dann schätzt euch sehr, sehr glücklich 😉 Dieses Problem soll man gut mit dem Buch „Pants for real people“ in den Griff bekommen. Bisher habe ich das aber nicht und kann euch das deshalb auch nicht bestätigen.
Wenn ihr mich heute nach einer Entscheidung für ein erstes Jeans-Schnittmuster fragt, dann empfehle ich euch auf jeden Fall Ginger! Dies als kleiner Vorausblick… (Wer es nicht erwarten kann: Kathrin hat gestern ihre Ginger-Jeans vorgestellt…)
Das Jeansnähen ist auf jeden Fall bei mir noch nicht abgeschlossen. Im Gegenteil, ich habe inzwischen schon recherchiert, wie man den gekaufen Jeanslook besser hinbekommt… Aber auch das muss ich erstmal testen 😀 Und dann hadere ich noch mit mir, ob ich den Videokurs von Craftsy machen soll…
Ich habe eine Bluse genäht! Mit Knopfleiste! #yeahyeahyeah ! Langsam lasse ich all meine Angstgegner hinter mir! Jeans, Knopfleisten, Webware… Und soll ich euch was verraten? Das macht meistens sogar richtig Spaß und in den meisten Fällen hats auch gut funktioniert! Also bei der Bluse auf jeden Fall!
Ich habe die Camas Blouse aus Chiffon genäht, man kann sie aber tatsächlich auch aus Jersey nähen. Meine Jersey-Kleidungsstücke sind aber tatsächlich in der Überzahl im Kleiderschrank und eine Bluse kann nie schaden (find ich).
Sollte euch an den Bilder im Übrigen was komisch vorkommen: Ich habe vor lauter Freude darüber, dass wir Bilder machen, vergessen meine Wimpern zu tuschen. Und ohne das verlasse ich nur zum Sport das Haus! Und aufgefallen ist es mir erst zu Hause… Darum sind meine Augen ein wenig müde… Das liegt nicht an der Bluse 😀
Die Bluse habe ich nach der Fertigstellung noch ein wenig verändert: Vorne habe ich den Schnitt begradigt, das gefällt mir um einiges besser an mir. Und auch in der Weite habe ich noch ein paar Zentimeter entfernt und die Bluse tailliert. Diese Änderung kann aber auch hinfällig sein, wenn ihr mit so einer großen Nahtzugabe besser zurecht kommt. Ich glaube es sind 1,5 cm? Da ist ein Kleidungsstück schnell mal zu groß!
Trotz allem hat der Schnitt Potential zur Wiederholung! Ich trage die Bluse nämlich wirklich sehr gerne!
Und Nähfüßchen habe ich auch getestet! Der Fuß zum Knopf annähen zum Beispiel…
Unsicher, was ich euch den heute zeigen soll, habe ich mich doch dazu entschlossen, heute die letzten Schneebilder zu zeigen. Irgendwann muss ja auch mal Schluss damit sein 😉 Und so zeige ich euch heute meine zwei letzten XLsen, die während dem Probenähen entstanden sind.
Auch ganz passend, dass meine Mama diese Woche auf dem Blog war. Denn aus diesem Stoff hatte ich schon mal ein T-Shirt für sie gemacht. Die XLse war hier also noch gerade passend, dafür aber mit ¾-Ärmeln. Nun gut, ob die Ärmel lang oder kürzer sind, dass hat zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr gestört 😀
Da ich euch den Schnitt ja schon genauer vorgestellt habe, nun die Reihenfolge, wie ich fotografiert habe. Denn es kamen schon Fragen auf, wie ich das denn gemacht habe 😉 Also angefangen habe ich mit diesem Outfit:
Darunter hatte ich ein kurzärmliges T-Shirt, der Rock blieb auch an. Dann kam das blaue Blumenkleid:
Dann kam das schwarz-graue Kleid, zu diesem musste ich ja nur das Kleid und die Schuhe umziehen:
Und nun kam der größte Part: Rock unter dem Kleid runter, Hose über die Schuhe angezogen (ging ganz gut ;)), Kleid ausgezogen und XLse angezogen. Und ja, dass hatte ich mir vorher schon so überlegt 😉 Aber die Blicke waren trotzdem köstlich 😀
Ja und dann kam als finale Version noch eine schwarz-weiße Else. Diese habe ich nach dem finalen Schnitt genäht und da lag tatsächlich kein Schnee mehr. Ok, die Info ist nicht so wahnsinnig wichtig, schließlich habe ich die Bilder daheim gemacht. Aber nur der Vollständigkeit halber! Und bei dieser Version habe ich mal richtig Gas gegeben! Also so mit betüddeln. Denn es wurde in den Kommentaren schon eindeutig festgestellt, dass mir blau sehr gut steht. Find ich auch, mag ich auch gern! Deshalb habe ich hier auch blau als Kombi-Farbe gewählt.
Ich habe einen Endlos-Reißverschluss verwendet, auch wenn mir einer mit Metallzähnen noch besser gefallen hätte. Aber man kann ja nicht alles haben.
An den Ärmelabschlüßen habe ich ein Bündchen aus der Rückseite des Stoffes gemacht und habe blauen Unterwäschegummi (natürlich neues, nicht das da irgendwelche Vermutungen aufgestellt werden) verwendet. Das war das Einzige, was die perfekte Farbe hatte. Und sehen kann man das sowieso nicht, also warum nicht?
Und am Ende sei euch noch versprochen: Nächste Woche gibt’s hier kein Schnee mehr! Und ich lasse euch jetzt auch erstmal Zeit, auch eine XLse oder Else zu nähen. Bin da ja nicht so 😉
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2015/03/Else-Streifen-2-klein.png960640marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2015-03-26 01:00:002019-04-23 22:22:28Ab in den Schnee…
Überall in Deutschland streckt der Frühling seine Fühler aus… Wirklich überall? Hier liegt ja noch Schnee! Also auf den Bildern, zugegeben, da liegt noch Schnee! In eisiger Kälte (glaube es waren -10 Grad?) habe ich vor einiger Zeit 5 Outfits fotografieren lassen. Eine liebe Freundin kam zu Besuch und ging mit mir fast eine Stunde in der Kälte spazieren. Und für die Fotos war ich so tapfer, da müsst ihr jetzt tapfer sein und Schnee ertragen 😉 Und ja, bei uns hats inzwischen 18 Grad.
Insgesamt 4 XLsen hatte ich zum fotografieren dabei, zwei habt ihr ja letzte Woche schon gesehen. Einmal mein neues Lieblingsshirt und dann die XLse als Kleid mit Blumenmuster. Und diese Woche gibt es eine relativ schlichte, aber nicht minder, wie ich finde, schöne Variante. Hier habe ich grau-schwarzen Wollstoff mit Hahnentrittmuster verwendet und auf Grund der anschmiegenden Eigenschaften sogar auf meine heißgeliebten Seitennahttaschen verzichtet.
Übrigens diesen Tick mit dem Fuß habe ich immer. Ich muss mich immer anstrengen, das nicht zu machen… Warum auch immer.
Hier seht ihr auch die tolle Eigenschaft der Abnäher bei der XLse: Keine Faltenbildung unter dem Arm, einzig das Kleid hätte anständig angezogen gehört, dann würden die Abnäher auch richtig sitzen. Aber wie gesagt: Es war kalt und das war Outfit Nummer 3. Man siehts auch an den angespannten Fingerspitzen in Bild 1 😉
Meine XLse ist im Übrigen die mit U-Boot-Ausschnitt, eigentlich langem Arm, gerader Rock mit der mittleren Länge. Diese Version habe ich bisher nur genäht, ich finde sie einfach so wunderschön. Geradlinig, elegant und praktisch! Den Gürtel brauche ich aber für mich tatsächlich, gefällt mir so besser! Und gerade bei grau-schwarz darfs ja noch ein „farbiger“ Hingucker sein.
Für alle, denen XLse und Else nichts sagt: Else ist ein Schnitt von schneidernmeistern, der bisher in den Größen 36-46 erhältlich war. Da Monika (schneidernmeistern) ein Nachsehen mit den Größen 48 bis 50 hatte, hat sie diesen Schnitt neu gradiert und uns Probenähen lassen. Und da der Schnitt nun Abnäher bekommen hat (die ich da oben ja so lobend erwähnt habe) und nicht mehr „baugleich“ zur Else ist, wurde es eine XLse. Sollten noch Fragen offen sein, beantworte ich diese gerne in den Kommentaren 😉
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2015/03/Else-grauschwarz-2-klein.png571640marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2015-03-19 01:00:002019-04-23 22:18:37Noch ne XLse…
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