Das Phänomen kennt ihr sicher auch: Ihr geht zum shoppen, findet vielleicht sogar zwei oder drei Teile und in eins verliebt ihr euch direkt beim einkaufen. Kaum daheim habt ihr aber immer genau das andere Teil an, das zwar auch ganz nett ist aber beim einkaufen noch gar nicht so im Mittelpunkt stand. Meist ist das der Beginn davon, dass ihr ein neues Lieblingsteil habt. So eine Klamotte die schmerzlich vermisst wird, wenn sie in der Wäsche ist und die ihr manchmal mit einem weinenden Auge zurück in den Schrank hängt, weil ihr könnt ja nicht immer nur das eine Teil tragen.
Und genau so ein Teil möchte ich euch heute vorstellen! Denn ähnlich funktioniert es auch beim nähen. So war es jedenfalls bei mir und meiner XLse. Was oder wer XLse ist? Na der Schnitt Else von schneidernmeisternnur in XL. Also in den Größen 48/50, für die ich mit Probenähen durfte. Else gibt es ja nun schon eine Zeitlang, jedoch nur bis Größe 46. Das war sehr schade und deshalb hat Monika nun den Schnitt noch zwei Nummern größer gradieren lassen. In den Größen 48/50 hat der Schnitt nun auch Brustabnäher und heißt deshalb auch XLse und damit die Brustabnäher möglichst allen passen, haben wir viel getestet. Und dabei ist eben mein neues Lieblingsteil entstanden. Denn für eine Probeversion, die eventuell nicht so 100 % passt nimmt man ja keinen Streichelstoff, nein. Naja, außer ich bei meiner Nummer 1, die ich euch heute bei Monika auf dem Blog vorstelle. Zurück zum Thema 😉 Da aber Probestoffe in meinem Schrank auch dünn gesät sind, habe ich mich dann für einen schwarzen Jersey entschieden, den ich genau so wieder nachkaufen kann. Und wenn das Oberteil was wird, schwarz kann man ja immer tragen!
Tja, das Oberteil ist was geworden, auch wenn der Schnitt danach noch verändert wurde (und jetzt natürlich noch besser ist!) und obwohl ich kein Kleid, sondern nur ein Shirt gemacht habe. Im Übrigen wieder mit abgerundetem Saum hinten, das mag ich total gerne! Nun hatte ich ein schwarzes, schlichtes Shirt. Das ist ja grundsätzlich mal nicht verkehrt. Aber sicher auch nichts, was man als absolutes Lieblingsteil bezeichnen würde. Doch die Passform der XLse macht das Tragen schon so angenehm, da fühlt man sich einfach wohl. Des Weiteren gehen natürlich Trends an mir auch nicht spurlos vorüber, obwohl ich ja nur noch selber nähe. Ich sammle dafür auch immer Ideen, meist mit Screenshot auf dem Handy. Oftmals hatte ich das gleiche Bild dann gleich zwei- oder dreimal als Screenshot, weil ich vergessen hatte, dass es mir schon gefällt 😉 Und so habe ich mich durch meine Inspirationsbilder geklickt und habe mich schlussendlich für Nieten auf den Schultern entschieden. Die Nieten hatte ich schon länger in der Schublade und einen meditativen Abend mit Handnaht später waren diese dann auch schon an der XLse.
Und das war die Geburt meines Lieblingsteils! Ein Oberteil, das super kombiniert werden kann, bequem sitzt und ein kleines Extra hat. Ob das ein Rezept für so ein Lieblingsteil ist? Ich weiß nur, dass es meistens sehr unbewusst passiert. Die Klamotten, denen stundenlange Stoff- und Schnittauswahl vorausgeht, haben bei mir auf diesen Titel meist keine Chance. Aber die, die aus einem Kompromiss entstanden sind, weil der Stoff ausging, nicht die richtige Farbe hatte usw., die haben das Potential zum Lieblingsstück! Oder wie ist das bei euch?
Meine Lieblings-XLse habe ich euch also nun vorgestellt. Und eine weitere könnt ihr bei Monika sehen (Welche verrate ich hier nicht. Da müsst ihr schon nachgucken ;)). Aber da gibt’s ja noch drei weitere! Und jede davon hat ganz eigene Vorzüge! Was natürlich alle fünf haben: Eine super Passform und die liegt am Schnitt! Und den gibt’s ab heute bei Monika, die ersten 25 E-Books gibt es sogar mit 15% Rabatt! Auf geht’s, ihr werdet die XLse nämlich nicht mehr missen wollen!
P.S.: Lieben Dank für eure Kommentare von letzter und vorletzter Woche! Das Projekt Jeanshosen ist bei vielen momentan im Hinterkopf, das habe ich rauslesen können. Deshalb will ich gerne eure tollen Tipps und meine Erfahrungen sammeln und euch in einem Post zusammenstellen. Ein bisschen Zeit brauche ich dafür aber noch 😉
So, heute gehts endlich weiter mit Hose No. 3! Angefangen habe ich ja mit einer Hose, die sehr leicht zu nähen war und mich mal langsam mit dem Thema „Jeanshose“ vertraut machen sollte. Letzte Woche habe ich euch dann meine erste „klassische“ 5-Pocket-Jeans gezeigt. Und heute gehts weiter! Mit einer ganz besonderen Hose! Nicht nur der Schnitt, auch der Entstehungsprozess! Das ging nämlich so: Kaum mit der einen Jeanshose fertig gewesen, wollte ich weiter machen. Und nachdem ich dann auch mal ein wenig dazu gegoogelt habe, ist mir aufgefallen, dass mir auch schon mal dazu geraten wurde, doch mit dieser Hose meine Hosennähvorhaben anzufangen. Tja, dafür wars jetzt zu spät aber mir hat es einfach in den Fingern gejuckt, solch eine Boyfriend- Hose für mich zu nähen. Beim Kaufen hat mir das nämlich nie gefallen oder sowas gabs erst gar nicht.
Gekauft, geklebt, ausgeschnitten und dann festgestellt, dass ich nur noch einen Stretch-Jeans-Stoff im Schrank liegen habe. Aber dann hätte ich die Jeans eine Nummer kleiner machen müssen und ich war ja schon fertig mit ausschneiden und kleben! Auch dagegen hat gesprochen, dass ich mit diesem Stretch-Jeans-Stoff mich nochmal an die klassische Jeans machen wollte. Weil eine Boyfriend-Hose ist ja nichts für jeden Tag und genau solch eine Hose brauche ich bis heute 😉
Also was tun? Schließlich habe ich mich schon aufs Ergebnis gefreut! Gut das der Mann letztens seine Jeans ausgemistet hat und mir alle fehlerhaften vermacht hat. Diese lagen nämlich noch neben meinem Schreibtisch und lachten mich so an. Ja dann schauen wir doch mal, ob ich das Schnittmuster darauf platziert kriege? Durch die Unterteilung im Bein brauche ich ja auch nicht die komplette Länge! Und bis auf das hintere obere Schnitteil hat alles gepasst. Dieses habe ich dann einfach an den zusammengeklebten Kanten geteilt und so ausgeschnitten! Ich habe natürlich darauf geachtet, dass ich die einzelnen Schnitteile möglichst immer an der gleichen Stelle ausgeschnitten habe, da ja jede gekaufte Jeans unterschiedliche Färbungen hat und diese ja auch positionsabhängig sind. Nur der Bund wäre auf keine alte Jeans gegangen, deshalb habe ich diesen aus einem Reststück von meiner klassischen Jeans gemacht.
Hier seht ihr übrigens mein Material vor dem ausschneiden: Manchmal lohnt sich das Sammeln doch! Und so wurde aus den alten Hosen des Boyfriend (jetzt Mann ;)) eine Boyfriend-Hose…
Nachdem ich einen ganzen „Nähtag“ für den Zuschnitt gebraucht habe, da es ja dann doch ein wenig mehr Aufwand war, bis alles richtig lag, konnte es endlich losgehen! Klar, viele Dinge waren ähnlich zur ersten Jeans. Aber hier war ja auch eine bebilderte Anleitung dabei. Trotz allem war es auch kein Spaziergang. Manche Dinge wurden mir auch hier erst hinterher klar! Zum Beispiel das eine Nahtzugabe von 1cm empfohlen wird und nicht enthalten ist. Klar, es steht an anderer Stelle auch nochmal, aber leider auch nur einmal! Ich wünsche mir von den Schnitterstellern, dass das einfach auf den Schnittteilen mit erwähnt wird. Das macht das Ganze für alle einfacher! Zum Glück ist es mir für die oberen Schnitteile noch aufgefallen und so sind nur die Waden ohne Nahtzugabe. Und meine Hose musste ich nach dem ersten anprobieren auch noch abändern. Im Schritt hat sie leider ziemliche Falten geworfen. Da war einfach zuviel Weite da. Ich habe dann die Naht am Hosenschlitz nochmal enger genäht, dass waren bestimmt drei Zentimeter. Auch die Quernaht dazu, also die Naht von vorderem und hinteren Bein habe ich noch enger gemacht. Ich habe die ganzen Änderungen erst mit einem Geradstich mit langer Stichlänge getestet. Dieser lässt sich auch schnell wieder entfernen, wenns dann zuviel war. Und nachdem es gepasst hat, habe ich dass dann richtig fest genäht.
Bei den Knöpfen habe ich auch nichts gekauft. Diese hatte ich zum einen von meiner Oma (die silbernen Druckknöpfe) und die zwei oberen Knöpfe waren als Ersatzknopf bei gekauften Hosen dabei. Sowas hebe ich ja immer auf 😀 Und jetzt ist tatsächlich auch mal Verwendung dafür!
Blöd nur, dass ich Sonntag mittag soweit fertig war, dass nur noch die Knöpfe gefehlt haben! Ich konnte die Hose ja schlecht ohne anprobieren, aber wie klopfe ich die jetzt rein? Wir haben schließlich noch Nachbarn! Erstmal habe ich einfach versucht, obs nicht so geht. Aber nach dem ersten Schlag hat der Mann schon gesagt, dass das eindeutig zu laut sei. Ja gut… Also dann ab in den Keller, hilft ja nix 😀 Liegen lassen war schließlich keine Option… Aber da ging alles gut, keiner hat sich beschweren müssen.
Auch die Po-Taschen habe ich recycelt, ihr erkennt sie oben auf dem Bild mit den alten Jeanshosen. Warum sich verausgaben und Neue nähen, wenn da noch genügend da ist?
Vom Komfort ist sie übrigens um einiges besser als meine klassische Jeans. Aber gerade am Oberschenkel, wo mir die andere einen Ticken zu eng ist, hat diese ja schließlich auch ihre Mehrweite.
Ich war also wieder sehr stolz über meine neue Hose, wie schon bei der letzten, aber kann ich die jetzt tatsächlich anziehen?
Erstmal musste ich natürlich nach der passenden Kombi suchen. Über die Hose kann ich leider nichts anziehen, das schaut blöd aus. Ich habe mich in diesem Fall für schwarzes Top und Blazer entschieden und war aber immer noch unschlüssig, ob das so für die Arbeit geht. Erst als der Mann dann festgestellt hat, dass ich mich nicht so anstellen soll, das es gut aussieht, habe ich mich getraut. Schon blöd 😀 Mir geht es oft mit selbergenähten Dingen so, die von meinem bisherigen Kleiderschrank abweichen. Hier brauche ich tatsächlich auch eine zweite Meinung, um es dann wirklich zu tragen. In den meisten Fällen habe ich es euch dann oft erst vorgestellt 😀 Hier bekomme ich schließlich noch mehr als nur eine zweite Meinung…
Die Schuhe waren zu diesem Zeitpunkt übrigens noch nigelnagelneu und so passend! Denn in der Länge habe ich mich auf Grund der fehlenden Nahtzugabe tatsächlich vertan und mit normalen Schuhen geht die Hose nicht. Aber so in die Schuhe geshoppt sieht man ja die tatsächliche Länge kaum mehr!
Mir würde hier tatsächlich auch ein Blazer gefallen, der etwas länger ist. Aber leider gibt es diesen in meinem Kleiderschrank noch nicht und bisher hätte ich ihn auch noch nicht benötigt. Aber wer weiß? Ne, erstmal gibt es eine klassische Jeans, die auch super passt! Danke übrigens auch für euere Tipps in den Kommentaren letzte Woche! Diese werde ich gerne nochmal zusammenfassen für alle anderen Leser!
So, und was sagt ihr jetzt zur Jeans? Ich hatte sie zwar inzwischen schon öfter an und habe eigentlich nur positive Resonanz erhalten. Aber natürlich interessiert mich auch eure Meinung!
… ist ja ein Mysterium für sich. Als ich letzte Woche in die Hosenproduktion gestartet bin und erwähnt hatte, dass am Ende eine Jeans-Hose entstehen soll, so kamen einige Kommentare von durchaus furchtlosen Näherinnen, das man darum noch einen Bogen macht. Aber was soll ich sagen, so ging es mir ja bisher auch! Aber was blieb mir denn anderes übrig, wenn ich keine Hosen mehr einkaufe? Irgendwann würden mir die noch vorhandenen um die Ohren fliegen! Und in der Arbeit sollte man ja schon ordentlich erscheinen…
Ganz ehrlich trage ich ja den Gedanken schon länger mit mir rum. Einfach mal versuchen! Darum liegt auch schon seit längerer Zeit ein relativ dunkler Jeansstoff im Lager. Ohne Stretch. Und bei StyleArc habe ich ein Schnittmuster für eine Jeans entdeckt, die alles beinhaltet, was eine Jeans braucht und auch meinem liebsten Typ entspricht. Dem konnte ich nicht widerstehen. Und als dann meine langärmlige Garderobe vollständig aufgefüllt war, gab es keine Ausreden mehr!
Selbst als ich dann alle Schnitteile ausgeschnitten hatte, war es mir immer noch ein Rätsel… Wie soll daraus am Ende eine Jeans werden? Mit einer englischen, sehr knappen Anleitung ging ich also von Schritt zu Schritt. Und habe mir einen Tisch zum drehen gewünscht, denn ständig habe ich zwischen Nähmaschine und Overlock gewechselt. Auch den Faden bei der Nähmaschine musste ich ständig zwischen Zier- und Nähfaden umfädeln. Irgendwann fehlte mir dann auch noch mein normales Nähfüsschen! Also habe ich meinen Nähplatz einmal komplett umgekrempelt, vom Nähfüsschen fehlte aber weiter jede Spur! Todesmutig stürzte ich mich in meine Abfalltüte, kurz zuvor hatte ich nämlich auch meine Doppelnadel geschrottet und die fristete ihr sicheres Ende in eben dieser Tüte! Zum Glück konnte ich das Nähfüsschen ohne Verletzungen retten. Wie es dahin kam? Ein Rätsel, also sehr passend zum Jeans-Thema. An dieser Stelle möchte ich übrigens anmerken, für alle, denen es wie mir geht: Bei der Nähmaschine bei mir war eine Universal-Doppelnadel dabei. Es gibt aber auch spezielle Jeans-Zwillingsnadeln, Jersey,… Und dann auch noch mit unterschiedlichen Nadelabständen! Ihr ahnt sicher, dass ich inzwischen ein Zwillingsnadeln-Lager habe 😀
Nochmal zurück zur Anleitung: Zum Glück gibt es einige Grafiken, die das Reißverschluss einnähen, das Befestigen der Gürtelschlaufen, … näher erläutern. Trotz allem war meine größte Hilfe ein Anschauungsobjekt. Also einfach eine meiner Jeanshosen, die ich immer wieder inspizierte. So konnte ich manche Fragezeichen lösen! Das ist auch mein Tipp für euch: Schaut euch eure Jeanshose mal genauer an! Was ist da so kompliziert, das ihr das nicht hinbekommen könntet? Selbst der Reißverschluss, der mir als die kniffligste Stelle erschien, war mit wenigen Schritten erledigt. Und eigentlich echt easy!
Nur eins solltet ihr nicht machen: Bei eurer ersten Jeanshose Punkte vorziehen. Ich stand nämlich vor dem Dilemma, die passende Reißverschluss-Länge nicht da zu haben. Tausende von Reißverschlüssen,… Ach egal. Aber ich hatte Zeit zu nähen. Also ran an den Bund, war mein Gedanke! Dass ich am Ende nochmal einen Bund zugeschnitten habe, weil das auftrennen deutlich komplizierter gewesen wäre… Ach lassen wir das 😀
So, und irgendwann war die Hose dann fertig. Und die Anprobe… Ja, sie passt! Für eine erste Hose sogar sehr gut! Es gibt klar noch ein paar Dinge, die ich anpassen muss. Aber das sind Momente, da ist man einfach nur stolz! Und wächst so ein bisschen dabei 😉 Meist ist es ja zu solchen Zeitpunkten schon spät am Abend, so auch hier. Ich also mit meiner neuen Jeans ins Wohnzimmer zum Mann und ganz stolz vor ihm auf- und abgelaufen 😀 Dieses Mal konnte er mit meiner Begeisterung sogar etwas anfangen (Hallo, ich hatte eine Jeans genäht!). Nun muss so eine Jeans ja auch getragen werden, ansonsten kann man ja gar nicht sagen, was man noch anpassen muss. So ein Jeansstoff braucht ja auch ein wenig, bis er optimal passt. Aber ich habe mich nur aus dem Haus mit einer Ersatzhose getraut! Sie wurde nun schon zweimal getragen und sie fiel nur als selbergemacht auf (so waren jedenfalls die Aussagen ;)), weil sie so verziert war! Und sie ist immer noch ganz!
Inzwischen weiß ich auch, dass der Jeansstoff sich nur bedingt dehnt und die Hose an den Oberschenkeln mehr Weite bräuchte. Persönliche Anpassungen und so. Aber nun ist das ja kein Problem mehr, denn ich weiß, ich kann das! Also das Jeans nähen! Natürlich dauert das länger wie ein Shirt. Und für meine erste Jeans ging fast das ganze Wochenende drauf. Aber hier fiel es mir tatsächlich auch relativ leicht, das Ganze mal eine Nacht liegen zu lassen und erst am nächsten Tag weiterzumachen. Dafür musste einmal weniger der Nahttrenner bemüht werden. Den solltet ihr nämlich tatsächlich besitzen… Man kann das Ganze natürlich noch aufwendiger machen. Da könnte man dann allein für die Po-Taschen einen Abend einplanen. Bis man nämlich erstmal die richtige Verzierung gefunden hat! Stickmaschinen-Besitzerinnen sind hier übrigens klar im Vorteil, kann ich mir vorstellen 😉 Schließlich sollte es am Ende identisch sein, also das Muster auf beiden Taschen.
Für alle, die sich jetzt denken, das ist mir immer noch zu kompliziert und zuviel: Glaubt mir, es macht richtig, richtig viel Spaß! Und ihr kriegt das auch hin! Auch wenn ich ehrlich bin: Ein E-Book, also mit genauer Bildbeschreibung, wäre zum Anfang schon toller. Aber für eine richtige Jeans habe ich das bisher nicht gefunden, brauche ich jetzt aber auch nicht mehr 😀 Hatte ja meine alte Jeans als Anschauungsmaterial.
Ich habe übrigens schon eine Zweite fertig! Nach einem anderen Schnittmuster, das es sogar als Ebook gibt…Und die ist was ganz Besonderes… Endlich machte das Sammeln mal Sinn… Mehr dazu dann nächste Woche! (Ja, das ist dann die mit den Knöpfen… Die von Instagram, ja ;))
…denn Kleider, Röcke und Oberteile habe ich jetzt erstmal… Und einkaufen mag ich nichts mehr. ich gehe in einen Laden, schaue mir die Sachen an, kann mich aber für nichts entscheiden. Aber so langsam gehen mir deshalb die Hosen aus… Also muss ich diese wohl anfangen selber zu nähen! Und dieses Vorhaben trage ich schon lange mit mir rum… Eigentlich trage ich ja am liebsten Jeans, aber als erste Hose gleich so ein Kunststück? Nene, ich habe mir was einfaches gesucht!
Als ich den Schnitt für die Dotty Blouse gekauft habe, ist mir auch die Ellepant aufgefallen. Wenn ich schon mal dabei bin 😉 Übrigens wanderte da noch ein weiterer Schnitt in meinen Einkaufskorb, der auch schon genäht ist… Aber wieder zurück zum Thema: Die Ellepant erschien mir super als Erstlingshosenprojekt. Ein einfacher Bund, kein Reißverschluss, keine Taschen,…
Da mir die Hose zu meiner Dotty Blouse doch nicht so gut gefallen hat, habe ich mal noch ein anderes Shirt dazu kombiniert. Meinen RaglanPulli, der ist nämlich schön lang 😉
Bei der Stoffwahl habe ich mich für etwas sehr außergewöhnliches entschieden: Ein elastischer Hosenstoff, der fast wie Kunstleder anmutet und einen Schlangenprint hat. Sowas hätte ich mir im Laden sicher auch nicht gekauft 😉 Aber für ein Probestück gut geeignet!
Mein Fazit: Ob ich diese Hose oft tragen werde, kommt noch auf. Aber der Sitz ist gut und vielleicht mit einem anderen Stoff? Ihr werdet es sicher zu sehen bekommen!
Ich liebe die Bloggerwelt! So viele nette Leute, okay, Frauen, die uns Tag für Tag unterhalten, inspirieren und uns teilweise auch noch reich beschenken! Die ganzen kostenlosen Anleitungen und Tutorials, derer wir uns, bewusst und unbewusst jeden Tag bedienen. Unbewusst oft, weil wir das irgendwann irgendwo gesehen haben, die vage Idee noch besteht und wir es nach unserem eigenen Geschmack umsetzen. Und nicht nur das! Es gibt auch viele, die uns einen kostenlosen Schnitt zur Verfügung stellen! Und ganz ehrlich: Wenn ich mir für mich selber einen Schnitt erstelle, dann zeichne ich das halt per Hand auf, nach meinen Maßen, ohne Rücksicht auf Größen, individueller Paßform, etc… Um das Ganze dann als Freebie zu veröffentlichen, benötigt es da einiges an Mehrarbeit!
Wie ihr bereits sicher erkannt habt, trage ich ein Bethioua-Shirt. Ein kostenloses Schnittmuster, das es bisher in einer Größe gab, das mir schon immer wahnsinnig gut gefallen hat, aber maßtechnisch bin ich einfach Welten von Elke entfernt. Wären es eine oder zwei Größen gewesen, dann hätte ich mich vielleicht daran versucht, aber so war da nicht daran zu denken… Also habe ich das Bethioua-Shirt für mich gestrichen und versucht, keine weiteren Gedanken daran zu verschwenden, wenn es irgendwo wieder gezeigt wurde. Wie ich dann jetzt doch dazu komme?
Weil Elke, die nicht nur wahnsinnig inspirierende Posts schreibt, sondern auch noch wahnsinnig nett ist! Sie lässt den Bethioua-Schnitt nämlich gradieren und das bis zur Größe 54! Und hat mich dafür als Probenäherin ausgesucht! Also nicht die Größe 54, aber für meine Größe halt. Da ich momentan immer zwischen zwei Größen schwanke, habe ich mir als erstes die Nummer größer vorgenommen. Schließlich geht größer immer besser als zu eng 😉 Aber das werde ich wohl nochmal eine Nummer kleiner probieren 😉 Und da ich mich Stofftechnisch kaum entscheiden konnte, fiel meine Wahl am Ende auf den schwarzen Jersey. Und dazu wollte ich aber noch etwas kombinieren… Und mir schwebte schon lange ein Spitzenshirt vor. Also habe ich den Ärmel geteilt und die Spitze mit schwarzem Jersey hinterlegt eingesetzt.
Das Endergebnis gefällt mir total gut und ich glaube, das wird nicht mein letzter Spitzeneinsatz bleiben!
Auch wenn ich ein wenig Angst davor hatte, dass sich der Jersey und die kaum elastische Spitze nicht vertragen… Manchmal muss man aber einfach nur ausprobieren!
Schlechte Neuigkeiten für euch: Wir sind immer noch am testen des Schnittes, es dauert also noch ein bisschen, bis er online geht! Aber ich gebe euch dann auf jeden Fall Bescheid! Und wie gesagt, eine zweite Variante soll es für mich auch noch geben 😉
So zum Abschluss noch das Wort zum Donnerstag: Es gibt so viele nette Menschen, die täglich ihre Ideen mit uns teilen. Und sonst sagt man immer: Geschenkt gibt’s nichts im Leben. Doch, in der Bloggerwelt! Also, an dieser Stelle mal ein großes Dankeschön an alle! Und natürlich ein riesen Dankeschön an Elke! Und mal ganz ehrlich, selbst wenn so ein toller Schnitt was kostet: Trotzdem ein Riesen Dankeschön!!! Nun muss ich nicht mehr den Gedanken an eine eigene Bethioua verdrängen, sondern trage sie! Dafür würde ich mir das Schnittmuster auch kaufen!
P.S.: Den Post habe ich am Anfang der Woche bereits grob geschrieben. Und dann hat gestern Caro von theblogbook einen Post veröffentlicht, der zwar durchaus noch andere Themen anspricht, aber auch um die Wertschätzung dessen geht, was wir tagtäglich auf Blogs bekommen. Deshalb musste das hier nochmal erwähnt werden!
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2015/02/Bethioua-Rücken.png960640marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2015-02-12 01:00:002019-04-12 23:43:24Bethioua und ein Dankeschön!
Momentan geht es mir bei meinem Stoffschrank wie früher vor dem Kleiderschrank: Voller nix zum anziehen, beziehungsweise in dem Fall voller nix zum nähen. Ganz ehrlich, so schlimm ist es noch nicht, aber ich habe jetzt schon zwei „Nähabende“ damit vergeudet passende Stoffe zu suchen oder Stoffkombis. Das liegt zum einen daran, dass ich im Januar mein Stoffkaufverbot fast durchgehalten habe, zum anderen daran, dass man für lange Ärmel so wahnsinnig viel Stoff braucht (ich freue mich nähtechnisch auf jeden Fall auf den Sommer!) und auch daran, dass ich inzwischen weiß, welche Farben mir besser stehen und ich auch lieber trage!
Das Bewusstsein, welche Schnitte mir besser stehen habe ich schon vorher gewonnen – durch das Nähen und das anschließende Fotografieren! Denn geht es euch nicht auch manchmal so, dass manche Dinge einem erst auf dem Foto überzeugen? Und das muss gar nicht für den Blog sein, sondern kann auch ein Schnappschuß vom Familienfest sein! Ja und mit dem Blog wird gnadenlos alles fotografiert und ich setzte mich anschließend am PC damit auseinander. Nebenbei habe ich auch noch gelernt, aus welcher Perspektive man mich fotografieren sollte und auch, welcher Gesichtsausdruck wie aussieht (Stundenlange Kämpfe mit dem Selbstauslöser sei Dank ;)) Und dabei habe ich nach und nach ein paar Favoriten für mich gefunden.
Ich weiß nicht, ob ihr schon von der Blogaktion #myspringessentials gehört habt? Da geht es darum, am Ende nur noch absolute Lieblingsteile, die man gut kombinieren kann, im Schrank zu haben. Und auch darum, am Ende nur noch ca. 33 Teile im Schrank zu haben (Unterwäsche etc. davon ausgenommen) Da ich das Ganze sehr spannend finde, jedoch momentan einfach nicht den Kopf dafür habe, das Projekt komplett anzugehen, habe ich mich nur im Zuge dessen mit einem spannenden Thema auseinandergesetzt: Farben! Also welche Farben stehen mir und welche nicht so? Ich war zwar noch bei keiner Farbberatung (was aber auf jeden Fall noch irgendwann nachgeholt wird!), aber ich habe mich mit den verschiedenen Farbtypen, also in meinem Fall Frühling und Sommer auseinandergesetzt. Warum diese zwei? Weil dort die meisten Übereinstimmungen waren und ich blond bin 😉 Gut, das hört sich jetzt blöd an, aber die verschiedenen Typen richten sich halt auch nach der Naturhaarfarbe 😀 Und dann habe ich mir überlegt, was meine Lieblingsklamotten für Farben haben. Sind die eher pastellig oder doch lieber klare, kräftige Farben? Steht mir grau oder schwarz besser? Tja, und hier sind wir an einem Punkt angekommen… Mein heutiges Oberteil ist grau. Auch meine FrauMadita war grau. Und in grau fühle ich mich nie zu 100 Prozent wohl. Ähnlich wie bei einem Schlafanzug. Also bin ich wohl doch ein Frühlingstyp. In meinem Stoffschrank liegen aber noch einige Meter grauer Stoff. Und jetzt soll es plötzlich auf der Abschussliste stehen? Was mache ich dann mit diesen, durchaus gestreichelten, Stoffschätzchen?
Ich habe jetztmal einen Versuch gestartet. Wenn man alles, was angeblich für mich nicht geht, kombiniert? Also grau mit einem weiten, nicht taillierten Schnitt und das auch noch von leicht unten fotografiert? Nein, so war der Gedanke anfangs tatsächlich nicht. Aber mir hat der Schnitt gefallen, als ich ihn das erste Mal bei Daxi entdeckt hatte und ich musste ihn einfach haben. Und auch beim Stoff war es so. Ein zweifarbiger Stoff mit dem knalligen Pink? Den muss ich haben! Und zwar für mich, mich allein! Und vielleicht hebt das pink auch das grau auf? Und nur noch auf diesem Hügel schien die Sonne, der Rest war schon dunkel…. Also alles vorherbestimmt, quasi.
Im Übrigen habe ich mich hier richtig mit der Overlock ausgetobt! Wenn alle anderen Covern, muss ich erstmal das Fakecovern ausprobieren. Und mit dem zweifarbigen Stoff war es ja erst richtig toll! Und ja, ich habe schwarz dazu kombiniert. Das steht mir schließlich! Mein Fazit zur Maikika: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich meine Maikika auch in der Öffentlichkeit trage! Aber in die Arbeit wird sie es wohl nicht schaffen. Grundsätzlich kann ich mir aber durchaus vorstellen, die Maikika mit einem sehr dünnen Strickstoff, der schön fällt, nochmal zu nähen! Denn diese Flügelchen haben mir ja bereits vorher schon gefallen, ich hatte mir hier ja schon mal selber was gebastelt 😉
Mein Fazit zur Farbe grau fällt tatsächlich nicht soo positiv aus. Ich für mich werde die Farbe wohl lieber meiden, auch wenn ich euch noch mindestens ein Kleidungsstück in grau zeigen werde. Das ist schon fertig und da steht mir die Farbkombi besser zu Gesicht, wie ich finde.
Aber natürlich interessiert mich auch euer Fazit! Und ihr lieben Grauliebhaber: Ich kann euch so gut verstehen! Grau ist eigentlich wunderbar! Klasse zum kombinieren und halt auch nicht schwarz… Aber was soll man tun?
P.S.: Lieben Dank an meine Freundin fürs Fotos machen! Und ja, es war saukalt… Deshalb habe ich auch eine etwas ungesunde Gesichtsfarbe 😉 Aber das war auch das letzte Teil, das fotografiert werden musste – die anderen seht ihr erst in ungewisser Zukunft 😉
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2015/02/Malaika-1.png960640marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2015-02-05 01:00:002019-04-12 23:40:36Maikika und die richtige Wahl von Schnitt und Stoff
Vor kurzer Zeit habe ich euch bereits 7 Fakten von mir erzählt. Und heute schon wieder? Die liebe Miri hat mich vor längerem nach meinen Fakten gefragt. Und es gibt da schon noch was zu erzählen…
Aber heute gibt es 7 NÄH-Fakten:
1. Ich nähe immer barfuß! Also wenn ich meine Hausschuhe suche, die sind meist unterm Nähtisch! Denn spätestens da zieh ich die aus!
2. Beim nähen schaue ich gerne auf dem Ipad Serien oder Filme an. Oder ich höre Hörbücher! Außer ich muss mich sehr konzentrieren, dann lieber ohne alles und wenn, nur Musik! Und schneller bin ich auch ohne Ablenkung.
3. Obwohl ich an meiner Nähmaschine einen Fadenabschneider habe, nutze ich diesen seit dem Kauf dieser tollen Schere von Prym nicht mehr! Ich liebe sie!!!
4. Ich vergesse grundsätzlich alles zuzuschneiden, wofür es keinen Schnitt gibt. Also ist das Bündchen nur mit Maß angegeben, dann denke ich erst dran, wenn ich das Bündchen annähen soll…
5. Kennt ihr das noch aus dem Kindergarten? Man muss das Papier ausnutzen, schauen welche Formen noch wo hinpassen,… Und genau das mache ich auch, wenn ich zuschneide. Ich bin meist länger mit auslegen der Schnittmuster auf dem Stoff beschäftigt, als mit dem nähen. Ok, nicht ganz, aber gefühlt. Und wenn ich dann den ersten Schnitt mache, denke ich immer noch, dass es eventuell noch besser gegangen wäre… Meist bleibe ich deshalb unter den Angaben des Stoffverbrauchs vom Schnittmuster. Und alles, was ich an Fitzelchen übrig habe, hebe ich auf. Weil vielleicht fehlt mir sonst dieses Fitzelchen, wenn ich den Stoff wieder verwende!
6. Ich kaufe Stoffe fast nie für ein bestimmtes Schnittmuster. Geschweige weiß ich dann die Menge, was ich dafür benötige… Also entweder habe ich dann zu wenig Stoff oder zuviel. Selten geht es genau auf…
7. Ich habe noch nie so oft gebügelt wie beim nähen. Klamotten, die fertig sind, werden im Normalfall nur beim nähen gebügelt- und danach nie mehr… Ja gut, es gibt Stoffe, die gehen ohne Bügeln gar nicht… Aber die Sachen werden auch nur wenig getragen… Und seit ich meine Bügelunterlage habe, werden auch endlich die Schnittteile öfter gebügelt. Weil Bügelbrett aufbauen, wäre mir dann schon wieder zuviel 😀
Der Rock ist im Übrigen dank Punkt 5 und 6 entstanden 😉 Zuviel Stoff und den Rest gut ausgenutzt… Genäht ist er nach dem Origami-Schnittmuster, das ich euch bereits hier einmal gezeigt habe. Ja, ohne Falte. Ich habe einfach zweimal die Rückseite zugeschnitten und nur die Taschen von der Vorderseite übernommen. Wenn man kein Schnittmuster hat, das allen Kriterien entspricht, muss man halt basteln 😉 Ich wollte nämlich: a) einen unkomplizierten Rock, der b) Taschen hat und c) noch aus den letzten Stoffresten machbar ist. Im Übrigen musste ich tatsächlich für die Innentaschen, die man nicht sieht, schwarzen Jersey verwenden. Mehr war nicht mehr drin 😀 Genäht habe ich diesen Rock übrigens hauptsächlich mit meiner neuen Overlock! Und ich liebe, liebe, liebe sie! So, wäre das auch gesagt 😉 Und der Saum ist wieder mit meinem neu-entdeckten Blindstichsaum-Fuß an der Nähmaschine entstanden. Man sollte sich seine Nähfüßchen regelmäßig mal angucken, da sind so praktische Sachen dabei! Der Jersey für den Rock ließ sich übrigens wunderbar verarbeiten! Das ist ein ganz dicker Jersey, fast wie wenn er zwei Schichten hätte. Der hält auch im Winter warm!
Apropos warmhalten! Habt ihr schon vom #germanscarfswap gehört? (Zum Glück muss ich das nicht laut aussprechen, voll der Zungenbrecher :D) Kathrin vom Wedelblog organisiert diesen und dort könnt ihr auch genauer nachlesen, um was es da geht. Nur soviel: Ich bin dabei! Ihr auch? Ich würde mich freuen!
Im Übrigen bin ich momentan viel am Überlegen, wie es hier auf dem Blog weitergeht… Wenn ich das auf anderen Blogs immer lese, habe ich Angst, der Blogger will aufhören zu schreiben. Aber nein! Im Gegenteil, mir macht das Bloggen soviel Spaß, dass ich überlege, welche Inhalte ich noch gerne mit euch teilen will! Und ich glaube, ich will euch mal noch ein paar Blogs vorstellen… Ich bin nämlich immer froh, wenn mir noch ein netter, kreativer Blog über den Weg läuft! Und das muss gar nicht nur aus der Näh-Ecke kommen… Hättet ihr da Lust drauf?
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2015/01/Origami-Rock.png960640marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2015-01-29 01:00:002019-04-12 23:33:19Origami Rock und wie ich nähe….
Das Selbernähen bringt viele Vor-, aber auch Nachteile. Darauf bin ich ja auch schon mal eingegangen in meinem ironischen Blick aufs Selbernähen (übrigens danke für die vielen tollen Reaktionen dazu! Ich konnte eure Kommentare gar nicht beantworten, weil ich so baff war ;)) Unter anderem zählt für mich bei den Nachteilen, dass ich mir nichts mehr im Geschäft kaufen kann! Warum genau, kann ich gar nicht sagen. Es ist nichtmal die Verarbeitung, manchmal die Passform, manchmal die Farbe und ganz oft, dass ich da schon ein Schnittmuster gesehen habe und das selbermachen will.
Ich war also in einem Geschäft und habe eine weiße Wickelbluse anprobiert. Sie hat mir nicht wirklich gepasst, hier gespannt, da war sie zu weit und das Material war auch ein Klump… Und diesen Schnitt habe ich doch schon mal wo gesehen… Ja genau, das war bei Elke! Den brauche ich auch! Also ab in den Online-Shop, verschiedene tolle Schnitte von Style-Arc in den Warenkorb und mit Versandkosten… Über 60€!!! Das war mir für vier Schnittmuster zuviel. Gut, die Versandkosten aus Australien sind da ein großer Faktor. Aber auch, dass es das Schnittmuster dann nur in einer Größe gegeben hätte…. Naja, nicht verzagen, Elke fragen 😉 Und die gab mir den Tipp, dass es bestimmte Schnitte auch im Etsy-Shop als Download-Schnitte gibt. Und da gab es auch die Dotty Blouse, sogar in drei Größen pro PDF!
Wie das dann so ist, perfekter Schnitt vorhanden, Lust und Zeit zum nähen, aber welchen Stoff bitte? Und der einzige Chiffon, der einigermaßen geeignet war, musste dann herhalten…
Mit einem tollen Muster, auf das beim Nähen natürlich geachtet werden sollte… Und wie durch ein Wunder hat es echt gut funktioniert!
Gut, oder? (Ich weiß, Eigenlob stinkt. Aber ich bin einfach zufrieden ;)) Und hinten ist die Bluse länger. Das finde ich ja immer angenehmer!
Die weißen Punkte, die ihr hier seht, ist meine zweite Erfahrung mit meinem Blindsaum-Füßchen an der Nähmaschine. Leider konnte ich nicht die perfekte Fadenfarbe finden, die man an keiner Stelle sieht. Also blieb ich einfach bei weiß…
Das Vorderteil ist übrigens aus einem Stück – es wird nur gedreht.
Wisst ihr, was mich beim Selbernähen manchmal stört? So richtig modisch sind wenige Schnitte. Das finde ich meistens gar nicht verkehrt, schließlich sind manche Dinge nur kurz in Mode und was selbstgenähtes sollte ja schon eine gewisse Beständigkeit haben. Aber mit dem Trend will man trotzdem gehen… Und da finde ich diesen Schnitt echt perfekt! Und auch noch weitere Schnitte von StyleArc…
Von der Erklärung her war es schon schwerer wie der Schnitt Extraordinary Girl, aber auf jeden Fall machbar, wenn man ein wenig Englisch beherrscht 😉
Im Übrigen kam gestern die Lieferung für mindestens eine weitere Dotty Blouse. Denn eine langt mir sicher nicht!
Der Schnee ist weg, die Sonne scheint und ich habe endlich einen Hoodie! Noch ist ja Winter und meist hatten wir in der Vergangenheit ja erst im Januar oder Februar Schnee… Ich sollte also noch nicht zu spät dran sein… Und ehrlich, einen warmen Pulli braucht man immer!
Als ich den Stoff bei Alles für Selbermacher entdeckte, wusste ich sofort, dass ich den brauche! Und mir war auch gleich klar, dass der Stoff weggeht wie warme Semmel… Also habe ich direkt zugeschlagen um dann erstmal ein Brett vor dem Kopf zu haben. Was mach ich denn aus diesem Stoff, dass es nicht zu knallig wird? Und trotz allem braucht das Schätzchen schon eine Hauptrolle!
Vor langer, langer Zeit…. Also seit dem Sommer letzten Jahres habe ich den Schnitt Frau Toni in meinem Schnittordner. Nicht, dass nicht auch Else als Hoodie geht, aber bei einer Stoffkombi finde ich das bei Raglan-Ärmeln meist stimmiger. Mir war aber auch sofort klar, dass ich eine andere Mütze will. Also habe ich mich erstmal daran gemacht, die Mütze an meine Wünsche anzupassen… Dafür habe ich das vordere Stück verlängert und das beim Annähen überlappen lassen. Gefällt mir eigentlich ziemlich gut 😉 Innen habe ich die Naht sogar noch mit einem Bündchen (?) verschönert. Aber natürlich vergessen, davon ein Foto zu machen. Versteht ihr, was ich meine?
Vor Weihnachten (oder besser gesagt am 24.) habe ich dem Mann noch einen Wendebeanie nach dem Tutorial von Hamburger Liebe genäht. Und jetzt habe ich mir auch gleich einen mitgemacht! (Die andere Seite ist schwarz, für alle Neugierigen ;))
Ich habe den Schnitt ein wenig verlängert und hatte den Saum schon original fertig genäht. Aber gefallen hat mir das an mir nicht, jedenfalls bei einem Hoodie. Also habe ich mir doch noch ein Bündchen gemacht, dass jedoch genauso weit wie das Oberteil ist.
Verziert habe ich den Schnitt noch mit zwei Dreiecken auf der Brust. Diese habe ich einfach freihand ausgeschnitten und mit Vliesofix aufgebügelt. Und dann nur grob aufgenäht.
Da ich die genaue Position für die Kordel erst am Ende bestimmen wollte, konnte ich natürlich vorher keine Öse einschlagen und keinen Flicken aufsetzen. Aber ein kleiner Tipp, solltet ihr vor dem gleichen Problem stehen oder die Öse einfach vergessen haben: Die Öse in den Flicken einschlagen, mit der Nähmaschine nur den Flicken bearbeiten und dann das Ganze mit der Hand am Hoodie festnähen. Funktioniert genauso 😉
Zur Kordel habe ich euch bereits gestern ein Tutorial online gestellt. Das ist so banal, da kann ich euch die Erklärung nicht vorenthalten. Und so könnt ihr euch immer die passende Kordel zum Stoff machen – und müsst nicht auf eure Bestellung warten!
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