Mein letztes Teil 2016… Yeah, das ist zwar die fade Herleitung für #12lettersofhandmadefashion, aber andererseits stand jetzt auch kein Projekt mit L auf der To-Sew-Liste. Oder doch? Stimmt, da war ja noch eine Legging. Aber da bin ich momentan nicht mehr überzeugt, das ich die unbedingt brauche, warum also dann nähen?
Schließlich ist die Nähzeit immer zu knapp, vor Weihnachten steht dann auch noch die Geschenkeproduktion an und ich bin ganz ehrlich: Hier und da werden die Kräfte schon etwas knapper, so am Ende des 8. Schwangerschaftsmonats.
Also haben die Klamotten Vorrang, die ich unbedingt brauche beziehungsweise will. Und wie lange will ich mir schon eine neue Dione nähen! Ich liebe diesen Schnitt mit dem hohen Kragen und seit letztem Winter steht er schon ganz weit oben auf der To-Sew-Liste. Da der Schnitt natürlich auch perfekt für die Schwangerschaft geeignet ist, aber auch für die Stillzeit, gab es jetzt kein Auskommen mehr.
Genäht habe ich Dione aus schwarzem Kuschelsweat und Jersey am Kragen. Leider ist mir beim Zuschnitt ein Fehler unterlaufen: Ich habe den Schnitt schon in den unterschiedlichsten Größen genäht, für mich, meine Mama, meine Tante,… Und beim raussuchen der Schnittteile habe ich mich beim Vorderteil mal um schlappe zwei Größen kleiner vergriffen. Aufgefallen ist mir das erst beim Schließen der Jacke nach dem Fertigstellen. Ich hatte ja schon kurzzeitig an meinem Körperumfang gezweifelt, da der Unterschied zu meiner ersten Variante so groß war.
Ich finde es aber tatsächlich gar nicht so schlimm und trage die Jacke trotzdem gerne! Aber das schreit schon fast nach einer neuen Variante. Wie lange die wohl auf meiner Liste stehen wird?
Habt ihr solch eine Liste? Und wird die konsequent abgearbeitet oder schiebt sich da auch immer wieder was dazwischen?
Ich wünsche euch auf jeden Fall wunderschöne Weihnachten und genießt die Zeit mit euren Lieben! Und stresst euch nicht so sehr, die Geschenke werden schon alle fertig werden! (Mein momentanes Mantra :))
Und liebe Selmin: Ich würde mich freuen, wenn die #12lettersofhandmadefashion 2017 eine Fortsetzung finden würden 🙂
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2016/12/Dione2-06180618.jpg427640marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2016-12-22 07:51:002017-09-12 20:29:29Ein Punkt auf der To-Sew-Liste weniger…
Nach und nach wird immer wieder ein Teil meiner To-Sew-Liste von #mymaternityessentials fertig. Bisher war alles ja so ausgesucht und gewählt, das ich es auch nach der Schwangerschaft noch tragen kann. Und auch dieser Blazer stand auf meiner To-Sew-Liste, eigentlich mit einem gestreiften Stoff. Leider genügte der nicht ganz dafür, deshalb durften endlich die Pünktchen dran glauben.
Ja, meine Garderobe ist momentan sehr schwarz- weiß lastig, vor allen Dingen die Sachen, die neu entstehen. Andererseits sind sie so halt auch deutlich besser zu kombinieren und die Farbe habe ich ja auch nicht aus dem Schrank verbannt.
Genäht habe ich hier den Blazer La Jazida von Schnittgeflüster. Aus Jersey, nicht aus Sweat. Und ich bin mir immer noch nicht ganz schlüssig, ob ich vom Ergbnis jetzt begeistert bin oder nicht. Vermutlich werde ich beim nächsten Blazer wieder auf den Morris Blazer zurückgreifen, die kurze Länge gefällt mir besser an mir.
Das muss jedoch nicht heißen, das dieser Blazer ein Schrankhüter wird. Von Wegen! Gerade momentan braucht man immer noch etwas zum drüberziehen und da finde ich den Blazer echt perfekt. Auf den Bildern trage ich darunter im übrigen mal wieder meine Else, das ist einfach mein liebstes Kleidungsstück momentan.
Für das Futter habe ich im Übrigen schwarzen Jersey verwendet. Ich wollte zu den Punkten gerne etwas schlichtes und schwarz passt doch immer.
Ich habe die Naht mit der Cover abgesteppt. Und solltet ihr euch jetzt über das Stichbild wundern: Das Problem saß natürlich vor der Maschine. Ein Faden war nicht mehr richtig eingefädelt und ich habe es gemerkt, als ich mit der 2-Meter-Naht dann fertig war. Zum Auftrennen genügte meine Geduld dann nicht mehr und in echt sieht man das nicht so deutlich, wie hier auf dem super fokussierten Foto… Aber vorenthalten will ich es euch nicht!
Im Übrigen habe ich jetzt auch mal den Service genutzt, Schnittmuster in A0 drucken zu lassen. Bei La Jazida ist die Datei für den A0-Plott dabei, aber ich habe euch demnächst auch eine Empfehlung wie ihr eure normalen A4-Dateien kostenlos in A0 umwandeln lassen könnt. Das habe ich im Übrigen bei meinem Wind-und Wetterparka gemacht und musste die vielen Schnittteile nicht mehr kleben sondern konnte sofort ausschneiden. Was für ein Luxus, ich sage es auch! Ich habe jetzt bei dieplotterei.de drucken lassen und war sehr zufrieden mit dem Ergebnis! Und das kommt wirklich im A4-Format an, also als ganz normaler Großbrief. Warum auch immer kam ich nämlich bei der ersten Bestellung auf die Idee, das ich es an die Packstation schicken lasse 🙂
Die Länge des Blazers am Rücken gefällt mir im Übrigen ausgesprochen gut. Hier sitzt auch fast alles wie es soll, obwohl durch den Babybauch sicher mehr Hohlkreuz momentan vorhanden ist.
Die Bilder sind im Übrigen schon zwei, drei Wochen alt. Solltet ihr noch wenig Bauch entdecken: Es gab da zwischenzeitlich einen ganz schönen Sprung, nachdem sich lange nicht viel tat. Aber das Baby braucht langsam Platz, hat es doch nur noch so 9 Wochen Zeit zum wachsen.
Habt ihr einen Lieblings-Schnitt für Blazer? Und wenn ja, welchen? Ich würde mich über eure Empfehlungen freuen, denn auch wenn der Morris Blazer super ist, freue ich mich auch über Variationen…
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2016/12/Blazer-07540754.jpg960640marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2016-12-14 13:00:002017-09-12 20:39:27Blazer – ein weiteres Teil meiner #mymaternityessentials
Es gibt da ein paar Dinge in meinem Kleiderschrank, die ich bisher noch nicht genäht habe. Warme Cardigans zum Beispiel. Da gibt es noch zwei gekaufte Varianten, aber nachdem bald schon das zweite Jahr ohne Shoppen (mit zwei Ausnahmen) vorbei ist, ist der Zustand der Beiden nicht mehr so besonders.
Also stand schon lange auf dem Plan, das zu ändern. Nun bin ich aber sehr eigen bei Strickjacken. Dieses lockere, lange habe ich jetzt schon zweimal genäht, trage ich aber nicht wirklich. Bei mir müssen Strickjacken im Idealfall körpernah geschnitten sein und am Besten mit einer Möglichkeit zum schließen.
Der Lisbon Cardigan vereint dies alles. Und lange genug liegt der Schnitt schon ausgeschnitten da und der Stoff daneben. Ein klein wenig Bammel hatte ich aber, denn ich wollte eine Version zum Wenden nähen. Ich habe mir nämlich diesen wunderschönen Jaquard in Würzburg bei Evlis Needle gekauft und der hat eine Seite mit Punkten und die andere Seite ist gestreift. Verbunden ist der Stoff durch die Punkte.
Und was der Trick beim Nähen war, damit ich die Jacke jetzt wenden kann? Ich habe die Overlocknähte nochmal mit einer Naht fixiert. Und die Knöpfe auf beiden Seiten angenäht. Das wars eigentlich schon. Ich hatte vorher mal wieder viel komplizierter gedacht…
Da meine Schwangerschaft ja mit viel Übelkeit begann, trage ich momentan aber eigentlich eine Größe kleiner. Aber wie gesagt, der Schnitt lag da schon fertig vorbereitet. Jetzt ist sie mir obenrum tatsächlich einen Ticken zu weit , am Bauch passt sie dafür bald schon nicht mehr, jedenfalls im geschlossenen Zustand.
Im Übrigen habe ich letzte Woche ein paar Plätzchen gebacken und diese am Samstag dann mit Schokolade verziert. Da das ja ganz schnell erledigt ist, war ich mit meinem Cardigan in der Küche. Beim umrühren der Schokolade rutschte mir diese aus der Hand und die flüssige Schokolade traf neben dem Fußboden auch die gestreifte Seite meiner Jacke… Zwei Waschgänge hat sie schon hinter sich und momentan wartet sie vorbehandelt auf den Dritten… Vielleicht gibts noch was aus Flexfolie auf den Cardigan….
Ich darf echt nie denken, das mach ich schnell. Genau dann passiert sowas. Also bei mir gilt auch: Erst Fotos machen, dann anziehen. Nicht nur bei kleinen Kindern. Hier war es zufällig so, deshalb seht ihr die Jacke auch im sauberen Zustand.
Den Schnitt kann ich aber sehr empfehlen, ich fand ihn leicht zu nähen mit einem tollen Ergebnis. Und drückt mir die Daumen, das das wieder was wird… Danke euch!
Weitere Beispiele könnt ihr euch auch hier ansehen:
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2016/12/Cardigan-06810681.jpg427640marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2016-12-01 04:57:002017-09-12 20:42:08Lieber gepunktet oder gestreift…. Ich nehme Beides!
Der Wind- und Wetter-Parka… In der Nähbloggerszene zwischenzeitlich wohl schon fast ein Klassiker. Und lange hat er mich schon gereizt, doch leider gab es den Schnitt nicht bis zu meiner Größe. Deshalb habe ich im vergangenen Jahr dann auch meine Jacke Clare genäht. Inzwischen gibt es ja eine Größenerweiterung sowie einen Schwangerschaftseinsatz und Trageeinsatz. Wenn ich den Parka also nicht jetzt nähe, wann dann?
Mit diesem Vorhaben habe ich mich dann auch an den Stoffkauf gemacht. Leider war der erste Jackenstoff tatsächlich ein Reinfall. Kennt ihr diese Regenjacken, die bei jeder Bewegung einen Ton von sich geben? Also so unangenehm rascheln? Genau solch einen Stoff hatte ich zuerst. Nach dem Jacken-Sew-Along von EllePuls habe ich mich für ihren Jacken-Außen-Stoff entschieden, also Seeland Stoff. Dieser hat eine beschichtete Seite, die Innenseite, und eine glatte, ich würde sie als leicht samtig beschreiben, Außenseite. Noch dazu finde ich ihn preislich absolut in Ordnung.
Beim Innenstoff fiel meine Wahl auf zwei Komponenten: Einmal Wollfleece und im Ärmel Futterstoff mit Vlieseline. Ich habe mich entschieden, im Ärmel lieber ein dünneres Futter zu verwenden, das auch besser rutscht. Ein klein wenig bereue ich meine Wahl jedoch, denn an den Ärmeln wird es mir zuerst kalt, wohingegen der restliche Mantel wirklich perfekt funktioniert: Es wird nicht zu warm, es wird aber auch nicht kalt. Ich würde hier beim nächsten Mal eventuell auch ein Steppfutter wählen, so wie bei meiner Jacke Clare, die auch wunderbar wärmt.
Die Verarbeitung der gewählten Materialien war einfacher als gedacht, auch nach den Tipps von Elke von EllePuls. So näht man die beschichtete Seite am besten mit Küchenkrepp, dann transportiert es die Maschine ordentlich. Auch die Jeansnadel, die Elke empfahl, habe ich verwendet.
Das Wollfleece fusselt bei der Verarbeitung ziemlich, genau wie die ersten Male, als ich den Mantel getragen habe. Ich habe also die Nähmaschinen anschließend gut gereinigt und empfehle, die Kanten des Wollfleece vorher zu versäubern, am schnellsten ist dies natürlich mit der Overlock gemacht und bei den ersten Malen tragen nichts Schwarzes darunter zu tragen oder die Fusselbürste bei der Hand zu haben.
Das Nähen des Mantels selber war einfacher als erwartet. Aber bei welchem Kleidungsstück ist das nicht der Fall? Am Ende sind es viele Nähte, die ein Ganzes ergeben. Beim Zuschnitt unterlief mir jedoch der erste Fehler: Ich wollte die Ärmel verlängern, gibt es schließlich nichts Schlimmeres als zu kurze Ärmel am Wintermantel. Aber wo habe ich die Schere angesetzt? Natürlich direkt unten am Ärmel, ohne einen Gedanken an die Verlängerung zu verschwenden. Den Schnitt hatte ich natürlich auch so gut ausgelegt, dass ein Verschieben der Schnittteile nicht mehr möglich war. Ich dachte mir also, Augen zu und durch und im Zweifel fällt mir eine andere Lösung ein. Ihr seht die Lösung auf dem rechten Bild unten: Eine angesetzte Armmanschette, denn der Ärmel war zu lang. Und ich bin immer noch am Überlegen, ob ich nicht doch noch innen ein Bündchen ansetze, damit der Wind nicht so leicht reinkommt.
Auch habe ich die Tasche nach dem Tutorial von Fredi von Seemannsgarn verändert. Denn es ist für mich keine richtige Tasche, wenn ich in dieser nicht meine Hand vergraben kann. Also hat die aufgesetzte Tasche noch einen Eingriff bekommen.
Fredi hat im Übrigen auch den wunderbaren Sew-Along zum Wind- und Wetter-Parka veranstaltet, der jeden beim Nähen wunderbar an die Hand nimmt. Tatsächlich habe ich aber nur bei der Tasche bei ihr reingelinst 🙂
Achtet bitte beim nächsten Bild nicht auf meine Haare, der Wind kam grundsätzlich aus der falschen Richtung an diesem Tag… Aber da es den Parka in der Vorderansicht zeigt, will ich es euch nicht vorenthalten…
Beim Beleg habe ich mir im Übrigen auch die Knöpfe gespart, da ich es so schlicht schöner finde und der Beleg auch ohne Knöpfe wunderbar hält. Die anderen Knöpfe sind aus meinem Prym Vario Plus-Koffer, die für den Anorak. Passt also perfekt, sie wurden für einen Anorak verwendet.
Solltet ihr jetzt noch den Schwangerschaftseinsatz vermissen: Noch passt mir die Jacke so. Und die Kordelstopper fehlen nicht ohne Grund: Am Anfang war es die schnellste Lösung, weil ich die Jacke gleich anziehen wollte. Inzwischen gefällt es mir so aber sehr gut. Eine Lösung mit Kordelstopper überlege ich mir dann, wenn der Schwangerschaftseinsatz oder Trageeinsatz zum Einsatz kommt. Die liegen aber momentan nur zugeschnitten hier, genäht werden die wohl erst bei Bedarf…
Beim Absteppen hatte ich im Übrigen darauf geachtet, dass das Wollfleece auf der Außenseite immer ein wenig zu sehen ist. Mir gefällt das sehr gut und es unterbricht auch die komplett schwarze Außenseite. Schwarz ist bei mir im Übrigen die perfekte Farbe, die passt einfach perfekt zum Inhalt meines Kleiderschranks. Und der Parka ist ja auch Teil meiner #mymaternityessentials, wenn ihr euch erinnern könnt.
Hier könnt ihr auch einen Blick auf die Innenseite werfen. Der Aufhänger für die Jacke ist übrigens extra lang geraten. Denn nichts mag ich weniger, wie wenn der Aufhänger zu kurz für die Garderobe ist. Ansonsten könnt ihr vielleicht erahnen, dass das Futter der Ärmel Nadelstreifen hat. Ich wollte eigentlich ein tolles Streifenmuster, fand jedoch bei meiner Recherche nicht den passenden Stoff, so das es doch relativ unscheinbar wurde.
Die Kapuze aus dem Wollfleece ist im Übrigen leicht größer geraten als die Kapuze aus dem Außenstoff. Aber der Wollfleece ist zum einen voluminöser und zum anderen auch dehnbarer, als der Außenstoff. Dafür kann ich den Reißverschluss wunderbar bis ganz oben schließen und es wärmt besser wie ein Schal. Und normalerweise bin ich ein Schaltyp 🙂
Mein Fazit zu meinem Winterparka? Ich liebe ihn! Und ich bin froh, das ich ihn genäht habe und weiß, das ich ihn bis zum Ende meiner Schwangerschaft im Februar wunderbar tragen kann, aber das er anschließend auch bleiben kann. Ich kann mir auch gut vorstellen, für das Frühjahr eine kühlere Variante zu nähen. Seit letzter Woche Mittwoch weiß ich auch, dass der Parka wohl ungewöhnlich leicht für eine Winterjacke ist 🙂
Der Kostenfaktor bei solch einer Jacke ist natürlich nicht von der Hand zu weisen: Die Jackenstoffe, Reißverschluss, Knöpfe, Kordel usw. summieren sich ganz schön. Hätte es meinen Fehlgriff beim Jackenstoff nicht gegeben, wäre es insgesamt natürlich preiswerter gewesen und hätte ich nicht vor, auch noch die Tragejacke und den Schwangerschaftseinsatz zu nähen, würde auch einiges an Material wegfallen. Insgesamt ist die Jacke für mich aber unbezahlbar: Sie erfüllt voll und ganz ihren Zweck und ich kann sie nach meinen Wünschen variieren. Also die gleichen Vorteile wie immer beim Selbernähen 😉
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2016/11/WWP-06440644.jpg815640marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2016-11-24 01:00:002017-09-12 20:44:55Eine Winterjacke, nicht nur für Schwangere…
Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da! Und nach dem letzten Wochenende gibt es doch noch Hoffnung darauf, dass es auch wirklich einen Herbst geben wird und der Sommer nicht direkt in den Winter übergeht. Und für jede Jahreszeit gibt es doch so ein Outfit, in dem man sich einfach zu jeder Gelegenheit gut angezogen fühlt und über die Outfitfrage gar nicht lange nachdenken muss. Fredi vom Blog Seemannsgarn kam deshalb auf die Idee, eine Herbst-Outfit-Blogtour zu machen mit ein paar Mädels der Näh-Connection-Botschafter. Und da bin ich gerne dabei, schließlich habe ich mir über Outfits in letzter Zeit ziemlich viele Gedanken gemacht 🙂
Und das ist es nun: Mein Herbstoutfit! Schon als ich euch die Else black gezeigt habe, hatte ich erwähnt, dass ich sie jeden Tag tragen könnte. Und das stimmt auch! Mit Schal, Jeansjacke und passender Tasche ist mein Outfit auch schon fast fertig. Und die Sonnenbrille ist im Idealfall auch dabei 🙂 Tatsächlich sind Schal, Jeansjacke, Schuhe, Strumpfhose und Sonnenbrille gekauft. Aber zwei elementare Teile sind selbstgenäht, also die Handtasche und mein Kleid. Auf die Tasche muss ich heute genauer eingehen, denn die seht ihr hier zum ersten Mal. Wirklich! Eine ähnliche hatte ich mir vor zwei Jahren genäht, aber nach Dauerbenutzung musste die dringend in Rente gehen. Obwohl das Kunstleder himmlisch war und man diesem die zwei Jahre nicht ansehen konnte. Und nachdem ich einfach wieder solch eine Allrounder-Tasche haben wollte dachte ich mir, warum das Rad neu erfinden? Also wurde es wieder eine Tasche nach dem Schnitt „Sofie“ und auch das grafische Muster blieb erhalten.
Jedoch habe ich die Tasche noch ein wenig für meine Bedürfnisse „verbessert“. Im Original wird der obere Reißverschluss direkt in die Seitenteile eingenäht. Das hatte ich aber bereits bei meiner ersten Tasche nachgebessert und Laschen gemacht, an denen der Reißverschluss ist. So schaut die Tasche in meinen Augen besser aus und hat auch mehr Fassungsvermögen – das ist ja auch nicht ganz unwichtig 🙂
Für die Karabiner habe ich eine andere alte Handtasche von mir ausgeschlachtet. Obwohl die Tasche wirklich hinüber war, ist mir das sehr schwer gefallen, war sie schließlich ein Weihnachtsgeschenk von meinem Mann und lange Zeit mein täglicher Begleiter. So sah sie leider am Ende auch aus und nun begleiten mich wenigstens Teile davon noch täglich.
Als Innenstoff durfte auch ein richtiges Schätzchen herhalten. Beim Nähcamp gab es ein Quiz rund um Webware, bei dem ich ein tolles Webwaren-Paket vom Stoffbüro gewonnen habe. Und einer dieser Stoffe wurde nun angeschnitten und für das Innenfutter verwendet.
Der Außenstoff ist euch tatsächlich schon einmal begegnet, mit ihm habe ich schon meine Satelittenschüssel, also meinen Korbstuhl bezogen und es ist schon eine weitere Tasche daraus entstanden.
Das Kunstleder habe ich aus dem Sonntagshasen-Laden in Augsburg und bisher hält es dem Praxistest super stand! Keine Abschürfungen, Kratzer, nichts.
Das war also mein Herbstoutfit. Habt ihr auch eines? Diese Damen haben in jedem Fall auch eines, sie sind bei der Herbst-Blogtour auch dabei. Und meine war nicht die einzige Else 🙂
Schon wieder ein Kleid heute? Ja, schon wieder ein Kleid. Denn Kleider aus Jersey sind bequem, trotzdem schick und Kleider wie meine Else von vergangener Woche sind einfach Allrounder für jeden Tag. Doch auch für die schickeren Anlässe wollte ich solch ein Kleid haben und hatte mir schon länger mal ein Wickelkleid auf die To-Sew-Liste gesetzt.
Den Stoff habe ich dann auf meiner Shopping-Tour in Würzburg erstanden. Mein Einkauf war ja doch eher schwarz-weiß-lastig (vielleicht erinnern sich noch ein paar an mein Bild auf Instagram ;)) und da passte dieser Stoff natürlich perfekt ins Beuteschema. Und Punkte! Ich wollte mir schon lange ein Kleid mit Punkten nähen.
Schnitt ist im Übrigen das Wickelkleid von Pattydoo. Den Beleg habe ich nur umgenäht, da der Stoff genau so gereicht hat und nichts mehr übrig für ein Bündchen war. So kanns auch mal gehen, ich bin aber ganz zufrieden mit der Lösung. Ohne etwas darunter würde ich es sowieso nicht anziehen. Und ja, mit der Coverlock war das bei der Strecke natürlich auch kein Problem.
Die Kette ist übrigens von meiner Oma, die hat sie als junge Frau getragen.
Und auch hier fände ich eine Strumpfhose in hautfarben schön, aber der Vorrat musste erst wieder aufgestockt werden.
Tatsächlich habe ich das Kleid bereits bei einer Hochzeit getragen, also ein schickeres Kleid mit direktem Einsatz.
Hier auch noch die Rückenansicht für euch. Und nächste Woche gibt es Neuigkeiten für euch. Hier ist gerade vieles in der Planung und Entstehung und ich freue mich schon darauf, euch davon zu erzählen!
Manchmal sind die scheinbar banalsten Dinge die, auf die man am längsten wartet. Oder die man lange vor sich herschiebt? Beim Nähen sind das bei mir Uni-Stoffe. Meist liegen diese Stoffe nämlich am längsten im Stoffschrank, weil man soviel daraus machen kann. Nachdem mich ein grauer Umschlag mit der Einladung zum #elsenherbst aber erreichte, war mir klar es ist Zeit für eine Uni-Else. In schwarz. Scheinbar ganz banal, aber sie fehlte auch elementar. Ein schlichtes, klares Kleid, gut kombinierbar, schick und doch einfach nur bequem. Meine Signature-Style-Else.
Was bei meinen Elsen nicht fehlen darf sind die Taschen (Nach dem Schnitt und Tutorial ebenfalls von Schneidermeistern). Und dieses Mal habe ich auch die perfekte Stelle dafür getroffen! Meine bisherigen Seitennahttaschen waren meist einen Ticken zu weit unten. Nicht so hier!
Das Tolle an solch einem Kleid sind natürlich die Kombinationsmöglichkeiten mit unterschiedlichen Farben, Schmuck und sonstigen Accessoires. Einen Gürtel zur Auflockerung finde ich aber sehr wichtig bei mir und davon könnte es auch gerne noch die ein oder andere Farbe mehr im Schrank geben.
Ich habe im Übrigen eine Else mit schmalem, langen Rockteil, Uboot-Ausschnitt und Dreiviertel-Ärmeln genäht. Diese Variante mag ich am liebsten, wahlweise mit langen Ärmeln wie bei einigen anderen entstandenen Xlsen.
Sollte jemand die schwarze Strumpfhose hier tatsächlich zu viel finden: Meine hautfarbene ging zwei Tage vor den Bildern kaputt, weil ich im Dunkeln an einem Gullideckel umgetrappt bin. Deshalb war mein Knie dann auch etwas sehr lädiert und das hätte man durch alle anderen Varianten auch gesehen. Ich mag die Kombi auch so, aber lieber wäre es mir auch mit einer helleren Strumpfhose gewesen. Aber den Anblick wollte ich euch ersparen 😉
Also #black ist eindeutig mein #SignatureStyle, gerade in den kälteren Monaten. Und das Kleid hätte ich jetzt gerne mal sieben, um es jeden Tag tragen zu können. Tatsächlich meine erste Xlse aus Jersey, jedenfalls als Kleid. Und einfach saubequem.
Wie sieht euer #SignatureStyle aus? Habt ihr auch Jahreszeiten-bezogene Lieblingsfarben? Oder Nicht-Farben?
Bis zum 7. Oktober könnt ihr im Übrigen auch noch beim #elsenherbst dabei sein. Meinen Plott, den ich von Monika zugesandt habe, habe ich für diese Else tatsächlich noch nicht verwendet. Der soll gut sichtbar sein und da muss es wohl einfach nochmal eine Else geben!
P.S.: Für die #12lettersofhandmadefashion bin ich diesen Monat leider zu spät dran, dabei wäre das mein Beitrag für den Buchten „K“ wie Kleid gewesen. Aber nichtsdestotrotz möchte ich darauf verlinken, weil Selmin von Tweed&Greet ein Nähevent dazu organisiert. Ich kann leider nicht teilnehmen, aber vielleicht ihr?
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2016/09/ElseBasic-74467446.jpg853640marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2016-09-29 00:00:002017-09-12 20:51:09Else Black
Sommer, Sonne, Sonnenschein. Es hat den Anschein als würde das nun hinter uns liegen. Stattdessen ist es schlagartig kalt, naß und bäh. Darum sitze ich heute also hier und trinke meine Tasse Tee während ich den Post zu meinem neuen Rock schreibe.
Tatsächlich wird mich dieser Rock aber nicht nur durch den Sommer sondern auch durch den Herbst, Winter und Frühling begleiten. Er ist nämlich ein lange vermisstes Stück in meinem Kleiderschrank.
Ein schwarzer Bleistiftrock, schlicht, mit Taschen, fehlt mir da nämlich schon länger. Ich hatte ganz zu Beginn mal einen schwarzen Bleistiftrock genäht, der aber nun langsam Gebrauchsspuren hat und noch ohne Taschen war. Und seit ich vor langer Zeit das Schnittmuster Frau Hilda bei Hedinäht gewonnen habe, stand der Plan diesen Rock zu ersetzen.
Es stand der Plan und auch der Stoff war schnell gefunden: Ein schwarzer Sweat, der eine Struktur hat und eben leicht dehnbar ist. Ein so schnelles Projekt muss dann aber eben doch lange überdacht werden vor der Fertigstellung. Und so entstand er tatsächlich diesen Sommer. Im Übrigen das erste Kleidungsstück, das ich auch mit Hilfe meiner Coverlock genäht habe. Diese ist an meinem Geburtstag bei mir eingezogen (Danke, danke, danke ihr lieben Freunde, Familie und den größten Dank an meinen Mann!).
In der kurzen Zeit hat der Rock sich schon als absoluter Liebling bewiesen und hat mich schon zu den unterschiedlichsten Anlässen begleitet. Sowohl schick, als auch leger und wie ihr auf den Bildern sehen könnt, auch im Urlaub.
Ich stehe da in den Weinbergen in Südtirol, während wir auf unsere bestellte Pizza warten und mit diesem Ausblick zu Abend essen. Meinen Fotografen, also meinen Bruder, habe ich übrigens extra dafür kommen lassen. Nicht. Eigentlich sind wir dort jedes Jahr gemeinsam und ich habe die Situation einfach unverschämterweise ausgenutzt 🙂
Und da ich im Urlaub meine Haare nie föhne, mich kaum schminke und auch ansonsten einfach nur das Leben genieße, gibt es hier sehr, sehr natürliche Bilder von mir. Und ja, Wimperntusche habe ich doch drauf, ansonsten meint jeder ich wäre krank…
Meine Lieblings-Sommerschuhe seht ihr im Übrigen auch. Das finde ich gerade richtig schade, das ich die im Herbst nicht mehr tragen kann…
Obwohl ich ja meine Tasse Tee im Moment auch sehr genieße, genau wie die Kuscheldecke, gute Musik und vielleicht sollte ich auch noch eine Kerze anmachen?
Was mir aber noch wirklich fehlt ist eine Übergangsjacke… Vielleicht hätte ich ja doch beim Jacken-Sew-Along bei EllePuls mitmachen sollen?!
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2016/09/cropped-RockHedi-00070007.jpg7651200marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2016-09-22 00:00:002017-09-12 20:55:40Ein Rock für alle Jahreszeiten…
Wenn es um Bikinis geht, habe ich immer das Lied im Ohr, deshalb durfte das hier natürlich nicht fehlen 🙂
Aber jetzt zurück zum Thema: Seit zwei Jahren nun lebe ich ohne Klamottenshopping. Jedenfalls fast. Im Jahr 2016 gab es eine kleine Ausnahme und das war ein Bikini-Kauf. Mir gefielen sowohl die Form, als auch das Stoffmuster und gepasst hat er auch. Und für mich war es relativ abwegig, das ich es mit dem Bikini-Nähen noch einmal versuche.
Vor einem Jahr habe ich das Internet quasi leergesucht nach einem tollen Bikini-Schnittmuster, aber wurde leider nicht wirklich fündig. Mein Versuch dann von einem gekauften Bikini-Höschen den Schnitt abzunehmen und ein ungepolstertes Oberteil zu machen hielt bis zum ersten Wasserkontakt. Da wurde der Bikini so weit, dass ich echte Probleme beim verlassen des Wassers hatte. Bilder habe ich davon keine, aber ich denke man kann es sich vorstellen 🙂 Für mich war also das Thema Bikini nähen durch. Dachte ich. Dann kam Closet Case Files mit dem Bikini bzw. Badeanzug Sophie diesen Sommer ums Eck. Und im Endeffekt ist meine Shopping-Ausnahme diesem Bikini sehr ähnlich…. Und ich war gerade im Urlaub als es Prozente auf den Schnitt gab und mein Bedürfnis nach einem zweiten Lieblings-Bikini war mir sehr bewusst. Ein Bikini-Nähset lag da glaube ich auch noch in meinem Schrank… So schnell war ich schon lange nicht mehr beim Kauf eines Schnittmusters! Aber ich hatte das feste Vorhaben, den Bikini noch in diesem Sommer zu nähen und zu tragen.
Tatsächlich war bei mir dieses Jahr nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub und dafür wollte ich meine Sophie dann fertig haben. Beim durchsehen meines Bikini-Nähsets fiel mir dann jedoch auf, dass einiges an Zubehör doch fehlt: Das Laminat, das der Cup für die Stabilität benötigt und das Bikini-Futter. Natürlich kam meine Bestellung erst nach dem Urlaub bei mir an und die Motivation war durch einige Regentage dann auch nicht mehr so vorhanden. Aber ich hatte mir geschworen diesen Sommer mache ich den Bikini! Und jetzt ist er tatsächlich noch fertiggeworden, bereits Seewasser- erprobt und ich bin begeistert!
Der Stoff wurde im Übrigen auch noch einmal umgeschmissen, schließlich musste ich eh bestellen. Es könnte also nochmal einen Bikini bei mir geben, aber der muss nun wohl wirklich bis kommendes Jahr warten.
Zum Schwierigkeitsgrad einen Bikini mit gefütterten Cups zu nähen kann ich nur sagen: Viele Teile, viele kurze Nähte und eine tolle Erklärung, wie man das bei Closet Case Files gewöhnt ist. Aber wer schon einmal eine Tasche genäht hat weiß, das viele Teile nicht entscheidend für den Schwierigkeitsgrad sind. Ich fand es gut machbar!
Auf die Größenwahl möchte ich auch noch kurz eingehen: Beim Bikini kann ja in der Größe zwischen Höschen und Oberteil kombiniert werden. Das habe ich auch tatsächlich gemacht. Mein Höschen ist eine Größe 18 und das Oberteil eine Größe 16. Die Cups-Größe bestimmt man auch durch eine eigene Tabelle im Schnittmuster. Tatsächlich sind die Cups bei mir aber etwas zu groß geworden, deshalb habe ich mich auch zusätzlich für die Bänder zum binden im Nacken entschieden. Hier würde ich beim nächsten Mal wirklich noch einmal genau nachmessen und mich wohl für die kleinere Größe entscheiden. Ansonsten zwickt aber nichts, es engt nichts ein und ich fühle mich wohl darin! Und bei einem Bikini sagt das sehr viel aus wie ich finde.
Das Material habe ich größtenteils bei sewy (Von dort hatte ich auch das Nähset) bekommen, das Laminat war aber trotz zusätzlicher Versandkosten bei wien2002 unschlagbar günstig, so das ich es dort bestellt habe.
Und so ein Glück das ich den Bikini noch genäht habe, bei den wunderschönen Tagen die wir diesen Spätsommer noch hatten!
Als Fotounterlage dient übrigens mein Strandtuch aus Sizilien. Ich liebe es und für den Strand gibt es echt nichts Besseres!
Habt ihr euch auch schon mal an Bademode probiert? Mich würden auch eure Erfahrungen interessieren! Also schreibt sie mir gerne in den Kommentaren!
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