Heute kommt ein regelrechter Klassiker! Also ein Geschenkeklassiker! Ein Knochenkissen nach dieser Anleitung. Mit Glitzer!

Der „Glitzer“ sind aufbügelbare Nieten. Und das Kissen war ein Geburtstagsgeschenk für eine Freundin.

Das Knochenkissen ist so schnell genäht! Also wirklich ein Last-Minute-Geschenk. Hier durfte ein Möbelschweden-Stoff herhalten, der sich als Kissen richtig gut macht!
Und was das da unten ist? Mit diesem Kissen habe ich auf Instagram bei Anita von Grinsestern gewonnen! Jetzt kann ich noch andere Dinge mit Glitzer verschönern! Danke Anita für das liebevolle Paket!

Vielleicht sucht ihr ja auch noch nach einem schnellen Geschenk? Oder für Weihnachten? Da ist das Knochenkissen wirklich eine Empfehlung!

Viele Grüße,

Marina

Jetzt wirds ernst meine Lieben! Bisher habe ich euch zwar auch schon kleine Einblicke in unsere Hochzeit gegeben, aber das war ja vor allen Dingen Deko. Aber mich würde ehrlich gesagt auch am meisten die Braut und das Kleid interessieren 🙂 Da der Mann immer noch nicht mit auf den Blog will, gibts jetzt nur von mir Bilder. Ist gar nicht so einfach Bilder von mir alleine zu finden, wenns ja den ganzen Tag um uns ging 🙂 Aber ich bin doch fündig geworden, einzig meine Schleppe bekommt ihr nicht zu Gesicht. Aber die war da 🙂 Ich hoffe, euch gefällts!
Bild: Ondrej Hruby- Digital Art
Bild: Ondrej Hruby- Digital Art
Bild: Ondrej Hruby- Digital Art
Bild: Ondrej Hruby- Digital Art
Bild: Ondrej Hruby- Digital Art
Bild: Ondrej Hruby- Digital Art
Bild: Ondrej Hruby- Digital Art
So, das wars! Mein Brautkleid und ich… Ich himmel es immer noch jeden Tag an, denn momentan hat es noch keinen Platz im Schrank gefunden. Wenns nach mir ging, kann das auch noch dauern 🙂
Viele Grüße,

Marina

Manche Schnitte sieht man und verliebt sich sofort! So ging es mir mit dem Kinderschnitt von Bijou! Ich habe sehr gehofft, das es diesen auch als Damenschnitt gibt und war sehr glücklich, als ich diesen dann in meinen Warenkorb legen durfte.

Big Bijou als Jacke? Diese Idee hat mir sofort gefallen! Und entdeckt habe ich das Ganze bei Delari, die auch ein kostenloses Tutorial zum Ebook von rosarosa geschrieben hat. Auch wenn meine Version vom Tutorial abweicht – ich hatte nicht so viel vom Love-Keys-Stoff – war ich doch recht dankbar dafür!
Ich habe also nicht, wie im Tutorial gezeigt wird, eine komplette Außen- wie Innenjacke genäht, sondern nur die Vorderseiten und der Kragen ist gedoppelt. Deshalb mussten meine Nähschritte auch anders wie im Tutorial sein. Das hat viele Überlegungen von mir gefordert und die Jacke war nicht an einem Abend fertig. Normal sind ja so längerwierige Projekte nicht so mein Fall, aber hier war es mir das wert. Ich will schließlich nicht alles nochmal auftrennen müssen… Schließlich habe ich auch mit der Doppelnadel abgesteppt, das wäre ja quasi doppelte Arbeit gewesen!

Genäht habe ich das Ganze aus weißem Softshell aus meinem Überraschungspaket von Aktivstoffe und dem Love-Keys-Jersey. Ich habe mich auch für einen abgesteppten Saum und gegen ein Bündchen entschieden, da mir das einfach besser steht. An den Ärmeln habe ich mir ein Bündchen mit Daumenloch nach einem Tutorial von schneidernmeistern genäht. Hier war die Konzentration schon am abklingen, weil wenn man rechts auf rechts nähen soll und links auf links näht… Naja, selber schuld! Ein bisschen mitdenken muss man trotz toller Tutorials!
Aber ich bin sehr, sehr glücklich mit meiner neuen Jacke! Superkuschelig, lange Ärmel, geht über den Hintern und ist nicht so trist wie die meisten Herbstklamotten!

Der Clou an der Big Bijou als Jacke ist auch, dass man sie gut offen tragen kann. Eigentlich. Man sollte auch das Passende drunter haben… Hatte ich nicht… Egal, ich zeigs euch trotzdem! Geht ja nur ums Prinzip 😀

Ich glaube, das wird nicht die Letzte gewesen sein! Denn diese trage ich ständig, wie man auch bei meinen 12v12 von gestern sehen kann! Aber jetzt muss ich erst mal ein paar schnellere Nähprojekte angehen, meine To-Sew-Liste steigt sonst ins Unermessliche…

Liebe Grüße,

Marina

Link: RUMS,

Nachdem ihr schon die Einladung gesehen habt, mit uns in der Kirche wart und mit uns gefeiert habt kommt heute noch ein Herzensprojekt von mir: Die Photo-Box!

PhotoBooth photobox metterlink
Bild: Ondrej Hruby- Digital Art

Die hat mich und meine Trauzeugin sehr, sehr, sehr viele Nerven in der Vorbereitung gekostet! Aber ich wollte unbedingt, das unsere Photo-Box vier Bilder aufnimmt, diese in einem Fotostreifen anordnet und der Fotostreifen möglichst automatisch ausgedruckt wird. Und glaubt mir, es gibt die verschiedensten Varianten, aber keine, die genau das kann. Eigentlich wollte ich gerne mit einer gescheiten Kamera fotografieren, Qualität ist immer gut. Aber leider sind entsprechende Programme für den PC sehr teuer oder können nicht direkt drucken. Und da mir 100 € für ein Computerprogramm, das ich nur einmal verwende, doch zu teuer ist, musste ich weiter suchen. Und bin dann bei einer App fündig geworden! Aber leider konnte ich da tatsächlich nur mit dem Ipad Fotos machen. Dafür kann die App Fotos machen, macht daraus einen Fotostreifen mit eigenem Logo, das Format kann auch ein wenig verändert werden und das Beste: Via Airprint kann ich das ganze ausdrucken! Und es kommen am Ende dann zwei Fotostreifen dabei raus und die Gäste mussten nur wenige Male klicken. Ein Fotostreifen wurde dann ins Gästebuch eingeklebt und einen Fotostreifen konnten die Gäste mit nach Hause nehmen.

PhotoBooth photobox metterlink drucken iPad
Bild: Ondrej Hruby- Digital Art
Jetzt fragt ihr euch, wie die App heißt? Simple Booth! Diese kann noch mit Zusatzkäufen erweitert werden, muss aber nicht. Und bei uns hats perfekt funktioniert! Wir haben unseren Drucker, den HP Officejet Pro 8600, unser Ipad und einen alten Wlan-Router (wegen Airprint) aufgebaut. Konnten also Geräte verwenden, die wir bereits hatten und mussten hier nichts extrig investieren.
PhotoBooth photobox metterlink
Bild: Ondrej Hruby- Digital Art

Hier sieht man, was zwischendrin alles los war und was das für ein Spaß war! Wir haben für den Hintergrund alte Leintücher mit Herzchen auf zwei Latten getackert und diese von der Decke abgehängt. Vorne sind die Fotos gemacht worden, hinten stand der Drucker und ein Stehtisch, auf dem das Gästebuch lag. Es war also wie ein Rundlauf 🙂
So, und jetzt wollte ich euch natürlich auch so einen Fotostreifen zeigen:

PhotoBooth photobox metterlink
Ha, habt ihr uns erkannt? Ich durfte ein Bild mit dem Mann posten, musste dafür aber einen Schleier darüber legen – die Qualität war also in echt besser! Und ja, am Wochenende gibts Bilder von mir – nur von mir, weil zu mehr ist der Mann echt nicht zu bewegen…
Aber vorher lesen wir uns sicher nochmal 🙂
Viele Grüße,
Marina

metterlink und Webstoffe zum anziehen? Jaja, ihr seht richtig! Jersey ist zwar schön und gut, aber Webstoffe sind meist doch schicker. Und für die Arbeit kann ich sowas immer brauchen. Aber leider stehen mir meist Oberteile aus festen Stoffen nicht so gut, die Schnitte dürfen da nicht zu kastig sein.

Bereits im Sommer habe ich mir den Schnitt FrauMia zugelegt, bin aber leider nicht mehr zum nähen gekommen. Da ich aber auch im Herbst und Winter gerne Blusen unter Blazern in der Arbeit anhabe, habe ich mich nun endlich ans Werk gemacht.

Mir gefällt an FrauMia besonders der Längenunterschied vorne/hinten…
Ich musste den Schnitt jedoch für mich ein wenig abändern – oder habe ich einfach zu groß genäht? Es war mir eben doch zu kastig und sah eher nach Sack bei mir aus. Ich habe dann seitlich noch einiges weggenommen, aber jetzt gefällts mir super!

Den Stoff habe ich als Reststückchen bei Butinette ergattert und er ist komplett aufgebraucht 🙂 Sowas freut mich ja dann doch immer!

Und, fällt euch sonst noch was auf? Ich habe gestern noch im Hau-Ruck-Verfahren mein Blogdesign verändert! Immer wieder habe ich im Hintergrund rumgebastelt und für den Moment finde ich es super! Gefällts euch auch?

Viele Grüße,

Marina
Link: RUMS
Stoff: Butinette
Schnitt: FrauMia

Nachdem ihr hier unsere Einladungen sehen konntet, hier die Liedhefte, Hochzeitskerze und Ringschale, gehts heute weiter mit der Feier!

Nach der kirchlichen Trauung sind mein Mann und ich erst mit dem Fotografen losgezogen, während unsere Gäste sich auf den Weg zum Ort der Feier gemacht haben. Wir waren aber nur eine halbe Stunde weg und sind dann angekommen, als bereits alle Gäste zum Sektempfang etwas zum trinken in der Hand hatten. Das Ganze fand bei wunderbarem Wetter im Hof statt und war wunderschön! Nachdem alle unsere Gäste uns gratuliert hatten, wir ein Gruppenfoto mit allen gemacht haben, sind wir noch einmal für eine Stunde mit unserem Fotografen losgezogen. Unsere Gäste sind während dieser Zeit dann in den Saal und haben mit unseren Trauzeugen mehrere (!) Überraschungen vorbereitet.

Damit im Saal auch jeder seinen Platz findet, habe ich einen Sitzplan vorbereitet. Diesen habe ich mit den SketchPens meines Plotters geschrieben und an Bakers Twine mit kleinen Wäscheklammern am Eingang aufgehängt. Die Stripes zum aufhängen habe ich unter Herzen versteckt.

Und hier ist unser Brauttisch! Wir haben in einem wunderschönen Schlosskeller gefeiert und wir wollten gerne unter den Leuten sitzen. Auch wenn das mit dem Hochzeitskleid dann doch ein wenig abseits der Leute ist 🙂
Hier sieht man auch die Tischnummern, die ich aus Fotokarton vom Plotter habe ausschneiden lassen und mit kleinen Füßen aufgestellt habe. Die Herzen sind im Grunde ein Platzfüller, der während einer anderen Großproduktion übrig war. Diese habe ich mit der Hand auf einen Faden genäht und dann über dem Tisch aufgehängt.
Hier seht ihr noch, was da vor uns auf dem Tisch lag: Ein „Abfallprodukt“ von unseren Einladungen! Ich habe die Anfangsbuchstaben unseres Namens immer aufgehoben und dann wurde es mit kleinen Diamanten über den Tisch verteilt.
Bild: Ondrej Hruby- Digital Art
Hier seht ihr, was da das Großprojekt war: 90 Herzschachteln aus Fotokarton. Ihr erinnert euch noch, wie lange der Plotter bei Fotokarton benötigt? Pro DinA4-Blatt ca. 5 Minuten, dann das Ganze von der Klebematte lösen, neues DinA4-Blatt aufkleben, wieder in den Plotter,… Das waren viele Abende! Und nach diesem Projekt war auch die Geräuschkulisse, die der Plotter da veranstaltet, für mich zu viel 🙂
Das ist übrigens ein „Kinder“-Platz. Mit Seifenblasen, Malbuch und in der weißen Schachtel waren Buntstifte. Da konnte ich doch nicht irgendeine Stiftverpackung hinlegen 🙂 (Spätestens da war ich übrigens in den Augen meines Mannes verrückt :))
Hier noch mit unserer Blumendeko:
Bild: Ondrej Hruby- Digital Art

Und an allen anderen Plätzen lag ein Zettel mit dem QR-Code zu unserem Hochzeitsalbum auf Lirdy. Hier kann jeder, der diesen QR-Code bekommen hat, Bilder anschauen, ohne Anmeldung Bilder hochladen,… Hier habe ich für unsere Gäste auch die Bilder vom Fotografen hochgeladen. Und die Bilder von einer weiteren Attraktion bei unserer Hochzeit 🙂 Dazu nächste Woche mehr…

Bild: Ondrej Hruby- Digital Art
Die Namensschilder haben wir in den Servietten befestigt. So war nicht noch mehr am Tisch gelegen und den Herzboxen wurde nicht die Show gestohlen 🙂
Bild: Ondrej Hruby- Digital Art

Hier ist noch der Inhalt der Herzbox:

Es waren M&M’s mit unserem Schriftzug als Aufdruck! Stundenlang mit den Trauzeuginnen in Organza-Beutelchen verpackt, unseren Spruch dazu und fertig 🙂

Ich war so erleichtert, als ich nach dem dekorieren unseren Saal gesehen habe: Es ist alles so aufgegangen, wie ich wir uns das in der Vorbereitung vorgestellt hatten! Das blau und weiß harmonieren, wussten wir ja schon vorher, aber das es auf den Tischen für unseren Geschmack weder zuviel noch zu wenig war und auch die Blumendeko so perfekt dazu gepasst hat.

Man arbeitet ja monatelang darauf hin, dass am Tag der Tage dann alles fertig ist, alles zusammen sieht man jedoch erst beim Aufbau. Und ich war total begeistert, wie es gepasst hat 🙂 Ich hoffe, die Bilder können das vermitteln 🙂

Viele Grüße,

Marina

Heute kommt sie! FrauMadita No. 2! FrauMadita No. 1 habe ich euch letzte Woche schon gezeigt und scheinbar große Spannung erzeugt 🙂 Aber heut erzähle ich euch endlich die Geschichte hinter den Fotos und was sich da bei mir verändert hat, seit ich blogge 🙂

Aber als Erstes: Hier meine einfarbige Madita, nachdem ich ja mit dem Materialmix aus Sweat und Jersey nicht so glücklich war. Genäht aus einem getauschten Aktivstoff von Monika ist meine neue Madita echt super! Schönes dickes Material, aber auch nicht zuuu warm.

Also, ich hatte beide Maditas fertig und es war wunderschönes Wetter. Und ich brauchte noch Fotos! Aber ich war alleine daheim… Und es war kurz vor der Dämmerung, also nicht mehr viel Zeit. Hm, was mache ich da? Die nächsten Tage ist viel los, schlechtes Wetter, also nicht viele Chancen bis zum Rums-Tag (auch bekannt als Donnerstag) Bilder zu machen.

Aber zur neuen Kamera, die ja ein Geschenk war, habe ich mir gleich ein Stativ und einen Fernauslöser gekauft. Und dann bin ich los, auf dem Fahrrad, mit Stativ, Kamera und beiden Pullis. Wir wohnen in der Nähe von einem See, also eigentlich nicht viel Fahrt für ein schönes Motiv. Aber da waren Menschenmassen unterwegs!!! (Hätte man an einem Sonntagnachmittag natürlich nicht erwarten können) Und ich bin dann doch eher von der scheuen Sorte (aber ehrlich, wer hampelt freiwillig vor vielen Leuten und dem Stativ rum und macht sich dabei alleine zum Affen?). Also war ich ganz schön lange unterwegs, bis ich im Stadtwald einen einsamen und verlassenen Seitenweg gefunden habe. Nochmal nach allen Seiten umgeguckt und dann erstmal alles ausgepackt. Stativ aufgestellt, Kamera ausgepackt und aufs Stativ geschraubt, Pulli angezogen (es war nämlich so warm, das ich im T-Shirt unterwegs war) und mit dem Fernauslöser erstmal in die Büsche verschlagen… Während dieser ganzen Prozedur kamen doch mal zwei Spaziergänger um die Ecke – das ich nicht rot geworden bin, war alles 🙂 Aber das blieben zum Glück die Einzigen, die gestört haben, um das mal vorweg zu nehmen.

Ich sprang also immer wieder zwischen Kamera, Büschen und Kamera hin und her, um zu sehen, obs was wird. Dazwischen noch fürs Foto „posen“…. Ihr hättet euren Spaß gehabt beim zuschauen 🙂 Aber es sind tatsächlich ein paar brauchbare Fotos rausgekommen. Oder?

Und das Sprungfoto? Das war quasi schon der Übermut 🙂 Nachdem mich bei den anderen Fotos niemand mehr gestört hat, habe ich mich da dann endgültig zum Affen gemacht!  Ich bin mit meinem Fernauslöser bestimmt 10 Minuten auf dem Weg rumgesprungen, bis mein Timing endlich gestimmt hat und der Sprung auf dem Bild war. Entweder hat es mich sonst kurz vor dem Absprung oder kurz nach der Landung erwischt. Darum habe ich bei diesem, übrigens meinem letzten Versuch, ich hätte danach aufgegeben, nicht mehr auf meinen Gesichtsausdruck geachtet. Das ist auch schon jemanden aufgefallen letzte Woche

Ganz ehrlich? Das wäre mir sicher vor dem Bloggen nie passiert. Da war ich weder gern vor der Kamera, noch habe ich mich selber fotografiert. Geschweige denn wäre ich einfach so am Sonntag mit dem Fahrrad alleine losgefahren… Und jetzt? Springe ich alleine vor dem Stativ rum und bilde mir dann auch noch Sprungfotos ein… Aber eigentlich will ich euch nur meine Nähwerke zeigen!

So, und jetzt möchte ich eure verrücktesten Geschichten zum Fotografieren hören! Oder was sich bei euch, seit ihr bloggt (wenn ihr Blogger seid natürlich), sich so geändert hat, was ihr vorher nie für möglich gehalten hättet? Und für alle, die nicht bloggen: Was haltet ihr denn von uns „Verrückten“?

Ich freue mich über eure Kommentare!

Viele Grüße,

Marina

Link: RUMS

…denn auch da habe ich alles selber gemacht. Natürlich nicht den Gottesdienst, sondern die Liedhefte, die Kerze und die Ringschale 🙂

Letzte Woche habe ich euch die Einladungen gezeigt.

Aber fangen wir doch mal mit den Liedheften an:

Auch hier habe ich das Design unserer Einladungen aufgegriffen und die Silhouette der Kirche und unseren Schriftzug verwendet. Die Silhouette habe ich über den Falz gelegt. Hier habe ich es sonst ganz schlicht gehalten.

In das Heft habe ich mit einer Lasche ein Taschentuch befestigt. Für die Freudentränen. Denn ich vergesse grundsätzlich das Taschentuch und muss aber garantiert weinen. Und ich habe zwar schon viele Varianten gesehen, wollte aber nicht noch etwas extrig in der Kirche dazulegen und zum anderen war das eine sehr schnelle Lösung 🙂 Mit dem Plotter die Laschen geschnitten, rechts und links mit einem Kleberoller angeklebt und Taschentuch reingeschoben.
Bild: Ondrej Hruby- Digital Art
Und hier noch die Kerze und die Ringschale. Ich habe aus den Wachsplatten mit dem Plotter (Silhouette Cameo, falls sich das jemand fragt) unseren Schriftzug, das Datum unserer Hochzeit und Ringe (!) ausgeschnitten. Wer sich jetzt frägt, was das Ausrufezeichen da soll, der sollte sich den ersten Post zur Gestaltung unserer Hochzeit durchlesen 🙂  Falls sich jemand die Frage stellt, wie das Schneiden von Wachsplatten mit dem Plotter geht: Es geht, aber es ist nicht so schön, wie Papier schneiden! Ich habe mir mit dem Plotter die Konturen vorschneiden lassen und habe das Ganze dann mit einem Cuttermesser aus der Wachsplatte geschnitten. Die Kerze war schon fast ein Tagewerk!
Bild: Ondrej Hruby- Digital Art
Zur  Ringschale: Hierfür habe ich mit dem Plotter einen Stempel mit unserem Schriftzug geschnitten, aus Fimo Air eine Platte geformt, den Stempel in die Mitte gedrückt, zwei Löcher oben gemacht und die Platte mit Frischhaltefolie in eine runde Schüssel gelegt für die Form als Schale. Dort 24 Stunden trocknen lassen und dann war sie schon fertig! Die Ringschale soll uns jetzt als Aufbewahrung für unsere Eheringe in der Nacht dienen, weilt aber momentan immer noch beim Trauzeugen 🙂

Leider muss ich das Ganze mit Bildern aus der Vorbereitung spicken, da nicht immer alle Details auf den Bildern erkennbar sind. Aber man erkennt sicher die Fotografen- und meine Bilder 🙂

Und nächste Woche gehts weiter mit unserer Feier – und allem, was ich dafür gemacht habe… Das wird ein langer Post!

Viele Grüße,

Marina

Noch vor meiner Hochzeit und den anschließenden Flitterwochen war es bei uns in Deutschland doch schon immer wieder so kühl, dass man einen Pulli brauchte. Und da Nähen wie Yoga ist, habe ich mal eine Hochzeitsvorbereitungspause eingelegt und Frau Madita von Hedi näht genäht. Und danach ging es gleich entspannter weiter 🙂

Als ich den Schnitt gesehen habe, wusste ich, dass ich den brauche. Ich habe einen Lieblingspulli, der genau diesen Schnitt als Vorbild hätte haben können. Und da man Lieblingspullis auch nicht jeden Tag tragen kann, habe ich mir noch weitere genäht. Ja, hier kommt erstmal Variante 1.

Mit dieser Frau Madita bin ich leider nicht ganz glücklich. Ich habe Sweat und relativ festen Jersey gemischt und dachte, dass das ganz toll wird. Grundsätzlich ist es das auch, nur leider ist der Sweat sehr, sehr fest. So ist er mir am Arm fast ein wenig eng und der Unterschied zum Jersey ist doch recht groß. Jetzt würde ich mir eine Frau Madita nur aus dem blauen Stoff machen (ich habe noch etwas davon… Vielleicht langt das ja noch?!) und dreiviertel Ärmel. Der Schnitt passt jedoch perfekt und an diesem musste ich nichts ändern 🙂

Seht ihr übrigens mein tolles Sprungfoto? Zu den Bilder gibt es eh eine lange Geschichte, aber die erzähle ich euch nächste Woche…
Frau Madita hat auf jeden Fall Suchtpotential!

Liebe Grüße,

Marina

Link: RUMS