Vor sehr, sehr langer Zeit habe ich euch viele Bilder von diesem wunderbaren Stoff auf Instagram gezeigt. Mein Kleid ist auch schon fast die gleiche lange Zeit fertig. Aber ich hatte bisher noch keine Bilder! Aber jetzt endlich… Nur leider bin ich nicht so wirklich glücklich mit den Bildern! Und nein, das ist nicht die Schuld der Fotografin, sondern ganz allein meine… Ich mag das Kleid wirklich sehr gerne und meine, dass es mir in echt besser steht. Aber das denke ich und vielleicht liege ich da auch falsch. Ich habe eine Dolores genäht, ein Schnittmuster von Milchmonster. Das Stoffdesign ist Tula Pink Elizabeth Bats in the belfry. Ich liebe diesen Stoff, besonders weil man spezielle Sachen erst auf den zweiten Blick sieht.

A very long time ago i showed many pictures on instagram with this wonderful fabric. My dress was finished also this long time ago… But I haven’t got pictures from  me and my dress till now! And now i’m not really happy with the pictures. And no, it is not the fault of the photographer, only mine. I really like my dress and normally i think i look better in it then on the pictures… But that’s my opinion and maybe it is wrong. I’ve sewed a Dolores, a pattern from Milchmonster. I don’t know if there is a english pattern, too? The fabric-design is Tula Pink Elizabeth Bats in the belfry.  I really love this fabric, because you can see some things only on the second view!

Dolores kann man als Kleid oder Bluse nähen. Und es ist eine große Herausforderung mit der Knopfleiste und dem Kragen. Aber die Erklärungen von Toni (Milchmonster) ist wirklich richtig gut und sehr detailliert, so dass es schwieriger aussieht als es ist!  Und wenns dann fertig ist, ist man sehr stolz auf sich selber. Man hat eine Knopfleiste gemacht und einen Kragen und es passt alles so wunderbar! Einzig die Länge, die ich laut Anleitung um 11cm auf meine Körpergröße anpassen musste, passte bei mir nicht. Ich habe genau diese 11cm wieder abgeschnitten… Ok, bei der Bluse finde ich das für mich schwierig: Der leicht ausgestellte Schnitt passt halt leider nicht zu jedem Figurtypen. Das Kleid habe ich, nicht nur, aber so schnell, für den Geburtstag meiner lieben Fotografin mit dem Thema 50’s gemacht. Und mit einem Haarband aus einem Stoffrest und der passenden Frisur habe ich mich da sehr gut aufgehoben gefühlt 😉
Dolores is a pattern for a dress or a blouse. And a big experience with the buttondown, the sleave,… But the explanations from Toni (Milchmonster) is really good and has so much details, that it is not that difficult as it looks. And when it is finished, you are very proud of yourself! You made a buttondown, a sleave and it really has a good fit! Only with the length i’ve had a problem: the instructions says i have to make it 11cm longer. But after trying on i have shortened the 11cm. Okay, the blouse is a little bit different, the little peplum-like look is not good for all figure-types. I made the dress, not only, but in this short time, for a 50’s themed birthday party of my lovely photographer 😉 And with a hairband, a leftover of the fabric, and the hairstyle oft he 50’s i loved it!
 
 
 
Ich trage es aber auch sehr gerne in der Arbeit oder zu anderen Gelegenheiten. Es ist irgendwie elegant, aber auch nicht zuviel. Habt ihr in der Zwischenzeit eigentlich die speziellen Sachen auf den zweiten Blick gefunden? Wenn ja, verratet es mir doch in den Kommentaren! Das war übrigens für einige Zeit das teuerste Kleid, das ich hatte! Den Stoff habe ich nämlich im Urlaub in Österreich bei Grinsestern gekauft. Im Übrigen der schönste Stoffladen, in dem ich bisher war! Aber Tula Pink Stoffe sind einfach teuer und für so ein Kleid braucht man ja nicht nur 20 cm.
But I really like to wear it at work or other posibilities. It is elegant, but not that much! In the meantime, have you found the eyecatcher on the second view? Maybe you tell me in the comments? By the way, that was a very expensive dress. For a short time the most expensive dress 😉 I’ve bought the fabric in holiday in Austria by grinsestern. The sweetest fabric store i’ve ever seen. And Tula Pink fabrics are not cheap and for a dress you need not only 20 cm.
 

Liebe Grüße,

Marina

Link: RUMS
Schnitt: Dolores

P.S.: Hier noch ein Outtake-Bild beim Kleider wechseln 😉

Schuhe und Taschen kann Frau nie genug haben, oder? Nun ja, bei Schuhen trifft das durchaus zu, bei Taschen war ich in letzter Zeit tatsächlich zurückhaltend. Könnte auch an der vollen Schublade unter dem Bett liegen, oder auch daran, dass ich vor einiger Zeit eine Lieblingstasche genäht habe. Das hat mich bisher immer noch davon abgehalten, eine neue Tasche zu nähen. Warum es dann doch eine neue Tasche gibt? Na weil meine Lieblingstasche doch nicht alles kann! Ich fahre noch ein zweirädriges, motorisiertes Fahrzeug und mit diesem oft in die Arbeit. Beim fahren trage ich da gerne einen Rucksack, da ist alles gut aufgehoben. In der Mittagspause will ich dann aber wieder lieber eine Handtasche haben… Deshalb habe ich die letzten Jahre immer noch eine extrige Handtasche, neben den Wechselklamotten, in meinem Rucksack mitgeschleift.
Shoes and handbags are things, women can’t have enough, or? Okay, that thing with the shoes is right, I think. But with handbags I was thrifty in the past! It could be because of my full drawer under my bed or because I have sewn a favorite bag a little time ago. Why there is now a new bag? Because  sometimes I ride my motorcycle to work. While driving I prefer to wear a backpack, but at lunchtime I prefer a handbag. That’s why i have token my handbag in the backpack in the past.
Durch Zufall bin ich dann aber auf den Retro Rucksack gestoßen. Der ist mit wenigen Handgriffen eine Handtasche oder ein Rucksack, je nachdem was man braucht. Und das Design finde ich richtig toll! Wie ein Retro Rucksack halt aussehen muss 😉
By hazard i have found the Retro Rucksack-pattern. With a few handles it is a backpack or a handbag. And i really like the design! 
Also habe ich mich an die Umsetzung gemacht. Wie gesagt, meine Taschennäherfahrung ist eine Weile her und am Anfang war ich etwas schockiert, was ich da alles brauche… Nicht nur so viele Teile zum ausschneiden, sondern auch das ganze Kleinzeugs das so anfällt… Da eine Schnalle, da ein Ring… Da musste ich erstmal eine Großbestellung aufgeben.
And so i started to sew… My experience in sewing handbags is a little time ago and at the beginning i was really shocked how many things i need… A lot of pattern-pieces and buckles, rings… I had to make a real big order!
Dann hatte ich mir was ganz tolles überlegt: Ich laminiere den Stoff mit einer speziellen Folie, die dann einem Wachstuch gleicht. Das ist doch perfekt bei einer Tasche, vor allen Dingen weil weiß ja auch anfällig für Schmutz ist. Leider hat der Stoff dann aber mit der Folie keine Einheit gebildet, sondern es hat alles nur geraschelt und sah billig aus. Natürlich war da die Tasche aber schon genäht und als ich mich entschloss, die Folie wieder wegzumachen musste ich sie aus jeder Naht rausfuzzeln… An den Stellen, an denen der Stoff verdeckt ist raschelt es leider immer noch ein wenig… Nunja, besser wie überall. Ansonsten gefiel mir die Tasche gut. Beim ersten Ausflug war ich jedoch enttäuscht. Ja, es funktioniert als Rucksack. Als Tasche rutschen jedoch die Träger durch und die Tasche fällt zusammen. So wollte ich das nicht! Also habe ich doch in den sauren Apfel gebissen und nochmal ein wenig aufgetrennt und einen zweiten Ring eingezogen. Dann den Bändel verdreht und angenäht. Wieder aufgetrennt und neu angenäht. Und jetzt funktioniert das wirklich als Tasche und als Rucksack! Dauert aber auch einen Moment länger, bis es umgebaut ist, aber das ist es mir wert!
Then i considered a really cool thing: a special foil, that laminates the fabric, to get a fabric like oilcloth. I thought it could be a good idea, because of the white fabric and dirt. But unfortunately it doesn’t works and it crackled and looked shabby. Naturally the handbag was finished when i started to remove it… Apart from that i really liked the bag! But at my first trip with the bag, i was a little bit dissapointed. As backpack it works really good! But as handbag the shoulder strip slides through the one ring. So i decided to make the extra work and unstitch it and insert a second ring. Then i sewed the shoulder string the wrong way… Unstitch again, sew it new. And now it works! It takes a few moments more to change from handbag to backpack, but it is it worth! 
Und dann bin ich dann auf die Idee gekommen das ich mein Label mit an die Tasche machen könnte. Und das gefällt mir richtig, richtig gut! Wie ich das Label gemacht habe? Auf die Idee hat mich Veronika mal gebracht und das mit dem Stempelkissen und dem Leder funktioniert auch bei mir wunderbar! Sogar an Klamotten, das habe ich nämlich auch schon getestet! Es ist also tatsächlich waschbeständig.
And than i get the idea to stitch my leather-label to the front of the bag. And i really like it a lot! How i made the label? Thats an idea of Veronika, unfortunately only in german, but maybe you can understand it with the pictures or a translator. It works really good, also at my clothes! 
Verwendet habe ich Kunstleder und den beste Ikea-Stoff, den es gibt! Ich liebe diese Streifen! Leider ist mein Vorrat damit jetzt auch ziemlich erschöpft. Innen ist im Übrigen auch ein Ikea-Stöffchen. Und mein geplottetes Label…
I have token false-leather and a loved fabric from Ikea! I love this stripes! Unfortunately my stock is empty now… At the inside there is also Ikea-Fabric. And my label out of flex-folia.
Nun ist die Tasche schon einige Tage in Verwendung und ich würde das Innenleben tatsächlich noch um zwei, drei weitere Innentaschen erweitern. Vermutlich wäre auch ein Schlüsselband noch ganz geschickt, dass fest eingenäht ist. Ob mich das irgendwann so stört, dass ich es tatsächlich ändere, weiß ich nicht. Vermutlich eher nein, aber wenn ihr die Tasche/Rucksack nähen solltet, wisst ihr Bescheid!
Das Top habe ich euch im Übrigen vergangene Woche im Detail gezeigt: FrauIda von Hedi näht.
Now the bag is used a few days and i would like to change the inside a little bit: a few more extra bags and a string for my keys. But i don’t think, that i will change this at this bag. But for you i wanted to say it! 
The top i showed you last week: It is FrauIda from Hedi näht. 
Liebe Grüße,/Greetings,
Marina
P.S.: Danke Susi für die Bilder! / Thank you Susi for the pictures!
Schnitt:/Pattern: Retro Rucksack
Wie ich schon einmal kurz erwähnt hatte, habe ich mich vor einer Weile mit Annika (Nähconnection) und Veronika (Tag für Ideen) getroffen. Bei meinen Begegnungen mit Bloggermädels hat meiner Klamottenauswahl im Vorfeld große Beachtung gegolten. Man will schließlich etwas selbstgenähtes anziehen, das sollte aber auch tatsächlich etwas sein, auf das man stolz sein kann und noch zum entsprechenden Programm am Tag passen. Ich hatte im Übrigen bei diesem Treffen genau das Outfit an. So, jetzt ist es raus 😉 Veronika tauchte da mit einer coolen Jeanshose und Jeansjacke auf und einer weißen Bluse. Die Bluse fand ich echt cool, und ich habe sie den ganzen Tag immer wieder angeschaut. Mir sagte aber weder der Schnitt was, noch konnte ich irgendwo einen Faden entdecken, der da nicht 100% hingehört oder irgendetwas anderes verräterisches. Und da ich mich bei Marken-Kaufklamotten nun gar nicht mehr auskenne, wollte ich auch nicht ins Fettnäpfchen trappen. 
 
 
Ein paar Wochen später stellte Nina von Hedi näht ihren neuen Schnitt FrauIda vor. Und was sehe ich da? Veronikas cooles Oberteil! Nur ich redete mir ein, dass mir der Schnitt wohl nicht steht und überhaupt und sowieso habe ich eh zu viele Schnitte und zuwenig Zeit.
Nun gäbe es heute keinen Post, wenn ich nicht doch schwach geworden wäre. Und zum Glück bin ich das! Momentan vermisse ich mein Oberteil schmerzlich, da es in der Wäsche ist. Dieser Stoff, der leichte Fall, es ist einfach perfekt! Und noch dazu ganz schnell und einfach genäht! Apropos Stoff: Den habe ich tatsächlich ganz am Anfang als Reststück bei Buttinette gekauft. Und die Stofflänge und auch Qualität wollte bisher nie richtig passen. Jetzt weiß ich warum! Der Stoff hat einfach abgewartet!
Am liebsten hätte ich davon ja schon 10 Stück, aber irgendwie führt mein Stoffschrank nicht das passende Angebot… Eine zweite FrauIda habe ich, wie Veronika wollte ich eine schlichte in weiß. Meine ähnelt momentan aber eher dem Oberteil von Krankenschwestern… Da muss ich mir noch was einfallen lassen 😀 Ihr dürft euch also noch überraschen lassen!
Kleiner Hinweis noch am Rande, für alle, die auf Instagram mit mir mitfiebern, mich motivieren oder einfach an meine Fähigkeiten glauben, wenn ich den Glauben daran verloren habe: Ich bin in den Endzügen! Mehr dazu auf Instagram oder sicherlich bald auf dem Blog 😉
Liebe Grüße,
Marina
Link: RUMS
Stoff: Buttinette
Schnitt: FrauIda

Mögt ihr Bücher? Lieber in analoger oder in elektronischer Version? Dieses Thema gleicht ja oft schon fast einer Grundsatzdiskussion. Lange Zeit war ich im Übrigen auf der analogen Seite. Nun bin ich aber schon vor einiger Zeit auf die Gegenseite gewechselt und ein großer Freund meines Ebook-Readers! Ich würde nie so viele Bücher in den Urlaub mitnehmen, hätte dann auch nie die Auswahl und würde im Endeffekt auch nie so viel lesen, sehr zum Leidwesen meines Mannes 😉 Ich lese auch wahnsinnig gerne englische Bücher damit! Und sollte mir mal ein Wort gar nichts sagen, dann kann ich es direkt nachschlagen!

 
Natürlich hat auch das Lesen in einem Buch seine Vorteile: Oft muss ich im Ebook-Reader in ein Buch erst reinlesen, bis ich weiß, das ich das schon gelesen habe. Auch die Sortierung von Büchern, die zu einer Serie gehören hat mir lange Kopfzerbrechen bereitet. Inzwischen sind sie im Übrigen alle mit Calibre sortiert, das ist eine Software mit der man seine Ebooks umbenennen und dementsprechend auch sortieren lassen kann. Damit sortiere ich inzwischen auch die gelesenen Bücher aus. Und ein Cover sagt mir selten etwas, denn das blättert man im Reader schließlich einfach nur weiter und hat es nicht die ganze Zeit vor Augen. Dafür muss ich aber auch nie die Seiten im Buch suchen, bei denen ich eingeschlafen bin 😉
 
Ihr habt natürlich schon erraten, dass das fast eine Hülle für einen Ebook-Reader, genauer einen Tolino sein muss. Leider nicht meine Hülle, denn ich brauche noch die Standarthülle mit Licht, da mein Ebook-Reader noch ein älteres Semester ist. Das ist die Hülle für den Reader, den die Schwiegermutter zum Geburtstag bekommen hat. Und da beim Tolino das Licht schon integriert ist, konnte es eine individuelle Hülle sein.
Zuerst wollte ich ja nur eine Tasche machen. Aber sobald man liest ist der E-Reader natürlich nicht mehr geschützt… Also habe ich doch die Mehrarbeit investiert und eine Hülle gemacht, die am Tolino bleiben kann. Ich habe mich durch das WWW inspirieren lassen, um am Ende doch eine eigene Variante zu finden. Meine, bzw. die der Schwiegermutter, besteht aus folgenden Komponenten:
– 2 unterschiedliche Stoffe
– 2 Lagen Volumenvlies
– 2 Klappen, die aus einem laminierten Blatt bestehen, das ich zerschnitten habe (ist dünn und trotzdem fest und ein wenig flexibel – und das einzige, dass greifbar war ;))
– 1 Magnet
Die Stoffe sind im Übrigen aus meinem „Bestand“. Diese hatte ich mir einiger Zeit gekauft, weil ich das grafische Muster so  toll fand. Leider waren es nur nicht meine Farben…. Dass der Stoff trotz allem sehr, sehr teuer war, das hat mich damals nicht weiter gestört. Wenigstens habe ich beide Stoffe gekauft, so hatte ich wenigsten den Passenden zum kombinieren.
 
Nun muss ich nur noch hoffen, dass der Tolino gut in die Hülle passt. Denn der war zum Zeitpunkt des Entstehens schon verschenkt und stand somit für eine Anprobe nicht mehr zur Verfügung. Ich hatte mir aber vorher eine Schablone mit den Maßen gemacht, ich hoffe, das passt!
So, nochmal ein Projekt zwischenrein geschoben… Das Abendkleid ist leider immer noch nicht fertig, aber da ich zu dem Zeitpunkt echt verzweifelt war, hat mir diese Hülle wieder die Gewißheit gegeben, dass ich nicht komplett unfähig sein kann 😉 Aber diese Woche muss das Kleid noch fertig werden. Oder ich mir gaaanz schnell eine andere Lösung überlegen 😀
Liebe Grüße,
Marina
Es gibt Tage, Wochen, Monate, da geht es einfach rund! Manchmal ist der Terminkalender ganz leer und man kommt trotzdem nicht zur Ruhe, oft reiht sich jedoch Termin an Termin. Ich weiß nicht, wie es euch momentan geht, bei mir geht es aber momentan rund. Und in zwei Wochen heiraten gute Freunde von uns. Und nicht nur das man sich Gedanken über die Geschenke macht, die man eventuell noch basteln muss, nein, man macht sich natürlich auch Gedanken über das eigene Outfit. Der Kleiderschrank hat nichts Richtiges hergegeben und so habe ich mir überlegt: Ich nähe mir ein Abendkleid. Da dieses Projekt aber so groß erscheint, schiebt man das gerne vor sich her. Wie früher beim lernen: Das Zimmer ist aufgeräumt aber das erste Blatt noch nicht angeschaut 😉

Und da kam der Aufruf von Nine alias Delari gerade richtig! Sie suchte Probenäher für ihr erstes Ebook! Nicht nur das ich vor dem Kleid geflohen bin, nein, ich hatte auch richtig Lust darauf! Und so kam ich ganz kurzfristig zum Probenähen für einen wirklich tollen Schnitt, der noch getestet wurde. Kein Problem, am Freitagabend wollte ich eh nähen und dann ist da ja noch das ganze Wochenende zum fotografieren!

Manchmal kommt es anders… Ein Migräneanfall hat mich dann gleich zwei Tage ausgeschaltet, ich konnte Nine gerade noch mein Feedback geben. Und gestern entstanden dann, so kurz vor heute, noch die Fotos!

Denn der Rock ist jetzt schon ein Lieblingsteil! Nicht nur sommertauglich, sondern auch bei kälteren Temperaturen mit Strumpfhose! Genäht wird der Rock nämlich aus schweren Stoffen, gerne auch Möbelstoffe oder ähnliches! Bei mir musste ein Schätzchen aus dem Stoffschrank herhalten, das eigentlich eine Hose werden sollte. Aber so als Rock gefällt er mir fast noch besser! Ich sag doch, Stoffe horten ist nicht immer umsonst 😀

 

Genäht ist der Rock ziemlich schnell, nur das Säumen dauert… Aber da hat Nine einen tollen Tipp im Ebook parat, wie auch das einfacher geht!
Und das Wichtigste an einem Kleidungsstück: Taschen! Ich bedaure ja immer noch ein paar Sachen, die ich so genäht habe, die keine Taschen bekommen haben. Manchmal einfach nur, weil ich schneller fertig werden wollte. Tja, da wäre langsamer wohl langfristig besser gewesen! Zu bestimmten Anlässen braucht man einfach Taschen und da fallen dann einfach ein paar Kleidungsstücke raus in der Auswahl. Und Yuna, so heißt der Schnitt, hat auch Taschen! Auch die Bundvarianten finde ich toll: Entweder Gummiband, so wie bei mir, oder ein Bündchen aus Jersey oder ein Gummiband oben eingezogen. Da bleiben doch keine Wünsche offen!

Was ihr natürlich beachten solltet: Stoffe mit Muster muss man auch nach dem zehnten Mal drehen richtigrum zuschneiden. Ein halber Meter Stoff fehlt mir deswegen… Ich hoffe, diese Reststücke finden mal noch ihre Bestimmung!

Im Übrigen habe ich inzwischen angefangen mit meinem Kleid! Und heute auch deshalb frei, es muss schließlich fertigwerden 😉 Ich habe hier noch zwei, drei andere angefangene Sachen, die will ich fertigmachen! Aber jetzt ist Nähverbot für alles andere außer dieses Kleid! So! In diesem Sinne: Ab an die Nähmaschine!
Liebe Grüße,
Marina
Link: RUMS, Outnow
Stoff: Buttinette
Schnitt: Rock Yuna von Delari
Noch mehr Beispiele: Delari
…und das trifft auch auf das Nähen zu! Vor ca. einem Jahr habe ich diesen Schnitt schon einmal  genäht. Und ich bin ganz ehrlich was den Verbleib des Oberteiles angeht – es landete, wenn auch erst vor kurzem, in der Tonne. Da war einfach nichts zu retten und der Jersey auch nichts Besonderes. Warum das Nähen eines Burda-Schnittes manchmal nicht klappt oder besonders gut funktioniert, muss man im Normalfall niemanden genauer erklären. Ja, die kurze Anleitung spielt eine große Rolle und auch die ungenauen, wenn auch oft schönen Bilder des fertigen Kleidungsstücks (bzw. wenn die Bilder was sind, dann ist der Stoff fürchterlich um Details zu erkennen).
Warum aber auch ein Schnitt aus der Burda easy, der mit „leicht“ markiert war, nicht klappt, das kann ich euch erzählen: 
– Man braucht eine Bügeleinlage. Ja, hatte ich schon mal benutzt, aber bisher nur für Taschen. Die in der Anleitung beschriebene natürlich nicht, aber besser eine Einlage als Keine. So der Gedanke. Ich hatte Vlies, gewollt war aber eine Gewebeeinlage.
– KamSnaps habe ich mir gekauft – direkt nach diesem Schnitt. Tatsächlich hat er den Weg in das fertige Teil jedoch nie gefunden. Wurde im Umkehrschluß also auch nie getragen.
– Der Stoff war nix besonders. Und ich hatte nur eine Nähmaschine. Ja gut, das ist alleine noch kein KO-Kriterium, aber da musste alles einmal umgenäht werden. Mit einem halben Zentimeter! Und das, wenn die Nähmaschine ständig den Stoff frisst, ist ein sehr großes Vergnügen! 
Tja, das Ende vom Lied vermutet ihr schon: Das Vlies hat sich, weil es auch nicht komplett zwischen zwei Stofflagen lag, nach der ersten Wäsche aufgelöst. Damit hat sich dann auch die Rückseite des Ausschnittes nach außen gedreht. Sehr schön, doch! Also die stabilisierende Wirkung war dahin. Ohne Knopf geht das Top natürlich auch nicht zum Tragen. Und nachdem klar war, dass es wohl eh nie getragen wird, habe ich auch nichts mehr investiert! Schlußendlich haben sich dann auch noch meine wunderschönen Nähte, für die ich so mühsam gekämpft habe, aufgelöst. Trotz allem lag das Ding seit letztem Jahr im Schrank. Vermutlich nur weil ich wusste, das ich diesen Schnitt noch einmal nähen werde! Gefallen hat er mir schließlich schon. Auch wenn ich den Schnitt um eine Größe vergrößern musste, ging schließlich nur bis 44. Und so wusste ich, was ich besser machen muss. Und konnte mir anhand meines, nennen wir es „Probeteil“, vieles wieder herleiten.
Und heute? Liebe ich es! Genäht im Übrigen aus einem Stöffchen, das ich bei meinem Treffen mit Veronika und Annika ergattern konnte! Ein Stoff mit Geschichte also 😉
So habe ich einen meiner Vorsätze für dieses Jahr auch umgesetzt: Einen Burda-Schnitt nähen. Nein, ich hatte mich nicht auf die Burda Style festgelegt, nicht das jemand meint ich schummele! Noch ein kleiner Blogtipp am Ende: Sea of Teal näht ganz viel Burda. Und das ohne zu murren! Und so wunderschöne Sachen, die sie auch so stilvoll in Szene setzt! Also nicht so ein Gejammer wie bei mir!
Viele Grüße,
Marina

P.S.: Ganz unerwähnt lassen wir jetzt mal, dass die vorhergehen Nähprojekte zu diesem Oberteil nicht so wurden, wie ich wollte. Scheinbar brauche ich nämlich ein neues Maßband, weil irgendwas kann da nicht stimmen… Bei beiden hatte ich, trotz abmessen, Maßprobleme! Dazu aber irgendwann später mehr… Perfekt ist eben noch nicht! Muss weiteren 😉

Link: RUMS

Vor langer, langer Zeit habe ich geheiratet… Und da den Trauzeuginnen, zwei an der Zahl, ein Geschenk genäht. Weil an einer Hochzeit ist es meist warm und ein Fächer ideal 😉

Also haben beide einen Fächer bekommen. Und eine passende Kette dazu.

Damit der Fächer nicht so langweilig ist, habe ich natürlich auch noch etwas draufgeplottet. Auf dem einen sind Federn in unterschiedlicher Anordnung….

…auf dem anderen sind Schwalben. Wie gesagt, es gab jeweils eine Kette dazu, auch in dem Wissen, welche Kleidfarbe es wird 😉

Nachdem ich die Fächer ja aber erst im September verschenkt habe und nach meiner Blogpause schon Oktober war, fand ich Fächer nicht mehr ganz so passend 😀


Deshalb haben sie heute Ihren Auftritt auf dem Blog! Schließlich kommt jetzt der Sommer und einen schicken Fächer, der im Idealfall noch zum Outfit passt, ist ja mal wirklich der Hit! 

Genäht ist er im Übrigen relativ einfach und recht schnell. Ich werde meinen dann auch mal wieder raussuchen…

Liebe Grüße,

Es war einmal vor langer langer Zeit, da hatte ich großen Respekt vor Jersey. Vor Webware weniger. Kaum hatte ich jedoch mit Jersey-Nähen angefangen, da hatte ich großen Respekt vor Webware. Vor allen Dingen muss man das ja auch bügeln 😉 Tja, so kam es, dass ich lange Zeit nur Jersey genäht habe und wenn schon feste Stoffe, dann sowas wie Chiffon (Ausnahmen bestätigen, wie immer, die Regel).
Tja, bis ich dann feststellte, dass Webware-Klamotten meist gleich einen Ticken eleganter ausschauen und auch für die Arbeit definitiv Vorzüge haben. Und dann kam die große Fragen nach Schnitten…
Auch wenn ich definitiv von jedem Schnittmuster-Ersteller sehr geschätzt bin, da ich Schnitten so schlecht widerstehen kann, so freue auch ich mich natürlich über Freebooks.

Bei einem Freebook muss man nur meist damit rechnen, dass die Erklärung kürzer und die Paßform schlechter ist. Tja, Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel! Was ihr hier seht ist das Freebook Harper-Blouse von Spit up & Stilettos. Das einzige Manko, dass ich gefunden habe, dass es kaum Bilder von fertigen Harper Blouses gibt.

Verwendet habe ich einen Stoff, den ich schon ewig gestreichelt habe. Ein leichter Webstoff, den ich ganz zu Beginn meiner Nähzeit als Reststück mitgenommen habe.

Wir sehen, er knittert leicht, ich hatte ihn da aber auch schon eine Zeitlang getragen. Ansonsten ist die Bluse, genäht mit französischen Nähten (kurzer Zwischenapplaus an mich selber ;)), sehr angenehm zu tragen! Einzig der Kragen könnte noch etwas stabiler sein, ihr seht er knickt leicht ein. Aber vielleicht mache ich beim nächsten Mal einfach ein Bügelvlies auch auf die Innenseite des Ausschnitts, nicht nur auf den Kragen selber.

Den Gürtel habe ich aus (gekauftem) Satin-Schrägband selbstgemacht. Einfach zusammengenäht.

Wer im Übrigen die Bilder von vergangener Woche noch kennt, der wird hier etwas wiedererkennen 😉 Das ist nur eine Ecke weiter…

So, das wars jetzt aber 😉 Hier noch ein Bild mit meiner allerliebsten Tasche! Die habe ich so gern, dass ich gerade echt keine Tasche nähen will, da sie es echt schwer hätte! Und außerdem habe ich ja auch den passenden Geldbeutel dazu von Veronika! Im Übrigen hatte ich vor kurzem die Ehre, Annika und Veronika persönlich kennenzulernen! Und es war mir eine große Freude, nicht nur wegen der gekauften Stoffe 😉

Solltet ihr also noch auf der Suche nach einem schönen Blusen-Schnitt sein, so kann ich euch Spit up & Stilettos sehr ans Herz legen!

Liebe Grüße,

Marina

P.S.: Danke liebe Susi für die Fotos :*

Link: RUMS
Stoff: Buttinette
Schnitt: Harper Blouse
Vor langer, langer Zeit, also im Januar, habe ich euch meine erste Dotty Blouse gezeigt. Und im letzten Satz von einer Lieferung für eine weitere Dotty Blouse gesprochen. Gut Ding will Weile haben und so kommt meine zweite Dotty Blouse erst heute! Und das auch in einer veränderten Form!
Schließlich ist langärmlig jetzt nicht mehr, die Temperaturen steigen! Also habe ich einfach die Ärmel weggelassen und den Ärmelsaum einfach nur umgenäht.
Aber nicht nur das habe ich geändert. Da das Vorderteil eigentlich aus einem Schnittteil besteht und nur gedreht wird, ist unten keine Naht im Original. Da bei meiner ersten Dotty Blouse aber die Kante unten immer recht bauschig fällt, habe ich bei dieser ausprobiert, ob es hilft, den Schnitt an ebendieser Kante zu trennen und zusammenzunähen. Richtig überzeugend finde ich das Ergebnis nicht, aber das ändert nichts daran, das ich die Bluse liebe! Und es ist auch super zu machen, wenn ihr eben keinen Stoff habt mit zwei gleichen Seiten.

Diese Bilder sind im Übrigen in der Augsburger Innenstadt entstanden. Ja, meine Scheu wird immer weniger und in netter Begleitung von einer guten Freundin, die die tollen Fotos gemacht hat, stören mich die Leute, die vorbeilaufen, fast gar nicht mehr 😉 Also gut, an die Orte wo viel los gewesen wäre, sind wir nicht gegangen 😀

Das Blau der Bluse mag ich im Übrigen sehr, sehr gerne! Es strahlt so richtig schön und ist dabei aber auch total unaufgeregt.

Diese Bluse wird mit Sicherheit diesen Sommer noch oft getragen werden!

Und Chiffon mag ich auch sehr gerne, da er so ziemlich bügelfrei ist! Man sollte jedoch durchaus aufpassen, wenn man ihn dann doch bügeln muss, dass die Temperatur richtig eingestellt ist! Sonst kann es schon mal zu einem kleinen Malheur kommen…

Hinten ist die Dotty Blouse angenehm lang. Und damit verabschiede ich mich auch für heute!

Liebe Grüße,

Marina

Schnitt: Dotty Blouse
Stoff: Stoff&Stil