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Vier Jahre – eine unglaubliche Zahl! Und doch gibt es metterlink nun bereits seit vier Jahren (und einem Tag). Ich möchte heute gerne ein wenig Resümee ziehen und einen Ausblick geben, wie es hier weitergehen soll. Denn so wie sich mein Leben verändert hat die letzten Jahre, so hat sich auch mein Blog immer wieder etwas verändert.

Meine Anleitung für ein trägerloses Kleid nach eigenem Schnitt.

 

Angefangen hat der Blog ja mit einer Mischung von verschiedenen Themen: Da gab es hin und wieder Rezepte, ein paar Nähprojekte, Basteleien und auch ein paar Hochzeitsthemen. Heute ist das Thema vor allen Dingen nähen, andere Themen haben es schon länger nicht mehr auf den Blog geschafft. Dabei waren es natürlich vor allen Dingen Klamotten für mich, die ich euch gezeigt habe. Hin und wieder mal eine Tasche, etwas das ich verschenkt habe, aber am Liebsten habe ich für mich genäht. In den letzten zwei Jahren habe ich vermehrt auch Probe genäht, geplottet und hin und wieder gab es auch eine Kooperation. Dank meines Bruders sind die Selbstauslöser-Bilder kaum mehr vorhanden und das „Shooting“ macht auch wesentlich mehr Spaß. Doch langsam aber sicher ist mein Kleiderschrank gut gefüllt, ich hole immer mal wieder Basic-Schnitte aus dem Ordner, die ich euch dann gar nicht mehr zeige, da ich gar nicht weiß, was ich Neues dazu erzählen will. Auch neue Nähwerke müssen nicht mehr immer höher und weiter sein, sondern ganz oft kehre ich zu den schlichteren Schnitten zurück. Doch war mein Blog immer auch Abbild davon, was mich bewegt. Und klar, hier spielt der Mini-Metterlink seit einem halben Jahr eine Hauptrolle. Aber auch manche Einstellung hat sich geändert, manche Überzeugungen kamen dazu und auch diese möchte ich eigentlich gerne mit euch teilen. Dafür muss ich aber meine ausgetrampelten Pfade verlassen, die natürlich inzwischen auch sehr bequem waren.

Mein Origami-Rock-Patternhack. Immer noch eins meiner liebsten Kleidungsstücke.

 

Nun wird vielleicht der ein oder andere kurz aufstöhnen und sagen: Nicht schon wieder eine! Aber ehrlicherweise muss ich auch sagen, das mich die Lust am bloggen im letzten Jahr immer wieder verlassen hat, einfach weil alles immer gleich war. Also entweder etwas ändern oder das bloggen an den Nagel hängen, es gibt für mich nur die zwei Optionen. Und auch wenn sich nicht sofort alles ändert: Euch das mitgeteilt zu haben, ermöglicht meinen Gedanken schon mal, sich wieder freier bewegen zu können! Und klar: Ich werde auch weiterhin für mich nähen! Aber es wird noch das ein oder andere Thema dazukommen und darüber freue ich mich schon sehr! Und wen tatsächlich nur meine Outfits interessieren, der darf gerne die anderen Beiträge wegklicken 🙂

Eine Frau Madita in grau – die tatsächlich nicht mehr in meinem Kleiderschrank ist.

 

Ich wünsche euch einen wunderschönen Sonntag und hoffe, ihr seid auch ein wenig gespannt darauf, was sich hier tut. Ich bin es nämlich sehr!

Viele Grüße,

Marina

Wordpress Umzug Metterlink

Vielleicht habt ihr es die letzten Tage mitbekommen: Mein Blog war über metterlink.de nicht mehr erreichbar. Angefangen hatte es aber anders.

Bisher habe ich meinen Blog bei Blogger geschrieben und die Optik dort sehr verändert. Hierfür musste man ein wenig tricksen und kurz zusammengefasst: Ich brauchte dafür noch einen dritten Dienst, der bisher kostenlos war und neuerdings sehr viel Geld von mir wollte. Nun gut, diesen Dienst gibt es von anderen Anbietern weiterhin kostenlos, ich hätte aber einige Stunden Zeit investieren müssen, damit alles so aussieht wie vorher. Nun war mir aber schon lange klar, das ich meinen Blog auf WordPress umziehen will. Warum und wieso? Hier ist der Blog meiner, niemand kann von heute auf morgen entscheiden, das er den Dienst einstellt. Für das Design gibt es soviel mehr Auswahlmöglichkeiten, es gibt viele kleine und große Hilfsmittel, so genannte Plug-Ins, die einem das Leben einfacher machen (sollen).

Warum ich das dann nicht von Anfang an so gemacht habe? Dieser Weg kostet nun Geld, bei Blogger kann man grundsätzlich kostenlos bloggen. Man schließt Verträge mit Laufzeiten ab und weiß noch gar nicht, ob das bloggen etwas langfristiges ist. Aber das ist wie mit einer günstigen Nähmaschine: Irgendwann will man mehr! Man wächst über die Möglichkeiten hinaus…

So habe ich also direkt meine Zeit investiert, mich nach dem richtigen Anbieter für meine Domain und Webspace umgeschaut und auch direkt gewechselt.

Und dabei passierte die nächste Katastrophe:

Mein Blog war über die Adresse metterlink.de nicht mehr erreichbar! Und ich konnte nichts tun, ich fand einfach keine Lösung! Aber auch hier dachte ich mir nach einem Tag vergeblicher Google-Suche: Dann investiere ich meine Zeit sinnvoll und baue meinen Blog einfach gleich auf. Natürlich geht alles nicht ganz so schnell, aber an manchen Stellen ging es tatsächlich schneller als gedacht, an anderen werde ich noch mehr Zeit investieren müssen. Der Blog ist aber soweit fertig, das er an die Öffentlichkeit gehen kann und die „kleinen“ Änderungen werden vermutlich noch unendlich viel Zeit benötigen.

Also, herzlich Willkommen hier in meinem neuen Blog-Zuhause! Ich hoffe, ihr fühlt euch wohl! Ich tue es in jedem Fall schon!

Liebe Grüße,
Marina

Es gibt ja unterschiedliche Arten an Schnittmustern:

– Papierschnitte

– Zeitschriften

– E-Books

Jeder Weg hat seine Vorteile aber auch Nachteile und jeder hat wohl so seine eigenen Präferenzen. Bei den Papierschnitten und Zeitschriften muss ich den Schnitt erst abpausen, bevor ich nähen kann. Und je nach Zeitschrift kann das auch mal sehr verwirrend sein!

E-Books muss man erst mal kleben. Man druckt die PDF-Dateien ja daheim auf dem Drucker auf A4-Papier aus und daraus muss ja ein ganzes Oberteil, Hose, … werden. Also müssen die Blätter, ähnlich wie bei einem Star-Schnitt früher, mit Überlappung aneinander geklebt werden. Das ist wohl die unbeliebteste Arbeit beim Nähen, jedenfalls ist das bei mir so. Nun gibt es aber eine richtige Welle in der Nähblogger-Welt: Schnitte im A0-Format, die von einer Online- oder Offline-Druckerei ausgedruckt werden können und das lästige Kleben gespart werden kann. Und auf diese Möglichkeit möchte ich heute näher eingehen. Zum einen möchte ich euch einen Weg aufzeigen, wie ihr selber eine A0-Datei aus einem A4-Schnitt machen könnt und euch zum Anderen auch ein paar Empfehlungen für Druckereien geben.

Diese A0-Datei muss aber beim gekauften Schnittmuster dabei sein, ansonsten funktioniert der Weg leider nicht. Oder doch?

Bei meiner Recherche zu diesen geplotteten E-Books bin ich auf das Programm von Selbst ist die Marrus gestoßen, das aus A4-Dateien eine A0-Datei macht. Klasse, oder? Ein wenig basteln muss man leider schon, also die genauen Überlappungen eingeben. Am Ende habt ihr aber eine Datei, die ihr so entweder digital versenden könnt oder im Copy-Shop vor Ort drucken lassen könnt.

Gerade bei kleinteiligen oder sehr großen Schnitten eignet sich das sehr gut. So habe ich das Programm genutzt, um aus dem Wind- und Wetter-Parka einen A0-Plot zu erstellen. Das hat super funktioniert! Ich bekam zwei A0-Bögen, die ich in einer Online-Druckerei bestellte und aus denen ich nur noch meine Größe ausschneiden musste und dann konnte es schon an den weiteren Zuschnitt gehen. Und obwohl ich das Ganze online in Auftrag gegeben habe, hatte ich die Bögen bereits am übernächsten Tag im Briefkasten. Also wenn ihr wisst, das ihr eh erst am Wochenende oder ein paar Tage später zum Nähen kommt, die perfekte Möglichkeit. Natürlich kostet der Plott eine Kleinigkeit, das finde ich jedoch nicht so wahnsinnig viel und im Normalfall verbraucht ihr ja auch Papier, Druckerpatrone, Tesa und viel Zeit. Und ich vermeide es hochzurechnen auf welche Summe man da kommt, denn jedes Schnittmuster werde ich auch nicht plotten lassen und vermiesen lassen will ich es auch mir auch nicht 🙂 Und die Anleitung muss ich im Zweifel ja trotzdem zu Hause drucken, außer ich nähe mit einer digitalen Anleitung.

Leider hat das Programm auch mir schon Grenzen aufgezeigt: Wenn das PDF im Querformat angelegt ist funktioniert es leider nicht, da dann hier die Blätterdrehung nicht mehr stimmt. Da wird das Schnittmuster dann an den falschen Seiten zusammengesetzt. Aber auch für diesen Fall gibt es Hilfe, wenn auch diese etwas kostet: Bei Schnittherzchen könnt ihr euer Schnittmuster nämlich ebenfalls umrechnen lassen und das auch, wenn das Ebook im Querformat angelegt ist. Dies kostet, wie bereits erwähnt, aber etwas, ihr könnt euren Schnitt aber dort auch direkt drucken lassen.

Aber wo könnt ihr außerdem jetzt eure Dateien drucken lassen, die entweder beim Schnitt schon dabei war oder die ihr euch mit dem oben genannten Programm erstellt habt? Online oder doch lieber vor Ort im Copyshop?

Tatsächlich habe ich bisher nur von Wucherpreisen beim Copyshop vor Ort gelesen. Im Zweifel empfehle ich euch aber auf jeden Fall mal nachzufragen! Denn ein Vorteil liegt klar auf der Hand: Es fehlt der Versandweg und damit habt ihr den Plott auf jeden Fall schneller in der Hand, auch wenn die Online-Druckereien meist auch sehr flott sind.

Online-Druckereien gibt es auch vielfältige, auch mit sehr unterschiedlichen Preisgefügen. Eine kleine Umfrage unter den Näh-Connection-Botschaftern, die ich hier verwenden darf, brachte folgende Favoriten zum Vorschein:

Sindy, Ivonne, Annika, Dominique, Johanna und ich haben gute Erfahrungen mit dieplotterei.de gemacht, Änni kann guenstigplotten.de empfehlen. Chrissi lässt ihre Schnittmuster immer bei preiswertplotten.de drucken und Katie und Vivien sind mit repro-online.de sehr zufrieden.

Dies sind aber nur unsere persönliche Erfahrungen, es kann gut sein das hier andere tolle Online-Druckereien noch fehlen oder es eine darunter gibt, die wirklich am allergünstigsten ist. Diesen Vergleich überlasse ich euch, da es hier ja immer wieder Veränderungen geben kann. Aber ihr seht, es gibt gute Quellen für geplottete Schnittmuster! Bei den meisten Anbietern rentiert es sich natürlich gleich mehrere Plotts zu machen um die Versandkosten nicht jedes Mal zahlen zu müssen, aber das geht uns ja auch beim Stoffe bestellen so…

Ich hoffe ich konnte euch ein klein wenig weiterhelfen und solltet ihr noch Fragen haben, werde ich gerne versuchen diese zu beantworten!

Viele Grüße,
Marina

Gestern war es soweit… Ich habe mittags aufgehört zu arbeiten und bin mit meinem vollgepackten Auto nach München ins Studio des BR gefahren. Denn ich war eingeladen als Tagesgast zur Live-Sendung „Wir in Bayern„, die jeden Nachmittag im Bayerischen Fernsehen läuft. Ich durfte dort übers Nähen, aber im Besonderen über mein Jahr ohne Shoppen reden.
Ich bin viel zu früh losgefahren, damit ich auch ja pünktlich komme und mir nicht der Verkehr rund um München in die Quere kommt. Im Endergebnis war ich eine Stunde zu früh vor Ort und nach einem leckeren Lebkuchen um die Ecke, bin ich dann auch schon früher ins „Studio“ gefahren.
Im Endeffekt war die halbe Stunde früher ankommen dann aber auch ganz gut. Bis alles dort stand, wo es stehen soll, noch im Fundus die richtige Garnfarbe für das Halstuch von Henry gefunden wurde, ich in der Maske (Maske! Unglaublich oder?) war, ging es auch schon fast los. Dann wird eingezählt… Und der Moderator fängt an zu reden und man weiß, jetzt ist es soweit… Zum Glück verfliegt ein Teil dieses Gefühls aber ziemlich schnell wieder und man konzentriert sich auf das Gespräch. Also das habe ich jedenfalls versucht. Nach dem ersten Teil am Tisch gingen wir dann zum Sofa während ein Einspieler lief. Und dann kam eigentlich gleich „mein“ größter Teil. Aber auch hier habe ich mich versucht auf das Gespräch zu konzentrieren und weniger an die Kameras zu denken beziehungsweise was hinter den Kameras an den Fernsehern los ist. Doch anschließend war ich zuerst etwas unschlüssig. Wohin jetzt? Ich dachte mir erstmal raus aus den Kameras zu den Besucherstühlen und später wurde ich dann auch wieder geholt 🙂 Habe also scheinbar alles richtig gemacht… Und so schnell konnte ich fast nicht schauen, war die Zeit auch fast schon um.
Alles in allem habe ich von der gesamten Sendung nicht alles wahrgenommen, das wurde mir daheim bewusst als ich es noch einmal gesehen habe. Also was so beim Kochen alles vor sich gegangen ist, was der Zahnarzt so erzählt hat, was in den Einspielern genau zu sehen war,…
Aber wenigstens konnte ich mein Tuch noch fertigbringen! Es war ja nicht kompliziert, aber ich war ja auch nicht oft am Tisch gesessen um nähen zu können 🙂 Doch es hat alles funktioniert und ich konnte sogar noch einen Teil der Naht, der nicht so funktioniert hat, wieder auftrennen und neu nähen. Denn da hatte sich meine gebügelte Naht etwas umgeklappt… Und Henry soll ja von seinem Tuch auch etwas haben!

Ich fand die Erfahrung jedenfalls Wahnsinn! Vielen vielen Dank, das ich eingeladen wurde! Und vielen Dank an das tolle Team, das mich wirklich gleich mit aufgenommen hat und so freundlich und sympathisch war!

Ein paar Handybilder kann ich euch von vor der Sendung zeigen, die ganze Sendung könnt ihr in der Mediathek anschauen.

So, und jetzt muss ich erstmal das alles verdauen. Die ganzen Erfahrungen von Gestern und die vielen lieben Worte die mich danach erreicht haben und die mich immer noch sprachlos machen! Vielen herzlichen Dank euch allen!

Liebe Grüße,

 

Wir waren vor kurzem ein paar Tage verreist, in Südtirol um genau zu sein. Dort erreichte mich die Nachricht von Miriam von auxkvisit.de, dass sie sich total freue über die Einladung von Ikea und das sie gehört hat, ich wäre auch eingeladen. Ich hatte keine Ahnung von was sie spricht und habe daraufhin mein E-Mail-Postfach ganz gründlich gecheckt, bis zu den Untiefen des Spam-Ordners, aber da war nichts.
Ein paar Tage später als wir wieder zu Hause waren, hatte ich dann eine Einladung von Ikea im Briefkasten und als mir klar wurde, was das für eine Einladung ist, war auch ich richtig baff. Ich, also Nähbloggerin, war zum Ikea Katalogstart in Augsburg eingeladen!
Aber sehr schnell kam auch die Ernüchterung: Wie passt das zu mir? Schließlich wird es vermutlich am allerwenigsten um neue Stoffe gehen. Aber eben auch. Und um Arbeitsplätze, also quasi Nähplätze und überhaupt und sowieso ist schließlich mein Nähzimmer auch sehr Ikea-lastig.
Und diese Bildchen habe ich euch vom Katalogstart nun also mitgebracht:

 

Mein Favorit ist ja der türkise Arbeitsplatz. Auch wenn da noch ca. drei Meter Schrankwand für das ganze Nähzubehör fehlen, jedenfalls für mich 🙂
Und dann habe ich diese tolle Anziehpuppe entdeckt! Den Reifrock finde ich ja echt gelungen, aber vielleicht ist das wirklich für die ein oder andere nähende Mama interessant.

Thema des neuen Ikea-Kataloges ist ja wieder Küche und Essen. Und darum, dass es nicht darum geht das perfekte Bild vom Essen auf Instagram posten zu können, sondern das es ums gemeinsame Erlebnis geht und das das keine Perfektion benötigt. Ein toller Ansatz, der natürlich jeden Blogger ein wenig auf die Schippe nimmt 🙂

Ja und dann fehlt natürlich noch die Aufbewahrung für all das, was wir so nähen 🙂 Ich finde diesen „Kleiderschrank“ (oder eher Kleiderzimmer) einfach genial. Wenn ich groß bin, möchte ich auch so einen Sessel in der Mitte stehen haben, das Getränk griffbereit und dann kann ich mich in aller Ruhe entscheiden, was ich anziehen will. Es wäre so schön! Wir wissen wie die Realität aussehen würde: Keine Zeit um sich hinzusetzen, das Wasser ist auch lack und überhaupt und sowieso holt man sich sein Lieblingsteil meist eh gleich wieder von der Wäscheleine 🙂 Aber man wird ja noch träumen dürfen.

Außer dem Rundgang war natürlich auch noch Einiges geboten: Tolle musikalische Umrahmung von Andrea und Sebastian, die wirklich klasse gesungen haben und die der ein oder andere vielleicht von Voice of Germany noch kennt, leckeres Essen und eine tolle DIY-Aktion bei der wir Tassen und Teller bemalen konnten. Die Ergebnisse von Miriam und mir seht ihr übrigens auf Instagram und in meiner Snapchat-Story (ihr findet mich unter @metterlink), in der ihr auch noch ein paar Einblicke mehr bekommt 🙂 Meine Tasse kann halt mit Miriams nicht ganz mithalten… Das macht aber eben die Individualität aus! Oder das Talent beim Zeichnen?

Insgesamt ein spannender Abend und ja, es wird auch neue Stoffe geben. Unter anderem habe ich einen ganz süßen Katzenstoff schon im Katalog entdeckt! Den Katalog gibt es dann ab dem Wochenende übrigens für alle!

Vielen Dank Ikea-Augsburg für die Einladung! Ich fand es sehr spannend, nachts fast alleine in der Möbelausstellung unterwegs sein zu dürfen, ein wenig hinter die Kulissen schauen zu dürfen und jetzt weiß ich auch wieder, wann ich den relativ langen Fußweg zur Eröffnung damals in Augsburg auf mich genommen habe: Im November werden es 10 Jahre!

Und ich plane jetzt mal ein bisschen meinen Nähplatz um…

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

Viele Grüße,

So, Zeit wird’s! Der aufmerksame Leser wird sich genau das denken. War ich vor zwei Wochen mehr als aufgeregt, so kann ich heute ein Fazit ziehen zum Nähcamp. Und euch Ergebnisse zeigen! 
Was ein Nähcamp ist? Diese Frage wurde mir tatsächlich nicht nur einmal gestellt. Und was die Faszination daran ist? Ich versuche mich mal an einer Erklärung, so als Nähcamp-Neuling:
Lauter nähverrückte Frauen treffen sich ein ganzes Wochenende lang um zu nähen. Das sind mal die ganz harten Fakten. Wer sich jetzt denkt, warum man bis nach Berlin fahren muss, alles einpacken muss, Hotel buchen, Zugfahrt buchen,… um im Endeffekt den gut eingerichteten Nähplatz zu Hause zu verlassen und in einem eigentlichen Seminarraum zu nähen, bei dem muss ich etwas weiter ausführen. Also, lauter Nähverrückte treffen sich zum Nähen. Diese Nähverrückten (nur nett gemeint, ist klar oder?) kennen sich schon von vorherigen Nähcamps oder aus den Weiten des Internets. Sie alle eint ein großes gemeinsames Hobby. Und über das will man sich so ein Wochenende lang austauschen. Die Leute persönlich kennenlernen oder wiedertreffen. Ganz viel Zeit mit Fachsimpeleien über Schnittmuster verbringen. Sich auch nach dem Abendessen nach einem ganzen Tag nähen noch an die Nähmaschine setzen. Fertige Sachen wegen der Passform von Anderen anprobieren. Die Nähmaschinen und Overlocks der anderen unter die Lupe nehmen. Neue Nähwerkzeuge kennenlernen. Direktes Feedback zu seinem neuen genähten Werk bekommen. Tipps bekommen, wie der Sitz vielleicht noch besser wird. Knoten im Kopf auflösen lassen. Und einfach mit Gleichgesinnten den ganzen Tag quatschen können. Und ihr seid immer noch der Meinung, dass so ein Nähcamp quatsch ist? Dann ist es das vielleicht für euch wirklich. Oder ich habe einen ganz wichtigen Grund vergessen 😉
Ich war im Vorfeld ja wirklich richtig aufgeregt. Eigentlich bin ich nämlich sehr schüchtern. Glaubt mir immer nie jemand, aber bei solchen Gelegenheiten gebe ich mir ja auch viel Mühe und überwinde mich. Und dann soll ich so vielen tollen Leuten, die ich über den Blog schon kennenlernen durfte, persönlich gegenübertreten? Ein ganzes Wochenende lang mit im Endeffekt fremden Frauen verbringen? Und dann nicht beim ersten Nähcamp mit dem größten Gepäck anreisen oder alles daheim vergessen zu haben.
Viele Gedanken gingen mir durch den Kopf und beim Großteil war mir relativ klar, dass das gut werden wird. Aber so ganz sicher konnte ich mir ja auch nicht sein 😉 

Aber es wurde natürlich alles gut, beziehungsweise mehr als gut! Wollt ihr mal sehen?

Mein Weg von der Bushaltestelle, an der ich dann nach meiner Zugfahrt schlußendlich gelandet bin und der erste Blick aufs Hotel. Das lässt von außen tatsächlich anderes vermuten, als es von innen dann offenbart. Meine erste Begegnung mit Elke im späteren Nähreich, nachdem ich als Einzige zu der Zeit auch im Hotel war. Ich durfte dann gleich mal in die Goodie- Bags schauen und mitpacken. Und hatte sofort ein Gesprächsthema mit Elke. Und nach und nach kamen dann immer mehr an, bis wir dann schlußendlich beschlossen, dass es Zeit für einen Kaffee wird. Und hier wurde aus zuerst 6 oder 8 Leuten eine große Truppe, die so fast keinen Platz in der Lounge mehr hatte. Und zu reden hatte man immer was. Am Abend gab es dann ein Abendessen im Hotel, zu dem dann auch die da waren, die vorher Berlins Stoffläden unsicher gemacht haben. Und zu fast jedem hatte man einen Draht, ein Gesprächsthema ja sowieso und sogar Geburtstagskinder waren unter uns! Nach dem Abend war mir klar, dass kann nur gut werden!

Nach einer kurzen Nacht (ich schlafe auswärts die erste Nacht meistens eher schlecht ;)) hat jeder seinen Nähplatz erobert. Nähmaschinen wurden noch aufgebaut, wo andere schon fast fertige Sachen in der Hand hatten, hier und dort wurde bereits gefachsimpelt, die gesponserten Schnitte wurden gesichtet und der Nähtag konnte starten. Ich habe dann auch an dem Workshop von Monika (schneidernmeistern) und Petra zum Thema Maß nehmen teil genommen. Und habe nun ein Datenblatt mit meinen aktuellen Maßen, also von Rückenweite bis Beininnenlänge, etc. Und vor allen Dingen weiß ich jetzt, wie man diese Maße mißt! Und dann konnte es auch bei mir mit Nähen losgehen. Einen kleinen Einblick, was ich am Samstag genäht habe bekommt ihr beim oberen linken Bild 😉 


Bis tief in die Nacht (ihr seht das es vor den Vorhängen dunkel ist?) wurde nach dem Essen noch gewerkelt. Okay, ich habe es nicht mal geschafft meine Overlock für den nächsten Tag umzufädeln, aber andere waren da fleißiger… Auch ein kleiner Blick an eine der Essenstafeln beim Italiener 😉 Insgesamt hatten wir zwei davon und die Augen des Berliners, der sich bei uns erkundigt hat was wir für eine Gruppe sind, die waren relativ ungläubig 😉
Am Sonntag wurde gleich in der Früh wieder fleißig weitergenäht, ihr seht auch das der Mantel, den ihr ganz zu Beginn des Posts oben auf den Bildern seht, erst am zweiten Tag entstanden ist. Ein Basic-Strickmantel von Kibadoo. Eines der Schnittmuster, das uns für dieses Wochenende gesponsert wurde. Und ich hatte auf den Mantel schon lange geschielt, es wurde also Zeit 😉 Und dann entstand, mein liebevoll von mir getaufter, Sträflingsmantel. Leider fällt er in 48 für mich relativ groß aus, aber zum enger nähen bin ich noch nicht gekommen. Kaum war der Mantel fertig, herrschte auch schon ein wenig Aufbruchstimmung. Die Ersten mussten gehen, die Anderen waren wie ich auch fertig und packten ihre Nähmaschinen langsam ein und die wieder Anderen hielten noch tapfer durch und konzentrierten sich beim Nähen.

Für ein Gemeinschaftsfoto von Elke hatten jedoch alle noch Zeit. Vielen Dank Elke, nicht für das Foto sondern auch für ein wunderbares Wochenende! Am Vormittag gab es auch noch ein Nähquiz, an dem ich teilnehmen durfte und ein Webware-Paket aus dem Stoffbüro gewonnen habe. Danke Catrin! Und was in dem Paket war, dass werdet ihr nach und nach zu sehen bekommen!

Irgendwann hieß es dann aber wirklich den Heimweg antreten. Das da oben ist übrigens bis auf meine Handtasche alles, was ich nur fürs Nähen gebraucht habe. Zum Glück durfte ich bei Andrea von lyaundich mitfahren 😉

Ein wirklich grandioses Wochenende, das noch lange nachklingen wird bei mir! Danke allen, die dabei waren und es mir als Neuankömmling so einfach gemacht haben 😉 Und vielen Dank auch den lieben Sponsoren von Schnitten, Nähmaterialien, Goodie-Bags, usw. Also Danke pattydoo, schneidernmeistern, Stoffbüro, Snaply, Schnittmenge, Kibadoo und Nähpark und alle, die ich jetzt vergessen haben sollte.

So, ich hoffe mein kurzer und knapper Bericht übers Nähcamp hat euch gefallen 😉 Okay, der lange ausführliche Bericht ist es geworden. Ich hoffe aber, ich konnte euch einen kleinen Einblick in dieses Wochenende geben. Und ich hoffe, dass das nächste Nähcamp ganz bald ist 🙂

Liebe Grüße,

Link: RUMS

Ihr Lieben, wenn man Anfragen bekommt die einem erstmal das Herz kurz aussetzen lassen vor lauter Freude, Schreck und Unglauben, wie ist das dann erst wenn es denn fertig ist?

Das durfte ich am Sonntag erfahren. Denn am Sonntag war die Eröffnung der Ausstellung „DIY – Machs doch selber“ im Schwäbischen Volkskundemuseum Oberschönenfeld in der der Nähe von Augsburg. Und nach der offiziellen Eröffnungsfeier hat es mich ganz schnell in die Ausstellung gezogen. Warum? Nun, vor kurzem hat ein Paket meine Hände verlassen und ist nach Oberschönenfeld gewandert. Und der Inhalt des Paketes sollte nun aufgebaut in der Ausstellung stehen! Der Wahnsinn, oder? Also habe ich mit großer Aufregung um jede neue Ecke gelinst, bis ich das Wort Internet fand. Und ich wusste sofort, hier bin ich richtig. Und dann war ich erstmal richtig baff! Ein eigener, kleiner Raum. Für mich. Und interessierte Leute, die um meine Sachen rumstanden, meinen Text lasen oder im Bildschirm meinen Blog gelesen haben. Und dann der erstaunte Blick, als sie die Person hinter sich entdeckt haben, die sie da eben auf den Bildern sahen. Und mein erstaunter Blick erst!

Warum ich ein Teil dieser Ausstellung bin? Weil auch beleuchtet werden soll welchen Anteil das Internet an dieser neuen Selbermachen-Welle hat. Und das Selbermachen heute nicht mehr aus der Not heraus entsteht, sondern aus vielen anderen Gründen. Ich finde, jeder hat ja da ganz Eigenen… Tja und da war ich wohl ein gutes Beispiel. Und deshalb ziert nun mein Abendkleid, mein Wintermantel und mein Upcycling-Top die Ausstellung. Warum jetzt eigentlich gerade die zwei ersten Sachen?

Na auf was kann ich von Mitte März bis Oktober verzichten? Auf meinen Wintermantel (jedenfalls theoretisch) und auf das Abendkleid. Denn dieses Jahr sind wir noch auf keine Hochzeit eingeladen 😉  Das Upcycling-Top war mir noch wichtig, da wir heute zwar nicht aus der Not Materialien versuchen wiederzuverwenden, sondern aus dem Wunsch, alten Sachen wieder Leben einzuhauchen.

Auf jeden Fall muss ich noch einmal in die Ausstellung, denn die ganzen vielen anderen Sachen, die es zu entdecken gab konnte ich mir noch nicht in aller Ruhe anschauen. Da war eindeutig die Aufregung zu groß!

Auf Instagram hatte ich ja schon mal etwas angedeutet. Also wie ich den Saum des Kleides richten musste… Denn nach der durchtanzten Nacht musste da nochmal nachgebessert werden!

Euch wollte ich das in keinem Fall verschweigen und vielleicht ist es ja gerade für die, die aus meiner Nähe kommen, einen Besuch wert! Natürlich auch unabhängig von meinen Sachen finde ich nämlich, dass da spannende Themen gezeigt werden.

Ich bleibe hier also weiterhin ungläubig zurück und schicke euch viele liebe Grüße,


Es wird mal wieder Zeit für metterLink’s! Und da ich immer mal wieder danach gefragt werde, wie man denn einem Blog folgen kann, habe ich das am Ende noch kurz ergänzt und versucht zu erklären.

Bis ins Finale hat es Annika von Näh-Connection bereits geschafft in diesem internationalen Wettbewerb. Ich finde es wirklich Wahnsinn, was Annika da die letzten vier Wochen gezeigt hat und das, wo kein Schnitt so verwendet werden darf, wie gekauft. Schaut doch mal vorbei und stimmt gerne für Annika ab (oder für euren anderen Favoriten, mein Favorit ist halt Annika) oder holt euch Inspirationen, denn davon gibt es hier wahnsinnig viel!

Letzte Woche hat Fredi einen tollen Turnbeutel gezeigt, denn man aber auch als Tasche verwenden kann. Ich bin mir sicher, dass ich mir solch einen „Beutel“ auch bald mal nähen muss! 

Da ich ja auch nicht immer nur nähen kann, sondern zwischendurch auch mal etwas essen muss, komme ich heute mal mit ein paar Rezepten von Augsburger Bloggern daher, die ich mir die letzte Zeit merken musste:

Zum einen ist das Ramona’s Ei in Hackfleischmantel. Wie gut schaut das denn bitte aus? 

Und dann ist da noch Carla’s Gastblogger-Serie. Sie hat leider Augsburg für ihre ursprüngliche Heimat verlassen (zum Glück nicht allzuweit und sie will uns weiterhin beim Stammtisch besuchen kommen) und sich während der Umzugszeit Gastblogger auf den Blog geholt. Und neben Kartoffelwaffeln, Pancakes, überbackener Fenchel ist auch für den Nachtisch mit Frischkäsekuchen im Glas gesorgt. 


Neben den metterLink’s möchte ich euch gerne auch noch eine Frage beantworten, die mich in letzter Zeit immer wieder erreicht: Wie kann man denn so einem Blog eigentlich folgen, bzw. wie wird man benachrichtigt, wenn es etwas Neues gibt?
Hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die auch nicht von jedem Blog gleich angeboten werden. Ich erkläre es euch jedenfalls mal mit den Möglichkeiten auf meinem Blog.
– Wollt ihr eigentlich nur einem Einzelnen Blog folgen:
Hier gibt es die Option, dass man via Mail benachrichtigt werden kann. Dafür muss man nur, wie bei mir in der rechten Seitenleiste, im entsprechenden Feld die E-Mail-Adresse eintragen, diese dann noch bestätigen und fertig. Aus diesem E-Mail-Verteiler kann man sich auch wieder austragen lassen, wenn man keine Mails mehr erhalten will. Dafür gibt es dann einen Link in jeder Mail, die ihr erhaltet. Diese Funktion ist aber noch nicht auf allen Blogs zu finden. Aber einige haben auch eigene Newsletter, für die ihr euch eintragen könnt. Oder seid ihr eh auf Facebook, Instagram oder einem anderen Social Network unterwegs, auf dem euer Lieblingsblog auch vertreten ist. Dann könnt ihr auch hier „Gefällt mir“ drücken und im Normalfall werdet ihr hier auch über neue Posts informiert.


– Wollt ihr mehreren Blogs folgen:
Dann empfehle ich euch einen Feedreader. Mit solch einem Feedreader habt ihr alle eure Lieblingsblogs auf einen Blick zusammen. Hier gibt es natürlich auch unterschiedliche Anbieter. Am gebräuchslichsten ist meiner Erfahrung nach bloglovin und feedly. Ich lese über die App bloglovin und bin eigentlich sehr zufrieden damit! Dort erstellt man einen Account und kann dann seine liebsten Blogs über den Namen oder die Url suchen, bzw. bekommt auch immer wieder tolle Blogs vorgeschlagen!
Dann gibt es auch noch die Möglichkeit Blogs über den RSS-Feed zu folgen. Diese Möglichkeit biete ich zwar mit an, da ich aber den Feedreader bloglovin nutze kann ich zur Verwendung nicht viel sagen.
Ich bin übrigens meinem ersten Blog über ein Lesezeichen gefolgt: Also immer wenn ich daran gedacht habe, habe ich dort mal wieder vorbeigeschaut. Das war ziemlich mühsam, da funktioniert das mit den oben aufgezählten Möglichkeiten viel komfortabler.

Ich hoffe, das hilft euch weiter 🙂

Viele Grüße,

Ich bin immer noch ganz baff. Warum? Ich bin heute in der Zeitung! Mit einem doch recht langen Artikel. Und Bild. Und da ich euch den Artikel nicht vorenthalten will, könnt ihr ihn euch hier gerne anschauen.

Und solltet ihr aus Augsburg oder Umgebung kommen, dann auch hier noch der Hinweis: Morgen findet im Abraxas der Stoff&Schnitt-Markt statt. Da werde ich auch anwesend sein, aber außer mir gibt es noch Schnittmuster von SO!-Pattern, Stoffe von Karlotta Pink, Nähmaschinen von Nähmaschinen Wilhelm und Bücher. Und viele Leute, die gerne nähen. Was will man an einem Samstag mehr? Und solltet ihr eine Karte für den Naschmarkt heute Abend haben (der leider schon ausverkauft ist), dann sehen wir uns später!

Viele Grüße,