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Ich bin momentan noch im Sommer-Ruhe-Modus und auch die Nähmaschine war in letzter Zeit ziemlich wenig in Betrieb. Aber diese Pause brauche ich momentan, den Abstand, aus Gründen. Und doch entstehen hier immer wieder Sachen, die schon sehr lange im Schnittordner lagen oder auf meiner To-Do-Liste stehen.

So unter anderem auch mein Beitrag zu #12lettersofhandmadefashion. Mein S, das Kleid Selma, ist schon seit Anfang des Monats fertig, die Bilder im Kasten und doch fehlten mir bisher ein wenig die Worte.

Warum? Nein, das Kleid ist nicht schuld daran. Sondern eher der Sommer-Ruhe-Modus.

Das Kleid besticht ja besonders durch seinen Rückenausschnitt, den ich bisher viel zu oft unter einem Jäckchen verstecken musste.

Genäht ist mein Kleid Selma aus weich fließender Baumwolle, die leider sehr knitteranfällig ist und für solch ein um die Mitte bauschiges Kleid fast ein wenig zu fest für mich ist. Ohne Gürtel kann ich Frau Selma leider nicht tragen…

Auch an den Armausschnitten sieht man ein wenig, das der Stoff einfach einen Ticken zu steif ist. Aber trotz allem trägt sich Frau Selma sehr angenehm, auch zu den unterschiedlichsten Anlässen. Also bei mir war es bisher eine Taufe und die Arbeit.

Mit der Gürtelposition variiere ich tatsächlich ein wenig, diese Woche habe ich den Gürtel beispielsweise in der Taille getragen. Auch das schaut gut aus und vor allen Dingen muss ich da weniger zurechtzuppeln, weil auf Beckenhöhe verrutscht ständig etwas.

So sehen meine Haare übrigens aus, wenn sie luftgetrocknet sind. Irgendwo eine Spur von Locken und dann doch wieder glatt. Aber ich bin da eher pragmatisch: Wenn ich Lust habe, bekommen sie einen Fön oder Glätteisen zu sehen, wenn nicht dann nicht. Und bei Sommer- und Badewetter ist das selten der Fall, vor allen Dingen werden sie da eh ständig naß.

Die wunderschöne Wildblumenwiese gab solch einen tollen Rahmen für die Fotos, ich konnte mich fast nicht entscheiden, welches in den Post kommt.

So, das war er also: Mein Beitrag zu #12lettersofhandmadefashion mit dem Kleid Selma. Ich wünsche euch noch ein paar viele wunderschöne Sommertage, das die vielen kurzen Kleidchen auch getragen werden können!

Liebe Grüße,

Schnitt: Frau Selma
Stoff: bei meiner Shoppingtour in Würzburg gekauft
Kinderkleidung nähen. Ein Thema, das hier immer mal wieder vorkommt, aber trotz allem bin ich immer wieder erstaunt, wie wenig Stoff man dafür braucht und wie schnell die Seitennähte dann geschlossen sind.
Für die nähenden Mamas unter euch wird das nichts Neues sein 😉 Leider braucht man doch wieder so viel Stoff, das meistens die Reste, die man so rumliegen hat, auch wieder nicht genügen… Aber für diese Fälle haben ein paar neutrale Stoffe Einzug gehalten, wie dieser schwarz-weiß gestreifte Stoff, den mir Catrin zum Nähcamp mitgebracht hatte.

 

Vor einiger Zeit brauchten wir dann ein Taufgeschenk und der Wunsch war ein selbstgenähtes Sommeroutfit. Für die kurze Hose konnte ich mich aber nicht entscheiden, was bei diesem Sommer vielleicht kein Fehler war. Der Shirt-Schnitt ist ein etwas abgewandeltes Hemlock-Top, ohne Rüschen und seitlich etwas ausgestellt. Die Hose Motti ist ein Freebook und der Stoff der Hose ein Upcycling-Projekt meiner alten Lieblingsjeans und der schwarze Stoff ein Reststück meiner schwarzen Ginger-Hose.

 

Bei der Hose finde ich die hintere Naht genial, die lockert die Rückseite auf.

 

Ok, das Label schaut etwas überdimensioniert aus, aber auf Kaufjeans ist auch oft ein Riesen-Label.

 

Der Plott für die Vorderseite musste auch noch sein und mir gefällt es total gut, dass man die Streifen vom Stoff darunter durchsieht. Der Plott ist im Übrigen aus der Silhouette-Bibliothek.

 

Ich hoffe, der kleine Mann passt diesen Sommer auch hinein und das es gefallen hat! Das ist meist meine größte Sorge, wenn ich etwas genähtes verschenke. Geht es euch da auch so?

Liebe Grüße,

P.S.: Der Schnitt Hemlock-Top wurde mir zum Designnähen von Näh-Connection kostenlos zur Verfügung gestellt. Meine Meinung und das verwendete Material ist aber mein Eigenes.
Denn ich habe im Zeitraum des Jeans-Sew-Alongs nicht nur eine Jeans genäht, sondern zwei! Das war mehr oder minder Zufall, denn ich durfte die Skinny Jeans von Sewera mit Probenähen und das war eben genau zur Zeit des Sew-Alongs. Oder doch kein Zufall? Hat doch Rapantinchen bei #12lettersofhandmadefashion diesen Monat der Buchstabe „D“ gezogen. Also perfekt für eine Denim-Hose, oder?

 

Ich bin ja eigentlich ein Ginger-Fangirl durch und durch. Aber das heißt ja nicht, das es nur einen Jeans-Schnitt gibt.

 

Ich habe sehr gerne mitgebetet und bin auch begeistert, was für grandiose Hosen entstanden sind! Auch mit meiner Hose bin ich größtenteils zufrieden. Die Passform ist wunderbar und Carina erklärt das auch super, wie man diese anpassen kann.

Einzig mit dem fehlenden Formbund hadere ich ein wenig. Denn der Bund ist nur ein Rechteck und ich habe mir beim annähen schwer getan. Vielleicht bin ich von der Ginger auch verwöhnt, diese hat am Bund nämlich Knipse und man weiß, wie stark der Bund gedehnt werden muss. So ist mein Bund jetzt leider etwas weit. Bei einer nächsten Version würde ich darauf also noch verstärkt achten.

 

Die Skinny Jeans hat hinten einen sehr hohen Sattel, der aber auch seinen Charme hat. Ich habe hier wieder mit einem SnapPap-Label gearbeitet und auch die Gürtelschlaufen wieder überkreuz angebracht.

 

Die vorderen Taschen sind übrigens etwas anders gestaltet als im Schnitt angegeben. Ich habe die Taschenbeutel nämlich aus Baumwollstoff gemacht. Ich liebe das Innenleben meiner selbstgenähten Jeans so, da wollte ich mich hier nicht lumpen lassen. Die Vordertaschen sind im Übrigen auch ziemlich anders, wie ich es von meinen bisherigen Jeans kenne. Die Tascheneingriffe sind relativ rund gestaltet und klaffen deshalb bei mir auch etwas mehr auf. Aber ihr seht es auf den Bildern, da wurde nichts geschönt: Es fällt nicht weiter auf!

Mein Fazit? Ein Denim-Hosenschnitt, der sehr empfehlenswert ist! Der Bund ist schließlich auch so gestaltet, um die Anpassungen einfacher zu machen. Und das ist ja auch ein guter Grund, oder?

So und ich werde jetzt einmal schauen, wie viele Hosen bis heute fertigwurden beim Jeans-Sew-Along… Schaut ihr mit?

Liebe Grüße,

Link: RUMS
Stoff: Stoff&Stil
P.S.: Der Schnitt wurde mir im Rahmen des Probenähens kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das Material und meine Meinung ist aber meine Eigene!

So ihr Lieben, ich bin wieder auf den Beinen, jedenfalls so fast ganz. Aber jedenfalls so weit, dass ich euch heute Bilder von meiner entstandenen Hose während des Sew-Along zeigen kann. Ihr habt schon immer wieder Details zu Gesicht bekommen, aber noch nicht das große Ganze.

Ich habe als Schnitt die Ginger Jeans, mit einer Mischung von View A und View B genäht. Ich habe die niedrigere Leibhöhe (bei den größeren Größen aber auch leider relativ hoch) und das schmale Bein gewählt, wie auch schon bei meiner schwarzen Ginger Jeans. Beim Stoff hatte ich mich für einen Stoffmarkt-Jeans-Stoff mit eigentlich 2% Elasthan entschieden. Warum eigentlich, dazu später mehr. Bei den Nähten habe ich ja auch das erste Mal die Kappnaht ausprobiert. Verändert habe ich an dieser Jeans tatsächlich nichts, außer mein Label aus SnapPap und Flexfolie. Noch nicht einmal Nieten hat sie bekommen, aber auch das ist ja mal eine Abwechslung.

Und hier ist sie:

 

Ihr seht, ich habe weiß abgesteppt. Es sollte eine helle Sommerjeans werden. Abgesteppt habe ich mit normalen Garn mit dem Dreifach-Geradstich. Die hinteren Gürtelschlaufen habe ich als Kreuz angenäht, das ist ein feines, aber kleines Detail. Beim Po-Taschen-Design bin ich schlicht geblieben und habe mich für den Herzschlag entschieden. Den mein Herz schlägt eindeutig fürs Nähen, Bloggen und all das, was der Jeans-Sew-Along miteinander vereint hat.

So und nun zu den 2% Elasthan. Die Hose passt mir, aber sie wirft diese vielen Falten, weil der Stoff wohl doch weniger als diese 2% Elasthan hat. Auf jeden Fall unterscheidet sich das Tragegefühl sehr von der oben bereits erwähnten schwarzen Ginger. Sie ist tragbar, keine Frage, wirft aber mehr Falten und ich muss sie öfter nach oben ziehen. Ansonsten erfüllt sie meine Anforderungen an meine neue Jeans aber perfekt: Die Farbe, der Schnitt, einfach eine klassische Jeans für jeden Tag.

Und zum Glück hatte ich die Seitennähte vorher geheftet! Denn da hatte ich schon die Befürchtung, die Hose wird mir nie passen! Aber ich habe einfach alles aus der Nahtzugabe rausgeholt, was ging, und dann bin auch die Hose über meine Hüften…

Als Innenfutter hat noch mein Rest vom wunderschönen Baumwollstoff mit Lila-Lotta-Design gerade eben so genügt. Ich liebe diese Details auf der Innenseite!

Und hier auch noch ein genauerer Blick auf die fertige Kappnaht. Ich mag diese Naht, keine Frage. Wenn ich jetzt aber überlege, ob meine nächste Jeans auch wieder eine solche Naht bekommt, dann bin ich mir nicht sicher. Denn diese Naht steht deutlich mehr auf und ich habe die Befürchtung, das es dementsprechend auch mehr reibt und eventuell für ein schnelleres Ableben der Jeans an bestimmten Stellen sorgt. Aber das wird auch die Zeit zeigen…

 

Und wenn ihr die vielen anderen, richtig, richtig tollen Ergebnisse noch nicht gesehen habt, dann schaut schnell noch beim Finale vorbei. Oder ihr habt aus mitgenäht? Dann verlinkt noch eure Jeans bis Donnerstag, dann habt ihr auch die Chance auf einen der tollen Preise!
Viele liebe Grüße,

Juhu ihr Lieben! Ihr habt es geschafft! Eure Jeans ist fertig! Und ich hoffe, dass ihr mit eurer Jeanshose auch zufrieden seid und sie so geworden ist, wie ihr sie euch vorgestellt habt (oder vielleicht sogar noch besser?).

Und all diese Schritte sind wir zusammen gegangen:
Jeans-Sew-Along: Schnitte
Jeans-Sew-Along: Stoffe und Zubehör
Jeans-Sew-Along: Zuschnitt
Jeans-Sew-Along: Nähen
Jeans-Sew-Along: Veränderungsmöglichkeiten
und natürlich das heutige, schlußendliche Finale!

Und auch meine Hose feiert heute ihr Finale! Aber ich habe mich dazu entschieden, diese in einem eigenen Post zu zeigen. Deshalb einfach aufs Bild klicken und du kommst zu meiner Hose!

Aber unabhängig von meiner Jeans sollt ihr natürlich eure fertige Jeans verlinken können! Den ihr habt es mehr als verdient und ich freue mich total, das so viele von euch dabei waren! Und ihr habt jetzt nicht nur eine fertige Jeans, sondern auch die Möglichkeit auf tolle Gewinne! Und für alle, die sich bis jetzt noch nicht getraut haben noch ein kleiner Tipp: Auch einige der Gutscheincodes aus dem Sew-Along-Teil „Schnitte“ und „Stoffe und Zubehör“ sind noch gültig!

Unter allen Teilnehmern, die ihren Beitrag vom Blog aus bis zum 21. Juli 2016, 23.55 Uhr verlinken oder mir ein Bild und ca. 5 Sätze zukommen lassen, welche ich mit einfügen kann, werden folgende Gewinne verlost:

 

5×2 Ebooks nach Wahl von Leni Pepunkt

Vielen Dank den lieben Sponsoren!

Ich werde die Namen der Gewinner dann hier auf dem Blog veröffentlichen und diese haben dann bis zum Samstag, den 23. Juli 2016 Zeit sich zu melden. Wenn ihr euch bis dahin noch nicht gemeldet habt, muss ich leider neu verlosen. Die Gewinne können nicht in bar ausgezahlt werden und ihr könnt auch erst ab 18 Jahren teilnehmen. Aber ich glaube damit war es das mit den Formalitäten. Jetzt bin ich sehr gespannt auf eure Ergebnisse und eure Erfahrungen!

Viele Grüße,


Hier die Posts ohne Blog:

Bitte den Backlink zu http://www.metterlink.de nicht vergessen vor dem Verlinken!

 

Lange musstet ihr nun auf den Beitrag warten, aber endlich ist es soweit! Der vorletzte Teil des Sew-Along steht an und damit der Punkt „Veränderungsmöglichkeiten“.

Verändern konntet ihr eure Jeans bisher natürlich auch schon, gerade bei der Passform ist das ja extrem wichtig. Aber was ich meine, sind vor allen Dingen optische Veränderungen. Also Details die noch ergänzt werden oder ganz einschneidende Maßnahmen, die da ergriffen werden. Und natürlich habe ich auch selber etwas ausprobiert, was ich euch gerne zeigen werde.

Zu Beginn möchte ich aber gerne auf die kleinen Veränderungsmöglichkeiten eingehen. Habt ihr ein Label, das ihr annähen wollt? Oder sollen die Gürtelschlaufen vielleicht ganz individuell angebracht werden? Als kleines Beispiel hier meine schwarze Ginger-Jeans, bei der ich ein Label aus SnapPap angebracht habe und dieses mit meinem Logo aus Flexfolie verschönert habe. Die Gürtelschlaufen hinten habe ich auch noch überkreuzt angenäht:

Oder wollt ihr besondere Nieten anbringen, die nochmal ein Eyecatcher sind?

All das sind Kleinigkeiten, die ihr auch nach Fertigstellen eurer Jeans noch verändern könnt. Eine größere Sache ist jedoch die Veränderung eures Jeansstoffes. Wie am Anfang schon einmal erwähnt, ist es nämlich kaum möglich, bereits Jeansstoffe zu kaufen, die eine Waschung haben. Und ja, blaue Jeans sind super, aber wenn man nur noch blaue Jeans im Schrank hat, würde man sich ein klein wenig Waschung und Veränderung doch wünschen. Und wann sollte man das probieren, wenn nicht jetzt? Also habe ich mir eine Jeans geschnappt, deren Blauton mir immer gefallen hat, an mir aber so nach einer Oma-Jeans ausgesehen hat. Ich weiß auch nicht, wie ich das besser beschreiben soll, aber ich habe mich darin einfach nie so 100%ig wohlgefühlt.

Und diese durfte also nun für das Experiment herhalten. Dafür habe ich in ein sauberes Glasgefäß etwas Chlorreiniger abgefüllt, eine gesäuberte, alte Zahnbürste genommen und bin wie folgt vorgegangen:

Ihr sucht euch einen Platz mit einem unempfindlichen Boden und Umgebung, da Chlor sehr aggressiv und schnell reagieren kann. Auch euer Oberteil sollte nicht euer bestes Stück sein, sondern am besten ein ausrangiertes Shirt, das ihr für diesen Zweck nochmal tragen könnt. Achtet darauf, das ihr mit dem Chlor vorsichtig umgeht und es nicht mit Kinderhänden in Berührung kommt. Bitte beachtet auch, dass Chlor eure Jeansstruktur angreifen kann und eventuell die Lebensdauer eurer Jeans negativ beeinflusst.

Ich habe die Jeans angezogen und die Falten, die beim sitzen entstehen, direkt nachgestrichen (s. Bild rechts und links oben). Dann bin ich auch die langen Flächen an den Oberschenkeln, Knie, Unterschenkel und das gleiche auf der Beinrückseite entlanggestrichen. Man sieht dabei auch immer ganz gut, wo man schon war, da sich der Stoff durch die Feuchtigkeit dunkel färbt, aber auch ein Farbergebnis relativ schnell zu sehen ist. Nachdem die ganze Prozedur mit einstreichen beendet war, habe ich die Hose ausgezogen und bin schnell unter die Dusche. Bei extrem empfindlicher Haut solltet ihr es vielleicht auch nicht im angezogenen Zustand machen, obwohl man so natürlich die Proportionen besser sieht. Dann schaut ihr euch euer Ergebnis nochmal an, bessert eventuell nochmal nach und wascht die Hose dann einzeln in der Waschmaschine. Ich habe die Hose anschließend sogar noch einmal mit meinen anderen Jeans gewaschen, das auch möglichst alle Chlorgerüche verschwunden sind. Dann die Hose trocknen lassen und euch vom Ergebnis überzeugen.

Na überzeugt? Oder bleibt ihr doch lieber beim klassischen Blauton? Das ist mit Sicherheit Geschmacksache und hängt natürlich auch mit dem entsprechenden Angebot im Kleiderschrank zusammen. Ich habe im Übrigen auch mal gelesen, dass das mit Chlortabletten für den Swimmingpool auch gut gehen soll. Probiert habe ich es aber noch nicht!

Tja und dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit, eine Jeans ganz bewusst kaputt zu machen. Auch das kann richtig toll werden, wie ihr zum Beispiel bei thatblackchic oder in diesem Video sehen könnt. Daran habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht getraut… Und wenn ihr eure Jeans gerade eben fertiggestellt habt, würde euch vermutlich auch das Herz bluten, wenn ihr da gleich einen Schnitt rein macht, also mir geht das jedenfalls so.

Ich hoffe, hier waren noch einige Inspirationen für euch dabei! Auch wenn ihr mit eurer Jeans schon fertig seid, so weiß man ja nie, wann man dieses Wissen mal noch brauchen kann 🙂

Liebe Grüße und bis Donnerstag, denn dann heißt es bereits Finale! Aber keine Angst, ihr habt Zeit für euren Post zu den Veränderungsmöglichkeiten bis zum 18. Juli und auch die finale Jeans könnt ihr vom 14. bis einschließlich 21. Juli verlinken. Und wenn ihr euch noch daran zurückerinnert, jeder der eine fertige Jeans ab Donnerstag verlinkt und am Sew-Along teilgenommen hat, hat die Chance etwas zu gewinnen! Ich freue mich schon!

Viele Grüße,

P.S.: Vielen, vielen lieben Dank euch für eure Besserungswünsche! :*

So, ich bin gespannt auf eure Ergebnisse! Oder eure Erfahrungen? 

 

Juhu, endlich nähen! Nachdem ihr euch euren Schnitt ausgesucht habt, euch für einen Stoff entschieden habt und letzte Woche dann zugeschnitten habt, geht es endlich, endlich ans Nähen! Und das ist schließlich der Part, der am meisten Spaß macht (jedenfalls mir ;))!

Solltet ihr im Übrigen erschrocken sein, weil so viele Teile vor euch liegen: Die finden alle ihren Platz! Und das schneller, als man anfangs erwartet.

 

Habt ihr euch schon entschieden, ob ihr den Dreifachstich nutzen wollt oder nehmt ihr dickeres Garn zum absteppen? Im Bild oben seht ihr im Übrigen den Dreifach-Geradstich.
Wie schon erwähnt, nähe ich die Jeans Ginger von Closet Case Files. Ich nähe also auch den Reißverschluss so ein, wie im Schnittmuster angegeben ist. Das kann bei euch auch ein wenig anders ausschauen, je nachdem welches Schnittmuster ihr habt. Und der Stoff ist vom Stoffmarkt und hat tatsächlich zwei unterschiedlich farbige Seiten.
Hier aber noch meine Schnittmuster-unabhängigen Tipps zum nähen einer Jeans:
– Solltet ihr beim nähen an irgendeinem Punkt nicht mehr weiterkommen, dann nehmt euch eine gekaufte Jeans und schaut euch diese genau an. Manchmal fallen einem nämlich die Schuppen von den Augen, wenn man es im fertigen Zustand sieht und weiß, wie der Schnittmusterdesigner das gemeint hat! Bei meiner ersten Jeans hatte ich immer eine Kaufjeans neben mir liegen, wobei ich ja auch nur eine sehr knappe Anleitung dazu hatte. Da war das sehr hilfreich!
– Wenn ihr an dickere Stellen kommt, weil einfach mehrere Stofflagen übereinanderliegen: Näht langsam! Gerade auch wenn es daran geht, den Bund anzunähen und ihr in die Nähe des Reißverschlusses kommt. Lieber mal das Handrad einsetzen wie die Nadel tauschen 🙂
– Ihr habt beim Zuschnitt die Hosengröße ja schon grob mit einer alten Jeans überprüft. Jedoch solltet ihr trotz allem nach dem fertigstellen der Innenbeinnaht die Außenbeinnaht nur heften, also mit einer langen Stichlänge an der Nahtzugabe zusammennähen. Das probiert ihr dann an und schaut, ob die Hose passt, ob sie eventuell noch zu weit oder vielleicht sogar zu eng geworden ist? Diesen Schritt mache ich jedes Mal und zum Glück! Denn bei dieser Ginger ist der Jeansstoff doch etwas fester und ich habe noch das Maximum aus der Nahtzugabe rausholen müssen. Jetzt passt sie aber wunderbar! Und genau da ist auch das Problem: Jeder Jeansstoff verhält sich etwas anders und da könnt ihr noch reagieren, ohne das viel kaputt ist, denn die Heftnaht ist sofort wieder aufgetrennt. Wenn alles perfekt passt, müsst ihr eure Naht dann wenigstens nicht mehr abstecken, sondern näht mit eurem normalen Stich darüber.
–  Bei manchen Nähfüßchen gibt es hinten so einen schwarzen Schieber. Lange wusste ich nicht, wozu der gut sein soll. Wenn ihr diesen aber feststeckt, fixiert ihr das Nähfüßchen aber gerade für die nächsten paar Stiche und das ist gerade bei dicken/unebenen Stellen super!
Ja und dann gibt es noch die typische Jeansnaht: Die Kappnaht. Ich habe versucht, euch diese in ein paar Bilder zu verdeutlichen. Die Kappnaht verwendet ihr bei folgenden Nähten: Innenbeinnaht, Die Naht mit dem ihr die beiden vorderen Beine verbindet, die Naht mit der ihr die hinteren Beine verbindet und die Sattelnaht.
1.) Ihr näht die Naht auf der schönen Seite mit mind. 1cm Nahtzugabe  (hier im Beispiel die Innenbeinnaht).
2.) Ihr kürzt eine Seite auf ca. die Hälfte zurück. Bei der Innenbeinnaht ist es die vordere Seite.
3.) Ihr klappt die längere Seite nun über die kurze einmal um, so das die offenen Kanten versteckt sind.
4.) Nun näht ihr die offene Kante zu und fertig ist eure Kappnaht!
Meine Jeans ist ja endlich fast fertig. Nur noch ein paar letzte Nähte und dann geht es schon an das Thema Veränderungsmöglichkeiten!

 

Wie lief das Nähen bei euch? Tauchen da Fragen auf? Oder habt ihr noch Fragen allgemeiner Art? Dann immer her damit!

Viele Grüße,

So, ich bin gespannt auf eure Ergebnisse! Oder eure Erfahrungen? Das Link-Tool ist wie immer bis nächste Woche Samstag-Nacht geöffnet.

 

 

Es wird einfach Zeit für den Urlaub…. Bei euch nicht auch?

Für diesen bin ich nun bestens gerüstet! Denn im Schnittmusterpaket von Näh-Connection, das es noch bis zum 3. Juli gibt, sind drei wunderschöne Sommerschnitte (aber nicht nur!) enthalten. Und da ich Designnähen durfte, bin ich nun um zwei sommerliche Stücke reicher! Leider nur zwei, aber die habe ich dafür gleich ins Herz geschlossen. Meine Marigold-Bluse habe ich euch ja bereits am Dienstag gezeigt und heute ist es die Wanderer Tunic. (Meine Autokorrektur will immer Tonic daraus machen ;))

Den Ananas-Stoff hatte ich dafür ursprünglich gar nicht gedacht, aber umso länger ich mir die Stoffkombinationen angeschaut habe, umso mehr sprang mich die Ananas an 😉 Blau und weiß sind ja auch absolut sommerliche Farben. Und die blaue Paspel hatte ich auch noch in der Schublade.

Den Stoff hatte ich mir Anfang des Frühlings bei Stoff&Stil bestellt und war begeistert, wie angenehm der Stoff ist. Zwischenzeitlich weiß ich auch, wie toll er knittern kann!

Ich hatte das Oberteil extra gebügelt, bevor es ans Foto machen ging. Aber die kurze Autofahrt hat genügt, um es wieder knittern zu lassen.
Dafür fühlt sich der Stoff wirklich toll an 😀
Und wäre der Knitterfaktor nicht, so würde ich die Bluse wohl nicht mehr ausziehen! Oder spricht man hier überhaupt von Bluse? Die Tunika.
Im Übrigen habe ich den Schnitt etwas taillierter genäht. Ich habe wohl einfach zu einer Größe zu groß gegriffen und das war dann eher ein Kleidungsstück Typ Sack. Aber mit einer kleinen Anpassung der Seitennaht war alles gut.
Genäht habe ich die hohe Ausschnittvariante und mit dem schicken Guggloch hinten. Den Knopf hatte ich im Fundus.
Das Paspelband ist im Übrigen ein fertiges aus Baumwolle und meine Reste haben gerade so gelangt. Manchmal passts einfach!
Genau wie mit den Bildern! Deshalb gabs heute ein paar mehr, weil ich mich einfach nicht entscheiden konnte! Und die Bilder sind vielleicht ein Zehntel von denen, die entstanden sind! Ich habe also schon kräftig schöne Bilder aussortiert.

Wie oben bereits erwähnt erhaltet ihr den Schnitt Wanderer Tunic momentan im Paket mit dem Schnitt Marigold und Sanibel. Annika hat die Schnitte vom Englischen ins Deutsche übersetzt und nicht nur das ihr da 40% im Vergleich zum Einzelpreis momentan spart, nein es ist auch ein Gutscheinpaket im Wert von 200,- € dabei für den Stoff- und Zubehörkauf. Nach dem 3. Juli erhaltet ihr die Schnitte dann auch einzeln.

So, und jetzt mache ich die letzten Nähte an meiner Jeans, das ich euch am Sonntag auch wieder was erzählen kann! Mein Plan war eigentlich, dass meine Jeans schon vor dem Sew-Along fertig ist 😀

Viele Grüße,

Marina

Link: RUMS
Stoff: Stoff&Stil
P.S.: Ich durfte die Schnitte im Rahmen des Designnähens kostenlos testen, dies hat meine Meinung über die Schnitte aber in keinster Weise beeinflusst.
Spontan sein ist doch oft immer noch das Beste, oder? Das denke ich jedenfalls, wenn ich mir die heutigen Bilder ansehe. Nicht nur das die Bluse in ihrer jetzigen Form spontan entstanden ist, nein auch die Bilder waren eine sehr spontane Aktion!
Marigold, der Schnitt der Bluse, kann in mehreren Varianten genäht werden. Und eigentlich sollte es die Kleidvariante werden… Doch mir war klar, das ich genau diesen Stoff dafür verwenden will. Diesen habe ich vergangenes Jahr in Brasilien gekauft und er schreit nicht nur nach Sommer, sondern seine Qualität ist auch durch und durch sommerlich. Solch einen angenehmen Stoff habe ich bei uns noch nie in den Händen gehalten! Und das ohne jede Knitteranfälligkeit.
Warum es dann trotz allem die Blusen-Variante wurde? Na ratet mal… Stoff gekauft ohne eine genaue Ahnung was es werden soll und an Nachschub ist nicht zu denken? Na klar, es waren so ca. 10 cm zu wenig für ein Kleid.
Die Bluse konnte ich mir jedoch vorab für mich gar nicht vorstellen. Peplum? Äh nein, bitte nicht! Das macht mich doch wahnsinnig breit und überhaupt und sowieso ist das doch nicht mein Stil. Und dann auch noch den guten Stoff dafür verwenden? Aber andererseits: Was habe ich davon, wenn der Stoff noch ein Jahr im Schrank liegt? Und ich für das Kleid irgendeinen Stoff verwende, nicht das was ich ursprünglich im Kopf hatte.
Also habe ich mich spontan doch für die Bluse aus dem guten Stoff entschieden und voilá: ein wirkliches Lieblingsteil war geboren! Zu meiner schwarzen Ginger-Jeans und Blazer geht sie perfekt fürs Büro, auch an kälteren Tagen. Aber auch ansonsten habe ich sie sooo gerne an, denn sie verbreitet einfach sofort gute Laune! Und ich fühle mich gut angezogen.
Und wo die Bilder entstanden? Das war in München, fotografiert von Dominique von kreamino. Auf Instagram postete sie am Montag vor ein paar Wochen ein Bild von einem Flugzeug und schrieb, das sie auf dem Weg nach München ist. Und daraus entstand dann ein ganz spontanes Treffen von uns Beiden 🙂 So weit von München wohne ich ja nicht weg und wenn Dominique als Nordlicht schon mal in meine Richtung kommt, dann muss man eben spontan sein.
Wir vereinbarten dann auch gleich ein Foto-Date, denn Dominique hatte ihre Twiggy-Else dabei und ich hatte meine Marigold gerade fertiggestellt. Das wir den schönsten Tag der Woche auch noch erwischt hatten, war dann aber auch ein besonders großer Zufall!
So konnte Dominique mich in meinem brasilianischen Stöffchen fotografieren und Brasilien war allgemein ein großes Thema bei uns beiden! Sie war eine ganze Zeit in Brasilien und auch mich verbindet ja viel mit diesem wunderschönen, aber auch sehr rauen Land. So saßen wir also auf bei der Theresie und unterhielten uns über den Christo…
Der wunderschöne und vielseitige Schnitt Marigold ist im übrigen Teil des Schnittpaketes von Annika von Näh-Connection, das es seit heute gibt und ihr noch bis zum 3. Juli bekommen könnt. Auch als Kleid ist der Schnitt wunderschön, das zeigen euch auch ganz viele der wunderbaren Design-Näherinnen, die Annika da versammelt hatte. Und am Donnerstag zeige ich euch noch einen weiteren Schnitt aus diesem Paket… Und dann muss ich mich unbedingt wieder an die Nähmaschine setzen, denn leider bin ich dank dem Jeans-Sew-Along nicht zum nähen aller Schnitte gekommen 🙂 Wo ich doch unbedingt den Sanibel Romber haben wollte… Die Schnitte sind in diesem Paket im Übrigen um 40% reduziert und ihr bekommt auch noch Gutscheine im Wert von 200,- € zum Stoffe shoppen dazu.
Viele Grüße,
Marina
Stoff: aus Brasilien

P.S.: Den Schnitt habe ich im Rahmen des Designnähens kostenlos erhalten. Meine Meinung ist dennoch meine eigene.