Ihr Lieben, wenn man Anfragen bekommt die einem erstmal das Herz kurz aussetzen lassen vor lauter Freude, Schreck und Unglauben, wie ist das dann erst wenn es denn fertig ist?
Das durfte ich am Sonntag erfahren. Denn am Sonntag war die Eröffnung der Ausstellung „DIY – Machs doch selber“ im Schwäbischen Volkskundemuseum Oberschönenfeld in der der Nähe von Augsburg. Und nach der offiziellen Eröffnungsfeier hat es mich ganz schnell in die Ausstellung gezogen. Warum? Nun, vor kurzem hat ein Paket meine Hände verlassen und ist nach Oberschönenfeld gewandert. Und der Inhalt des Paketes sollte nun aufgebaut in der Ausstellung stehen! Der Wahnsinn, oder? Also habe ich mit großer Aufregung um jede neue Ecke gelinst, bis ich das Wort Internet fand. Und ich wusste sofort, hier bin ich richtig. Und dann war ich erstmal richtig baff! Ein eigener, kleiner Raum. Für mich. Und interessierte Leute, die um meine Sachen rumstanden, meinen Text lasen oder im Bildschirm meinen Blog gelesen haben. Und dann der erstaunte Blick, als sie die Person hinter sich entdeckt haben, die sie da eben auf den Bildern sahen. Und mein erstaunter Blick erst!
Warum ich ein Teil dieser Ausstellung bin? Weil auch beleuchtet werden soll welchen Anteil das Internet an dieser neuen Selbermachen-Welle hat. Und das Selbermachen heute nicht mehr aus der Not heraus entsteht, sondern aus vielen anderen Gründen. Ich finde, jeder hat ja da ganz Eigenen… Tja und da war ich wohl ein gutes Beispiel. Und deshalb ziert nun mein Abendkleid, mein Wintermantel und mein Upcycling-Top die Ausstellung. Warum jetzt eigentlich gerade die zwei ersten Sachen?
Na auf was kann ich von Mitte März bis Oktober verzichten? Auf meinen Wintermantel (jedenfalls theoretisch) und auf das Abendkleid. Denn dieses Jahr sind wir noch auf keine Hochzeit eingeladen 😉 Das Upcycling-Top war mir noch wichtig, da wir heute zwar nicht aus der Not Materialien versuchen wiederzuverwenden, sondern aus dem Wunsch, alten Sachen wieder Leben einzuhauchen.
Auf jeden Fall muss ich noch einmal in die Ausstellung, denn die ganzen vielen anderen Sachen, die es zu entdecken gab konnte ich mir noch nicht in aller Ruhe anschauen. Da war eindeutig die Aufregung zu groß!
Auf Instagram hatte ich ja schon mal etwas angedeutet. Also wie ich den Saum des Kleides richten musste… Denn nach der durchtanzten Nacht musste da nochmal nachgebessert werden!
Euch wollte ich das in keinem Fall verschweigen und vielleicht ist es ja gerade für die, die aus meiner Nähe kommen, einen Besuch wert! Natürlich auch unabhängig von meinen Sachen finde ich nämlich, dass da spannende Themen gezeigt werden.
Ich bleibe hier also weiterhin ungläubig zurück und schicke euch viele liebe Grüße,