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Wenn es draußen warm ist, muss man natürlich auch seine Kleidung anpassen. Und gestern, bei 30 Grad, habe ich nichts besseres zu tun, als mich an die Nähmaschine zu setzen. Ich brauche nämlich ganz viele Bandeau-Oberteile, ansonsten kann ich nicht an die Sonne… Keine Trägerspuren auf dem Dekollete… Ja, die Hochzeit wirft da ihre Schatten voraus.
Also habe ich das liebe Internet befragt, so schwer kann das ja nicht sein. Na, wäre ich lieber mal nach den Anleitungen gegangen 🙂 Ich dachte mir, ich nehme mir ein gut sitzendes Top, abzeichnen und dann haste den Schnitt. Ja Pustekuchen! Das war alles viel zu weit! Und dann gings los mit basteln…

Der Beleg wurde kurzerhand wieder abgeschnitten und ein Bündchen angenäht. Aber das passte immer noch nicht, immer noch zu weit! Und nu? Hm, hinten ein Stück wegnehmen. Ok, aber wie wäre es denn mit einem Reißverschluss? Ja, hab noch was gefunden. Und dann hat wieder alles nicht gepasst. Also das Top auf der Rückseite einmal durchgeschnitten, nochmal Stoff weggeschnitten und wieder zusammengenäht. Jetzt könnte es gehen. Auf den Bildern ist mir aber jetzt aufgefallen, dass es unter den Armen Falten wirft und hinten ist auch nicht wirklich toll.

Das wird sicher nicht mein letztes Top sein! Schließlich habe ich jetzt meterweise Baumwoll-Jersey aus dem Überraschungspaket von Aktivstoffe. Da ist ein Probetop schon mal drin 🙂
Viele Grüße,

Marina

Stoff: Aktivstoffe

… dann ordentlich! Denn MaLissa liegt schon länger fertig rum. Aber leider überzeugt sie mich nicht… Das liegt nicht am Schnitt, sondern daran, dass ich eine Nummer kleiner genäht habe, weil ich den Maßen geglaubt habe und dadurch kann ich die Jacke vorne nicht schließen, ohne dass es blöd aussieht… Und zum anderen an meiner Stoffwahl. Ich wollte eine MaLissa machen, die ich mit möglichst vielem kombinieren kann, die aber trotzdem noch Farbe hat. Also habe ich mich für blauen Stoff mit grünem Fleece entschieden. Und silberne Paspel. Aber irgendwie schaut mir das jetzt zu langweilig aus 🙂 Aber hier nun die Bilder….

Mit der Doppelnadel und Neongarn habe ich abgesteppt, nachdem eigentlich schon klar war, dass mir die Farben zu langweilig sind….
Ich habe die Jacke mit der Plotterdatei von Plottermarie verschönert, was sich auch ganz gut macht, finde ich.
Hier meine erste verarbeitete Paspel. Macht für mich aber eher den Eindruck von Arbeitskleidung 😀

Ich bin nur noch am überlegen, ob sich meine Unzufriedenheit vielleicht legt, wenn ich einen Knebelverschluss hinmache, also drei Stück…. Was meint ihr?

Viele Grüße,

Marina

Wie bereits im letzten Post angedeutet, habe ich mir einen T-Shirt-Schnitt erstellt. Gut, nicht komplett alleine, aber mit der Hilfe eines gut sitzenden T-Shirts und der tollen Anleitung von Ines Qupunkt. Sie hat uns nämlich ihren Schnitt vom Libellenfänger oder Libelle 2.12 gezeigt. Der hätte mir so leider nicht gepasst, aber die Form hat mir gefallen und die habe ich versucht, zu übernehmen. Und nicht nur das, auch ihr Stoff hat mir soo gut gefallen, dass ich da gleich nachfragen musste und auch sofort bestellt habe. Ich finde es ja immer schwer, Stoffe mit Druck zu finden, die auch edel sein können. Gerade im Jersey-Bereich. Und der Stoff ist wirklich grandios! Den Schulterbereich habe ich so von Ines übernommen, nach unten habe ich dann die Maße von einem gut sitzenden Shirt genommen. Solltet ihr das auch probieren wollen, traut euch ruhig!

Ich hatte das Shirt gleich in Verbindung mit meinem selbergenähten Rock an. Also ein komplett genähtes Outfit. So gefällt mir das 🙂 Leider nur ein paar Schnappschüße, da das Licht nicht mehr wirklich toll war und auch nicht wirklich Zeit für gute Fotos. Aber ich denke, man kann was sehen (außer im Hintergrund meinen unfertigen Nähtisch ;)).
Und ja, ihr habt Recht, das T-Shirt sieht man da ja gar nicht komplett. Darum nochmal ein anderes Outfit 🙂 Und ein kleiner Tipp: Wenn immer alle schreiben, dass man Stoffe vor dem Nähen waschen sollte, dann ist da glaub was dran 🙂 Den das Shirt war schon mal länger….

Ich gehe damit, komisch guckend, heute zu RUMS und zu Meertje.

Liebe Grüße,

Marina

…als gar nie. Das ist mein Motto bei diesem Blogpost 🙂 Denn was ich euch jetzt zeige wurde in einem meiner ersten Blogposts schon erwähnt! Nämlich bei meinem ersten Basic Tank-Top! Hier und heute präsentiere ich euch nämlich – Tadadaa – Elaine von Pattydoo! Ich habe mich hingesetzt und mit der neuen Maschine die alten Nähte verbessert und man kann sie jetzt tatsächlich wieder tragen, den der Stoff ist eigentlich echt mies zum nähen… Hier noch ein paar Bildchen:

Ich finde das sie mit Jeanshemd kombiniert fast am schönsten ist. Was meint ihr?

Als kleiner Ausblick auf die kommende Zeit und warum Elaine jetzt noch schnell gepostet werden musste: Ich habe einen T-Shirt-Schnitt für mich gemacht! Und von dem bin ich echt begeistert! Ihr könnte euch also schon freuen 🙂
Leider habe ich in der neuen Wohnung noch nicht den perfekten Platz zum Fotos machen gefunden… Ich hoffe, da fällt mir noch was ein!
Viele Grüße,

Marina

P.S.: Ich gehe mit meiner Elaine zu RUMS!

Momentan läuft es bei mir nähtechnisch nicht so, wie ich hier auch schon erwähnt habe. Außer meine erste Schmale Basic Hose, die habe ich bisher nur gezwungenermaßen zum Waschen ausgezogen. Und dann kam mir spontan die Idee, ob mein Ein-Meter-Stoffstück Hafenkitz auch für eine Hose genügt. Also habe ich das Schnittmuster auf den Stoff gelegt und Volltreffer! Ich fand den Stoff ja schon immer total putzig und musste deshalb auch gleich einen Meter davon haben… Und dann wusste ich nicht, was ich daraus machen soll, weil ein bisschen kindisch ist er ja schon… Und dann die zündende Idee: Eine Hose! Und was hat das mit dem zu tun, dass es momentan nicht so läuft? Na, die Hose hat funktioniert! Juhu! Muss ich mir nur noch eine Lösung für die Sachen im Nähzimmer überlegen, die noch nicht so richtig toll sind… Aber nicht jetzt! Tada, hier ist meine Hafenkitz-SchmaleBasicHose:

Weil ich immer noch keine Kordel habe, musst ein Jersey-Streifen herhalten… Und kleine Herzchen aus meinen Buchstaben-Perlen….

Wie findet ihr die Hose? Geht das? Oder doch arg kindisch?

Weil die Hose für mich ist, gehe ich damit zu RUMS und zu Maritimes im Monat!

Viele Grüße,

Marina

…solche Gedanken kommen mir oft 🙂 Mach doch das noch schnell, ist bestimmt kein Thema! Ist es mit dem passenden Werkzeug auch nicht…

Aber von Anfang an: Ich schleiche schon lange um den Schnitt von Frau Liebstes „Schmale Basic Hose“. Leider geht der nur bis zu Größe 44… Und wenn ich sonst auch sowas hier nicht unbedingt erzähle: Die habe ich leider nicht mehr. In einem Anflug von: Egal, das kriegst du trotzdem hin ist er dann doch bei mir zuhause gelandet. Und im nächsten Anflug stand er dann ganz oben auf meiner (imaginären) Nähliste. Beim Abmessen habe ich dann erstaunt festgestellt, das er an den entscheidenden Stellen passen sollte. Wunderbar!

Da das bestellte Stöffchen leider noch nicht bei mir gelandet ist, habe ich dann meine Stoffvorräte nach 2,05 m dehnbaren Stoff durchwühlt. Leider habe ich immer nur 2m Stückchen daheim liegen… Aber auch da dachte ich mir: Legs mal aus, vielleicht kann man ja ein wenig tricksen. Und ohne viel tricksen habe ich jetzt fast noch einen Meter Stoff über! Manchmal geht probieren halt doch über studieren! Und das T-Shirt, für das ich den Stoff ursprünglich gekauft habe, sollte auch noch davon rausgehen…

Die Anleitung zum Schnittmuster ist gewohnt gut erklärt, so kam ich auch recht flott vorwärts. Abends gegen 22 Uhr war ich dann bei dem Punkt angelangt: Bringen Sie die Ösen nach Packungsanleitung an. Ja genau! Leider war bei meinen Ösen nur ein Plastikbeutel mit Ösen, Metallringen und Plastikringen dabei. Tja, das schlaue Internet gefragt und die Erkenntnis erlangt: Spezialwerkzeug (dieses „Schlagmetall“) erforderlich. Ohne Spezialwerkzeug keine Öse? Nicht mit mir, dachte ich mir. Also zuerst den Werkzeugkasten vom Freund durchsucht. Leider war da außer einem Hammer nix zu finden. Meine Schubladen durchwühlt und es mal mit meinem Schmuckzangen versucht. Nächste Öse kaputt… Mal so drauflos gehämmert (wie gesagt, es war nach 22 Uhr), aber auch kein Erfolg. Also doch bis morgen warten… Habs am nächsten Tag dann mit einer Riesenschraube gemacht 🙂 Fertig genäht und in Ermangelung eines Bändels musste Schrägband herhalten. Schauen wir mal, wie lang das hält…

Da so eine schwarz/graue Hose natürlich relativ langweilig wäre, hab ich noch meine Platzfüller vom plotten aufgebügelt. Weil das Motiv füllt ja selten eine DinA4-Seite und da füll ich gerne mit Sternchen usw auf.

So, wer bis hierher gekommen ist: Danke fürs lesen 🙂
Mit meiner Hose geh ich noch zu RUMS 🙂
Ich wünsche euch allen frohe Ostern und viel Sonnenschein und Erfolg bei der Nestsuche 🙂
Liebe Grüße,
Marina

P.S. Ich gehe mit meiner Hose auch noch zu Sternenliebe!

Kennt ihr das? Ihr sollt beim nähen die Naht umbügeln, ein Bügelvlies anbringen oder der Stoff wirft vor dem Nähen schon Falten? Ich schon… Zur Genüge! Und ich bin ehrlich: Ich bin zu faul, jedes Mal mein Bügelbrett hinten aus dem Eck zu holen, aufzubauen und danach wieder zu verräumen, weil man sich sonst kaum mehr rühren kann.

Letztens gings mir wieder so: Ich hatte am Wochenende bei meinem T-Shirt schon aufgehört, weil jetzt das bügeln dran gewesen wäre. Vorgestern wollte ich es dann fertig machen und musste dann wohl oder über die Vlies-Einlage aufbügeln. Dann hatte ich spontan einen Einfall! Ich hatte mir doch letztens eine Vlieseinlage, gedacht für Topflappen, gekauft. Das müsste doch auch fürs Bügeleisen funktionieren?

Weil es euch vielleicht genauso geht, habe ich mal die Nähschritte ein wenig zusammengeschrieben.

Ihr braucht:

– 2 Baumwollstoffe (oder einen) in gewünschter Größe
– Vlies-Einlage (ich habe Vlieseline 272 Thermolam verwendet)
– Schere und Nähmaschine

So gehts:

– 3 gleich große Rechtecke aus den Baumwollstoffen und dem Vlies zuschneiden
– Baumwollstoffe rechts auf rechts legen, Vlies wie auf dem Bild, auf die linke Seite von einem Baumwollstoff (natürlich Ecke an Ecke, das liegt nur fürs Bild so ;))

– rundherum mit 1cm abnähen, Wendeöffnung an einer beliebigen Seite lassen
– Die Bügelunterlage wenden und… bügeln! Anschließen rundherum knapp neben dem Rand absteppen, damit schließt ihr auch die Wendeöffnung!

Fertig! Und jetzt viel Spaß (?!) beim bügeln!

Kleiner Hinweis von mir: Sollte euch die Einlage zu dünn vorkommen, könnt ihr das Vlies natürlich auch mehrlagig verwenden. Für mich genügt es so, da mein Nähtisch noch eine Glasplatte hat. Auf empfindlichen Oberflächen ist mehr vielleicht doch besser (ihr könnt es natürlich direkt auf eurer Vlieseinlage testen, ob der Untergrund recht warm wird. Also einfach Bügeleisen an, auf das Vlies damit und danach den Untergrund mit der Hand vorsichtig testen). Doch beim nähen auf jeden Fall darauf achten, dass sich nichts verschiebt, anonsten habt ihr nachher beim bügeln Falten!

Und da die Bügelunterlage nur für mich ist (okay, jetzt auch ein bisschen für euch :)), schicke ich sie noch zu RUMS!

Viele Grüße,

Marina

Endlich, endlich habe ich mir eine Dione genäht! Und ich bin so begeistert! Als ich den Kragen erst mit Nadeln befestigt hatte, musste ich sie das erste Mal anprobieren. Und war total begeistert! Mein Freund hat mich gleich ausgelacht 🙂

Ich finde den Kragen so super! Vor allen Dingen, dass die Jacke so unterschiedlich ausschauen kann! Die wird es ganz sicher nochmal geben, ich hätte gerne eine aus richtig warmen Stoffen als Übergangsjacke.

Ein paar Kleinigkeiten habe ich am Schnitt geändert: Ich habe lange Ärmel gemacht ohne Bündchen und auch die Länge der Jacke um bestimmt 10cm verlängert. Genäht habe ich sie aus schwarzem Jersey und der Kragen ist ein Baumwollstoff.

Und weil die Jacke für mich ist, gehe ich damit zu RUMS!

Viele Grüße,

Marina

Lange, lange hats gedauert, aber ich konnten nun doch nicht widerstehen und habe mir einen Geldbeutel genäht. Ich hatte in der letzten Zeit immer nur einen kleinen Geldbeutel, und wenn ich sage klein, meine ich sehr klein. Also so Scheckkartenformat-Klein. Aber irgendwie wollte ich mich der Herausforderung stellen.
Außen wurde es ein Wachstuch von Stoff&Stil, die Futterstoffe und das Decovil sind von Buttinette. Genäht habe ich den Geldbeutel aus dem Handmade-Kultur-Magazin 4/2013 von iliketrees mit den Abwandlungen von Modage.
Als kleiner Hingucker habe ich die Nähte mit Neonpink genäht, das kommt aber leider nicht so toll raus, wie ich mir das dachte… Ich finde im Nachhinein auch das Futter ein wenig zu unruhig. Aber vielleicht gibts auch irgendwann einen Zweiten?
Wenigstens habe ich dieses Mal das Label nicht vergessen. Ist zwar kein eigenes, aber nett find ichs trotzdem 🙂 Und da sieht man auch den Faden besser.

Achja: Finde den Fehler! Noch nicht perfekt, aber perfekter als ich dachte und an einem Abend genäht. Ich war echt von mir selber begeistert! Also alle Zweifler: Das klappt schon! Ist nicht so schwer, wies aussieht!

Mit meinem Geldbeutel schaue ich heute bei RUMS vorbei!

Viele Grüße,

Marina

P.S.: Am 18.03. haben mich ganz viele Besucher über Facebook erreicht und wollten meine Jeans-Clutch-Anleitung sehen. Hat jemand was mitbekommen, dass jemand den Link gepostet hat? Würd ich nämlich auch gern gucken 🙂 Also alle Hinweise an mich bitte 😉