Lange musstet ihr nun auf den Beitrag warten, aber endlich ist es soweit! Der vorletzte Teil des Sew-Along steht an und damit der Punkt „Veränderungsmöglichkeiten“.

Verändern konntet ihr eure Jeans bisher natürlich auch schon, gerade bei der Passform ist das ja extrem wichtig. Aber was ich meine, sind vor allen Dingen optische Veränderungen. Also Details die noch ergänzt werden oder ganz einschneidende Maßnahmen, die da ergriffen werden. Und natürlich habe ich auch selber etwas ausprobiert, was ich euch gerne zeigen werde.

Zu Beginn möchte ich aber gerne auf die kleinen Veränderungsmöglichkeiten eingehen. Habt ihr ein Label, das ihr annähen wollt? Oder sollen die Gürtelschlaufen vielleicht ganz individuell angebracht werden? Als kleines Beispiel hier meine schwarze Ginger-Jeans, bei der ich ein Label aus SnapPap angebracht habe und dieses mit meinem Logo aus Flexfolie verschönert habe. Die Gürtelschlaufen hinten habe ich auch noch überkreuzt angenäht:

Oder wollt ihr besondere Nieten anbringen, die nochmal ein Eyecatcher sind?

All das sind Kleinigkeiten, die ihr auch nach Fertigstellen eurer Jeans noch verändern könnt. Eine größere Sache ist jedoch die Veränderung eures Jeansstoffes. Wie am Anfang schon einmal erwähnt, ist es nämlich kaum möglich, bereits Jeansstoffe zu kaufen, die eine Waschung haben. Und ja, blaue Jeans sind super, aber wenn man nur noch blaue Jeans im Schrank hat, würde man sich ein klein wenig Waschung und Veränderung doch wünschen. Und wann sollte man das probieren, wenn nicht jetzt? Also habe ich mir eine Jeans geschnappt, deren Blauton mir immer gefallen hat, an mir aber so nach einer Oma-Jeans ausgesehen hat. Ich weiß auch nicht, wie ich das besser beschreiben soll, aber ich habe mich darin einfach nie so 100%ig wohlgefühlt.

Und diese durfte also nun für das Experiment herhalten. Dafür habe ich in ein sauberes Glasgefäß etwas Chlorreiniger abgefüllt, eine gesäuberte, alte Zahnbürste genommen und bin wie folgt vorgegangen:

Ihr sucht euch einen Platz mit einem unempfindlichen Boden und Umgebung, da Chlor sehr aggressiv und schnell reagieren kann. Auch euer Oberteil sollte nicht euer bestes Stück sein, sondern am besten ein ausrangiertes Shirt, das ihr für diesen Zweck nochmal tragen könnt. Achtet darauf, das ihr mit dem Chlor vorsichtig umgeht und es nicht mit Kinderhänden in Berührung kommt. Bitte beachtet auch, dass Chlor eure Jeansstruktur angreifen kann und eventuell die Lebensdauer eurer Jeans negativ beeinflusst.

Ich habe die Jeans angezogen und die Falten, die beim sitzen entstehen, direkt nachgestrichen (s. Bild rechts und links oben). Dann bin ich auch die langen Flächen an den Oberschenkeln, Knie, Unterschenkel und das gleiche auf der Beinrückseite entlanggestrichen. Man sieht dabei auch immer ganz gut, wo man schon war, da sich der Stoff durch die Feuchtigkeit dunkel färbt, aber auch ein Farbergebnis relativ schnell zu sehen ist. Nachdem die ganze Prozedur mit einstreichen beendet war, habe ich die Hose ausgezogen und bin schnell unter die Dusche. Bei extrem empfindlicher Haut solltet ihr es vielleicht auch nicht im angezogenen Zustand machen, obwohl man so natürlich die Proportionen besser sieht. Dann schaut ihr euch euer Ergebnis nochmal an, bessert eventuell nochmal nach und wascht die Hose dann einzeln in der Waschmaschine. Ich habe die Hose anschließend sogar noch einmal mit meinen anderen Jeans gewaschen, das auch möglichst alle Chlorgerüche verschwunden sind. Dann die Hose trocknen lassen und euch vom Ergebnis überzeugen.

Na überzeugt? Oder bleibt ihr doch lieber beim klassischen Blauton? Das ist mit Sicherheit Geschmacksache und hängt natürlich auch mit dem entsprechenden Angebot im Kleiderschrank zusammen. Ich habe im Übrigen auch mal gelesen, dass das mit Chlortabletten für den Swimmingpool auch gut gehen soll. Probiert habe ich es aber noch nicht!

Tja und dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit, eine Jeans ganz bewusst kaputt zu machen. Auch das kann richtig toll werden, wie ihr zum Beispiel bei thatblackchic oder in diesem Video sehen könnt. Daran habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht getraut… Und wenn ihr eure Jeans gerade eben fertiggestellt habt, würde euch vermutlich auch das Herz bluten, wenn ihr da gleich einen Schnitt rein macht, also mir geht das jedenfalls so.

Ich hoffe, hier waren noch einige Inspirationen für euch dabei! Auch wenn ihr mit eurer Jeans schon fertig seid, so weiß man ja nie, wann man dieses Wissen mal noch brauchen kann 🙂

Liebe Grüße und bis Donnerstag, denn dann heißt es bereits Finale! Aber keine Angst, ihr habt Zeit für euren Post zu den Veränderungsmöglichkeiten bis zum 18. Juli und auch die finale Jeans könnt ihr vom 14. bis einschließlich 21. Juli verlinken. Und wenn ihr euch noch daran zurückerinnert, jeder der eine fertige Jeans ab Donnerstag verlinkt und am Sew-Along teilgenommen hat, hat die Chance etwas zu gewinnen! Ich freue mich schon!

Viele Grüße,

P.S.: Vielen, vielen lieben Dank euch für eure Besserungswünsche! :*

So, ich bin gespannt auf eure Ergebnisse! Oder eure Erfahrungen? 

 

Juhu, endlich nähen! Nachdem ihr euch euren Schnitt ausgesucht habt, euch für einen Stoff entschieden habt und letzte Woche dann zugeschnitten habt, geht es endlich, endlich ans Nähen! Und das ist schließlich der Part, der am meisten Spaß macht (jedenfalls mir ;))!

Solltet ihr im Übrigen erschrocken sein, weil so viele Teile vor euch liegen: Die finden alle ihren Platz! Und das schneller, als man anfangs erwartet.

 

Habt ihr euch schon entschieden, ob ihr den Dreifachstich nutzen wollt oder nehmt ihr dickeres Garn zum absteppen? Im Bild oben seht ihr im Übrigen den Dreifach-Geradstich.
Wie schon erwähnt, nähe ich die Jeans Ginger von Closet Case Files. Ich nähe also auch den Reißverschluss so ein, wie im Schnittmuster angegeben ist. Das kann bei euch auch ein wenig anders ausschauen, je nachdem welches Schnittmuster ihr habt. Und der Stoff ist vom Stoffmarkt und hat tatsächlich zwei unterschiedlich farbige Seiten.
Hier aber noch meine Schnittmuster-unabhängigen Tipps zum nähen einer Jeans:
– Solltet ihr beim nähen an irgendeinem Punkt nicht mehr weiterkommen, dann nehmt euch eine gekaufte Jeans und schaut euch diese genau an. Manchmal fallen einem nämlich die Schuppen von den Augen, wenn man es im fertigen Zustand sieht und weiß, wie der Schnittmusterdesigner das gemeint hat! Bei meiner ersten Jeans hatte ich immer eine Kaufjeans neben mir liegen, wobei ich ja auch nur eine sehr knappe Anleitung dazu hatte. Da war das sehr hilfreich!
– Wenn ihr an dickere Stellen kommt, weil einfach mehrere Stofflagen übereinanderliegen: Näht langsam! Gerade auch wenn es daran geht, den Bund anzunähen und ihr in die Nähe des Reißverschlusses kommt. Lieber mal das Handrad einsetzen wie die Nadel tauschen 🙂
– Ihr habt beim Zuschnitt die Hosengröße ja schon grob mit einer alten Jeans überprüft. Jedoch solltet ihr trotz allem nach dem fertigstellen der Innenbeinnaht die Außenbeinnaht nur heften, also mit einer langen Stichlänge an der Nahtzugabe zusammennähen. Das probiert ihr dann an und schaut, ob die Hose passt, ob sie eventuell noch zu weit oder vielleicht sogar zu eng geworden ist? Diesen Schritt mache ich jedes Mal und zum Glück! Denn bei dieser Ginger ist der Jeansstoff doch etwas fester und ich habe noch das Maximum aus der Nahtzugabe rausholen müssen. Jetzt passt sie aber wunderbar! Und genau da ist auch das Problem: Jeder Jeansstoff verhält sich etwas anders und da könnt ihr noch reagieren, ohne das viel kaputt ist, denn die Heftnaht ist sofort wieder aufgetrennt. Wenn alles perfekt passt, müsst ihr eure Naht dann wenigstens nicht mehr abstecken, sondern näht mit eurem normalen Stich darüber.
–  Bei manchen Nähfüßchen gibt es hinten so einen schwarzen Schieber. Lange wusste ich nicht, wozu der gut sein soll. Wenn ihr diesen aber feststeckt, fixiert ihr das Nähfüßchen aber gerade für die nächsten paar Stiche und das ist gerade bei dicken/unebenen Stellen super!
Ja und dann gibt es noch die typische Jeansnaht: Die Kappnaht. Ich habe versucht, euch diese in ein paar Bilder zu verdeutlichen. Die Kappnaht verwendet ihr bei folgenden Nähten: Innenbeinnaht, Die Naht mit dem ihr die beiden vorderen Beine verbindet, die Naht mit der ihr die hinteren Beine verbindet und die Sattelnaht.
1.) Ihr näht die Naht auf der schönen Seite mit mind. 1cm Nahtzugabe  (hier im Beispiel die Innenbeinnaht).
2.) Ihr kürzt eine Seite auf ca. die Hälfte zurück. Bei der Innenbeinnaht ist es die vordere Seite.
3.) Ihr klappt die längere Seite nun über die kurze einmal um, so das die offenen Kanten versteckt sind.
4.) Nun näht ihr die offene Kante zu und fertig ist eure Kappnaht!
Meine Jeans ist ja endlich fast fertig. Nur noch ein paar letzte Nähte und dann geht es schon an das Thema Veränderungsmöglichkeiten!

 

Wie lief das Nähen bei euch? Tauchen da Fragen auf? Oder habt ihr noch Fragen allgemeiner Art? Dann immer her damit!

Viele Grüße,

So, ich bin gespannt auf eure Ergebnisse! Oder eure Erfahrungen? Das Link-Tool ist wie immer bis nächste Woche Samstag-Nacht geöffnet.

 

 

Es wird einfach Zeit für den Urlaub…. Bei euch nicht auch?

Für diesen bin ich nun bestens gerüstet! Denn im Schnittmusterpaket von Näh-Connection, das es noch bis zum 3. Juli gibt, sind drei wunderschöne Sommerschnitte (aber nicht nur!) enthalten. Und da ich Designnähen durfte, bin ich nun um zwei sommerliche Stücke reicher! Leider nur zwei, aber die habe ich dafür gleich ins Herz geschlossen. Meine Marigold-Bluse habe ich euch ja bereits am Dienstag gezeigt und heute ist es die Wanderer Tunic. (Meine Autokorrektur will immer Tonic daraus machen ;))

Den Ananas-Stoff hatte ich dafür ursprünglich gar nicht gedacht, aber umso länger ich mir die Stoffkombinationen angeschaut habe, umso mehr sprang mich die Ananas an 😉 Blau und weiß sind ja auch absolut sommerliche Farben. Und die blaue Paspel hatte ich auch noch in der Schublade.

Den Stoff hatte ich mir Anfang des Frühlings bei Stoff&Stil bestellt und war begeistert, wie angenehm der Stoff ist. Zwischenzeitlich weiß ich auch, wie toll er knittern kann!

Ich hatte das Oberteil extra gebügelt, bevor es ans Foto machen ging. Aber die kurze Autofahrt hat genügt, um es wieder knittern zu lassen.
Dafür fühlt sich der Stoff wirklich toll an 😀
Und wäre der Knitterfaktor nicht, so würde ich die Bluse wohl nicht mehr ausziehen! Oder spricht man hier überhaupt von Bluse? Die Tunika.
Im Übrigen habe ich den Schnitt etwas taillierter genäht. Ich habe wohl einfach zu einer Größe zu groß gegriffen und das war dann eher ein Kleidungsstück Typ Sack. Aber mit einer kleinen Anpassung der Seitennaht war alles gut.
Genäht habe ich die hohe Ausschnittvariante und mit dem schicken Guggloch hinten. Den Knopf hatte ich im Fundus.
Das Paspelband ist im Übrigen ein fertiges aus Baumwolle und meine Reste haben gerade so gelangt. Manchmal passts einfach!
Genau wie mit den Bildern! Deshalb gabs heute ein paar mehr, weil ich mich einfach nicht entscheiden konnte! Und die Bilder sind vielleicht ein Zehntel von denen, die entstanden sind! Ich habe also schon kräftig schöne Bilder aussortiert.

Wie oben bereits erwähnt erhaltet ihr den Schnitt Wanderer Tunic momentan im Paket mit dem Schnitt Marigold und Sanibel. Annika hat die Schnitte vom Englischen ins Deutsche übersetzt und nicht nur das ihr da 40% im Vergleich zum Einzelpreis momentan spart, nein es ist auch ein Gutscheinpaket im Wert von 200,- € dabei für den Stoff- und Zubehörkauf. Nach dem 3. Juli erhaltet ihr die Schnitte dann auch einzeln.

So, und jetzt mache ich die letzten Nähte an meiner Jeans, das ich euch am Sonntag auch wieder was erzählen kann! Mein Plan war eigentlich, dass meine Jeans schon vor dem Sew-Along fertig ist 😀

Viele Grüße,

Marina

Link: RUMS
Stoff: Stoff&Stil
P.S.: Ich durfte die Schnitte im Rahmen des Designnähens kostenlos testen, dies hat meine Meinung über die Schnitte aber in keinster Weise beeinflusst.
Spontan sein ist doch oft immer noch das Beste, oder? Das denke ich jedenfalls, wenn ich mir die heutigen Bilder ansehe. Nicht nur das die Bluse in ihrer jetzigen Form spontan entstanden ist, nein auch die Bilder waren eine sehr spontane Aktion!
Marigold, der Schnitt der Bluse, kann in mehreren Varianten genäht werden. Und eigentlich sollte es die Kleidvariante werden… Doch mir war klar, das ich genau diesen Stoff dafür verwenden will. Diesen habe ich vergangenes Jahr in Brasilien gekauft und er schreit nicht nur nach Sommer, sondern seine Qualität ist auch durch und durch sommerlich. Solch einen angenehmen Stoff habe ich bei uns noch nie in den Händen gehalten! Und das ohne jede Knitteranfälligkeit.
Warum es dann trotz allem die Blusen-Variante wurde? Na ratet mal… Stoff gekauft ohne eine genaue Ahnung was es werden soll und an Nachschub ist nicht zu denken? Na klar, es waren so ca. 10 cm zu wenig für ein Kleid.
Die Bluse konnte ich mir jedoch vorab für mich gar nicht vorstellen. Peplum? Äh nein, bitte nicht! Das macht mich doch wahnsinnig breit und überhaupt und sowieso ist das doch nicht mein Stil. Und dann auch noch den guten Stoff dafür verwenden? Aber andererseits: Was habe ich davon, wenn der Stoff noch ein Jahr im Schrank liegt? Und ich für das Kleid irgendeinen Stoff verwende, nicht das was ich ursprünglich im Kopf hatte.
Also habe ich mich spontan doch für die Bluse aus dem guten Stoff entschieden und voilá: ein wirkliches Lieblingsteil war geboren! Zu meiner schwarzen Ginger-Jeans und Blazer geht sie perfekt fürs Büro, auch an kälteren Tagen. Aber auch ansonsten habe ich sie sooo gerne an, denn sie verbreitet einfach sofort gute Laune! Und ich fühle mich gut angezogen.
Und wo die Bilder entstanden? Das war in München, fotografiert von Dominique von kreamino. Auf Instagram postete sie am Montag vor ein paar Wochen ein Bild von einem Flugzeug und schrieb, das sie auf dem Weg nach München ist. Und daraus entstand dann ein ganz spontanes Treffen von uns Beiden 🙂 So weit von München wohne ich ja nicht weg und wenn Dominique als Nordlicht schon mal in meine Richtung kommt, dann muss man eben spontan sein.
Wir vereinbarten dann auch gleich ein Foto-Date, denn Dominique hatte ihre Twiggy-Else dabei und ich hatte meine Marigold gerade fertiggestellt. Das wir den schönsten Tag der Woche auch noch erwischt hatten, war dann aber auch ein besonders großer Zufall!
So konnte Dominique mich in meinem brasilianischen Stöffchen fotografieren und Brasilien war allgemein ein großes Thema bei uns beiden! Sie war eine ganze Zeit in Brasilien und auch mich verbindet ja viel mit diesem wunderschönen, aber auch sehr rauen Land. So saßen wir also auf bei der Theresie und unterhielten uns über den Christo…
Der wunderschöne und vielseitige Schnitt Marigold ist im übrigen Teil des Schnittpaketes von Annika von Näh-Connection, das es seit heute gibt und ihr noch bis zum 3. Juli bekommen könnt. Auch als Kleid ist der Schnitt wunderschön, das zeigen euch auch ganz viele der wunderbaren Design-Näherinnen, die Annika da versammelt hatte. Und am Donnerstag zeige ich euch noch einen weiteren Schnitt aus diesem Paket… Und dann muss ich mich unbedingt wieder an die Nähmaschine setzen, denn leider bin ich dank dem Jeans-Sew-Along nicht zum nähen aller Schnitte gekommen 🙂 Wo ich doch unbedingt den Sanibel Romber haben wollte… Die Schnitte sind in diesem Paket im Übrigen um 40% reduziert und ihr bekommt auch noch Gutscheine im Wert von 200,- € zum Stoffe shoppen dazu.
Viele Grüße,
Marina
Stoff: aus Brasilien

P.S.: Den Schnitt habe ich im Rahmen des Designnähens kostenlos erhalten. Meine Meinung ist dennoch meine eigene.

Heute geht es weiter mit dem dritten Teil des Sew-Along, dem Zuschnitt. Denn idealerweise solltet ihr euch inzwischen für einen Jeansschnitt entschieden haben, letzte Woche eure Wahl auf den passenden Jeansstoff gefallen sein und auch das Nähgarn, der Reißverschluss und die Nieten sind schon da, beziehungsweise werden bald geliefert.

 

Da zum Zuschnitt natürlich auch die Größenwahl gehört, will ich gerne mit dieser beginnen. Das hat euch bis heute auch schon immer sehr beschäftigt! Also wie finde ich die richtige Größe, gerade wenn man eben nicht innerhalb einer Maßtabelle liegt. Wenn ihr euren Schnitt geklebt habt, nehmt euch wirklich als erstes die Maßtabelle zur Hand. Bei welcher Größe/ welchen Größen findet ihr euch wieder? Und welche Maße sind jetzt hier relevant?
Solltet ihr eine Hüfthose haben, ist das Taillenmaß vielleicht gar nicht mehr so ausschlaggebend. Aber am besten findet ihr es heraus, wenn ihr euch eure bestsitzende Jeans zur Hand nehmt. Natürlich sollte es auch eine Hose mit Elasthan sein, wenn euer Schnitt auch mit Elasthan genäht wird. Diese Hose faltet ihr nun so, dass ihr sie auf zum Beispiel das Schnittteil für die Beinrückseite legen könnt. (siehe Bild) Und jetzt seht ihr eventuell schon, wo ihr zum Schnitt noch etwas dazugeben müsst oder eine Nummer kleiner wählen müsst. Natürlich dürft ihr bei diesen Überlegungen nicht vergessen, dass gerade bei den amerikanischen Schnitten die Nahtzugabe dabei ist. Also hier immer plus Nahtzugabe rechnen. Und solltet ihr eine Boyfriend-Jeans nähen wollt und habt zum Vergleich nur einen Skinny-Schnitt, so solltet ihr natürlich die typischen Zugaben nicht wegkürzen.

Achtet hier auch auf die Hosenbeinlänge, eventuell müsst ihr hier etwas verlängern oder kürzen.

Ja und wenn ihr die richtige Größe gewählt habt, geht es endlich an das zuschneiden. Was es hier zu beachten gibt? Natürlich müsst ihr erstmal schauen, ob eure Nahtzugabe enthalten ist. Solltet ihr eine Kappnaht machen wollen, so empfehle ich euch etwas mehr Nahtzugabe zu nehmen. Es sollte mindestens 1 cm sein, besser 1,5 cm. Auch für eine normale Naht nehme ich bei Jeans 1 cm, da ihr die Nähte ja auch versäubern müsst und eventuell braucht ihr vielleicht auch den einen oder anderen Millimeter noch zum anpassen.

Um ein drehen der Jeansbeine vorzubeugen könnt ihr die Beine nur einlagig zuschneiden. Das drehen hat seinen Ursprung nämlich im Fadenlauf und beim Zuschneiden in doppelter Lage kann das durchaus passieren, dass die Stofflagen etwas verrutschen.

Ansonsten sind natürlich die ganz normalen Zuschnitt-Regel zu beachten: Also der Fadenlauf, eventuell auch ein Musterverlauf,…

Ja und dann seid ihr fertig mit dem Zuschnitt. Dann geht es endlich ans Nähen! Mehr dazu dann nächste Woche.

Ich habe mich bei meiner Ginger Hose im übrigen für die Größe 16 entschieden und da hier im Schnitt die Nahtzugabe schon enthalten ist, habe ich für meine geplante Kappnaht nichts weiter hinzugegeben.

Viele Grüße,

Und jetzt freue ich mich auf eure Verlinkungen! Jede Woche lese ich mich gerne durch eure Fortschritte und Überlegungen! Solltet ihr Fragen haben, so stellt diese gerne in den Kommentaren! Ich tue mein Möglichstes, diese zu beantworten und vielleicht weiß ja auch jemand anders Rat?

 

Hallo und herzlich willkommen zurück zum Teil 2 des Jeans-Sew-Alongs! Nachdem ich euch letzte Woche eine Auswahl an Jeans-Schnittmustern vorgestellt habe, machen wir uns heute an die Stoffwahl!
Und noch kurz eine Erklärung zum Jeans-Sew-Along allgemein: Ich will euch Lust und Mut machen, euch eure eigene Jeans zu nähen! Die fertige Hose am Ende sollte aber schon eine Jeans sein, also keine Jogginghose aus Jeansstoff, um ein Beispiel zu nennen. Es muss jetzt nicht unbedingt ein Reißverschluss genäht werden, da es ja auch Hosen mit Knopfleisten gibt, aber das was ihr unter der Bezeichnung Jeans-Hose versteht, sollte es entsprechen. Nur weil hier vergangene Woche die Frage aufkam!
Nun aber zurück zu den Inhalten. Es geht heute um Stoffe und um Nähzubehör, also Garn, Knöpfe, Nieten,… Und auch diese Woche gibt es für die Teilnehmer am Sew-Along wieder ein paar Preisnachlässe! Vielen Dank den Sponsoren!

 

Ihr habt jetzt also euren Jeans-Schnitt ausgesucht, diesen heruntergeladen und vielleicht sogar schon geklebt. Vor dem Abpausen/Zuschneiden in eurer Größe wartet ihr am besten noch bis kommende Woche, wenn es um den Zuschnitt geht! Da habe ich noch den ein oder anderen Hinweis unter anderem zur Größenwahl. Oder ihr verwendet einen Schnitt, den ihr bereits einmal genäht habt? In jedem Fall beginnt nun die Suche nach dem richtigen Jeansstoff. Und wie bei jeder „neuen“ Stoff-Art, die man kaufen will, hat man erstmal ein Fragezeichen im Gesicht stehen. Ich will heute daran arbeiten, dass dieses Fragezeichen kleiner wird oder vielleicht ganz verschwindet. Was aber nicht heißen soll, das ich den heiligen Jeans-Shop-Gral gefunden habe.
Die allererste Frage, die sich stellt, ist folgende: Was steht im Schnittmuster? Was für einen Jeans-Stoff benötigt ihr? Mit oder ohne Elasthan? Denn dieser Unterschied ist erst einmal der Wichtigste. Ohne Elasthan ist da dann auch relativ klar, oder? Nicht dehnbarer Jeansstoff, der idealerweise aus 100% Baumwolle besteht.
Wenn in eurem Schnittmuster mit Elasthan steht, dann schaut euch genau an, wieviel Elasthan es sein soll. Denn der Elasthan-Anteil im Stoff hat später große Auswirkungen auf die Passform und deshalb sollte er relativ dem entsprechen, was angegeben ist. Bei der Ginger Skinny Jeans sind es beispielsweise 2% Elasthan.
Nun möchte ich noch auf die Dicke der Stoffe eingehen, also wie finde ich einen leichten Sommer-Jeans-Stoff und wie unterscheide ich diesen von einem eher dickeren Jeans-Stoff für die nicht ganz so warmen Tagen. Leider fehlt hier oft die Angabe bei den Stoffhändlern, aber trotz allem kann man es meist herausfinden! Eigentlich sollte die Dicke bzw. Schwere der Stoffe als oz. angegeben sein. Die „normale“ Jeanshose hat meist 12 oder 13 oz. Umso höher die Zahl, umso höher die Dicke/Schwere. Ein tolles Interview zu Jeans und Jeans-Stoffen gibt es von Miles Johnson, Chefdesigner von Lewis. Und woher der Name Denim kommt und noch viel mehr über diese oz-Angabe findet ihr hier.
Na und wo bekommt man jetzt solche Jeansstoffe?
Erstmal gibt es natürlich die üblichen Stoff-Händler. Dann Stoffmarkt. Und dann natürlich noch alle unüblichen Stoff-Händler wie auf Ebay und so weiter. Auf alle einzugehen würde jeden Rahmen sprengen. Und überhaupt? Gibt es den ultimativen Jeansstoff überhaupt? Oder ist das nicht immer auch Geschmacksache?
Eine kleine Auflistung, wo ihr Jeansstoffe bestellen könnt, habe ich aber dennoch versucht:
– Stoffe.de: Haben vor allen Dingen Stoffe ohne Elasten oder wenn mit, dann meist mit 4%. Nur gemusterte Jeansstoffe bekommt ihr hier mit 2% Elasthan. (Sorry das ich hier immer sehr auf Ginger eingehe, aber da habe ich eben die besten Erfahrungen ;))
In jedem Fall bekommt ihr bei einem Mindestbestellwert von 30€ einen Nachlass von 7€ mit dem Code „metterlink0616“ bis zum 31.07.2016.
Alles für Selbermacher: Wunderschöne gemusterte Jeansstoffe, aber auch einfarbige jedoch auch vor allen Dingen ohne Elasthan. Hier gibt es aber auch tolle Jeansknöpfe!
Hier bekommt ihr mit dem Code „metterlink“ kostenfreien Versand bis zum 31.07.2016.
Stoff&Stil: Hier gibt es auch eine tolle Auswahl an Jeansstoffen, unter anderem auch nur mit 2%-Elasthan. Ich habe schon einmal einen Jeansstoff vernäht, meinen Beitrag dazu findet ihr hier. Ich hatte nur sehr blaue Finger danach, aber diese Hose habe ich, bis auf Paßformeinschränkungen, die dann auch zu ihrem Ableben führte, geliebt!

 

Buttinette: Auch bei Buttinette findet man die unterschiedlichsten Jeansstoffe, vor allen Dingen den unterschiedlichsten Farben. Mir würde ja eine Hose aus diesem Coated-Stoff gut gefallen!
Dies als kleine Auswahl zu Jeansstoffen, die vermutlich noch unendlich fortgeführt werden könnte.
Aber was gehört jetzt noch alles dazu? Welches Zubehör brauche ich?
Ich empfehle in jedem Fall, euch Jeansnadeln für eure Nähmaschine zuzulegen. Jede Nadel hat unterschiedliche Eigenschaften und die Jeansnadel ist zum Beispiel so aufgebaut, das sie die Fasern der Jeans nicht beschädigt, sondern dazwischen durch“rutscht“. Und natürlich geht es vermutlich auch mit den Universal-Nadeln, aber gerade bei dicken Stellen tut ihr euch einfach leichter!
Und dann gibt es ja auch noch das Nähgarn: Was bei Jeanshosen alles noch länger dauern lässt als eh schon, ist das ständige Umfädeln zwischen normalem Garn und „Absteppgarn“. Dieses Garn verwendet ihr nur bei den am Ende sichtbaren Nähten. Ihr könnt es zum Beispiel bei Buttinette bekommen. Ihr könnt aber auch „normales“ Nähgarn verwenden und den Dreifach-Geradstich nutzen. Auch hier dauert die Naht etwas länger und gerade bei kurvigen Absteppungen wie am Reißverschluss ist es schwieriger, das toll hinzubekommen. Aber ihr müsst halt nicht ständig umfädeln. Manche Nähmaschinen können auch mit dickerem Garn wie dem Jeans-Nähgarn nicht umgehen, da bleibt das im Zweifel die einzige Alternative. Das kann euch aber nur eure Nähmaschine beantworten 🙂
Zubehör wie Nieten usw. habe ich schon bei den unterschiedlichsten Quellen gekauft, unter anderem auch viel über Amazon. Wie oben erwähnt bekommt ihr tolle Jeansknöpfe aber auch bei Alles für Selbermacher und meine Entdeckung: Knopftruhe. Die haben nicht nur tolle Jeansknöpfe sondern auch alle möglichen Arten von Nieten.
Und dann fehlt natürlich noch der Reißverschluss. Hier würde ich immer empfehlen, einen Metallreißverschluss zu verwenden, diesen solltet ihr aber überall bekommen. Die Länge gibt euch auch wieder das Ebook vor.
Eventuell braucht ihr für eure Jeanshose zum Füttern des Bundes noch Einlage oder Baumwollstoff. Aber hier bediene ich mich meist aus meinem Lager und diese Dinge könnt ihr fast überall bekommen.

 

So, habe ich in dieser Aufzählung jetzt noch etwas vergessen? Ich hoffe es nicht! Natürlich freue ich mich hier auch wieder auf eure Ergänzungen und eure Fragen! Wobei ich auch immer wieder sagen muss, das ich auch nicht auf jede Frage eine Antwort geben kann, ich will nur meine bisherigen Erfahrungen mit euch teilen!
Ich nähe meine Jeans im Übrigen aus einem Stoff vom Stoffmarkt. Absteppen werde ich mit dem Dreifach-Geradstich und mich in den Kurven hoffentlich in Perfektion üben!
Solltet ihr erst heute einsteigen wollen oder schafft es jetzt auch noch nicht, dem sei gesagt das ihr jede Woche starten könnt! Natürlich ist es umso schöner, wenn ihr die Entstehungsgeschichte eurer Jeanshose mit uns teilt, aber das ist kein Muss! Am Ende habt ihr, wenn ihr eine fertige Jeanshose (siehe Definition Jeanshose zu Beginn) verlinkt in jedem Fall die Chance auf ein paar tolle Gewinne, die es dank der lieben Sponsoren gibt, gewinnen könnt!
Viele liebe Grüße,
 
 
 
 
So, und jetzt bin ich gespannt auf welche Stoffe eure Wahl fällt! Das Verlinkungstool ist bis zum nächsten Post zum Sew-Along am Sonntag offen.
 

 

So, heute geht es los! Der Jeans-Sew-Along startet! Solltet ihr übrigens ohne Blog mitmachen wollen, dann schreibt mir doch gerne eine Mail mit einem Bild und einem kurzen Text dazu. Ich werde es dann gerne am Ende des jeweiligen Posts noch ergänzen!

Heute geht es als erstes um den Jeans-Schnitt. Denn alle anderen Entscheidungen bauen darauf auf, ist ja auch irgendwie klar. Ich habe eine Liste zusammengestellt mit Schnitten, die ich entweder schon genäht habe oder die ich immer mal wieder sehe. Und ein großes Dankeschön geht an einige Schnittmustererstellerinnen in dieser Liste, die euch anlässlich des Sew-Alongs einen Rabatt einräumen! (Steht beim jeweiligen Schnitt dabei) Auch kommende Woche, wenn es um die Stoffauswahl geht, könnt ihr eventuell den ein oder anderen Euro sparen! Und wenn ihr am Ende eine fertige Jeans verlinkt, gibt es auch die Chance auf den ein oder anderen Preis… Mehr wird heute aber noch nicht verraten!

Klassische 5-Pocket-Jeans

metterlink, jeans-sew-along, Jeans, selber, nähen, Ginger Skinny Jeans, Closet Case FilesGinger Skinny Jeans Pattern
Designer: Closet Case Files
Preis: $14,00 USD
Größen: 0-20
Sprache: Englisch
Kurze Beschreibung: Eine klassische 5-Pocket-Jeans, die durch ihren guten Sitz und gute Anleitung überzeugt!

Meine Beispiele:
Ginger Nr. 1, Ginger Nr. 2, Ginger Nr. 3 und Ginger Nr. 4

Weitere Beispiele findet ihr hier:
TütFröbelinaRehgeschwisterWedelblogNicibiene

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Sandra Narrow Leg Jean
Designer: Style Arc
Preis: NZD 13,95
Größen: 4-30
Sprache: Englisch
Kurze Beschreibung: Kurze Beschreibung trifft es hier echt am besten! Meine erste Jeans mit  der kürzesten Erklärung, die ich je bei einem Schnittmuster hatte. Auch die Passform war bei mir nicht zufriedenstellend, obwohl die Hose auf dem Bild dank des Stoffes meine Lieblingshose war.

Meine Beispiele:
Sandra Nr. 1, Sandra Nr. 2

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Designer: Sewera
Preis: Noch nicht bekannt
Größen:
Sprache: Deutsch
Kurze Beschreibung: Ein Skinny Jeans- Schnitt, der momentan noch im Probenähen ist, mit hohem und normalen Bund. Aber die Vorschaubilder sind schon sehr verlockend!

Beispiel von Carina von Sewera. Das Bild hat sie mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt.





Boyfriend Jeans:

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Designer: Schnittherzchen
Preis: 6,90 € (evtl. gibt es hier noch einen Rabatt)
Größen: 32 -42, 42-50
Sprache: Deutsch
Kurze Beschreibung: Eine meiner Lieblingshosen, an der ich aber doch ein wenig abändern musste, wie ich euch hier gezeigt habe und es bei anderen Probleme mit der richtigen Größe gab.

Mein Beispiel:
Girlfriend

Weitere Beispiele findet ihr hier:
eenzsch’artsch, henneprülla, sungirl

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Designer: Leni P. Punkt
Preis: 6,50 € (mit dem Code „metterlink“ erhältst du 20% beim Kauf des Schnittes mit dem oben hinterlegten Link)
Größen: 32-58
Sprache: Deutsch
Kurze Beschreibung: Eine lässige Hose mit Falten vorne am Bund. 

Mein Beispiel:
Boyfriend.hose

Weitere Beispiele findet ihr hier:
Herz-lieb, 5Traumpiraten, Liebedinge


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Morgan Boyfriend Jeans Pattern
Designer: Closet Case Patterns
Preis: $14,00 USD
Größen: 0-20
Sprache: Englisch
Kurze Beschreibung:
Lässige Boyfriend-Hose von der Erstellerin der Ginger Skinny Jeans.

Beispiel von Sandra von Rehgeschwister. Das Bild hat sie mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt. 

Weitere Beispiele findet ihr hier:

bunte kleider




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Designer: B. Patterns
Preis: 6,90 €, 5 € mit Rabattcode „Jeanssewalong“ bis 26.6. unter oben angegebenem Link
Größen: 32-44, ab Herbst 46 bis 52/54
Sprache: Deutsch
Kurze Beschreibung: Eine lässige Boyfriend-Hose, die Sandra von bysate, finde ich, sehr schön umgesetzt hat.

Beispiel von Sandra von bysate. Das Bild hat sie mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt.







Schlagjeans:

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Birkin Flares
Designer: Baste + Gather, deutsch bei Näh-Connection erhältlich
Preis: 10,54 € (15% Rabatt mit dem Code „MARINA15“ bis zum 26.6. bei Näh-Connection)
Größen: Taillengröße 24 bis 35
Sprache: Deutsch bei Näh-Connection
Kurze Beschreibung: Schlagjeans sind wieder im Trend! Und dieses tolle Model von Kreamino überzeugt auf ganzer Linie!

Beispiel von Dominique von Kreamino. Das Bild hat sie mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

Weitere Beispiele findet ihr hier:
EllePuls, tweedandgreet, rehgeschwisterfröbelina

Designer: Closet Case Files
Preis: $ 7 plus $14 für das Ginger-Schnittmuster 
Größen: 0-20
Sprache: Englisch

 

Kurze Beschreibung: Eine Ergänzung zur Ginger Skinny Jeans. Bitte nicht nur den Ginger Flared Schnitt kaufen!  
 Beispiel von Jessica von Meine Glasglocke. Das Bild hat sie mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
 
 

So, das waren sie also nun die Schnitte.

Welchen ich wählen werde? Ich möchte mir wieder eine Ginger Skinny Jeans nähen. Meine letzte Ginger habe ich ohne große Änderungen genäht, nachdem ich mal meine eigenen Tipps und Tricks zum Jeans nähen befolgt habe und die richtige Größe gewählt habe. Und ich brauche einfach eine neue Jeans für jeden Tag!

Aber auch die anderen Schnitte haben in jedem Fall ihre Daseinsberechtigung den Geschmäcker und Körper sind unterschiedlich und ich freue mich, von euch viele Schlagjeans, Boyfriend-Hosen oder eben doch klassische 5-Pocket-Jeans zu sehen! 
 
Auf meinem Pinterest-Board habe ich euch auch noch ein paar Jeanshosen gepinnt. Vielleicht braucht ihr ja noch etwas Inspiration.
 
Vielen Dank in jedem Fall allen Designern  für das Einräumen der Rabatte, die euch eventuell auch noch eine Entscheidungshilfe sein können!

Ihr könnt natürlich auch später starten! Ich würde mich jedoch freuen, wenn ihr eure Erfahrungen Woche für Woche mit uns teilt! Und hier gibts auch ein Bildchen zum mitnehmen, wenn ihr das wollt!

Und wenn ihr auf Instagram auch Einblicke zeigen wollt, dann nehmt doch den Hashtag #metterlinksjsa, dann kann man alle Beiträge auf einen Blick sehen. Danke!
Hier noch einmal der Zeitplan und nächste Woche kommt dann die Stoffwahl dran!
Jeans-Sew-Along, metterlink, Zeitplan

Solltet ihr gleich Fragen zu kommenden Punkten haben, dann stellt die doch bitte gleich in den Kommentaren. Ich werde versuchen sie dann bestmöglich zu beantworten!

Viele Grüße,

So, und jetzt bin ich gespannt ob es heute bereits erste Posts gibt, die sich mit der Auswahl des Schnittes beschäftigen 😉 Das Verlinkungstool ist bis zum nächsten Post zum Sew-Along am Sonntag offen (Und ob das Tool zum verlinken funktioniert… Wenn nicht, bitte bei mir melden!). 

Beitrag ohne Blog:


Und dann alle mit Blog: 

Endlich geht es weiter mit den Tipps zum Jeans nähen! Teil 1 ist ja jetzt auch schon ewig lang online und von Teil 2 habe ich euch immer nur erzählt. Jetzt wird es aber Zeit, denn am Sonntag (kurzer Tusch an der Stelle) startet hier ein Jeans-Sew-Along! Denn gemeinsam näht es sich doch einfach viel leichter, oder? Ich würde mich freuen wenn ihr dabei seid, ihr könnt euch mit eurem Post bei mir verlinken, und damit ihr wisst auf was ihr euch einstellen könnt, hier eine kurze Übersicht:

Jeans-Sew-Along

Sonntag, 12. Juni 2016: Jeans-Schnitte 
Ich stelle euch die mir bekannten unterschiedlichen Jeans-Schnitte vor und wer weiß, eventuell gibt es hier sogar den ein oder anderen Rabatt?!

Sonntag, 19. Juni 2016: Material
Passend zu eurem ausgewählten Schnitt fehlt euch jetzt noch der Stoff, mit und ohne Stretch. Ich versuche euch einen kleinen Überblick zu geben auch was ihr sonst noch so benötigt.

Sonntag, 26. Juni 2016: Zuschnitt
Ihr habt euren Stoff, euren Schnitt und jetzt geht es an den Zuschnitt bzw. müsst ihr eventuell noch Änderungen machen? 

Sonntag, 3. Juli 2016: Nähen
Nun endlich: Es geht ans Nähen! 

Sonntag, 10. Juli 2016: Veränderungsmöglichkeiten
Eure Jeans ist fertig, aber ihr wollt sie noch verzieren, verändern, zum Beispiel mit Gebrauchsspuren versehen, etc. Hier stelle ich euch auch noch ein paar Möglichkeiten vor!

Donnerstag, 14. Juli 2016: Finale! 
Ihr könnt eine fertige Jeans präsentieren! Eure eigene, selbstgenähte! 



Aber damit ihr schon ein paar Tipps mit an die Hand bekommt, hier also nun Teil 2 der Tipps und Tricks (mit Sicherheit während dem Sew-Along auch hilfreich, bzw. werden einige wohl dort auch nochmal wiederholt werden):

Starten wir mit den unterschiedlichsten Nähten. Und hier ist mal nicht der Zickzack- oder Grad-Stich gemeint, sondern die Verarbeitung der Nahtkanten. Ihr habt folgende Möglichkeiten:

Schnitteile mit der Overlock oder einem Overlockstich säumen und anschließend nähen.
Schnitteile zusammennähen und anschließend beide Schnittkanten zusammen mit der Overlock oder einem Overlock-Stich säumen.
Kappnähte, die typische Jeansnaht, die auf der schönen rechten Seite genäht werden, eine Saumkante zurückgeschnitten wird und die andere Naht darübergeklappt wird und dann mit einer Ziernaht festgenäht wird.

Hier habe ich, bis auf die absolut Jeans-typische Kappnaht, schon alle Varianten gemacht. Die zuvor gesäumten Schnitteile können sich halt gleichmäßig rechts und links neben die Naht legen und sind nicht so dick, wie zwei Stofflagen, die gesäumt werden. Dafür habe ich auch einmal etwas unachtsam gearbeitet und die Saumkante ist bei einer Hose nun leicht sichtbar. Die Kappnaht habe ich bisher noch nicht probiert, sie steht aber eindeutig auf meiner To-Do-Liste für den Sew-Along. Erklärt wird sie hier beispielsweise gut.

Po-Taschen. Eine wirkliche Geschmacksfrage, ob diese auffällig oder eher schlicht sein sollen. Solltet ihr die Po-Taschen gestalten wollen, dann bietet euch zum einen eure Fantasie einen gute Quelle oder ihr schaut euch einfach eure Jeanshosen im Schrank genauer an. Die Linien dann mit Kreide auf die Tasche übertragen und dann könnt ihr hier u.a. auch mit unterschiedlichen Stichlängen experimentieren.
Und dann kommt es auf die Platzierung der Po-Taschen an, denn das ist sehr entscheidend, wie die Jeans am Ende so aussieht und vor allen Dingen,  wie euer Po aussieht 😉 Und zu kleine Po-Taschen sind nichts, das kann ich euch gleich sagen. Solltet ihr euch also vor dem Annähen nicht sicher sein, ob die Taschen an der richtigen Stelle sind, dann heftet diese doch mit einem langen Stich an und überprüft die Taschenplatzierung.


Zum Ausprobieren, ob ihr die richtige Größe gewählt habt empfehle ich euch vor dem endgültigen Zusammennähen der Außenseiten der Hose, diese mit einer Heftnaht bzw. mit einem langen Stich zu nähen. Dann könnt ihr die Hose, wenn auch ohne Bund, schon einmal anprobieren. Am besten natürlich verkehrtrum, dass ihr dann auch direkt abstecken könnt, wo es eventuell nicht so passt. Hier kann man echt noch viel verbessern, bzw. an den passenden Stellen enger nähen. Und dann könnt ihr die Hose wirklich fertig nähen. Auch die Po-Taschen könnt ihr dann annähen, wenn ihr diese vorher nur geheftet habt. 

Tja und dann fehlt noch der Bund. Solltet ihr die Hose sehr viel enger genäht haben, dann könnt ihr das ja am Bund jetzt auch noch sehr gut ausgleichen. Und wenn ihr schön bügelt und sauber steckt, dann ist das auch kein Problem. An Stellen, an denen viele Stofflagen zusammentreffen, näht ihr lieber sehr langsam, bzw. mit dem Handrad, wenn eure Maschine das nicht so mag. Wenn der Bund dran ist, dann noch ein Knopfloch nähen, Knopf einhämmern und Gürtelschlaufen annähen. Und schon müsst ihr eure Hose nur noch säumen.
Beim Säumen gilt auch das, was in eurem Schnitt steht. Die Länge solltet ihr hier natürlich auch anpassen. Bügeln ist natürlich auch hier sehr hilfreich. Und dann seid ihr fertig! Wenn ihr die erste wirkliche Anprobe hinter euch habt, dann könnt ihr noch darüber nachdenken, ob ihr die Hose noch mit Nieten etc. verzieren wollt, bzw. sind Nieten an gewissen Stellen auch als Verstärkung für die Naht sinnvoll. Aber das ist sicherlich auch eine Geschmacksfrage.

Tja und dann habt ihr eine fertige Jeans. Da es im Normalfall keinen Jeansstoff mit Waschungen gibt, müsst ihr mit einer einfarbigen Jeans leben (so wie ich bisher immer) oder ihr traut es euch tatsächlich, der Jeans mit allerlei großem  Gerät zu Leibe zu rücken. Schleifpapier, Käsereibe, Bleiche,… Ihr müsst mit diesen Sachen quasi das eine Jahr tragen von Raw-Denim imitieren und die Hose an den richtigen Stellen bleichen, an anderen Stellen den Jeansstoff etwas abreiben, das er dünner wird,… Ich habe es mich bisher noch nicht getraut, aber jetzt beim Sew-Along! Anleitungen gibt es auch hier viele, aber tatsächlich entscheidet das eigene Geschick, der eigene Geschmack und Mut über das Ergebnis. Und so eine einheitliche Jeansfarbe ist auch nicht verkehrt, oder? (Jedenfalls bei den ersten 5 Jeans ;))


Was man beim Jeans nähen in jedem Fall benötigt, das ist Zeit. Zeit bis man den entsprechenden Schnitt ausgesucht hat, bis der richtige Jeansstoff gefunden ist und natürlich bis die Jeans dann fertig ist. Aber die haben wir beim Sew-Along in jedem Fall! Die Verlinkungs-Tools werden immer bis zum erscheinen des nächsten Teils offen sein und beim Finale ebenfalls eine ganze Woche danach noch. Ihr habt also wirklich Zeit! 

Ich freue mich auf eure Rückmeldungen und vielleicht habt ihr ja gleich schon Wünsche, Vorschläge, Fragen, die ich im Sew-Along gleich mit aufnehmen sollte? Ich würde mich freuen von euch zu hören! 

Liebe Grüße,

P.S.: Ihr seht hier meine neueste Ginger-Jeans. Eine schwarze Hose stand jetzt ein Jahr auf der To-Sew-Liste und musste jetzt einfach sein! Ihr seht sie auch, nachdem ich sie schon mal anhatte. Die Falten sind also eher „Gebrauchsspuren“ und ich werde während dem Sew-Along noch genauer auf die Hose eingehen! Das Oberteil ist mein geliebtes Ravenna-Top.

P.P.S: Wenn ihr wollt, dürft ihr euch das Jeans Sew Along-Bildchen gerne mitnehmen!

Link: RUMS
Es geht weiter mit Weihnachtsgeschenken! Letzte Woche habe ich euch die Geschenke für die Damen gezeigt. Doch was haben eigentlich die Herren bekommen?
Wie das immer so ist, haben die Herren keine speziellen Wünsche und damit gab es bisher auch kaum genähte Sachen für sie. Für meinen Papa und meinen Bruder (der ja immerhin die meisten Fotos hier macht) sogar noch gar nichts, jedenfalls zum anziehen.
Dann bekam ich die Anfrage von Stoffe.de, ob ich mir aus ihrem Sortiment nicht einmal was zum testen aussuchen will. Und die Idee war geboren. Hoodies für die Jungs!
Natürlich mussten alle ein wenig anders sein. Oder fast alle. Wir Mädels wären ja auch nicht alle mit den gleichen Farben glücklich, oder? Und das gleiche trifft natürlich auch auf Schnitte zu.
Könnt ihr euch noch an den Brasilien-Pulli für meinen Mann erinnern? Der Schnitt Miro von Worawo hat mir total gut an ihm gefallen und ich war mir relativ schnell sicher, dass es für ihn nochmal dieser Schnitt wird. Trotz der vielen Unterteilungen ist er gut zu nähen und wenn man darauf achtet, wie rum die Kapuze angenäht wird, muss man auch weniger auftrennen, nur so als kleiner Tipp. Im Übrigen habe ich bei allen Pullis die Naht zur Kapuze bzw. zum Kragen nochmal mit einem Jerseystreifen versäubert. Das sieht einfach toll aus, mache ich bei mir viel zu selten!
Für den Mann wurde der Pulli also schwarz und blau. Mit Totenköpfen. Als Nieten. Fürs Label. Das ich ebenfalls mit SnapPap und Plotterfolie gemacht habe. SnapPap habe ich übrigens auch für die Kordelenden und für die Ösen-Umrandung.
Und dann natürlich noch zum Stoff: Als ich zum selber nähen angefangen habe und das erste Mal Sweat bestellt hatte, war ich sehr überrascht, was ich da bekommen habe. Einen sehr festen Stoff, der zwar schön kuschelig war, aber nicht das, was ich bisher von Jogginghosen oder Sweatshirts kannte.
Dann habe ich mir für die Hoodies den Sweatshirt Glatt ausgesucht. Und ich hatte plötzlich Sweatshirt-Stoff in der Hand. Also so einen Stoff, wie ich ihn vorher schon kannte. Elastisch, bequem und doch anders als Jersey.
Was bleibt mir noch zu sagen? Achja! Das Wichtigste für euch kommt nun erst am Ende… Stoffe.de lässt euch einen Gutschein zukommen, der ab 25,- € Bestellwert gilt. Ihr müsst einfach nur metterlink als Gutscheincode eingeben und bekommt dann eine Ermäßigung von 5,-€. Dieser Gutschein gilt bis 31. März 2016 und ist nicht mit anderen Gutscheinen kombinierbar.
Liebe Grüße,
Marina

P.S.: Vielen Dank an Stoffe.de für die Stoffe für das Projekt! Meine Meinung wurde davon nicht beeinflusst.

Stoff: Stoffe.de