Wordpress Umzug Metterlink

Vielleicht habt ihr es die letzten Tage mitbekommen: Mein Blog war über metterlink.de nicht mehr erreichbar. Angefangen hatte es aber anders.

Bisher habe ich meinen Blog bei Blogger geschrieben und die Optik dort sehr verändert. Hierfür musste man ein wenig tricksen und kurz zusammengefasst: Ich brauchte dafür noch einen dritten Dienst, der bisher kostenlos war und neuerdings sehr viel Geld von mir wollte. Nun gut, diesen Dienst gibt es von anderen Anbietern weiterhin kostenlos, ich hätte aber einige Stunden Zeit investieren müssen, damit alles so aussieht wie vorher. Nun war mir aber schon lange klar, das ich meinen Blog auf WordPress umziehen will. Warum und wieso? Hier ist der Blog meiner, niemand kann von heute auf morgen entscheiden, das er den Dienst einstellt. Für das Design gibt es soviel mehr Auswahlmöglichkeiten, es gibt viele kleine und große Hilfsmittel, so genannte Plug-Ins, die einem das Leben einfacher machen (sollen).

Warum ich das dann nicht von Anfang an so gemacht habe? Dieser Weg kostet nun Geld, bei Blogger kann man grundsätzlich kostenlos bloggen. Man schließt Verträge mit Laufzeiten ab und weiß noch gar nicht, ob das bloggen etwas langfristiges ist. Aber das ist wie mit einer günstigen Nähmaschine: Irgendwann will man mehr! Man wächst über die Möglichkeiten hinaus…

So habe ich also direkt meine Zeit investiert, mich nach dem richtigen Anbieter für meine Domain und Webspace umgeschaut und auch direkt gewechselt.

Und dabei passierte die nächste Katastrophe:

Mein Blog war über die Adresse metterlink.de nicht mehr erreichbar! Und ich konnte nichts tun, ich fand einfach keine Lösung! Aber auch hier dachte ich mir nach einem Tag vergeblicher Google-Suche: Dann investiere ich meine Zeit sinnvoll und baue meinen Blog einfach gleich auf. Natürlich geht alles nicht ganz so schnell, aber an manchen Stellen ging es tatsächlich schneller als gedacht, an anderen werde ich noch mehr Zeit investieren müssen. Der Blog ist aber soweit fertig, das er an die Öffentlichkeit gehen kann und die „kleinen“ Änderungen werden vermutlich noch unendlich viel Zeit benötigen.

Also, herzlich Willkommen hier in meinem neuen Blog-Zuhause! Ich hoffe, ihr fühlt euch wohl! Ich tue es in jedem Fall schon!

Liebe Grüße,
Marina

Heute heißt es endlich wieder #selfishsewing, also ganz egoistisch für mich nähen. Und das auch gleich im Doppelpack. Shirt und Rock, beides selbstgenäht und doch beides von manomama. Wieso, weshalb, warum erzähle ich euch gleich.

Zuerst muss ich aber sagen, das ich kurz davor war, dieses Outfit nicht zu veröffentlichen. Ich hatte den Rock kurz vor einem Treffen in der Innenstadt noch schnell fertiggemacht. Der Saum musste noch hochgenäht werden, die Knopflöcher geöffnet und die Knöpfe eingeschlagen werden. Kurz vor knapp wurde ich fertig, nicht zuletzt weil ein Knopf beim einschlagen den Kopf verloren hat… 

Das kombinieren des Rocks war für mich gar kein Problem, hatte ich schließlich seit Beginn des Nähprojekts dieses Outfit fertig im Kopf. Im heimischen Spiegel fand ich es auch noch ganz klasse, jedoch fand ich das beim Bilder sichten dann plötzlich gar nicht mehr… Was mein Problem war? Meine Beine! Mit den Chucks hatte ich mir so gar keinen Gefallen getan: sie verdecken die dünnste Stelle an den Beinen und sorgen dafür, das mein Bein insgesamt dicker wirkt. Das habe ich mal so bei der Modeflüsterin gelernt. Und nachdem grad der Sport außer ein wenig Gymnastik noch nicht wieder Einzug gehalten hat… 

Dann habe ich die Bilder laut vor mich hinkommentiert bis der Mann in den Bildschirm sah und mich fragte, was eigentlich mein Problem ist. Und ja, es gibt Bilder, auf denen ich mir besser gefalle. Und ja, ich habe kurz überlegt, ob  ich mir mit der Länge des Rockes einen Gefallen getan habe. Aber auch ja: So sehe ich nun mal aus und ich habe mir im Spiegel so gut darin gefallen! Bilder können manchmal schmeicheln, manchmal aber auch, vor allen Dingen für das eigene Auge grausam sein. Oder weniger hart: deprimierend. Und doch sind sie nur eine Momentaufnahme.

Also habe ich beschlossen, einfach ehrlich zu mir zu sein: Werde ich das Outfit so wieder tragen? Bis auf die Kombi mit den Schuhen bestimmt! Also kommt es auch so auf den Blog. 

Nun aber zu den eigentlichen Fakten: 
Hier ist es nun endlich, das Plantain Tee. Das ist ein Freebook von Deer&Doe und das T-Shirt sieht den Schrank nie lange von innen, wie ihr bestimmt auch schon bei meinen täglichen #ootd, also Outfit of the Day, festgestellt habt. Obwohl ich es tatsächlich nach Maßtabelle zwei Größen größer als normal nähen musste. Das disqualifiziert ja im Normalfall sofort 😀 
Der Rock Leonora ist ein Schnitt von Seamwork, dem online Nähmagazin. Dieses erscheint monatlich, jeweils mit zwei neuen Schnitten. Ich habe es schon so lange abonniert, aber schon ewig nichts mehr danach genäht. Bei dem Rock war mir aber gleich klar, das der genäht wird. Nur die aufgesetzten Taschen gefallen mir nicht so, jedoch fehlen hier jetzt eindeutig Taschen… Vielleicht kommen die doch noch nachträglich hin. Ähnliche Rockschnitte gibt es auf dem deutschen Markt aber auch, spontan fallen mir hier kibadoo und rapantinchen ein. 
Die Stoffe sind aus einem Restepaket von manomama, dem Label aus Augsburg mit fairer, regional hergestellter Mode. Gerade beim Jeansstoff war ich mir jedoch unsicher, ob ich den je verwenden werde, da er zu kurz für eine Hose für mich war. Aber für diesen Rock hat es perfekt genügt, es war kein Fitzelchen übrig. 
Also ein Outfit, komplett von manomama, obwohl es selbstgenäht ist 😉 Passend dazu entstanden die Bilder auch in der Augsburger Altstadt.

Das Outfit darf natürlich auch zu den #12coloursofhandmadefashion, denn es deckt ja direkt zwei Monate ab. Die tolle Aktion von Selmin läuft schon seit Januar und endlich kann ich dabeisein und das bei meiner Lieblingsfarbe Blau!

Oben könnt ihr auch mal den Mini-Metterlink mit Hut sehen. Der wollte nämlich nicht mehr nur zusehen, sondern lieber dabei sein. Gut das wir eh nur noch ein Bild von der Rückseite wollten!

Viele Grüße,

Stoff: Restepaket manomama
Schnitte: Freebook PlantainTee von Deer&Doe, Rock „Leonora“ von Seamwork

Männer zu benähen ist ja immer so eine Sache: Entweder fällt die Stoffwahl schwer, die Schnittwahl oder das „Finish“, also wieviel ist zuviel und was ist zuwenig.

Tatsächlich fiel es mir bisher mit Pullis bisher am leichtesten, aber ich war immer noch auf der Suche nach dem perfekten Shirt-Schnitt für den (meinen) Mann. Aber ich bin ehrlich, so schnell hätte es keinen neuen Versuch für meinen Mann gegeben, wäre nicht der tolle Nosh-Stoff hier eingetrudelt, den ich eigentlich für mich vernähen wollte. Aber als ich ihn in den Händen hielt schrie er nach einem Shirt für den Mann. Et voilá, hier ist es! 

Genäht habe ich das Shirt „Sebastian“ vom Label Rockerbuben. Und es ist genau sein Shirt-Schnitt! So sehen seine Lieblings-Kaufshirts auch aus. 
Der Stoff ist ein Flamé und in der Beschaffenheit fester und weniger dehnbar als ein Jersey. Er hat aber auch diese Streifen, die den Stoff interessanter macht und eben perfekt für ein Männershirt ist.

Nosh-Stoffe sind ja immer toll zu vernähen, da macht auch dieser keine Ausnahme. Das Halsbündchen hatte ich vorsichtshalber etwas länger zugeschnitten, da der Stoff ja nicht so dehnbar ist, das hätte es aber gar nicht gebraucht. Ansonsten habe ich am Schnitt keine Veränderungen gemacht.

Das T-Shirt trägt er jedenfalls sehr oft, also denke ich, dass es gefällt 😉 Inzwischen hat er auch schon sein zweites Shirt „Sebastian“ bekommen.

Jetzt bin aber wirklich wieder ich dran, also #selfishsewing. Morgen geht es damit auch schon los, gleich zwei neue Lieblingsteile will ich euch da vorstellen. Schaut also gerne morgen wieder vorbei!

Liebe Grüße,

Link: AWS
Schnitt: Shirt „Sebastian“ von Rockerbuben 

P.S.: Der Stoff wurde mir von Nosh im Rahmen einer Kooperation zur Verfügung gestellt.

Endlich ist der Sommer da! Eis essen, baden gehen, luftige Kleidchen anziehen und am Abend lange sitzenbleiben zu können. Da kommt fast ein bisschen Urlaubsgefühl auf! Wir genießen das momentan sehr, nur bleiben wir am Abend nicht ganz so lange sitzen, denn die Nächte sind noch kurz. 

Natürlich müssen auch die Kleinsten passend fürs Wetter angezogen werden und wenn ihr ein Mädchen habt, dann gibt es ab dieser Woche wieder mehr Auswahl an tollen Schnittmustern auf deutsch! Denn diese Woche gibt es in einem tollen Schnittmusterpaket wunderschöne Mädchenschnitte bei Nähconnection, ab nächster Woche dann auch einzeln. Das Polina-Kleid, der Ash-Jumpsuit, das Cascade Maxi, das First Day Dress, Shandiin-Tunic und das Bohemian Babydoll sind enthalten und ein Traum für jedes Mädchen.

Hier seht ihr das Bohemian Babydoll von E+E Patterns aus dem wunderschönen Bio-Batist „Olema“ von Cloud9 aus der Eulenmeisterei. Als Kombi-Stoff bin ich ganz dezent bei weiß geblieben. Genäht habe ich das Bohemian Babydoll für unsere Nichte, die es zur Taufe bekommen hat. Denn was gibt es süßeres als ein Babydoll Kleid bei Babies? Eben. Über dem dicken Windel-Popo könnte man die Kleinen echt anbeißen 😉

Das Kleid ist super zu nähen und mein persönliches Highlight ist ja der Belegstreifen für den Saum. Dafür gibt es ein eigenes Schnittteil und das Endergebnis sieht einfach nur perfekt aus! Sowas würde ich mir öfters wünschen!

Natürlich hatte ich bei einem der gedoppelten Teile im Oberteil einen Knoten im Hirn und durfte den Nahttrenner bemühen, weil ich die falschen Seiten zusammengenäht habe. Tja, was ist ein Nähwerk ohne Nahttrenner?! An der Anleitung lag es bei mir sicherlich nicht.

Nun habe ich noch die Hälfte des Stoffes übrig. Das könnte noch für das Vorderteil einer Bluse für mich langen, denn der Stoff hat es mir wirklich angetan! Mal sehen, was es am Ende wird…

Wenn ihr jetzt noch sehen wollt, wie die anderen Schnitte ausschauen und was die anderen Näh-Connection-Botschafterinnen genäht haben und vor allen Dingen wunderschöne Fotos gemacht haben, dann schaut euch doch das tolle Lookbook an! Selbst wenn ihr keine Mädchen zum benähen habt, ist es wirklich wert, angeschaut zu werden!

Viele Grüße,

Schnitt: Baby Doll Dress von E+E Patterns, 
übersetzt von Näh-Connection
P.S.: Der Schnitt wurde mir von Näh-Connection zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon, wie immer, unberührt.

Ich komme irgendwie gar nicht hinterher die genähten Sachen für den Mini-Metterlink zu zeigen… Jetzt wird er schon bald 4 (!) Monate alt und ich habe immer noch genähte und gehäkelte Sachen für ihn, die schon vor der Geburt entstanden sind und die ich gerne noch zeigen will.

Im Post zu seinem Draußen-Anzug hatte ich ja schon mal geschrieben, das ich lange auf der Suche nach einem Schnitt war, wo man die Beinchen umklappen kann, um am Ende festzustellen, das da ein wunderbarer Schnitt im Klimperklein-Buch enthalten ist, eben der Draußen-Anzug. 

Da hatte ich mir aber schon den Schnitt Winterschlaffein von Näähglück gekauft und diesen wollte ich dann auch nähen. So wurde also ein Schlafanzug aus dem Mamasliebchen-Stoff draus. Tatsächlich ist das von den Farben her in meinen Augen der perfekte Schlafanzugstoff. Aber er war wohl schwer gehyped, wenn ich das richtig mitbekommen habe? 

Hier ist es jedenfalls ein Schlafanzug geworden, den wir jetzt auch gerade noch so anziehen können. Was ich beim Nächsten anders machen würde? Ich würde tatsächlich die optionale Knopfleiste im Schritt weglassen, da wir tatsächlich nur in den ersten beiden Wochen nachts wickeln mussten. Auch würde ich die Beine ganz umnähen, da ich nackte Beinchen wohl nur jetzt im Sommer gut finde und das Ganze mit Bündchen und Fußklappe ewig zum trocknen braucht und natürlich auch viel Gefiesel beim Nähen ist. 

Mir fällt es auf jeden Fall sehr schwer, mich von den ersten Klamotten des Mini-Metterlinks zu verabschieden…. Besser passen würde wohl schon die Größe 62, in der wir wahnsinnig viele Sachen vom großen Cousin haben, aber so lange es noch irgendwie geht wird er wohl noch 56 tragen… Das würde ja schließlich heißen, das das kleine Baby größer geworden ist 😉

Auf Instagram versuche ich euch seit gestern an meinen Outfits des Tages, kurz #ootd teilhaben zu lassen. Vielleicht wollt ihr dort ja mal vorbeischauen? 
Viele Grüße,

Schnitt: Winterschlaffein von Näähglück
Der Sommer kommt! Und es wird Zeit für kurze Bodies für den Mini-Metterlink. Wie praktisch, das er gerade seinen ersten Langarm-Bodies entwächst und eh die nächste Größe ansteht. 
Deshalb habe ich mich hingesetzt und für entsprechenden Nachschub gesorgt. Ersteinmal in weiß, andere Farben werden aber noch folgen.

Zwei Kurzarm-Bodies und für die kühleren Tage dann doch noch einen mit langem Arm. Ich konnte hier wieder meinen Doppelfaltschrägbinder für die Coverlock auspacken. Jersey-Schrägband habe ich jedenfalls in rauen Mengen in weiß produziert, da ich den restlichen weißen Stoff dafür zerschnitten habe. Ich habe jetzt für die drei Bodies noch nicht einmal 1/3 des Schrägbandes benötigt….

Nun sind ja weiße Bodies nett, aber etwas mehr darf es dann schon sein. Da kam die Plott-Serie von Pedilu „It’s Nautical“ gerade recht! Da ist für jeden was dabei, eben auch für den Mini-Metterlink. Ich habe mir die Motive „Nautical Adventure Anker“ und „Sea Love Möwen“ ausgesucht. Bei einigen Dateien kann man auch die Jahreszahlen anpassen, wie bei Nautical Adventure. Klar das ich hier das Geburtsjahr verewigen musste 😉

Passend dazu gab es noch eine kurze Hose, komplett aus Reststücken. Auch das Bündchen hat noch gerade so gepasst. Hierfür habe ich kein neues Ebook verwendet, sondern die Kid5 Shorts einfach gekürzt. Die zweite kurze Hose gab es schon mal auf Instagram zu sehen 🙂

Nun kann der Sonnenschein wieder kommen! Der Mini-Metterlink ist gerüstet!

Viele Grüße,

Plottdatei: Pedilu „It’s Nautical“, erhältlich im Stoffbüro
Stoff: Alles für Selbermacher, Bündchen von Nosh
P.S.: Die Plottdateien wurden mir zum testen kostenfrei von Pedilu zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon aber, wie immer, unberührt.

Endlich passt auch der Panda-Strampler! Deshalb muss ich euch diesen zeigen, denn in den war ich schon vor der Geburt des Mini-Metterlinks sehr verliebt! Wieder ist es ein Set, das komplett aus Freebooks besteht.

Es gibt ja Stoffe und Stoffe. Manche sieht man, findet sie total putzig. Es gibt aber auch Stoffe, die man sofort haben will, weil man sich einfach nicht daran satt sehen kann! Und so ging es mir bei diesem Panda-Stoff. Deshalb war auch gleich klar, das ich daraus etwas für den Mini-Metterlink nähen muss.

Es wurde eine Strampelhose Mikey, passend dazu noch ein Regenbogenbody und ein Dreickstuch von Krumme Nadel.

Inzwischen passt das Set auch, denn der Strampler Mikey fällt bei uns sehr groß aus. Ich glaube der Mini-Metterlink wächst aber auch vor allen an Armen und Beinen. Sollte euer Baby also eher am Rumpf wachsen, dann wird der Strampler natürlich auch früher passen, bzw. schneller zu klein werden…

Von diesen Spucktüchern bzw. Dreieckstüchern muss ich jetzt gleich noch ein paar nähen, denn die werden gerade sehr durchnässt 😉

Ergänzend dazu gab es noch einen Pucksack nach dem Freebook von Hamburger Liebe. Tatsächlich kann man diesen auch zum lockeren Pucken verwenden wenn man die Arme mit in den Pucksack nimmt. Ansonsten ist es einfach ein Strampelsack 😉 Wenn es jetzt warm wird, benötigt man diesen nicht mehr unbedingt, wie ich finde. Da kann man auch mal nackig strampeln. Aber gerade bei kälteren Temperaturen haben die Babys auch mal die Möglichkeit von mehr Bewegungsfreiheit!

Der Pucksack wird doppellagig genäht und ich habe ihn mit einem Blau-Weißen Pünktchenstoff gefüttert.

Ich habe aber immer noch was vom Panda-Stoff, er wird uns also noch weiterhin begleiten 🙂

Viele Grüße,

Stoffe: Alles für Selbermacher, Pünktchenstoff aus dem „Lager“
Mein Shirt-Schrank braucht dringend Nachschub. Bisher habe ich euch das Basic Shirt und Shirt Nizza von Pech und Schwefel gezeigt.
Aber natürlich darf auch der Klassiker unter den Freebooks nicht fehlen: Das Kimono-Tee! Ich mag mein erstes Kimono-Tee sehr gerne und es begleitet mich momentan immer zur Rückbildungsgymnastik. Tatsächlich habe ich das Kimono-Tee für mich noch nicht öfter genäht… Das musste ich dringend ändern!

Und mit dem Shirt-Schnitt konnte ich auch wunderbar ein Reststück Stoff abbauen (Übrig von meinem Bethioua-Shirt). Dafür musste ich eine Passe am Rücken einbauen, die ich sogar nochmals teilen musste. Aber so ist der Stoff gut genutzt und die Passe stört mich nicht. 

Allgemein versuche ich momentan den Stoffresten Herr zu werden und sinnvoll zu verwenden. Genauso wie den unzähligen Shirt-Schnittmustern auf meiner Festplatte 🙂

Viele Grüße,

Link: RUMS
Schnitt: Kimono-Tee

Jungs kommen ja beim Nähen meist zu kurz, egal ob groß oder klein. Denn die Schwierigkeit ist nicht nur die richtige Stoffwahl, sondern auch schöne schlichte, aber dennoch raffinierte Schnitte zu finden.

Wie gut, das sich das langsam ändert! So gibt es zum Beispiel seit gestern wunderbar raffinierte und besondere Schnitte als Paket bei Nähconnection. „Boys will be Boys“ heißt es und man kann ein komplettes Outfit damit nähen: Blazer, Jeanshose, Tanktop, Poloshirt und einen Hut!  

Nachdem der Mini-Metterlink noch sehr mini ist mit seinen drei Monaten, sind die meisten Schnitte noch zu groß für ihn. Aber der Hut! Ok, zum kleinsten Hutumfang von 42,5 cm fehlen ihm auch noch 2-3cm, aber es war die perfekte Ergänzung für das Outfit für die Taufe der Cousine! Das es warm wird, das wussten wir schon. So habe ich einen Greta Bloomer genäht und Hosenträger mit Jersey-Drückern ergänzt. Darunter hatte er einen weißen Body mit Fliege an, den wir zur Geburt geschenkt bekommen hatten (und glücklicherweise noch passte). Doch eine Kopfbedeckung fehlte noch…. Da kam der „Fedora Hat“ gerade Recht! 

Aus dem gleichen Stoff wie die Hose nähte ich noch kurz vor knapp den Hut. Verstärkt habe ich ihn nur mit einer relativ dünnen Gewebeeinlage, da der Mini-Metterlink ja noch nicht sitzen kann und deshalb mit Hut auch liegen können muss. 

Ja, mir ist nicht jede Naht perfekt gelungen und mit mehr Zeit hätte ich da sicher noch mehr getrennt oder gleich viel ruhiger genäht. Aber mit einem kleinen Baby ist das Nähen immer ein Wettlauf gegen die Zeit 😉 
Mit dem Ergebnis war ich aber sehr zufrieden: Der Hut ist zwar eben 2-3 cm zu groß, aber sein Kopf wächst ja auch noch. Und den Tragetest hat er in jedem Fall schon bestanden (an einem Tag mit 30 Grad). Und wie süß er damit aussieht muss ich wohl nicht schreiben 🙂 Vom Aufwand und auch von der Praktikabilität kann ich mir durchaus vorstellen, das da diesen Sommer noch ein Hut entsteht. 

Leider war an Tragebilder nicht zu denken, denn bevor bei der Tauffeier die Kirche zu Ende war, waren die Klamotten schon eingesaut…. 

Ich fand es in jedem Fall richtig spannend, mal wieder etwas anderes zu nähen! Wie solch ein Hut entsteht, wo die Naht von Schirm und Kopfteil versteckt wird, wie alles zusammenpasst: Das ist für mich das Tolle am Nähen! Hinter die Kleidung zu schauen und (für mich) unvorstellbare Dinge zu nähen! Dabei ist es doch so simpel! Also relativ simpel, ein wenig Näherfahrung schadet wohl nicht.
Wenn ihr jetzt auch einen Hut nähen wollt: Das Schnittpaket gibt es diese Woche mit insgesamt 40% Rabatt im Vergleich zu den Einzelpreisen! Im Übrigen: Sollte euer Sohn auch noch Mini sein: Das Twisted Tank Top geht auch schon in Mini, wie ihr am kleinen Elefanten bei Moritzwerk sehen könnt. Das Top muss ich irgendwann in jedem Fall auch mal nähen!

Liebe Grüße,

P.S.: Der Schnitt „Fedora Hat“ wurde mir zum Nähen eines Designbeispiels kostenfrei von Nähconnection zur Verfügung gestellt. Meine Meinung zum Schnitt bleibt davon aber unberührt.
Link: HoT, SewMini
Stoff: Baumwollpopeline von Evlis Needle