Kooperation mit Nosh

Mit einem Baby verbringt man viel Zeit zu Hause und dort macht man sich meist nicht wirklich chic. Ich freue mich tatsächlich, wenn ich wenigstens einmal am Tag zum spazieren gehen raus aus der Jogginghose und rein in die Jeanshose komme. Darum dachte ich mir, wäre es doch das Beste, wenn meine Jogginghose wie eine Jeanshose aussieht, oder? Denn dann sieht mich der Paketbote mit den Stofflieferungen nicht mehr so schräg an und ich kann trotzdem mit dem kleinen Mann gemütlich über den Boden robben. Perfekt, das ich den Denim-Sweat von Nosh schon länger in meinem Stoffschrank lagere!


metterlink: Jegging nach dem Schnitt Georgie Stretch Woven Jean von Style Arc aus Denim-Sweat von Nosh selbstgenäht

Auch der Schnitt lag hier schon länger ausgedruckt rum. Ich kann euch genau sagen, seit wann: Seit ich mit dem Mini-Metterlink vom Krankenhaus nach Hause kam. So lange hatte ich schon den Plan, mir eine Jeggings zu nähen, damals noch um meine Schwangerschaftshosen abzulösen. Denn das ich sobald keine ganze Jeans nähe, so realistisch war ich schon damals. Das es jedoch nicht mal zur einfacheren Variante so schnell geht, damit hatte ich auch nicht gerechnet.

Entschieden hatte ich mich für einen Schnitt von Style Arc namens „Georgie Stretch Woven Jean“. Meine Hose hat also Fake-Fronttaschen, einen Fake-Hosenschlitz, Po-Taschen und einen Bund, in den ein Gummi eingezogen wird. Der Stoff sollte dehnbar sein, empfohlen wird hier Bengaline, wie bei der Biker-Hose von der gleichen Schnittmustermarke, die ihr vielleicht von Elle Puls kennt. Aber der Denim-Sweat von Nosh funktioniert hier auch wunderbar!

metterlink: Jegging nach dem Schnitt Georgie Stretch Woven Jean von Style Arc aus Denim-Sweat von Nosh selbstgenäht

Der große Zeitvorteil ist natürlich zum einen, das hier kein Hosenschlitz und Bund gearbeitet werden muss. Andererseits müssen die Ziernähte dann doch wieder sein, jedoch muss man bei dem dehnbaren Sweat die Kanten nicht extra versäubern.

Um den dehnbaren Charakter auch bei den Ziernähten zu erhalten, habe ich diese mit der Coverlock mit einer Nadel genäht (Hier ist die Naht trotzdem dehnbar, im Vergleich zu einem normalen Geradstich mit der Nähmaschine). Jedoch kam meine Coverlock mit meinem dicken Jeansgarn nicht so richtig zurecht und hatte Probleme mit der Fadenspannung. So habe ich bereits einige Nähte nun nachträglich mit der Nähmaschine genäht, aber entgegen meiner Annahme hatte ich hier bisher noch keine Probleme mit der Dehnbarkeit.

metterlink: Jegging nach dem Schnitt Georgie Stretch Woven Jean von Style Arc aus Denim-Sweat von Nosh selbstgenäht

Ist doch super, jetzt kann ich dem Paketmann immer mit meiner tollen Joggings die Tür öffnen, oder? Nun ja, ich finde sie ist so toll geworden, das sie mir für Zuhause zu schade ist. Also wird es wohl doch bei der ollen Jogginghose bleiben… Aber vielleicht nähe ich mir einfach da noch eine „Schicke“?

metterlink: Jegging nach dem Schnitt Georgie Stretch Woven Jean von Style Arc aus Denim-Sweat von Nosh selbstgenäht

Ihr konntet die Hose natürlich vergangene Woche schon bei meiner Else mit Stickerei erspähen. Heute geht es euch andersrum: Ihr könnt meine Else mit Stickerei auf den Bildern meiner Jeggings erspähen 🙂

Viele Grüße,
Marina

Link: AWS, Ich näh Bio, Bio:Linkparty
Schnitt: Georgie Woven Stretch Jean
von Style Arc
Stoff: Bio-Denim-Sweat von Nosh
(wurde mir für diesen Post zur Verfügung gestellt,
meine Meinung wie toll der Stoff ist, bleibt davon aber unberührt)

Jeder der näht, hat sich ja ein äußerst nützliches Hobby ausgesucht: Nicht umsonst steht in vielen Haushalten eine Nähmaschine, so wie es bei den Haushalten mit Garten auch einen Rasenmäher gibt, ohne das das mähen als Hobby unbedingt ein Hobby ist.

Auch die Nähzutaten sind meist (im Überfluss) im Haus: Stoff, Kurzwaren, Schnitte,… Und immer öfter ertappt man sich dabei zu denken: Das kann ich doch ganz schnell selbermachen, ich hab auch schon alles dafür daheim. Und so wächst und wächst die To-Sew-Liste, teilweisen mit Dingen, die wir wirklich brauchen. Aber das meiste, was auf diesem Weg dazukommt, ist nicht das, was einem wirklich Spaß macht beim Nähen. Und mir geht es so, das mich das immer mehr „belastet“ und ich dann zwischendurch wieder eine Idee umsetzen muss, die jetzt vielleicht nicht so dringend ist.

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Und dieser Pulli ist genau so ein Projekt:

Seit ich mit dem Gedanken gespielt habe, das Stickmodul zu meiner neuen Nähmaschine mitzukaufen, schwebte mir ein solcher Pulli vor. Ist ja momentan auch sehr in, wie man immer wieder sieht. So hat Änni von Ännisews, die im Übrigen genau die gleiche Maschine hat wie ich, vergangene Woche ihr neues Kimono-Shirt gezeigt mit den Tipps, wie sie das Motiv auf den dehnbaren Stoff bekommen hat. Und wir haben uns nicht nur über unsere Maschinen, sondern auch über das Sticken unterhalten. Obwohl ich Ännis tolle Ergebnisse ihres Versuches gekannt habe, habe ich es doch anders gemacht 🙂

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Und bin in gewisser Art und Weise gescheitert. Schuld war aber nicht die Art und Weise wie ich gestickt habe, sondern wo ich gestickt habe: Der Vogel stand nämlich am Ende auf dem Kopf. Zum Glück hatte ich genügend Stoff, um das Vorderteil noch einmal zuschneiden zu können und habe die Stickerei dann appliziert.

Wie habe ich denn jetzt nun gestickt?

Ich hatte abreißbares und wasserlösliches Vlies da und habe das abreißbare Vlies, dann den Stoff und obendrüber das wasserlösliche Vlies platziert.

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Dank Änni’s Erfahrungen sticke ich auch mit normalem Garn, das ich in den unterschiedlichsten Farben habe und das Ergebnis gefällt mir total gut! Endlich habe ich eine Verwendung für die unzähligen Garnrollen! Einzig im Unterfaden verwende ich spezielles Stickgarn.

Die Stickdatei ist von Urban Threads und enthält noch einige Blumen mehr. Ich denke also, das das nicht die letzte Blumenstickerei bei mir war 🙂

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Genäht habe ich im Übrigen eine Raglan-Else aus einem Strickstoff von Alles für Selbermacher mit relativ vielen Polytierchen. Und das merkt man leider auch… Tragen lässt sich der Pulli super, aber leider sieht man ihm das auch an. Aber ist einem von euch schon so ein leichter Strickstoff über den Weg gelaufen, der angenehm zu tragen ist und langlebiger? Ich würde mich freuen, wenn ihr hier Empfehlungen für mich habt!

Der Raglan-Else habe ich ein Halsbündchen und ein Bündchen am Bauch verpasst, nachdem meine erste Raglan-Else ja offenkantig verarbeitet war.

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Tatsächlich trage ich den Pulli aber, bis er in die Wäsche muss und direkt nach dem Trocknen ziehe ich ihn wieder an. Ein echtes Lieblingsstück also, so lange ich ihn tragen kann…

Die Hose, die ihr auf den Bildern seht, stelle ich euch dann nächste Woche vor, das wird ansonsten heute echt zu viel. Nur soviel sei verraten: Es ist keine Jeans!

Viele Grüße,
Marina

Link: RUMS
Schnitt: Raglan-Else von Schneidernmeistern

(Der Schnitt wurde mir im Rahmen des Probenähens kostenfrei zur Verfügung gestellt)
Stoff: Alles für Selbermacher

Heute geht es hier um Babies und schlafen. Also eigentlich um die Schlafanzüge des Mini-Metterlinks, denn beim Thema Schlaf gibts nicht so viel Gutes zu berichten 🙂 Ich finde es super, wenn manche Kinder mit 6 Wochen durchschlafen, ich finde es auch super, wenn sie nur ein- oder zweimal in der Nacht wachwerden, aber davon sind wir immer noch weit entfernt und tatsächlich ist keiner der Fälle in den letzten sieben Monaten wenigstens einmal eingetreten. Ich gebe die Hoffnung aber nicht auf, bereue aber die Entscheidung, einen Kaffee-Vollautomaten kurz nach der Geburt gekauft zu haben, auf gar keinen Fall!

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Ich denke aber nicht, das die Schlafanzüge des Mini-Metterlinks daran schuld sind, das er in der Nacht öfter wach wird. Denn ehrlich gesagt hätte ich gerne auch so einen Schlafanzug: Einfach zum reinschlüpfen, ohne Verschluss und dann auch noch mit coolen Mustern. Bei mir würde es aber wahrscheinlich einfach nur blöd ausschauen, beim Mini-Metterlink ist es super süß!

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Genäht habe ich den Harem Coverall von Brindille&Twig, der in Kurzarm, ohne Arm und Langarm genäht werden kann. Zwei Varianten seht ihr hier: Der Kurzarm-Coverall aus dem coolen Affenstoff von Hamburger Liebe ist bereits im Sommer entstanden und war ein super Begleiter. Für die nun schon kälteren Nächte gibt es den Coverall nun auch in Langarm aus einem gut abgelagerten Stoff von Alles für Selbermacher.

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Ja, hier muss der Mini-Metterlink in der Nacht Socken anziehen. Da er aber ein kleiner Big-Foot ist, ist das für uns auch die bessere Lösung, denn die geschlossenen Füße sind ihm meist zu klein.

Genäht ist der Coverall wirklich fix: Sind es ja nur die Ärmel, ein Bündchen und die Seiten- und Beinnaht, die man schließen muss. Ich denke in der nächsten Größe werden da auch noch zwei, drei entstehen. Wenn ich mich für einen Stoff entscheiden kann 🙂 Beim Stoff, bzw. beim Halsbündchen solltet ihr auf ausreichende Dehnbarkeit achten, denn da muss ja das ganze Menschlein durchpassen. Das funktioniert beim Kurzarm-Coverall tatsächlich ein wenig besser wie bei der Langarm-Variante, was aber wirklich auf die Dehnbarkeit des Stoffes zurückzuführen ist.

Solltet ihr noch hin und wieder in der Nacht wickeln müssen, so ist der Schnitt für die Nacht nicht unbedingt für euch geeignet, denn durch den fehlenden Verschluss muss der Schlafanzug wirklich komplett ausgezogen werden. Außer ihr bastelt euch eine Knopfreihe an den Beinen, dann wäre hier natürlich auch Abhilfe geschaffen.

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Tatsächlich könnte ich Brindille&Twig leer shoppen, mir gefallen da so viele Schnitte! Einen weiteren zeige ich euch demnächst und auch darin sieht der Mini-Metterlink zum anbeißen aus.Baby-Schlafanzug, Harem Coverall, Brindille & Twig, nähen, selber, Overall, Baby, schlafen, Hamburger Liebe, Alles für Selbermacher, monkey, metterlink

Wir arbeiten also weiter an unserem guten Schlaf und weiß natürlich, das der Mini-Metterlink nicht alleine ist. Sein bester Kumpel, genau einen Tag älter, hat nämlich genau dasselbe „Problem“.

Ich wünsche euch einen schönen Tag und eine gute Nacht!

Viele Grüße,

Marina

Link: Creadienstag, HoT, Sew Mini, Menschen(s)kinder
Schnitt: Harem Coverall von Brindille&Twig
Stoff: Hamburger Liebe und Alles für Selbermacher

Lange, lange gab es hier keine Hose mehr. Die letzte war wohl tatsächlich die vom Jeans-Sew-Along. Das es heute eine Hose gibt, war auch tatsächlich gar nicht so geplant und eher Zufall. Beim Stoffe sortieren bin ich nämlich über eins von zwei vorhandenen Ufo’s gestolpert: Diese Boyfriendhose. Sie war fast fertig, es fehlte noch der Bund, Gürtelschlaufen, Knöpfe und der Saum. Warum sie dann im Schrank lag?


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Warum ich sie dann nicht fertig gemacht hatte? Meine erste Boyfriendhose war ja ein Upcycling-Projekt und war mir anfangs zu groß. Ich musste einiges ändern und deshalb dachte ich mir, ich nähe die zweite Hose eine Nummer kleiner, um mir die Änderungen sparen zu können. Tja, falsch gedacht, war zu klein. Aber als ich sie jetzt wiederfand, dachte ich mir ich schlüpfe mal rein. Und yeah, jetzt passt sie! Also habe ich sie noch fertiggenäht und jetzt, jetzt kann ich sie endlich tragen!

Naja fast jedenfalls. Ich denke, ich muss mir da meine andere Boyfriend-Hose, die nach dem Schnitt „Girlfriend“ genäht ist, wieder rausholen und nachschauen, was ich da genau am Schritt geändert habe, den auch dieser Schritt beult wieder. Man kann es glaub auf den Fotos auch erkennen.

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Ich freue mich echt, das ich das Schätzchen jetzt anziehen kann, denn den Stoff finde ich mega! Er hat  noch einen leicht bräunlichen Schimmer, ich finde das kann man sogar gut erkennen und ich fand es damals echt schade, das die Hose nicht gepasst hat.

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Dazu habe ich meinen Else-Raglan-Sweater und Chucks kombiniert. Und das ist ein Outfit, das bei mir tagtäglich genau so geht! Unkompliziert und bequem!

Viele liebe Grüße,

Marina

Link: RUMS
Schnitt: Girlfriend

Yeah, es gibt etwas Neues! Der #elsenherbst findet auch in diesem Jahr wieder statt und ist mit einer Raglan-Else auch neu aufgestellt!

Ich bin ja großer Fan der „normalen“ Else und habe mich sehr gefreut, dass es nun auch eine Raglan-Variante von schneidernmeistern gibt.

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Tatsächlich freue mich über diesen neuen Zuwachs in meinem Kleiderschrank sehr. Ein warmer Pulli, der schlicht und doch besonders ist und sich in meiner Garderobe bereits perfekt eingefügt hat. Genäht habe ich meine Raglan-Else ohne die Bündchen zu versäubern, es gab noch nichtmal ein Halsbündchen. Mir gefiel die offenkantige Verarbeitung des Nosh-Sweats so gut bei der Zwischenanprobe, so das ich die offenen Nähte nur noch abgesteppt habe.

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Genäht habe ich eine Größe 46 nach Schnitt, ohne Änderungen. Wer aber bisher eine ähnliche Größe wie ich hatte, schaut mal bitte meine Hand mit Ehering an. Der ist mir in letzter Zeit wieder etwas zu groß geworden. Also bitte auf die Maßtabelle schauen 😉 Obwohl die Raglan-Else genau wie die „normale“ Else ausfällt, habe ich mir sagen lassen.

Auch die Raglan-Else gibt es wieder als Kleid, mein Bedarf an Oberteilen ist aber momentan größer.

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Wer auch Lust hat eine Raglan-Else zu nähen, der kann nun vier Wochen lang von einem Einführungspreis profitieren und seine fertige Else auch bei schneidernmeistern beim Elsenherbst verlinken.

Viele Grüße,

Marina

Link: RUMS, Ich näh Bio, Elsenherbst, Bio:Linkparty
Stoff: Nosh
(wurde mir im Rahmen einer Kooperation kostenfrei zur Verfügung gestellt,
meine Meinung wird davon aber nicht beeinflusst)
Schnitt: Raglan-Else von schneidernmeistern
(wurde mir im Rahmen des Probenähens kostenfrei zur Verfügung gestellt,
meine Meinung wird davon aber nicht beeinflusst)

Was ist da los? Gestern schreibe ich, das auf meiner To-Sew-Liste eine Cambag Tessa von Crearesa steht und heute poste ich sie. Tja, diese Tasche habe ich tatsächlich schon vor längerem genäht und direkt anschließend verschenkt. So geht es einem ja oft: Man möchte gerne das genähte/gebastelte Geschenk selber behalten. (Das sind glaube ich die besten Geschenke :))

Genäht habe ich diese Cambag Tessa aus SnapPap. Ob das die beste Idee war? Sagen wir es mal so: Der Trick, das man SnapPap zum besseren Wenden naß machen kann, der fiel mir erst nach dem Verschenken wieder ein.

Nein, das Endergebnis gefällt mir super, ich habe jedoch sehr gekämpft. Die Tasche ist ja nicht sehr groß und so sind die Rundungen auch relativ klein, das SnapPap jedoch recht unflexibel.

Auch die eingesetzten Reißverschlüsse sind von Snaply und auch mein Label habe ich auf schwarzes SnapPap aufgebügelt. Beim Taschengurt habe ich jedoch eine Kordel verwendet, da ich diese ganz passend dazu fand. Diese hat eine Lederoptik und ist von Alles für Selbermacher.

Auf die Vorderseite habe ich mein Plotter-Freebie-Herz geplottet.

Eigentlich wüsste ich ja jetzt, wie es geht und könnte direkt meine Cambag Tessa nähen – tja, ich glaube das wird trotzdem nichts so schnell. Der Mini-Metterlink ist so schnell gewachsen und ich habe jetzt mal Stoffe für seine neue Garderobe raussortiert bevor der arme Kerl nichts mehr zum anziehen hat. Also wirklich nichts mehr, nicht so wie bei mir #ganzerschrankvollernixzumanziehn 🙂

Liebe Grüße,

Marina

Link: Creadienstag, HoT

Wenn ich meine To-Sew-Liste anschaue, dann wünsche ich mir Zeit. Vieeeel Zeit!

Wollt ihr mal ein klein wenig mit mir träumen? Also was ich alles nähe, wenn ich vieeeel Zeit habe?

  • Als erstes käme meine Lederjacke. Schnitt liegt geplottet da, Stoffe habe ich gleich zwei zur Auswahl da…
  • Um bei Jacken zu bleiben: Brauche ich nicht auch eine Frau Ava?
  • Und Cardigans! Tatsächlich habe ich hier im Kleiderschrank einen kleinen Mangel zu vermelden…
  • Einen neuen Jeansrock! Denn irgendwie entwachse ich meinem uralten Kaufmodell langsam…
  • Und auch eine weitere Frau Tilda wünsche ich mir öfters, wenn ich vor dem Kleiderschrank stehe.
  • Noch ein Rock steht schon lange auf meiner To-Sew-Liste: Der Wedgwood-Rock.
  • Und unter Röcke wollte ich schon länger eine 3/4-Legging nähen, die ich an Übergangstagen dazu tragen kann.
  • Eine Tante Hertha könnte ich mir auch noch gut vorstellen…
  • Und Taschen! Ich brauche (ja, wirklich brauche!) eine kleine, praktische Umhängetasche. Ich kann mich nur noch nicht entscheiden: Cambag Tessa oder Traverse Bag von Noodle Head?

Vermutlich würden mir noch mehr Dinge einfallen, wenn ich länger darüber nachdenke… Ganz davon abgesehen, das es eine solche Liste nun auch schon für den Mini-Metterlink gibt…

Liebe Grüße,

Marina

Manche Dinge in meinem Kleiderschrank gehören zu den Dingen, die immer gehen. Und von denen kann man nie genug haben, oder? Deshalb zeige ich euch heute meine dritte Ravenna. Eine Bluse, die nicht streng oder unbeweglich ist, mit einem besonderen Detail aufwartet und zu den meisten Anlässen perfekt passt.

Auch wenn das bereits meine dritte Bluse nach diesem Schnitt ist, so ist doch jede Ravenna anders. Der Schnitt sieht eigentlich vor, das am Rückenausschnitt zwei Rüschen und ein Reißverschluss angebracht wird. Bei meiner ersten Ravenna habe ich nur den Reißverschluss angebracht, bei meiner zweiten nur eine Rüsche. Und jetzt? Zwei Rüschen und kein Reißverschluss. Also immer noch nicht die Originalversion. Die Manschetten habe ich mir im Übrigen bei jeder Bluse gespart und Schrägband zum versäubern der Ärmel verwendet.

Lange habe ich überlegt, was ich aus diesem Stoff nähen soll. Bestellt hatte ich nämlich vier Meter, da lange ein Kleid daraus werden sollte. Aber irgendwie war mir der Stoff dann doch zu leicht und für eine Bluse war er perfekt geeignet. Aber auch der restliche Stoff ist bereits fast komplett vernäht. Nur leider hatte ich kein weißes Schrägband mehr zu Hause und so musste die Bluse tatsächlich einige Tage unfertig auf meinem Nähtisch liegen. So etwas mag ich normalerweise gar nicht, aber trotz unzähliger Schrägbänder in der Schublade war das Passende einfach nicht dabei.

Ravenna von Straight Stitch Design gibt es ja schon länger auf Deutsch bei Näh-Connection, doch im September gibt es den Schnitt im Angebot. Für mich ist die Bluse nicht aus dem Kleiderschrank wegzudenken, aber das kann man glaube ich auch rauslesen. Jetzt ist also die perfekte Gelegenheit zu testen, ob ihr sie auch so ins Herz schließt.

Viele Grüße,

Marina

Link: RUMS
Schnitt: Ravenna Top von Straight Stitch Design,
auf deutsch bei Näh-Connection
Stoff: Stoff&Stil

P.S.: Der Schnitt wurde mir zum Designnähen kostenfrei zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon aber unberührt.

In Sachen Kinderpflege hat sich die letzten Jahre ja scheinbar viel geändert. Zuerst denkt man ja an Babypuder, Babyöl und Badezusatz. Tja, all das braucht man im Normalfall gar nicht, so ist die heutige Meinung und Wasser alleine genügt um den Windelpopo und das Baby an sich zu reinigen. Nur wie kommt das Wasser an das Kind, ohne es jedes Mal komplett baden zu müssen? Dafür habe ich Feuchttücher selbstgemacht und möchte euch heute gerne zeigen, was man dafür braucht und wie das funktioniert.

Was braucht man dafür:

  • altes Strandhandtuch, wahlweise auch Frottee-Stoff, wenn ihr es bunter wollt auch Jerseyreste
  • Nähmaschine oder Overlock

Wie geht man vor:

  1. Ihr macht euch eine Schablone für die Form eurer Feuchttücher. Meine Tücher haben die
    Maße 14 x 9,5 cm mit abgerundeten Ecken. Die abgerundeten Ecken sind super, wenn ihr mit der Overlock näht, so müsst ihr nämlich nur einen Faden am Ende vernähen (und nicht an jeder Ecke einen). Dafür habe ich meine Schablone einfach mit einem Zirkel abgerundet.
  2. Mit dieser Schablone schneidet ihr dann die Feuchttücher zu. Wenn ihr gerne eine buntere Variante haben wollt, so könnt ihr auch Jerseyreste zuschneiden, die ihr dann später mit den Feuchttüchern verbindet.
  3. Wenn ihr genügend Tücher zugeschnitten habt, geht es an die Nähmaschine. Ich habe im Übrigen so viele Feuchttücher, wie ich aus dem alten Strandhandtuch herausbekommen habe und bisher hatten wir noch keinen Engpass.
  4. Ihr müsst den Frottee-Stoff versäubern. Wenn ihr habt, nehmt ihr also am besten eure Overlock und rattert einmal um jedes Tuch rum. Für die bunte Variante mit Jerseyresten müsst ihr diese dann natürlich mit eurem Frottee-Tuch zusammenlegen und dann vernähen. Wenn ihr keine Overlock habt, nehmt ihr einfach einen Overlock-Stich eurer Nähmaschine zum versäubern.
  5. Wenn ihr alle Tücher fertig gesäumt habt, müsst ihr nun noch die Fadenraupen der Overlocknaht vernähen. Dafür nehme ich mir eine etwas größere Nadel und ziehe die Fadenraupe in die Naht.
  6. Fertig! Ja, man fühlt sich wie am Fließband, man muss diese Arbeit jedoch nur einmal machen und hat nun wunderbar nachhaltige, im Zweifelsfall auch schöne, Feuchttücher.


Zur Anwendung:

Ich habe für unsere Feuchttücher zwei Skip-Hop-Boxen gekauft, eine für unterwegs, eine für den Wickeltisch. Hier lege ich so viele trockene Feuchttücher auf einem Stapel ein, wie von der Höhe her reinpassen und übergieße diese anschließend mit abgekochtem (dann natürlich abgekühltem) Wasser. Hier habe ich immer ein kleines Fläschchen am Wickeltisch stehen, sollten die Feuchttücher einmal während dem Wickeln aus sein. Für unterwegs habe ich die Feuchttücher auch im trockenen Zustand dabei und mache diese erst naß, wenn ich sie auch benötige. So muss ich kein Biotop in der Wickeltasche fürchten und hier geht natürlich auch mal frisches Wasser, das nicht abgekocht wurde. Da müssen die Feuchttücher nur sehr schnell verbraucht werden, oder einfach wieder mit in die nächste Wäsche. Es gibt aber nach persönlichem Empfinden auch die Möglichkeit, die Feuchttücher mit zum Beispiel etwas Kokosöl oder Lavendelöl anzureichern. Dieses soll auch antibakteriell wirken, wir haben es aber bisher nicht benötigt.

Gebrauchte Feuchttücher waschen wir mit unseren Stoffwindeln. Aber auch wenn ihr normale Windeln verwendet, könnt ihr eure selbstgemachten Feuchttücher nutzen. Hier empfehle ich euch die gebrauchten Feuchttücher in ein Wäschenetz zu tun und diese mit eurer 60 Grad- Wäsche zweimal in der Woche mitzuwaschen. Zum trocknen hängt ihr diese einfach an die Leine oder eine Mini-Wäschespinne oder einfach mit in den Trockner. Beim Waschmittel würde ich persönlich auf Weichspüler etc. verzichten, da ihr damit ja den Baby-Popo saubermacht und so wenig Duftstoffe und Giftstoffe mit der Babyhaut in Berührung kommen sollten, wie möglich. Das bleibt aber natürlich jedem selber überlassen.

 

Und wenn ich nicht selbernähe?

Es gibt ja, wie bei allem, eine Kaufvariante, für die, die so etwas nicht Selbermachen können oder auch wollen, was ich durchaus auch nachvollziehen kann. Ihr findet dazu natürlich etwas bei Amazon, aber auch bei zum Beispiel Fratzhosen.

Erfahrungen:

Nun wickeln wir den Mini-Metterlink schon eine ganze Zeit lang und auch mit der Beikost haben wir inzwischen Erfahrungen gemacht – und meine selbstgemachten Feuchttücher funktionieren wunderbar. Wunden Po kennen wir nicht und ein nennenswerter Mehraufwand ist es für uns ebenfalls nicht.

Heute war also ein etwas praktischere Seite des Nähens Thema, am Donnerstag kommt aber auch endlich wieder was genähtes für mich! Mein Kleiderschrank hat nämlich auch wieder Zuwachs bekommen 🙂

Viele Grüße,

Marina

Link: Creadienstag, HoT, #einab