Schlagwortarchiv für: RUMS

Heute heißt es endlich wieder #selfishsewing, also ganz egoistisch für mich nähen. Und das auch gleich im Doppelpack. Shirt und Rock, beides selbstgenäht und doch beides von manomama. Wieso, weshalb, warum erzähle ich euch gleich.

Zuerst muss ich aber sagen, das ich kurz davor war, dieses Outfit nicht zu veröffentlichen. Ich hatte den Rock kurz vor einem Treffen in der Innenstadt noch schnell fertiggemacht. Der Saum musste noch hochgenäht werden, die Knopflöcher geöffnet und die Knöpfe eingeschlagen werden. Kurz vor knapp wurde ich fertig, nicht zuletzt weil ein Knopf beim einschlagen den Kopf verloren hat… 

Das kombinieren des Rocks war für mich gar kein Problem, hatte ich schließlich seit Beginn des Nähprojekts dieses Outfit fertig im Kopf. Im heimischen Spiegel fand ich es auch noch ganz klasse, jedoch fand ich das beim Bilder sichten dann plötzlich gar nicht mehr… Was mein Problem war? Meine Beine! Mit den Chucks hatte ich mir so gar keinen Gefallen getan: sie verdecken die dünnste Stelle an den Beinen und sorgen dafür, das mein Bein insgesamt dicker wirkt. Das habe ich mal so bei der Modeflüsterin gelernt. Und nachdem grad der Sport außer ein wenig Gymnastik noch nicht wieder Einzug gehalten hat… 

Dann habe ich die Bilder laut vor mich hinkommentiert bis der Mann in den Bildschirm sah und mich fragte, was eigentlich mein Problem ist. Und ja, es gibt Bilder, auf denen ich mir besser gefalle. Und ja, ich habe kurz überlegt, ob  ich mir mit der Länge des Rockes einen Gefallen getan habe. Aber auch ja: So sehe ich nun mal aus und ich habe mir im Spiegel so gut darin gefallen! Bilder können manchmal schmeicheln, manchmal aber auch, vor allen Dingen für das eigene Auge grausam sein. Oder weniger hart: deprimierend. Und doch sind sie nur eine Momentaufnahme.

Also habe ich beschlossen, einfach ehrlich zu mir zu sein: Werde ich das Outfit so wieder tragen? Bis auf die Kombi mit den Schuhen bestimmt! Also kommt es auch so auf den Blog. 

Nun aber zu den eigentlichen Fakten: 
Hier ist es nun endlich, das Plantain Tee. Das ist ein Freebook von Deer&Doe und das T-Shirt sieht den Schrank nie lange von innen, wie ihr bestimmt auch schon bei meinen täglichen #ootd, also Outfit of the Day, festgestellt habt. Obwohl ich es tatsächlich nach Maßtabelle zwei Größen größer als normal nähen musste. Das disqualifiziert ja im Normalfall sofort 😀 
Der Rock Leonora ist ein Schnitt von Seamwork, dem online Nähmagazin. Dieses erscheint monatlich, jeweils mit zwei neuen Schnitten. Ich habe es schon so lange abonniert, aber schon ewig nichts mehr danach genäht. Bei dem Rock war mir aber gleich klar, das der genäht wird. Nur die aufgesetzten Taschen gefallen mir nicht so, jedoch fehlen hier jetzt eindeutig Taschen… Vielleicht kommen die doch noch nachträglich hin. Ähnliche Rockschnitte gibt es auf dem deutschen Markt aber auch, spontan fallen mir hier kibadoo und rapantinchen ein. 
Die Stoffe sind aus einem Restepaket von manomama, dem Label aus Augsburg mit fairer, regional hergestellter Mode. Gerade beim Jeansstoff war ich mir jedoch unsicher, ob ich den je verwenden werde, da er zu kurz für eine Hose für mich war. Aber für diesen Rock hat es perfekt genügt, es war kein Fitzelchen übrig. 
Also ein Outfit, komplett von manomama, obwohl es selbstgenäht ist 😉 Passend dazu entstanden die Bilder auch in der Augsburger Altstadt.

Das Outfit darf natürlich auch zu den #12coloursofhandmadefashion, denn es deckt ja direkt zwei Monate ab. Die tolle Aktion von Selmin läuft schon seit Januar und endlich kann ich dabeisein und das bei meiner Lieblingsfarbe Blau!

Oben könnt ihr auch mal den Mini-Metterlink mit Hut sehen. Der wollte nämlich nicht mehr nur zusehen, sondern lieber dabei sein. Gut das wir eh nur noch ein Bild von der Rückseite wollten!

Viele Grüße,

Stoff: Restepaket manomama
Schnitte: Freebook PlantainTee von Deer&Doe, Rock „Leonora“ von Seamwork
Mein Shirt-Schrank braucht dringend Nachschub. Bisher habe ich euch das Basic Shirt und Shirt Nizza von Pech und Schwefel gezeigt.
Aber natürlich darf auch der Klassiker unter den Freebooks nicht fehlen: Das Kimono-Tee! Ich mag mein erstes Kimono-Tee sehr gerne und es begleitet mich momentan immer zur Rückbildungsgymnastik. Tatsächlich habe ich das Kimono-Tee für mich noch nicht öfter genäht… Das musste ich dringend ändern!

Und mit dem Shirt-Schnitt konnte ich auch wunderbar ein Reststück Stoff abbauen (Übrig von meinem Bethioua-Shirt). Dafür musste ich eine Passe am Rücken einbauen, die ich sogar nochmals teilen musste. Aber so ist der Stoff gut genutzt und die Passe stört mich nicht. 

Allgemein versuche ich momentan den Stoffresten Herr zu werden und sinnvoll zu verwenden. Genauso wie den unzähligen Shirt-Schnittmustern auf meiner Festplatte 🙂

Viele Grüße,

Link: RUMS
Schnitt: Kimono-Tee

Wie bei meinem letzen Shirt-Post bereits angedeutet, braucht mein T-Shirt-Regal dringend Nachschub. Und da so viele Shirt-Schnitte auf meiner Festplatte vor sich hin schlummern, fand ich das die passende Gelegenheit ein wenig Abwechslung in dieses Regal zu bringen.

Heute zeige ich euch mein Shirt aus dem tollen Lumo-Bio-Jersey von Nosh. Ich konnte mich ehrlich gesagt zwischen den unterschiedlichen Farben nicht entscheiden und als die Stofflieferung bei mir eintraf, war ich fast schon überrascht, das die Wahl auf diese Farbe fiel.

Aber ich habe mir eigentlich auch vorgenommen, das mein Kleiderschrank wieder etwas bunter werden soll. Im Winter ist der Kleiderschrank sehr schwarz-/weiß-lastig geworden. So sehr, das es mich schon fast langweilt. Und das sollte auf gar keinen Fall passieren! Der Stoff bringt hier auf jeden Fall Abwechslung in der Farbvielfalt.

Genäht habe ich wieder einen Schnitt von Pech&Schwefel: Das Shirt Nizza. Das Besondere an diesem Schnitt ist das breite Bündchen am Ärmel und die Rundung der Vorder- und Rückseite. Diese lässt sich entgegen meiner Erwartungen sehr gut nähen. Und würde man sie nach dem Waschen noch bügeln, würde sie auch auf den Bildern nicht unbedingt umklappen….

Ehrlich gesagt weiß ich noch nicht, ob ich ein Fan des Shirts bin. Ich bin am überlegen, ob mir hier ein etwas weiterer Halsausschnitt nicht besser stünde? Oder liegt es daran, das ich mich einfach an den Anblick erst gewöhnen muss? Aber es hat sich auf jeden Fall einen Platz in meinem Schrank ergattert.

Es gibt aber noch weitere Shirt-Schnitte, die ich ausprobieren oder wieder nähen will. Bleibt also gespannt 🙂

Viele Grüße,

Schnitt: Shirt „Nizza“ von Pech und Schwefel
Stoff: „Lumo“ von Nosh,
 zur Verfügung gestellt von Nosh zum Nähen eines Designbeispiels

Heute könnte ich den Post unterschiedlich beginnen: Entweder die Geschichte zum Stoff oder zum Schnitt?

Fangen wir mal mit dem Stoff an: Eigentlich hatte ich beim Stoffkauf ein Dreieckstuch für mich im Sinn. Als der Stoff abgeschnitten werden sollte, waren aber nur noch 30cm mehr auf dem Ballen, die ich halt dann doch noch nahm.

Dann war mir aber der Stoff zu schade für ein Dreieckstuch, weil es kann ja noch mehr daraus werden 🙂 So lag das Schätzchen von Albstoffe mit dem Design von Hamburger Liebe den ganzen langen Winter im Schrank und wartete auf das perfekte Projekt.

Nun stand ich an den ersten wärmeren Tagen vor einem großen Problem: Meine geliebte (Kunst-)Lederjacke war eigentlich schon aussortiert, weil sie an einigen Stellen nicht mehr schön war. Ich hatte aber noch nicht für Ersatz gesorgt und musste notgedrungen nochmal darauf zurückgreifen und habe schon mit dem Gedanken gespielt, ob sie noch zu retten ist. Nein, war sie leider nicht. Sie verfiel immer mehr 🙂

Es musste also Ersatz her. Ich war also auf der Suche nach einem tollen Jackenschnitt, am liebsten an eine Bikerjacke erinnernd. So holte ich meinen Ordner mit Jackenschnitten raus und stolperte über die Jacke Paris von Pech und Schwefel. Diese geht leider nur bis zur Größe 46, die mir bisher leider nie passte (ich musste den Schnitt trotzdem haben. Logik? Keine, tut mir leid…). Doch beim überprüfen der Maßtabelle fiel ich im Brustumfang sogar in die Größe 44! Und in den anderen beiden in die 46, also perfekt! Und mein toller Dreieckstoff schien dafür auch perfekt. Nach stundenlangem Puzzeln war dann aber klar, das er nur für die kurze Länge genügt.

Die Jacke ist relativ flott genäht, da sie offenkantig versäubert wird. Nur die vorderen Blenden werden zweilagig genäht, da man die Innenseite hier sieht. Hier habe ich schwarzen Sweat verwendet, da ich gerne den Kontrast in dunkel wollte.

Ich habe mich gegen einen Reißverschluss entschieden, da ich diesen nicht in der entsprechenden Länge da hatte und mir die Knopfvarianten bei anderen Beispielen auch sehr gut gefallen haben. Ich habe dann länger überlegt, welche Seite ich gerne oben haben will und habe mich wohl gegen die Seite entschieden, die laut Schnitt oben gewesen wäre. Ich mag es aber gerne so rum!

Nachdem ich die Jacke fertig genäht hatte, kam das böse Erwachen: An den Schultern und im Rücken war mir die Jacke zu weit! Und zwar sehr zu weit! Ich hatte mich im ersten Moment so geärgert, das ich die Jacke schon in die Ecke werfen wollte. Es stand aber das Treffen der Näh-Connection-Botschafter in der Schweiz bevor und ich packte die Jacke mal ein. Dominique war dann so nett und hat mir die Mehrweite abgesteckt. Selbst das vorsichtige anprobieren mit den Nadeln bescherte gleich ein ganz anderes Tragegefühl!

Wieder zu Hause entfernte ich dann an der Schulternaht, an der Armkugel und am Abnäher im Rücken je ca. 2cm Stoff. Ob die Mehrweite nun davon kam, das mir im oberen Bereich eine Größe 44 gereicht hätte oder ob der Schnitt da einfach weiter ist und es mit einem fließenderen Stoff vielleicht auch weniger auffällt, weiß ich nicht.

Nun bin ich mit meiner Jacke aber sehr zufrieden und meine Lederjacke ist nun endgültig aussortiert. Ich habe aber auch schon Kunstleder und einen Schnitt für einen echten Ersatz besorgt, ich brauche jetzt nur noch vieeeel Zeit 😉

Viele Grüße,

Schnitt: Jacke Paris
Stoff: Jacquard von Hamburger Liebe, gekauft im Sonntagshase Augsburg 
Am Ende meiner Schwangerschaft habe ich eigentlich nur noch für das Baby genäht (wie man ja auch hin und wieder hier sehen kann :)) und das war so erfolgreich, das auch der Mini-Metterlink größtenteils in selbstgenähter Kleidung unterwegs ist. Aber heute gehts hier ja um mich! Also zurück zum Thema: Am Ende meiner Schwangerschaft wurde gerade Eimsbüttel von Pech und Schwefel getestet. Ein Oberteil und Kleid in den Größen 34-52 (Vorsicht! Die 34 ist eine 36 ohne Nahtzugabe) mit den tollen Biesen im oberen Teil. Umso öfter ich den Schnitt sah, umso mehr schwebte mir eine Stillvariante vor. 
Der Mini-Metterlink ließ dann noch ein wenig auf sich warten und dann dachte ich mir, ich muss es jetzt einfach probieren. Also habe ich Eimsbüttel als Stillvariante genäht. Dafür habe ich die Biesen vom einen Schnittteil getrennt, das andere Biesenschnittteil ist ja eh schon extra und die Nahtzugabe ergänzt. Ich habe dann auf jede Seite unter die unterste Biese einen nahtverdeckten Reißverschluss eingenäht (und dafür sogar meinen extrigen Nähfuß rausgeholt :)). Die Reißverschlüsse in wunderschönem matschgrün/braun, die irgendwann mal in einem Reißverschlusspaket dabei waren. Ist ja aber egal, schließlich sieht man sie nicht. 
Ich habe die Reißverschlüsse so eingenäht, das man sie zur Mitte hin öffnet. Das finde ich ganz praktisch, denn wenn man den Zipper sieht, dann ist er eigentlich doch unter dem Arm versteckt. 

Am Ende der Schwangerschaft dachte ich also, das ich jetzt nur noch Stillshirts brauche. Tja, inzwischen bin ich der Meinung, das ich ein Still-Unterhemd brauche und darüber so gut wie alles anziehen kann, außer ein Kleid ohne Einlass oben 🙂 Denn am wenigsten sieht man beim Stillen wenn man das Oberteil nach oben zieht. Und ich kann weiterhin aus dem (fast) ganzen Kleiderschrank schöpfen. Trotz allem ziehe ich Eimsbüttel gerne an und habe dann einfach die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten.

Da das ja tatsächlich absolute Probeversion von mir war, habe ich auch nicht so hochwertigen Jersey verwendet, der da in meinem Schrank noch rumlag. Deshalb fällt das Oberteil auch nicht so schön… Ich denke also, das wird es mal nochmal aus gutem Jersey geben, denn den Schnitt mag ich gerne! Ein schlichtes Oberteil mit dem gewissen Etwas!

Die Bilder entstanden am letzten Wochenende in der Schweiz. Dort haben sich die Näh-Connection-Botschafter getroffen und dank des großen Einsatzes meines Mannes konnte ich auch dabei sein (und der Mini-Metterlink. Und der Mann)! 
Leider haben wir das gute Wetter für Fotos vertrödelt und die Zeit zum austauschen (=ratschen) genutzt. So hat Veronika von Tag für Ideen diese Bilder gemacht, als es rundrum in Strömen regnete. Zum Glück hatte das Pfadiheim viele trockene Plätze. Ansonsten war das Wochenende einfach nur herrlich und ich könnte sofort wieder los! Mit dem Mini-Metterlink konnten wir zwar nicht überall dabei sein, aber die Hauptsache war, das wir mit dran waren und die Zeit habe ich sehr genoßen! Dank euch, Mädels!

Wer übrigens meine wunderschönen ersten Mückenstiche entdeckt: Die habe ich immer noch! Die Mücke war scheinbar sehr giftig, sind die Stiche schließlich schon fast zwei Wochen alt…

Zu meinem Oberteil habe ich übrigens meine Boyfriend-Hose an.

Viele Grüße,

P.S.: Der Schnitt wurde mir zum Probenähen kostenlos von Pech und Schwefel zur Verfügung gestellt. Die Meinung und die Änderung zum Stilloberteil ist aber meine Eigene!

Hallo hier bin ich wieder! Nun hat es doch eine Zeit lang gedauert bis ihr mich wieder zu sehen bekommt. Das lag nicht daran dass ich nicht zum nähen kam, Den schon vor der Geburt des kleinen Mini-Metterlinks entstanden auch noch ein paar Sachen für mich. Es scheiterte eher an den Fotos und auch bei diesen Bildern kräht im Hintergrund der Mini-Metterlink. 
Wie in meinem Abschlusspost zu du den #mymaternityessentials bereits angekündigt, fehlen mir noch ein paar Dinge in meinem Kleiderschrank. Dazu zählen Basic Shirts. Deshalb macht heute direkt ein Basic Basic Shirt den Anfang. Wer würde nicht ein weißes Shirt als Basic im Kleiderschrank bezeichnen? Und dann heißt auch noch der Schnitt  „Basic Shirt Lübeck„, der demnächst bei Pech & Schwefel erscheint.

Ein schlichtes Shirt also das mit Rundhals oder V-Ausschnitt genäht werden kann,  mit langen oder kurzen Armen, also durch und durch Basic. Wie ihr seht habe ich mich für den V-Ausschnitt und die kurzen Arme entschieden.


Beim Halsbündchen musste ich leider stückeln und auf den Bildern habe ich dann gesehen, das ich es mit der Nahtzugabe doch zu gut gemeint habe… Das werde ich nochmal ändern. Das sollte aber kein Problem für euch sein, denn eigentlich ist ein Schnittteil für das Bündchen enthalten. Sowas mag ich ja an Schnitten!

Genäht ist das Shirt aus einem wunderbaren Stoff von Nosh, der eigentlich als Bündchen deklariert ist. Ich finde ihn aber wunderbar zum Tragen und durch die etwas dickere Qualität muss ich nicht fürchten das das Shirt durchsichtig ist. 

Ich habe hier zum ersten Mal Nosh- Stoffe vernäht und bin von der Qualität wirklich begeistert. Ich freue mich darauf die Reste des Stoffes tatsächlich als Bündchen zu verwenden. Denn wenigstens für Klamotten für den Mini-Metterlink wird es noch genügen. 

Ich trage auf den Bildern im übrigen noch meine Schwangerschaftshose und da diese relativ gut passen (meine anderen Hosen sind mir leider jetzt zu groß) bin ich am überlegen ob ich diese nicht einfach umnähen kann. Solltet ihr mir hierzu einen Tipp haben gerne her damit! Weil leider funktioniert es ja nicht, nur den Bauchbund zu entfernen…

Ihr werdet in naher Zukunft noch unterschiedliche Shirt-Schnitte bei mir zu sehen bekommen, denn mein Shirt Regal brauche dringend Nachschub. Und das ist schließlich die beste Gelegenheit, die unterschiedlichen Shirt- Schnitte im Ordner durch zu probieren.
Viele liebe Grüße,
Stoff: gesponsert von Nosh
kostenlos im Rahmen des Probenähens zur Verfügung gestellt

Hin und wieder ist in der Schwangerschaft doch auch etwas für mich entstanden. Manchmal auch ganz unerwartet!

Hat mich der Toaster Shirt-Schnitt anfangs nicht wirklich überzeugt, so bin ich ihm mehr und mehr verfallen. Und ich sah die Chance, das er mir ohne Änderungen jetzt noch passt und auch nach der Schwangerschaft einfach so im Schrank verbleiben kann.

Also habe ich ihn auch gleich mit dem tollen Strickpunkt-Jaquard aus dem Stoffbüro umgesetzt und bin nun sehr begeistert von meinem Sweater: Er ist bequem, warm, lässig, schick und absolut alltagstauglich. Begeistert war ich ja von der Umsetzung des Kragens, das konnte ich mir vorher nämlich gar nicht vorstellen, wie das genäht wird. Es ist aber wirklich simpel, genau wie die Seitenschlitze. Und es macht einfach was her!

Natürlich fällt der Pulli momentan etwas anders, man sieht es besonders von der Seite 🙂 Die Bilder sind auch schon ein paar Tage alt, inzwischen wird er noch ein wenig mehr ausgekugelt…

Ich habe es in keinem Fall bereut auch am Ende der Schwangerschaft noch solch ein Projekt umgesetzt zu haben. Und es gibt kein tolleres Material für einen Kuschelpulli wie den tollen Jacquard! Wirklich!

Wenn ihr auch solch einen tollen Kuschelpulli wollt, dann seid ihr bei Näh-Connection richtig! Sie hat ab heute vier Schnitte neu in ihrem Sortiment, unter anderem meinen Toaster #2. Und wie immer gibt es zu Beginn auch einen Rabatt bei ihr. Und wenn ihr den Toaster oder die anderen Schnitte in der Nicht-Schwangeren-Variante sehen wollt, dann findet ihr die kommende Woche auch wahnsinnig tolle Beispiele bei den anderen Näh-Connection-Botschaftern 🙂

Viele Grüße,

Link: RUMS
Stoff: Stoffbüro
P.S: Der Schnitt wurde mir von Näh-Connection kostenfrei zum anfertigen eines Designbeispiels bereitgestellt. Die verwendeten Materialien und die Zeit waren aber meine und meine Meinung ist das sowieso, da könnt ihr euch drauf verlassen!
Es gibt da immer wieder ein paar Nähprojekte, die auf der Festplatte schlummern, die ich euch aber gerne zeigen will. Und heute mache ich einfach mal den Anfang.
Könnt ihr euch noch an meinen Fernsehauftritt im November erinnern? Davor habe ich natürlich lange überlegt, was ich denn anziehen soll. Die Vorgaben vom Fernsehsender waren deutlich: Nicht zu schwarz oder weiß, nach Möglichkeit nichts Kleinkariertes oder Kleingemustertes. Die Tipps aber auch: Zieh etwas an, in dem du dich wohlfühlst. Und da stand ich dann vor dem Schlamassel: Schwarzes Else-Kleid. Weil ich wollte ja auch nur selbstgenähtes anhaben und da scheidet Jeans ja momentan aus, da ich mir diese für die Schwangerschaft ja ausnahmsweise mal gekauft hatte.

Nun gut. Ein weiteres Telefonat mit dem Fernsehen und meine Nachfrage, ob schwarz denn gar nicht geht oder wie das gemeint war ergab, das es aufgelockert durch andere Farben durchaus ginge. Sie wollen nur vermeiden, dass es nach einer Beerdigung aussieht. Das ist verständlich 🙂 Also habe ich mich dazu entschieden, meine schwarze Else einfach mit einem farbigen Tuch zu kombinieren. Et voilá! Der Stoff für das Tuch lag schon einige Zeit bereit, nur zum fertigen Tuch hatte er es noch nicht geschafft.

 

Den Stoff habe ich quer geteilt, so entstanden also zwei Dreieckstücher, die ich dann mit dem Rollsaum meiner Overlock gesäumt habe. Und fertig war endlich mein „Fernsehoutfit“. Und ein Geburtstagsgeschenk für meine liebe Arbeitskollegin, die ich im kommenden Jahr nun so alleine lasse…

Tja, so einfach kann mein sein Outfit abändern und es fernsehtauglich machen 🙂

Viele liebe Grüße,

Link: RUMS
Stoff: Buttinette
Das Problem mit den großen Größen ist ja das es sie nicht überall gibt. Das ist nicht nur in Kleidungsgeschäften so, sondern auch auf dem Schnittmustermarkt. Ich war schon öfter total in einen Schnitt verliebt und kurz davor auf kaufen zu drücken, als ich dann festgestellt habe, das das Schnittmuster leider nicht für mich gemacht wurde. Nun kann man durchaus einen Schnitt auf seine Größe anpassen, aber man gibt ja immer einen kleinen Batzen Geld aus und dafür dann noch die Arbeit des Vergrößern haben, was ja auch nicht immer zu vollsten Zufriedenheit funktioniert? Nein, das mache ich im Normalfall nicht.

Schön ist es dann, wenn Schnittmusterdesigner sich die Rückmeldungen der Kunden zu Herzen nehmen und einen ihrer Schnitte größer gradieren. Oder vielleicht gleich alle Schnitte?

So ist das mit dem Pullover gegangen, den ich euch heute zeige. Kaja_B gab es zuerst nur als Schnitt bis Größe 44. Seit kurzem gibt es aber auch die Größen 46-54 und deshalb kann ich den Pulli heute gut tragen!

Genäht habe ich für mich eine Größe 48, ohne Änderungen, mit Kapuze. Es gibt hier unterschiedliche Kragenlösungen und für das, das ich mich anfangs nicht zwischen dem Divakragen und der Kapuze entscheiden konnte, mag ich die Kapuze jetzt ziemlich gerne!

Bei der tollen Aufteilung im Vorderteil, in der sich dann auch die Taschen verstecken, kann man natürlich wunderbar mit unterschiedlichen Farben spielen. Kann man, muss man aber nicht. Man, also ich, kann auch einfach in Schwarz nähen. Das ist ja allgemein meine „Winterfarbe“. Dafür ist die Kapuze richtig bunt gefüttert mit einem Lilalotta-Stöffchen. Eigentlich ist das hier ein Reststück, wofür ich den Stoff eigentlich verwendet habe muss ich euch ein anderes Mal zeigen.

Die Bilder sind im Übrigen bei -15° C entstanden, entschuldigt also bitte mein rotes Näschen… Wie dankbar war ich da um die Taschen im Pullover!

Wie oben bereits geschrieben habe ich den Pulli ohne Änderungen genäht, also auch keine Zugaben am Bauch gemacht. Ihr seht ja, ein wenig spannt es, aber die verbliebenen 4 Wochen wird es noch genügen. So kann ich meine Kaja_B dann nach der Schwangerschaft auch noch anziehen.

Wie ich am Montag bereits in meinen #mymaternityessentials geschrieben habe, fehlen mir vor allen Dingen warme Sachen in meiner Garderobe. Kaja_B ist da die perfekte Ergänzung aus dem schönen Sommer-Sweat! Nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm damit man sich in geheizten Räumen nicht überhitzt.

Gerne möchte ich euch auch noch mitteilen, das ich zum Näh-Nerd-Interview vom Blog Grüner Nähen eingeladen war. Wer da noch ein bisschen was über mich und meine Nähgewohnheiten erfahren will, sollte dort mal vorbeischauen!

Denkt ihr eigentlich schon an Frühlingskleidung? Oder eher an den Schneeanzug?

Viele Grüße,

Link: RUMS
Schnitt: Kaja_B von B-Patterns
Stoffe: Sonntagshase

P.S.: Der Schnitt wurde mir von B-Patterns zum testen kostenlos zur Verfügung gestellt. Meine Meinung ist aber meine eigene und wurde davon nicht beeinflusst.