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Ich bin momentan noch im Sommer-Ruhe-Modus und auch die Nähmaschine war in letzter Zeit ziemlich wenig in Betrieb. Aber diese Pause brauche ich momentan, den Abstand, aus Gründen. Und doch entstehen hier immer wieder Sachen, die schon sehr lange im Schnittordner lagen oder auf meiner To-Do-Liste stehen.

So unter anderem auch mein Beitrag zu #12lettersofhandmadefashion. Mein S, das Kleid Selma, ist schon seit Anfang des Monats fertig, die Bilder im Kasten und doch fehlten mir bisher ein wenig die Worte.

Warum? Nein, das Kleid ist nicht schuld daran. Sondern eher der Sommer-Ruhe-Modus.

Das Kleid besticht ja besonders durch seinen Rückenausschnitt, den ich bisher viel zu oft unter einem Jäckchen verstecken musste.

Genäht ist mein Kleid Selma aus weich fließender Baumwolle, die leider sehr knitteranfällig ist und für solch ein um die Mitte bauschiges Kleid fast ein wenig zu fest für mich ist. Ohne Gürtel kann ich Frau Selma leider nicht tragen…

Auch an den Armausschnitten sieht man ein wenig, das der Stoff einfach einen Ticken zu steif ist. Aber trotz allem trägt sich Frau Selma sehr angenehm, auch zu den unterschiedlichsten Anlässen. Also bei mir war es bisher eine Taufe und die Arbeit.

Mit der Gürtelposition variiere ich tatsächlich ein wenig, diese Woche habe ich den Gürtel beispielsweise in der Taille getragen. Auch das schaut gut aus und vor allen Dingen muss ich da weniger zurechtzuppeln, weil auf Beckenhöhe verrutscht ständig etwas.

So sehen meine Haare übrigens aus, wenn sie luftgetrocknet sind. Irgendwo eine Spur von Locken und dann doch wieder glatt. Aber ich bin da eher pragmatisch: Wenn ich Lust habe, bekommen sie einen Fön oder Glätteisen zu sehen, wenn nicht dann nicht. Und bei Sommer- und Badewetter ist das selten der Fall, vor allen Dingen werden sie da eh ständig naß.

Die wunderschöne Wildblumenwiese gab solch einen tollen Rahmen für die Fotos, ich konnte mich fast nicht entscheiden, welches in den Post kommt.

So, das war er also: Mein Beitrag zu #12lettersofhandmadefashion mit dem Kleid Selma. Ich wünsche euch noch ein paar viele wunderschöne Sommertage, das die vielen kurzen Kleidchen auch getragen werden können!

Liebe Grüße,

Schnitt: Frau Selma
Stoff: bei meiner Shoppingtour in Würzburg gekauft
Denn ich habe im Zeitraum des Jeans-Sew-Alongs nicht nur eine Jeans genäht, sondern zwei! Das war mehr oder minder Zufall, denn ich durfte die Skinny Jeans von Sewera mit Probenähen und das war eben genau zur Zeit des Sew-Alongs. Oder doch kein Zufall? Hat doch Rapantinchen bei #12lettersofhandmadefashion diesen Monat der Buchstabe „D“ gezogen. Also perfekt für eine Denim-Hose, oder?

 

Ich bin ja eigentlich ein Ginger-Fangirl durch und durch. Aber das heißt ja nicht, das es nur einen Jeans-Schnitt gibt.

 

Ich habe sehr gerne mitgebetet und bin auch begeistert, was für grandiose Hosen entstanden sind! Auch mit meiner Hose bin ich größtenteils zufrieden. Die Passform ist wunderbar und Carina erklärt das auch super, wie man diese anpassen kann.

Einzig mit dem fehlenden Formbund hadere ich ein wenig. Denn der Bund ist nur ein Rechteck und ich habe mir beim annähen schwer getan. Vielleicht bin ich von der Ginger auch verwöhnt, diese hat am Bund nämlich Knipse und man weiß, wie stark der Bund gedehnt werden muss. So ist mein Bund jetzt leider etwas weit. Bei einer nächsten Version würde ich darauf also noch verstärkt achten.

 

Die Skinny Jeans hat hinten einen sehr hohen Sattel, der aber auch seinen Charme hat. Ich habe hier wieder mit einem SnapPap-Label gearbeitet und auch die Gürtelschlaufen wieder überkreuz angebracht.

 

Die vorderen Taschen sind übrigens etwas anders gestaltet als im Schnitt angegeben. Ich habe die Taschenbeutel nämlich aus Baumwollstoff gemacht. Ich liebe das Innenleben meiner selbstgenähten Jeans so, da wollte ich mich hier nicht lumpen lassen. Die Vordertaschen sind im Übrigen auch ziemlich anders, wie ich es von meinen bisherigen Jeans kenne. Die Tascheneingriffe sind relativ rund gestaltet und klaffen deshalb bei mir auch etwas mehr auf. Aber ihr seht es auf den Bildern, da wurde nichts geschönt: Es fällt nicht weiter auf!

Mein Fazit? Ein Denim-Hosenschnitt, der sehr empfehlenswert ist! Der Bund ist schließlich auch so gestaltet, um die Anpassungen einfacher zu machen. Und das ist ja auch ein guter Grund, oder?

So und ich werde jetzt einmal schauen, wie viele Hosen bis heute fertigwurden beim Jeans-Sew-Along… Schaut ihr mit?

Liebe Grüße,

Link: RUMS
Stoff: Stoff&Stil
P.S.: Der Schnitt wurde mir im Rahmen des Probenähens kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das Material und meine Meinung ist aber meine Eigene!

Juhu ihr Lieben! Ihr habt es geschafft! Eure Jeans ist fertig! Und ich hoffe, dass ihr mit eurer Jeanshose auch zufrieden seid und sie so geworden ist, wie ihr sie euch vorgestellt habt (oder vielleicht sogar noch besser?).

Und all diese Schritte sind wir zusammen gegangen:
Jeans-Sew-Along: Schnitte
Jeans-Sew-Along: Stoffe und Zubehör
Jeans-Sew-Along: Zuschnitt
Jeans-Sew-Along: Nähen
Jeans-Sew-Along: Veränderungsmöglichkeiten
und natürlich das heutige, schlußendliche Finale!

Und auch meine Hose feiert heute ihr Finale! Aber ich habe mich dazu entschieden, diese in einem eigenen Post zu zeigen. Deshalb einfach aufs Bild klicken und du kommst zu meiner Hose!

Aber unabhängig von meiner Jeans sollt ihr natürlich eure fertige Jeans verlinken können! Den ihr habt es mehr als verdient und ich freue mich total, das so viele von euch dabei waren! Und ihr habt jetzt nicht nur eine fertige Jeans, sondern auch die Möglichkeit auf tolle Gewinne! Und für alle, die sich bis jetzt noch nicht getraut haben noch ein kleiner Tipp: Auch einige der Gutscheincodes aus dem Sew-Along-Teil „Schnitte“ und „Stoffe und Zubehör“ sind noch gültig!

Unter allen Teilnehmern, die ihren Beitrag vom Blog aus bis zum 21. Juli 2016, 23.55 Uhr verlinken oder mir ein Bild und ca. 5 Sätze zukommen lassen, welche ich mit einfügen kann, werden folgende Gewinne verlost:

 

5×2 Ebooks nach Wahl von Leni Pepunkt

Vielen Dank den lieben Sponsoren!

Ich werde die Namen der Gewinner dann hier auf dem Blog veröffentlichen und diese haben dann bis zum Samstag, den 23. Juli 2016 Zeit sich zu melden. Wenn ihr euch bis dahin noch nicht gemeldet habt, muss ich leider neu verlosen. Die Gewinne können nicht in bar ausgezahlt werden und ihr könnt auch erst ab 18 Jahren teilnehmen. Aber ich glaube damit war es das mit den Formalitäten. Jetzt bin ich sehr gespannt auf eure Ergebnisse und eure Erfahrungen!

Viele Grüße,


Hier die Posts ohne Blog:

Bitte den Backlink zu http://www.metterlink.de nicht vergessen vor dem Verlinken!

 

Neben den ganzen Jeanshosen muss ich euch auch noch was Anderes zeigen: Mein Beitrag zu #12lettersofhandmadefashion im Juni. Ein Blazer aus Graziara. Nach dem Schnitt Morris Blazer, der hier auch schon länger lag und darauf gewartet hat, genäht zu werden.
Ich hatte mir für den Schnitt extra sehr teuren Blazer-Stoff in schwarz gekauft. Ehrlicherweise habe ich aber (noch) zwei Kauf-Blazer in schwarz. Und dann habe ich den Graztara-Stoff gesehen und wusste, wie mein erster Blazer aussehen soll. 

Er war echt nicht schwer zu nähen, da hatten meine Inspirationsquellen also alle Recht. Nur wenn man sofort nähen will und die passende Einlage fehlt, dann wird halt auch mal auf Volumenvlies zurückgegriffen für die Belege… Es könnte auch daran liegen, dass der Beleg gerne nach außen klappt. Oder einfach daran, dass er gerne doch unsichtbar festgenäht werden will? Irgendwann werde ich schon mal die Muse dazu haben 😉 

Ansonsten ist der Sweat aber super angenehm zu tragen und den Blazer habe ich echt gerne an! Ich hoffe jedoch, das die Temperaturen es langsam mal nicht mehr notwendig machen, etwas langärmliges zu tragen. Na gut, eventuell nachts um 12 auf dem Balkon, aber ansonsten nicht! 
Von der Passform muss ich das nächste Mal entweder die Ärmelweite etwas ändern oder die Schulter verschmälern. Denn leider passt es da noch nicht ganz. Das muss ich mir dann aber noch genauer anschauen, wenn es Zeit für einen zweiten Blazer ist 😉 

Auf den Bildern trage ich im Übrigen auch meine schwarze Ginger-Jeans, die ich euch letzte Woche gezeigt habe. Diese habe ich das erste Mal in einer anderen Größe genäht, bisher war ich immer zu feige aus Angst, die Hose würde am Ende zu eng. Aber bei den anderen Hosen musste ich seitlich immer noch so viel abnähen, das es nur wahrscheinlich war, das ich kleiner nähen kann 🙂 Meine Hose für den Sew-Along nähe ich jetzt auch in dieser Größe.

Hier noch eine Detailaufnahme von der vorderen Spitze. Diese Naht finde ich schon raffiniert und ich habe lange überlegt, ob ich das wirklich richtig verstanden habe… Aber es scheint so zu gehören! 

Graziara, die Eigenproduktion von Alles für Selbermacher nach dem Design von raxn hat mir sofort gefallen, leider ist sie schon wieder ausverkauft. Und ich wünsche mir einen Jersey davon! Schwarz-Weiß würde mir auch genügen 😉

So, ich bereite jetzt mal den Post für Sonntag vor zu Jeansstoffen und sonstigen Materialien, die man zum Jeansnähen benötigt. Einen schönen RUMS-Tag euch!
Viele Grüße,
Letztes Jahr im Sommer war es, als Annika von Näh-Connection die Kids-Variante der Coachella-Version von Striped Swallow Designs online stellte. Leider gab es hier kein Kind das sich über die tolle Hose hätte freuen können und deshalb habe ich immer gehofft, dass sich Annika auch der Damen-Variante mal annimmt und ich sie auch mittesten darf! 
Denn die kurze Hose ist, wie ich finde, ein wahrer Figurschmeichler. Und mit Kleidergröße 48 ist das mit kurzen Hosen nicht so einfach. Aber sind wir mal ehrlich: Auch mir wird’s im Sommer warm und die Beine auch nicht schöner, wenn sie nicht mal braun werden. Normal steh ich da ja auch drüber und zieh kurze Hosen trotzdem an, aber wenns da eine schicke Variante gibt, dann her damit! Und die Überlappung vorne sowie die runde Öffnung an den Beinen machen es einfach aus! 
Und nein, keins dieser Bilder ist mit Photoshop bearbeitet, außer der Text der beim letzten Bild eingefügt ist. Nur die üblichen Lightroom-Sachen, die ich immer mache: Helligkeit anpassen, Farben dem Originalton anpassen, Weißabgleich… Aber sicherlich keine Retuschen an meinen Beinen! 

Aber natürlich gab es hier auch Ausschuss-Bilder, die gibt es aber jedes Mal 😉 Ich gefalle mir jedenfalls in meiner Hose, die ich übrigens in der Variante Bundhöhe high, Beinlänge lang und mit der Zackenlitze von meiner Oma genäht habe. Die war an manchen Stellen knifflig, weil Zackenlitze, dem Namen nach schon, nur kleine Zacken hat an der sie festgenäht wird. Soll heißen das man diesen Zacken genau treffen muss… Aber auch PomPom-Band, Spitze, Schrägband oder auch nur einfach umnähen funktioniert hier und ist nicht so knifflig!

Und ich wusste dieses Mal auch sofort, welchen Stoff ich verwenden werde! Ich liebe die Lilalotta-Stoffe, aber oft sind sie mir für mich zu bunt, auffällig, usw. Aber der Käferstoff als Hose? Fand ich sofort perfekt! 

Und vielleicht hält es das Krabbelgetier im Sommer auch davon ab, mir zu nahe zu kommen? Ich werde es für euch testen.

Mir schweben von den Coachella-Shorts aber noch einige andere Varianten im Kopf… Aus Jersey, so wie es einige andere Designnäherinnen wie zum Beispiel Veronika und Änni gemacht hat, vielleicht eine leichte Strandvariante aus nicht ganz blickdichten Stoff (das war in Brasilien schon vor zwei Jahren in ;)) und nochmal eine aus Baumwolle mit PomPom-Band, das liegt hier nämlich schon.

Und von wem bekomme ich das passende Zeitbudget? Nicht das die Coachella-Shorts so lange bräuchten zum nähen, aber meine Nähmaschine steht wegen meinem Kurzurlaub und viel Streß in der Arbeit schon wieder viel zu lange still! Apropos Kurzurlaub: Letzte Woche hatte ich ja gefragt, ob ihr mir Stoffläden in und um Würzburg empfehlen könnt, da war ich nämlich Anfang der Woche. Und in Sulzfeld am Main sind dann diese Bilder entstanden. Ein wunderschöner Ort mit einer richtig, richtig schönen Altstadt und gutem Wein 😉 Von der Altstadt seht ihr hier nicht so viel, ich wollte bei eher zweifelhaftem Wetter und Selbstauslöser nicht zuviel Aufmerksamkeit auf mich ziehen 😀 

Oben im Bild seht ihr aber nochmal alle Infos zur Coachella Shorts zusammengefasst. Es ist also fast alles möglich 😉 Und die Coachella Shorts bekommt ihr seit gestern bei Näh-Connection und eine Woche mit 20%-Rabatt! Auch die Kombivariante mit dem Kinderschnitt gibt es nun, ebenfalls mit 20%-Rabatt bis nächste Woche Mittwoch. Coachella ist übrigens ein Musik-Festival in Kalifornien und da passt die Hose doch perfekt hin, oder?

Liebe Grüße,


Link: RUMS
Stoff: Mosca von Lilalotta
P.S.: Ich habe den Schnitt Coachella Shorts von Näh-Connection zum Designnähen kostenlos erhalten. Meine Meinung hat das aber nicht beeinflusst. 
Diese Woche geht es Schlag auf Schlag! Also ich meine mit den Posts hier auf metterlink. Aber ich habe euch einfach noch so viel zu zeigen, wie die Kameratasche, das Off-Shoulder-Shirt-DIY und heute ein neues Sommer-Oberteil!
 

Ich durfte wieder bei einem Probe-Näh-Plotten bei Shhhout und Erbsünde mitmachen und heute zeige ich euch das Ergebnis. Und erobere mit euch gemeinsam die Welt. Oder wenigstens das Fußballtor auf dem Bolzplatz. Ist ja auch schon mal was…

Seitdem diese Bilder entstanden sind, mache ich übrigens täglich Yoga. Warum? Na weil ich kaum auf das Tor raufkam, so unbeweglich war ich! Und außerdem und überhaupt schadet so ein bisschen Sport ja eh nicht, oder? Also turne ich nun täglich eine halbe Stunde auf der Matte und es tut so gut! Beweglicher bin ich auch schon geworden 😉 Der Kniesitz ging am Anfang gar nicht und jetzt fange ich erst nach 5 Sekunden zum fluchen an 🙂

Aber wieder zurück zum Shirt, das hatte mit meiner Beweglichkeit so gar nichts zu tun: Das ist eine Delicia ohne Ärmel und wie man es auf den Bildern erkennen kann, schränkt es mich in meiner Beweglichkeit so gar nicht ein. Tatsächlich muss ich mich an das Weite erst gewöhnen, anfangs kam ich mir tatsächlich wie in einem Schwangerschafts-Oberteil vor. Aber auf den Bildern hat es mich dann überzeugt! Dafür sind Bilder nämlich immer super! Man sieht sich einfach nochmal in einer anderen Perspektive als nur im Spiegel. Da hat mich so manches Outfit erst so richtig überzeugt. Oder ich wusste welche Änderungen ich beim nächsten Mal auf jeden Fall machen muss 😉

Und der Plott natürlich auch nicht! Kathrin von Shhhout hat wieder wunderschöne Dateien entworfen die passend zum Sommer sehr Fernweh-lastig bzw. nach Sonne und Strand schreien. So wie mein Innerstes auch. Aber die Sonne soll ja zum Wochenende wieder kommen! Und ich weiß, dass da noch mehr Dateien kommen werden 😉

Ich habe übrigens mein möglichstes getan, dass die Löwenzahnpopulation nicht weniger wird. Hab gehört, das es das zwar nicht unbedingt braucht, aber es macht echt soviel Spaß wie man den Bildern nach meinen kann, wenn alles davonstaubt! Und die Hose war gar nicht so dreckig anschließend. Hose! Achso, zu der gibt es bald auch mehr 😉 Ihr könnt sie euch ja schon mal merken!

Für diese Delicia habe ich im Übrigen meinen letzten Coupon-Stoff vom Stoffmarkt angeschnitten. Und durch die Weite braucht das Delicia relativ viel Stoff für ein Sommeroberteil. Aber dafür ist es halt auch schön luftig!

Jetzt habe ich keine Stoffe mehr. Ach Quatsch, lasst euch nichts erzählen! Natürlich ist der Schrank noch voll! Aber trotz allem: Ich bin Anfang kommender Woche in der Nähe von Würzburg und wollte mal nachfragen, ob ihr mir was empfehlen könnt, wo ich in jedem Fall hinschauen muss? Natürlich darf das gerne nählastig sein 🙂

Link: RUMS, Plotterliebe

Stoff: Stoffmarkt Holland

Schnitt: Delicia von Erbsünde

Plott: Shhhout!

 

P.S.: Mir wurde der Schnitt und die Plott-Datei kostenfrei zum testen zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde davon nicht beeinflusst.

 

Diese Woche geht es hier Schlag auf Schlag! Ein Post nach dem Anderen… Aber wenn es auch so viele Dinge gibt, die ich euch zeigen und erzählen muss!

Ich darf seit Kurzem für Ricarda von Pech&Schwefel Probenähen, denn ihre neuen Schnitte gibt es nun auch jenseits der Größe 46. Und den Auftakt macht hier Stockholm, ein Kleid oder Pulli das aus leichtem Sweat oder Jersey genäht werden kann und heute im Laufe des Tages online geht.
Für den Schnitt gibt es ganz viele tolle Details, die ich fast alle weggelassen habe. Ihr könnt Taschen anbringen, den Halsausschnitt mit einem Reißverschluss nähen, mit Vorderteil-Passe,… Das wird übrigens alles genaustens von Ricarda in einem Video erklärt. Das macht sie echt super, wie ich finde! Und ich habe das alles mal weggelassen. Mir schwebte nämlich ein schlichter Pulli mit einer Knopfleiste vor. Tja, nur eine Knopfleiste könnt ihr leider auch nicht sehen. Diese hat mir mein Knopflochfuß leider zerstört…. Oder war es doch ich? Ich wollte dem Knopflochfuß nämlich erst nach dem dritten Versuch glauben, dass die Nähte an den Seiten zu hoch für ihn sind und er so nicht richtig arbeiten kann. Und das habe ich auch erst geglaubt, nachdem ich vor lauter Auftrennen ein Loch im Stoff hatte. Tja, viele Optionen blieben mir da nicht. Entweder nochmal alles rund um den Kragen auftrennen oder nur die Knopfleiste entfernen und den Halsausschnitt einfach offen nähen. Ehrlich gesagt war ich zu dem Zeitpunkt etwas gereizt und entschied mich für den offenen Halsausschnitt (die Knöpfe hatte ich zu dem Zeitpunkt schon mit passendem Stoff bezogen!). Zu exakt diesem Zeitpunkt kam der Mann an meinem Nähzimmer vorbei und schlug mir eine Eis-Pause vor. Scheinbar hat er meine Verzweiflung gerochen 😉 
Tja, so ist das mit eigenen Abwandlungen… Weder der Pulli, die Anleitung, noch Ricarda konnten irgendwas für meine Probleme, nur um das nochmal klarzustellen! 

Vernäht habe ich im Übrigen dieses Mal sehr faire Stoffe. Diese kamen nämlich, bis auf den Stoff von Alles für Selbermacher aus der Kapuze, aus dem Überraschungspäckchen von manomama. Da ich davon immer nur so einen Meter hatte, musste ich die Stoffe kombinieren, finde meine Kombi aber fast schöner wie einfarbig. Und zum Kapuzenstoff passte es auch wunderbar, denn genau diese Farben kommen auch vor.

Die Knöpfe könnt ihr hier auch wiederentdecken, ich musste sie schließlich doch wieder aus der Schublade holen 😉 

Im Übrigen konnte ich zwischenzeitlich feststellen, dass das Wetter bei leichten Sommerblusen eher kalt ist und bei warmen Pullis dann doch sehr heiß ist. Jedenfalls wenn es um die Fotos geht…
Und wenn ihr die zig anderen, wirklich richtig tollen Stockholm-Kleider sehen wollt, dann schaut bei Pech&Schwefel vorbei!
Viele Grüße,

Link: RUMS

P.S.: Der Schnitt wurde mir zum Probenähen kostenlos zur Verfügung gestellt. Meine Meinung ist trotzdem meine Eigene und auch die Zeit und das Material, dass ich investiert habe.

Es gibt Gegenstände und Möbel, die begleiten einen eine lange Zeit. So wie mein Korbsessel. Dieser ist sogar innerhalb der Familie gewandert und ist nun seit einigen Jahren in „meinem“ Besitz. Seit diesem Tag wollte ich einen neuen Bezug für den Sessel machen. Tja, bis jetzt hat es gedauert. Im Zuge dessen hat er auch noch ein kleines Upgrade erhalten und was die Stoffreste damit zu tun haben, dass verrate ich euch gerne! 



Im Grunde ist es ja eigentlich nicht so schwer. Man benötigt einen Stoff, der so breit und hoch wie das Kissen ist, plus Nahtzugabe. Und wenn, wie in meinem Fall, das Kissen schon sehr unter der jahrelangen Sitzbelastung gelitten hat, dann vielleicht noch Stoffreste oder Füllmaterial. 



Also wie bereits geschrieben, an manchen Stellen war das Kissen schon sehr dünn, was die Polsterung angeht. Und bevor es dann tatsächlich eine neue Hülle bekommt, wollte ich dieses Problem natürlich auch angehen. Ich habe also das Kissen an einer Stelle geöffnet und habe es noch mit Stoffresten als Füllmaterial aufgefüllt. Umso kleiner die Stoffreste sind, umso besser natürlich, denn dann fügen sie sich eher ein. Und ein bisschen was kam da schon unter! Leider könnte ich wohl mit meinen Stoffresten noch drei solcher Kissen füllen, aber es war ein Anfang. Anschließend habe ich die Öffnung mit der Hand wieder geschloßen. 



Für die Kissenhülle habe ich das Kissen genau ausgemessen und die Nahtzugabe dazu gerechnet. Dann habe ich mit einem Faden und einem Stoffmarkierstift diesen Radius auf den doppelt gelegten Stoff gemalt. Ihr wisst wie der überdimensionale Zirkel funktioniert? Wenn nicht, dann hier eine kurze Erläuterung: Ihr befestigt euren Stift an einer Schnur, die so lang wie euer Radius ist. Diese Schnur befestigt ihr am Mittelpunkt (oder hebt diese ganz professionell einfach fest ;)) Ich habe es anschließend an ein paar Punkten noch mit dem Maßband überprüft, aber es hat schon sehr gut gepasst. Dann einfach ausgeschnitten! Die Kanten der Kissenhülle habe ich dann zuerst mit der Overlock verzaubert und anschließend dann mit der Nähmaschine so weit zusammengenäht, dass der Bezug noch über das Kissen geht. Den Verschluss habe ich anschließend mit KamSnaps verschlossen. 



Und jetzt habe ich gefühlt einen nigelnagelneuen Stuhl! Und den Bezug kann man sogar waschen! Den Stoff habe ich übrigens bei Stoff&Stil gekauft, deshalb auch der Prospekt auf den Bildern. Ich finde ihn genial! Er ist nicht ganz weiß, aber doch schlicht und besonders! Mir gefällt er in jedem Fall sehr gut und er fügt sich sehr gut in unser Wohnzimmer ein. 



Da ich die Stuhlverschönerung nur für mich und meinen Sessel gemacht habe, gehe ich damit heute auch zu RUMS, obwohl es keine Klamotte ist.

Aber apropos Klamotte: Dank einiger Anregungen auf Instagram habe ich überlegt, einen Jeans-Sew-Along zu machen. Wärt ihr dabei? Habt ihr Lust darauf? Ich werde mich dann auch an einen neuen Jeans-Schnitt wagen 😉 Ich freue mich auf eure Rückmeldungen!Liebe Grüße,

Link: RUMS
Stoff: Stoff&Stil

Unterwäsche. Ein heikles Thema. Nicht nur, das sie normal nicht gesehen wird. Man tut sich auch sehr schwer damit, sie zu zeigen. Auch wenn sie nicht an mir ist. Und man tut sich auch schwer damit, sich zu überwinden sie zu nähen. Nur eine einzige Unterhose ist seitdem ich ohne Shoppen lebe, immerhin schon fast ganze 16 Monate, hier entstanden. Dem wollte ich schon lange Abhilfe schaffen und als ich bei Annika von Näh-Connection auch gesehen habe, dass sie sich mit dem Thema Unterwäsche beschäftigt, habe ich mal Kontakt mit ihr aufgenommen, ob wir das nicht gemeinsam tun wollen. Also wir, die die unterschiedlichsten Größen tragen mit ganz unterschiedlichen Ansprüchen, haben uns entschieden die gleichen Schnitte zu nähen.

Ihr seht hier nur Seamwork-Schnitte. Einmal Geneva und und Florence. Zwei Schnitte, die auch von Seamwork so wunderschön vorgestellt wurden. Ich war also wirklich Fan ab der ersten Minute. Also seit Februar 2015. Ups. Größten Respekt hatte ich ja vor den Materialien. Aber auch hier gibt es Abhilfe! Ich habe mir ein Set bei Sewy.de bestellt um erstmal die Basics im Haus zu haben, es einmal zu probieren und dann hoffentlich zu wissen, was ich tatsächlich brauche.

Denn auch wenn mein Näh-Englisch immer besser wird, da sagen mir selbst die deutschen Begriffe wenig, wenn es um Unterwäsche-Stoffe geht. Deshalb hier mein Versuch, euch das näherzubringen. Ich kann das nur aus meinem Versuch herleiten und versuche euch einen kleinen Einblick in die Materialwelt der Unterwäsche zu geben. Diese ist mit Sicherheit so nicht vollständig, bzw. habe ich diese Materialien für die übersetzte Variante verwendet und es hat so wunderbar funktioniert.

Spitzenband, elastisch/Stretch Lace: Das ist die blaue Spitze, die ihr im Bild seht. Diese könnte man auch für das Rückenband verwenden, wenn man davon genug eingekauft hat. Ihr braucht für Florence ein 6“- breites Spitzenband, das sind ca. 15,2 cm. Dieses könnt ihr in ähnlichen Breiten unter anderem bei sewy.de oder wien2002.at finden.

Wäscheware/Jersey knit, tricot, power mesh, dotted mesh, lace, stretch satin: Das ist der blaue Stoff, denn ihr auf dem Bild seht. Das ist also der ominöse Wäschestoff. Oder wie ihr bei der englischen Version lesen könnt, eine Vielzahl an Stoffen, die man verwenden kann. Aber Wäscheware ist dieses glänzige, feine, elastische Material, das man von der gekauften Unterwäsche schon kennt. Und für den Florence-BH könnt ihr auch Jersey-Reste verwenden, da ihr ja damit auch nur Highlights setzen könnt und damit nur den einen Teil des Körbchens gestalten könnt. Für das Brustband/Rückenband würde ich jetzt sagen, das sich ein richtiger Wäschestoff oder eben ein Spitzenband eher empfiehlt.

Powernet/Power Mesh: Das eine ist der deutsche Begriff, nicht das ihr euch wundert. Und da es bei meinem Nähset von sewy dabei war und ich die Brusthälfte, die ich mit der Wäscheware gemacht habe, etwas stabiler machen wollte, habe ich es mit dem Powernet gedoppelt. Ich habe jetzt vermutet, das Powernet auf englisch Power Mesh ist. Sollte ich da falsch liegen, berichtigt mich gerne!

Polyesternähgarn/All-purpose polyester sewing thread: Das ist jetzt auch relativ einfach, vor allen Dingen wenn es nebeneinander steht. Sewy schickt da für einen kleinen Aufpreis das farblich passende Garn von Gütermann übrigens auch mit und diesen Service habe ich dieses Mal auch sehr gerne genutzt.

Trägerband/lingerie strap or blush elastic: Trägerband ist das Band für die Träger, klar oder?

Unterbrustgummi/plush lingerie elastic: Hier möchte ich anmerken, dass ich das Unterbrustgummi für das Unterbrustband verwendet habe. In der englischen Beschreibung steht hier nur plush lingerie elastic. Ob ihr da im Zweifel auch etwas anderes verwenden könnt, wäre möglich. Der Unterbrustgummi ist halt genau dafür gemacht.

Ringe/bra rings: Die Ringe zum befestigen der Träger am Rücken.

Schieber/bra sliders: Die Schieber, die ihr zum Verstellen der Träger benötigt.

Zu den Zutaten, die ihr für einen eventuellen Bügel braucht, kann ich euch leider nichts schreiben, denn mein BH ist ohne Bügel ausgekommen. Von der Bezeichnung ist es bei mir auch eher ein Bustier mit der Tendenz zum BH als wirklich ein richtig stützender BH. Aber ich trage meinen Florence sehr gerne!

Wie ihr seht hat der Florence-BH auch ein sehr breites Rückenband und kommt deshalb auch ohne Verschluss aus. Ich musste mein Rückenband auf beiden Seiten auch um eine gute Handbreit kürzen, aber das kommt sicherlich auch auf das verwendete Material und dessen Elastizität an.

Zur Hose Geneva gibt es nicht viel zu sagen, außer das es eine angenehm zu tragende, schicke Unterhose ist. Ich habe mich hier für die Spitzendetails in der Leiste entschieden, die der Schnitt auch schon als Möglichkeit vorgibt. Hier würde ich für mich auch mindestens eine Nummer kleiner zuschneiden beim nächsten Mal. Ich denke hier ist auch eine gut sitzende Unterhose immer eine gute Entscheidungshilfe. Daran sollte ich auch mal denken 😉

Das ist also meine Variante in blau. Was hat denn nun eigentlich Annika gezaubert? Ich bin gespannt und muss jetzt gleich mal bei ihr vorbeischauen 😉

Habt ihr schon einmal Unterwäsche genäht? Wenn ja, wart ihr damit zufrieden? Habt ihr vielleicht den ultimativen Schnitt-Tipp oder auch Einkauf-Tipp und teilt den mit mir? Ich würde mich freuen!

Viele Grüße,

Link: RUMS

Stoff: Nähpaket von Sewy.de

Schnitt: Geneva und Florence