Warum ich selbernähe? Eine Frage, die mir oft gestellt wird. Ist es so viel günstiger? Ist die Qualität so viel besser? Nein, das stimmt sicher nicht immer. Aber was stimmt: Ich kann mir die Sachen in meiner Größe nähen. Denn ich trage Größe 48 und das ist in ganz vielen Läden schon eine Übergröße. Und damit wird die Auswahl geringer, die Farben meist weniger, die Schnitte meist sackiger,… Und wenn man dann neben der „normalen“ Mode steht, fällt einem auf was einem alles vorenthalten wird. Ganz ehrlich: Würde es mir nicht so viel Spaß machen, wäre der Grund wohl auch hinfällig, aber er trägt sicherlich auch dazu bei, dass es mir so viel Spaß macht!
Nun gibt es aber auch nicht alle Schnittmuster bis Größe 48. Wie die Tante Hertha. Mensch war ich enttäuscht als ich gelesen habe, dass der Schnitt nur bis zur Größe 44 gehen soll. Und das habe ich auch kommentiert 😉 Also das ich das Shirt so gerne genäht hätte, aber das es mir leider nicht passen würde. Beim Nähcamp musste ich das auch nochmal anbringen und Bine hatte ein Einsehen… Ich habe den Schnitt bekommen, auch um der Schnittdirektrice zu zeigen, dass der Schnitt auch in Größe 48 gut aussehen kann.
Vergrößert habe ich den Schnitt also selber. Vielleicht für den tollen Strickstoff sogar ein bisschen zu viel. Aber ich liebe meine Tante Hertha! Genau das richtige Kleidungsstück um immer gut, aber auch bequem angezogen zu sein. Ich kann mir Tante Hertha auch noch in zig anderen Versionen wunderbar vorstellen… Auch die gebogene Naht nach vorne trägt in meinen Augen nicht auf, im Gegenteil! Und einen gerundeten Saum mag ich sowieso sehr gerne.
Und da ich auch immer wieder gefragt wurde, ob ich denn jetzt ohne shoppen weitermache: Ja. Beziehungsweise fehlt mir das Shoppen überhaupt nicht und ich habe noch so viel auf der Liste, was ich nähen will, da wäre es unsinnig shoppen zu gehen 😉 Unter anderem wurde ich das auch im letzten Fernsehbeitrag gefragt, den ihr euch auch in der Mediathek anschauen könnt. Mich könnt ihr am Ende der Sendung finden. Aber nicht alle Fragen, die ich beantwortet habe, sind auch im Fernsehbeitrag zu sehen. Andererseits sieht man zum Glück auch nicht alle Fehler, die ich dieses Mal produziert habe beim absteppen der Knopfleiste. Das ist schon eine ganz schwierige Aufgabe… Also eigentlich nicht. Tja, Vorführeffekt und so.
Mein Fazit? Wohlfühlen kann man sich auch in Größe 48. Unter Anderem auch dann, wenn man Klamotten anhat, in denen man sich wohlfühlen, in denen man man selber sein kann. Danke Tante Hertha! Und danke auch den vielen anderen Schnittmustern, die es mir so einfach machen, mir meine Garderobe zu machen.
Und wenn ich darüber nachdenke, was auch andere Nähbloggerinnen auch mit anderen Größen schreiben, so geht das wohl ganz vielen so!
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpg00marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2016-04-14 00:00:002016-04-14 00:00:00Tante Hertha und warum ich selbernähe…
Elsen, Rockbüxen,… Viele Klamotten sind hier schon nach der Anleitung von schneidernmeistern entstanden. Beim Nähcamp habe ich Monika jetzt persönlich kennenlernen dürfen und sie konnte sich ihren neuesten Streich direkt an mir ansehen 😉 Obwohl neuester Streich? Just Another Tee kommt euch eh schon bekannt vor? Ja das stimmt. Im vergangenen Jahr hat Monika ein Freebie genau mit diesem Namen veröffentlicht. Und das soll es jetzt auch mit langen Ärmeln und in vielen Größen geben. Und ich durfte es mittesten.
Bei mir seht ihr übrigens eine alte Variante. Am Saum wurde der Schnitt noch ein wenig nach außen angepasst. Tragbar ist es so aber auch! Und einfach zu Nähen! Und ein wirklicher Basis-Schnitt. Mit dem Stoff muss man jedoch in den größeren Größen etwas tricksen, da der doppelte Stoffbruch von der Breite nicht langt. Aber ich puzzle sehr gerne und soo schwer ist es nun auch wieder nicht 😉
Der verwendete Stoff ist mal wieder der mit den Goldperlen. Mein letztes Stück von der Farbe. Den einen Teil hatte ich ja bereits beim Frei&Verliebt-Cardigan verwendet. Eine Farbe habe ich davon jetzt noch 😉 Und ich wälze schon die Projekte, die gut genug für dieses Stückchen Stoff sind…
Die Kette habe ich euch ja schon vor Kurzem gezeigt. Achja, die Jeans hab ich euch hier gezeigt. Also ein komplettes Me-Made-Outfit. Kommt ja nicht mehr ganz so selten vor…
Und am Sonntag kommt wieder was im Fernsehen… Ich war mal wieder total aufgeregt! Das Bayerische Fernsehen hatte Kontakt mit mir aufgenommen und am Dienstag hatte ich dann Besuch. Von vier Personen! Da wurde es im Nähzimmer ganz schön eng 😉 Ich bin sehr gespannt! Also für alle, die es sehen wollen: Sonntag, 10.4., 18 Uhr in der Sendung Schwaben & Altbayern im Bayerischen Fernsehen. Danach kann man den Beitrag auch in der Mediathek anschauen, den Link werde ich hier dann natürlich auch veröffentlichen. Beim Nähen vor der Kamera ist dieses Mal alles schief gelaufen 😉 Ich bin gespannt, ob das beim Fernsehbeitrag zu sehen ist…
Ab morgen gibt es den Schnitt dann zu kaufen, aber für einen von euch gibt es hier die Chance den Schnitt zu gewinnen. Dafür müsst ihr nur einen Kommentar mit eurer E-Mail-Adresse bis zum Sonntag, 10. April, bis 24 Uhr hier hinterlassen. Auslosen werde ich dann kommende Woche und den Gewinner via Mail benachrichtigen.
Viele Grüße und viel Glück,
P.S.: Der Schnitt wurde mir von schneidernmeistern zum Testen zur Verfügung gestellt. Die Meinung darüber ist aber meine eigene.
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpg00marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2016-04-07 00:00:002016-04-07 00:00:00Just Another Tee mit einer Verlosung…
So, Zeit wird’s! Der aufmerksame Leser wird sich genau das denken. War ich vor zwei Wochen mehr als aufgeregt, so kann ich heute ein Fazit ziehen zum Nähcamp. Und euch Ergebnisse zeigen!
Was ein Nähcamp ist? Diese Frage wurde mir tatsächlich nicht nur einmal gestellt. Und was die Faszination daran ist? Ich versuche mich mal an einer Erklärung, so als Nähcamp-Neuling:
Lauter nähverrückte Frauen treffen sich ein ganzes Wochenende lang um zu nähen. Das sind mal die ganz harten Fakten. Wer sich jetzt denkt, warum man bis nach Berlin fahren muss, alles einpacken muss, Hotel buchen, Zugfahrt buchen,… um im Endeffekt den gut eingerichteten Nähplatz zu Hause zu verlassen und in einem eigentlichen Seminarraum zu nähen, bei dem muss ich etwas weiter ausführen. Also, lauter Nähverrückte treffen sich zum Nähen. Diese Nähverrückten (nur nett gemeint, ist klar oder?) kennen sich schon von vorherigen Nähcamps oder aus den Weiten des Internets. Sie alle eint ein großes gemeinsames Hobby. Und über das will man sich so ein Wochenende lang austauschen. Die Leute persönlich kennenlernen oder wiedertreffen. Ganz viel Zeit mit Fachsimpeleien über Schnittmuster verbringen. Sich auch nach dem Abendessen nach einem ganzen Tag nähen noch an die Nähmaschine setzen. Fertige Sachen wegen der Passform von Anderen anprobieren. Die Nähmaschinen und Overlocks der anderen unter die Lupe nehmen. Neue Nähwerkzeuge kennenlernen. Direktes Feedback zu seinem neuen genähten Werk bekommen. Tipps bekommen, wie der Sitz vielleicht noch besser wird. Knoten im Kopf auflösen lassen. Und einfach mit Gleichgesinnten den ganzen Tag quatschen können. Und ihr seid immer noch der Meinung, dass so ein Nähcamp quatsch ist? Dann ist es das vielleicht für euch wirklich. Oder ich habe einen ganz wichtigen Grund vergessen 😉
Ich war im Vorfeld ja wirklich richtig aufgeregt. Eigentlich bin ich nämlich sehr schüchtern. Glaubt mir immer nie jemand, aber bei solchen Gelegenheiten gebe ich mir ja auch viel Mühe und überwinde mich. Und dann soll ich so vielen tollen Leuten, die ich über den Blog schon kennenlernen durfte, persönlich gegenübertreten? Ein ganzes Wochenende lang mit im Endeffekt fremden Frauen verbringen? Und dann nicht beim ersten Nähcamp mit dem größten Gepäck anreisen oder alles daheim vergessen zu haben.
Viele Gedanken gingen mir durch den Kopf und beim Großteil war mir relativ klar, dass das gut werden wird. Aber so ganz sicher konnte ich mir ja auch nicht sein 😉
Aber es wurde natürlich alles gut, beziehungsweise mehr als gut! Wollt ihr mal sehen?
Mein Weg von der Bushaltestelle, an der ich dann nach meiner Zugfahrt schlußendlich gelandet bin und der erste Blick aufs Hotel. Das lässt von außen tatsächlich anderes vermuten, als es von innen dann offenbart. Meine erste Begegnung mit Elke im späteren Nähreich, nachdem ich als Einzige zu der Zeit auch im Hotel war. Ich durfte dann gleich mal in die Goodie- Bags schauen und mitpacken. Und hatte sofort ein Gesprächsthema mit Elke. Und nach und nach kamen dann immer mehr an, bis wir dann schlußendlich beschlossen, dass es Zeit für einen Kaffee wird. Und hier wurde aus zuerst 6 oder 8 Leuten eine große Truppe, die so fast keinen Platz in der Lounge mehr hatte. Und zu reden hatte man immer was. Am Abend gab es dann ein Abendessen im Hotel, zu dem dann auch die da waren, die vorher Berlins Stoffläden unsicher gemacht haben. Und zu fast jedem hatte man einen Draht, ein Gesprächsthema ja sowieso und sogar Geburtstagskinder waren unter uns! Nach dem Abend war mir klar, dass kann nur gut werden!
Nach einer kurzen Nacht (ich schlafe auswärts die erste Nacht meistens eher schlecht ;)) hat jeder seinen Nähplatz erobert. Nähmaschinen wurden noch aufgebaut, wo andere schon fast fertige Sachen in der Hand hatten, hier und dort wurde bereits gefachsimpelt, die gesponserten Schnitte wurden gesichtet und der Nähtag konnte starten. Ich habe dann auch an dem Workshop von Monika (schneidernmeistern) und Petra zum Thema Maß nehmen teil genommen. Und habe nun ein Datenblatt mit meinen aktuellen Maßen, also von Rückenweite bis Beininnenlänge, etc. Und vor allen Dingen weiß ich jetzt, wie man diese Maße mißt! Und dann konnte es auch bei mir mit Nähen losgehen. Einen kleinen Einblick, was ich am Samstag genäht habe bekommt ihr beim oberen linken Bild 😉
Bis tief in die Nacht (ihr seht das es vor den Vorhängen dunkel ist?) wurde nach dem Essen noch gewerkelt. Okay, ich habe es nicht mal geschafft meine Overlock für den nächsten Tag umzufädeln, aber andere waren da fleißiger… Auch ein kleiner Blick an eine der Essenstafeln beim Italiener 😉 Insgesamt hatten wir zwei davon und die Augen des Berliners, der sich bei uns erkundigt hat was wir für eine Gruppe sind, die waren relativ ungläubig 😉 Am Sonntag wurde gleich in der Früh wieder fleißig weitergenäht, ihr seht auch das der Mantel, den ihr ganz zu Beginn des Posts oben auf den Bildern seht, erst am zweiten Tag entstanden ist. Ein Basic-Strickmantel von Kibadoo. Eines der Schnittmuster, das uns für dieses Wochenende gesponsert wurde. Und ich hatte auf den Mantel schon lange geschielt, es wurde also Zeit 😉 Und dann entstand, mein liebevoll von mir getaufter, Sträflingsmantel. Leider fällt er in 48 für mich relativ groß aus, aber zum enger nähen bin ich noch nicht gekommen. Kaum war der Mantel fertig, herrschte auch schon ein wenig Aufbruchstimmung. Die Ersten mussten gehen, die Anderen waren wie ich auch fertig und packten ihre Nähmaschinen langsam ein und die wieder Anderen hielten noch tapfer durch und konzentrierten sich beim Nähen.
Für ein Gemeinschaftsfoto von Elke hatten jedoch alle noch Zeit. Vielen Dank Elke, nicht für das Foto sondern auch für ein wunderbares Wochenende! Am Vormittag gab es auch noch ein Nähquiz, an dem ich teilnehmen durfte und ein Webware-Paket aus dem Stoffbüro gewonnen habe. Danke Catrin! Und was in dem Paket war, dass werdet ihr nach und nach zu sehen bekommen!
Irgendwann hieß es dann aber wirklich den Heimweg antreten. Das da oben ist übrigens bis auf meine Handtasche alles, was ich nur fürs Nähen gebraucht habe. Zum Glück durfte ich bei Andrea von lyaundich mitfahren 😉
Ein wirklich grandioses Wochenende, das noch lange nachklingen wird bei mir! Danke allen, die dabei waren und es mir als Neuankömmling so einfach gemacht haben 😉 Und vielen Dank auch den lieben Sponsoren von Schnitten, Nähmaterialien, Goodie-Bags, usw. Also Danke pattydoo, schneidernmeistern, Stoffbüro, Snaply, Schnittmenge, Kibadoo und Nähpark und alle, die ich jetzt vergessen haben sollte.
So, ich hoffe mein kurzer und knapper Bericht übers Nähcamp hat euch gefallen 😉 Okay, der lange ausführliche Bericht ist es geworden. Ich hoffe aber, ich konnte euch einen kleinen Einblick in dieses Wochenende geben. Und ich hoffe, dass das nächste Nähcamp ganz bald ist 🙂
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpg00marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2016-03-31 00:00:002016-03-31 00:00:00Das Nähcamp und der Strickmantel
Wenn ich Stoffe online wie offline kaufe, dann bin ich meist auf der Suche nach genau einem bestimmten Stoff für ein bestimmtes Projekt. Und doch wandern immer noch drei oder vier weitere Dinge in das echte wie imaginäre Körbchen. Anfangs war das noch relativ planlos, inzwischen muss ich aber wenigstens einen passenden Schnitt direkt im Kopf haben. Schon allein wegen der benötigten Stoffmenge… Und manchmal findet man keinen einzigen Stoff und dann fallen einem wieder gleich mehrere in die Hände.
Zu Winterbeginn hatte ich ja kaum Winterpullis. Also war ich zu der Zeit auch sehr auf „Winterstoffe“ fixiert. Und bei einem Spontanbesuch bei Buttinette habe ich dann auch ganz vieler solcher Stoffe gefunden, unter anderem diesen Blumenstoff.
Grundsätzlich liebe ich im Winter ja die Farbe oder Nicht-Farbe Schwarz. Da gibt’s einfach meistens die schönsten Stoffe draus. Aber gerade das hat mir hier sofort super gefallen: Farbe, hell, und trotzdem schreit weder der Stoff noch das Muster sofort Sommer.
Relativ schnell war mir auch klar, was daraus werden soll: Mein drittes Linden-Shirt. Schlichter, schnörkelloser Schnitt für einen auffälligen Stoff. Dieser hat übrigens noch zusätzlich eine leichte Wabenstruktur, die wird auf den Bildern aber nicht besonders deutlich.
Dieses Mal habe ich den Schnitt nun auch verlängert. Vielleicht sogar zu lang?
Ich trage den Pulli sehr gerne, bin mir aber immer noch nicht ganz sicher, ob er mir so 100% gefällt oder ob seitlich noch etwas wegmuss. Andererseits ist der Stoff nicht so dehnbar und ob dann nicht auch die Wohlfühlqualitäten wegfallen? Gleicher Schnitt mit unterschiedlichem Stoff ist halt auch einfach gleich ein ganz anderes Tragegefühl.
Wintersonne tut übrigens richtig gut, wärmt nur leider nicht entsprechend, siehe rote Nase, und sie blendet auch sehr gerne 😉 Mein Blick ist also nur deshalb so komisch…
Kombiniert ist sie hier auch wieder mit meiner hier schon oft gezeigten Girlfriend-Hose, die leider langsam Abnutzungserscheinungen zeigt. So upgecycelter Jeansstoff hat halt leider auch Nachteile, nämlich das er an bestimmten Stellen schon dünner wird und leider ist eine Stelle davon an der Naht…
Gut das es schon einen Nachfolger dafür gibt, jedenfalls eine ähnliche Hose. Mehr wann anders dann hier. Und auch den Post zum Jeans Hose nähen, Teil 2, habe ich nicht vergessen. Ich denke, das wird kombiniert werden 😉
P.S.: Ja, letztes Wochenende war das Nähcamp. Aber ich möchte euch gerne gleich ein genähtes Werk zeigen, wenn ich was dazu schreibe. Und wegen akuter Müdigkeit vom Wochenende kams noch nicht zum fotografieren 😉 Also bald mehr!
Ich bin so aufgeregt! Morgen in der Früh setze ich mich in den Zug und fahre nach Berlin! Ich bin nämlich auf der Warteliste so weit nach vorne gerückt, dass ich nun dabei bin beim Nähcamp 2016! Seit ich es vor zwei Wochen erfahren habe fährt mein Kopf Achterbahn. Was soll ich nähen? Was soll ich alles mitnehmen? Hab ich jetzt mein Hotelzimmer schon? Und überhaupt und sowieso, wieviel soll ich mir überhaupt vornehmen zu nähen? Und das ist nur ein kleiner Auszug aus meiner Gedankenwelt 😉 Langsam aber sicher steigt die Aufregung aber nicht wegen den Vorbereitungen, sondern weil ich so viele Menschen auf einmal kennenlernen darf, die ich online teilweise schon „kenne“ und gerne mal kennenlernen wollte, aber auch viele, die ich noch nicht wirklich kenne… Hoffentlich spreche ich niemanden mit dem Blognamen an 😀
Was ich auf jeden Fall in meinem Gepäck haben werde ist mein neuer Cardigan, um hier auch mal den Bogen zu den Bildern zu schlagen. Die lässige Weste Frei&Verliebt hat jojolino nämlich nun noch mit Ärmeln und Flügelchen ausgestattet und heraus kam der Frei&Verliebt-Cardigan den ich mittesten durfte.
Anfangs war ich ja Flügel-Gegner. Da die Schulter wegen dem Westen-Grundschnitt aber sehr weit oben liegt, hat uns Johanna dazu geraten, tatsächlich die Flügel zu nähen. Nun bin ich grundsätzlich mit breiten Schultern gesegnet und will das ja auch nicht übermäßig betonen. Ich habe deshalb auch nur die einfache Flügelvariante gewählt und diese bewusst „falschrum“ angenäht. Dann ergibt sich gleich ein anderer Look, der mir sehr gefällt! Und ja, den Stoff habe ich gleich in drei Farbvarianten gekauft. In den hatte ich mich nämlich sofort verliebt und auch an der Menge habe ich nicht gespart. Deshalb werdet ihr aus diesem Stoff demnächst nochmal etwas zu sehen bekommen… Aber zurück zum Cardigan: Da ich grundsätzlich nicht so der Typ bin, der so Gebaumel haben kann, habe ich mir direkt zwei Bänder mit eingenäht, mit denen ich den Cardigan schließen kann.
Als kleiner Tipp, wenn ihr so etwas Dünnes wenden wollt: Ich habe die Fadenenden meiner Naht in eine Stopfnadel eingefädelt und dort verknotet. Dann habe ich die Nadel in den Schlauch getan und mich so dann voran gearbeitet. Das hat wunderbar funktioniert! Und in diesem Fall auch besser wie mit einer Sicherheitsnadel oder ähnlichem. Denn so dünne Sachen wenden kann schon zu einer Geduldsaufgabe werden (ich gebe da vor allen Dingen gerne die Geduld auf ;))
Offen tragen kann ich ihn trotz allem und auch beim Drapieren im geschloßenen Zustand habt ihr mehrere Möglichkeiten, ich hab das mal versucht zu zeigen mit meiner roten Nase. Es war nämlich so richtig, richtig kalt. Aber wenigstens trocken und das war mir tatsächlich wichtiger, denn in dieser Woche hatten wir über Regen, Schnee und Kälte alles, aber keine Sonne. So ist man dann schon mit trocken zufrieden 😉
Ich mag meinen Cardigan wirklich gerne und finde auch die anderen Flügelvarianten richtig gelungen! Ich bin also von den Flügeln überzeugt worden. Und auch die anderen Varianten, die während dem Probenähen entstanden sind! Der Wahnsinn!
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpg00marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2016-03-17 01:00:002016-03-17 01:00:00Frei und Verliebt und aufgeregt…
Gar nicht weit weg von mir, ich glaube es sind nicht einmal 10km, wohnt eine Schnittmustererstellerin. Lange Zeit wusste ich das gar nicht, erst über Kristina wurde ich darauf mal aufmerksam. Und dann hat diese Schnittmustererstellerin ihren ersten Markt, Stoff&Schnitt, in Augsburg veranstaltet. Da musste ich natürlich unbedingt hin, wenn schon mal so etwas stattfindet. Also bin ich mit einer Freundin während einem Wolkenbruch über den Parkplatz auf den Markt gerannt. Wobei der Markt da noch eher ein Märktchen war, denn der Raum war so voll, dass man kaum noch zum Stoffe anschauen kam. Kein Wunder! Es gab viele ganz besondere Stoffe, eine nette Atmosphäre und vor allen Dingen wollte bei dem Wolkenbruch auch niemand mehr vor die Tür, der eigentlich schon fertig eingekauft hatte. Deshalb war unser Besuch auch relativ kurz, jedoch habe ich mir einen Stoff kaufen müssen. Diesen habe ich zum Teil auch schon für das Yumi-Top verwendet.
Dann kam letztes Jahr eine Mail von Stefanie. Ob ich den nicht Lust hätte, mich beim nächsten, größeren, Markt zu beteiligen. Erstmal habe ich mich über die Anfrage gefreut! Beziehungsweise besser gesagt über die Kontaktaufnahme. Denn bei der Anfrage, mich zu beteiligen stand ich erstmal vor der Frage, wie meine Beteiligung da ausschauen kann. Ich verkaufe ja nichts, habe „nur“ einen Blog. Aber Stefanie war es ganz wichtig, den Leuten auch Blogs näher zu bringen und da war ich gerne dabei! Im Endeffekt hat Stefanie dann auch die ganze Medienwelle der letzten zwei Monate losgetreten. Vielen Dank dafür Stefanie! Und natürlich musste ich auch bei diesem Markt wieder einen besonderen Stoff kaufen, den ich die zwei Tage immer im Blick hatte und einmal schon in der Hand von einer Besucherin über den Markt wandern gesehen habe. Die Besucherin hatte sich dann wohl doch dagegen entschieden und er lag noch da. Also war es klar, dass ist nun meiner!
Vor kurzem kam dann der Aufruf, dass So! Pattern Probenäher für die Bluse Ella sucht. Da habe ich mich sehr gerne beworben und wurde auch genommen! Als ich dann den Schnitt vor mir liegen hatte und meine Stoffvorräte durchgeschaut habe, blieb mein Blick sehr schnell am Sari-Stoff vom Stoff&Schnitt-Markt hängen. Wenn das kein Zeichen ist, dachte ich mir. Und zum Glück ist die Stoffbreite hier sehr breit, deshalb hat der Stoff auch gerade so genügt. Ella ist eine Bluse, die ungewöhnlich geschnitten ist. Aber das macht die Schnitte von Stefanie auch aus. Der ungewöhnliche Stoff passte also perfekt. Ehrlich gesagt hatte ich ja sofort eine Jersey-Variante im Kopf, aber zum Probenähen wollte ich auch das gedachte Material erstmal verwenden. Aber irgendwann gibt’s da noch eine Jersey-Variante! Und ich kann mir auch vorstellen wenn seitlich ein eher dunkler Stoff eingesetzt ist, dass das auch noch ein bisschen was wegschummelt 😉
Nichtsdestotrotz will ich erstmal auf diese Ella eingehen. Der Sari-Stoff ist relativ fest, also nicht zart-fließend. Deshalb ist die Bluse vielleicht auch ein wenig steifer als ich sie mir wünschen würde. Mit einem leichteren, fließenderen Stoff wäre es mir glaube gefälliger. Auch an die weiten Ärmel muss ich mich gewöhnen, aber man muss ja hin und wieder auch seine Komfortzone verlassen. Nichtsdestotrotz trage ich sie gerne und sie ist einfach mal was anderes. Auch wenn ihre Zeit wohl eher erst im Frühling kommt, dafür ist es hier bei uns gerade noch so 10 Grad zu kalt.
Die seitlichen Einsätze, der U-Boot-Ausschnitt mit eigentlichem Stehkragen, bei mir um die Hälfte verkürzt, all diese Details machen Ella zu dem, was sie ist!
Ich glaube ich muss direkt nochmal an meinen Stoffschrank und nach dem passenden Jersey-Stoff suchen.
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpg00marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2016-03-10 01:00:002016-03-10 01:00:00Bluse Ella
Ich weiß gar nicht wo ich heute anfangen soll? Soll ich damit anfangen, dass ich diese Woche im Fernsehen zu sehen war? Oder damit, das in Augsburg ein neuer Stoffladen aufgemacht hat? Oder vielleicht doch mit meinem neuen Shirt? Ich denke, das mach ich! Also hier ist meine neue Bethioua mit Glitzerjersey aus dem neuen Stoffladen Sonntagshase in Augsburg und diese Bethioua konntet ihr auch im Fernsehen sehen. In beiden Fernseh-Beiträgen. Ha, alles drei auf einmal!
Schon lange hatte ich mal wieder vor eine Bethioua zu nähen. Denn meine zwei Exemplare (in Streifen hier, in Schwarz hier), die ich bereits habe, trage ich echt gerne. Und als ich diesen Glitzerjersey dann von der Eröffnung des Sonntagshasen nach Hause gebracht habe, überlegte ich was daraus werden soll. Und da fiel mir die Bethioua wieder ein. Für den Glitzerjersey braucht es keinen auffälligen Schnitt, aber das besondere Rückendetail ist halt nochmal ein dezenter Hingucker 😉
Durch die unterschiedlichen Fadenläufe ergibt sich bei diesem Stoff auch tatsächlich ein anderer Effekt auf der Rückseite. Es schimmert nämlich immer ein wenig anders, auf dem Bild kann man es erahnen.
Der Stoff ist in jedem Fall total angenehm zu tragen und obwohl es Glitzer ist, kratzt da nichts. Und ich bin da empfindlich.
Und nun zum Fernsehen: Inzwischen waren hier unglaubliche zwei (!) Fernseh-Teams zu Besuch. Und einer der Beiträge wurde am Montag gebracht, diesen findet ihr hier, der andere nun gestern, diesen findet ihr hier. Ich bin gespannt, was ihr dazu sagt! Und ja, in einem der Beiträge wird die Bethioua genäht und im anderen ist sie dann schon fertig auf der Schneiderpuppe. So kann das gehen 😉
Noch ein Satz zur Location: Das ist ein Biotop, kurz vor dem Industriegebiet. Mein Fotograf, also mein Bruder, hat es aber wunderbar geschafft, dass man davon nichts sieht. Also nicht die pure Wildnis hier, sondern ein kleines Idyll in Augsburg.
P.S.: Den Schnitt Bethioua habe ich damals im Rahmen des Probenähens zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst aber in keinster Weise meine persönliche Meinung.
Es gibt Schnitte wie Stoffe, die kommen sehr oft in meiner Planung vor und werden dann doch oft von dringenderen oder anderen Projekten verdrängt. So geht es mir auch mit dem BasicTop von kibadoo. Ein Schnitt, der wirklich basic ist, andererseits trage ich solch ein Oberteil fast jeden Tag als eine Art Unterhemd. Also wirklich auch ein Lieblingsteil. Bisher haben meine vor langer Zeit gekauften Tops auch gut gehalten und es war immer nur der Vorsatz, mir mal Neue zu nähen, bevor die alten aus dem Leim fallen.
Nun habe ich es geschafft! Und bin wirklich wieder begeistert. Mein letztes BasicTop ist noch ohne Overlock entstanden und da merkt man mal, wieviel einfacher das mit einer nun ist! Auch das absteppen mit der Zwillingsnadel funktioniert nun viel besser. Also entweder sind meine Maschinchen nun so viel besser oder ich habe auch dazu gelernt. Im Zweifel ist es eine Kombi aus beidem. Jetzt habe ich jedenfalls keine Scheu mehr, alle anderen Tops auch mal zu ersetzen.
Wobei ich entweder mit der Nahtzugabe zu großzügig war oder beim Armloch-bündchen annähen doch zu weit gedehnt habe, jedenfalls war das Top auf Brusthöhe relativ weit und ich habe dort dann nochmal 2cm pro Seite weggenommen. (Vielleicht lags aber auch am Schnitt?)
Nun seht ihr ja schon, so schlicht ist es nicht geblieben 😉 Als ich diesen Plott gesehen habe, wusste ich dass das meiner wird! Und das er auf ein sommerliches Kleidungsstück muss. Denn bei diesem Plott habe ich sofort weit schwingende Röcke, Sonne und Sandalen im Kopf 😉 Auch wenn ihr das auf den Bildern nicht sehen könnt, denn obwohl es sonnig war, waren die Temperaturen doch bei fast 0°C. Da habe ich mich dann doch für richtige Schuhe, Hose und meine Elsen-Weste entschieden… Aber im Sommer wird das Shirt mal genauso ausgeführt! Der Plott C’est boho ist Teil einer Serie von shhhout!, die morgen erscheint. Da gibt es noch C’est bow, C’est beau und C’est bone. Ich finde alle vier cool, aber C’est boho hat mich sofort inspiriert 😉
Es hatte mich so inspiriert, dass ich die Datei erst ohne spiegeln geschnitten habe. Auf meiner letzten Regenbogen-Folie. Und genau die wollte ich aber verwenden. Also habe ich mir schnell eine nachbestellt und die Datei nochmal, nun gespiegelt geschnitten. Da ich aber wenigstens die Federn vom ersten Versuch verwenden wollte, hat die Rückseite auch noch was gebügelt bekommen 😀 Mir gefällts. Also, den Plott bitte spiegeln! Die Federn könnt ihr auch so nochmal plotten, da braucht ihr nicht erst eine ganze Folie verschneiden…
So und ich gehe jetzt mal Bilder sortieren… Irgendwie ist momentan so vieles im Hintergrund los, dass ich fast ein wenig durcheinander komme. Manchmal hilft da aufschreiben doch ziemlich 😀 Also seid gespannt… Teil 2 meiner Tipps und Tricks zum Jeans nähen kommt auch bald!
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpg00marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2016-02-25 07:30:002016-02-25 07:30:00C’est boho oder wann kommt der Sommer?
Eine selbstgenähte Jeans – das scheint für viele der große Näh-Olymp zu sein, das liest man jedenfalls immer wieder. Man hat Respekt vor den vielen Schnitteilen und Arbeitsschritten und davor, das es am Ende dann nicht passt oder sich beim Tragen vielleicht im Nichts auflöst. Ich zeige euch heute meine neue Jeans und dachte mir, ich schreibe euch mal ein paar Tipps und Infos zum Jeans nähen zusammen, um euch den Respekt ein wenig zu nehmen. Denn auch wenn ich mich wiederhole: Jeans nähen ist zwar zeitintensiv, aber Schritt für Schritt einer guten Anleitung gefolgt und schon ist die Hose fertig!
In meinem Fall habe ich wieder eine Jeans nach dem Ginger-Schnitt genäht mit einem Jeansstoff vom Stoffmarkt. Ich habe die niedrige Leibhöhe gewählt und die Beinform noch ein wenig an meine Lieblingshose angeglichen.
So, und damit wären wir direkt beim Schnitt: Es gibt die unterschiedlichsten Jeans-Schnitte von unterschiedlichen Anbietern. Allen voran natürlich Burda, englischsprachige Ebooks, usw. Ehrlich gesagt war mein erster Jeans-Schnitt auf Englisch und mit einer sehr kurzen Anleitung. Es kam trotz allem eine tragbare Jeans dabei raus. Wenn ich euch jedoch einen Schnitt empfehlen darf, dann ist das einfach Ginger von Closet Case Files. Diese Jeans überzeugt mit einer sehr ausführlichen Anleitung, zusätzlich gibt es noch einen Sew-Along. Des Weiteren hat sie mir beim ersten Mal ohne Änderungen so gut gepasst, wie es keine Kauf-Jeans bisher getan hat. Mit ein paar kleinen Änderungen passt sie zwar noch besser, aber man braucht ja auch erstmal einen Ausgangspunkt. Und dieser Bund! So einen tollen Jeans-Bund hatte ich wirklich noch nie. Und dann hat sie auch gleich zwei Versionen, mit der ihr vier verschiedene Jeans nähen könnt. Und das macht es nicht komplizierter! Auch bei anderen Jeans-Näherinnen kam Ginger immer sehr gut weg, also auch in anderen Größen ein super Schnitt.
Ihr habt also euren Schnitt und jetzt geht es um den Jeansstoff. Auch hier werdet ihr ahnen, dass das Angebot unglaublich groß ist, genügt ja schon ein Blick in Klamottenläden, was es hier alles unterschiedliches gibt. Dünne Jeansstoffe eher für den Sommer, dicke Jeansstoffe für den Winter, Stoffe mit und ohne Elasthan, dunkle Stoffe, helle Stoffe,… Und welcher ist jetzt hier der Richtige? Schaut in eurem Schnitt nach, welchen Stoff ihr benötigt! Also ob mit oder ohne Elasthan. Denn ihr wollt ja am Ende eine gut sitzende Hose haben und dafür muss sie entweder an den entsprechenden Stellen nachgeben oder wenn es ohne Elasthan sein soll genügend Stoff an den richtigen Stellen haben. Für Ginger benötigt ihr beispielsweise einen Stoff mit 2% Elasthan. Und dann könnt ihr euch natürlich noch zwischen dickem und dünnem Stoff, hell oder dunkel etc. entscheiden. Dann gibt es aber noch einen weiteren, besonderen Jeans-Stoff. Raw-Denim. Das ist ein ungewaschener Jeans-Stoff, der indigoblau gefärbt ist. Diesen Stoff wäscht man auch vor dem vernähen nicht. Und danach auch ein halbes bis ein Jahr lang nicht. Was sich jetzt äußerst unhygienisch anhört, dient dazu, dass sich die normalen Gebrauchsspuren im Stoff zeigen. Und für die Hygiene kann man die Jeans in den Gefrierschrank werfen und lüften. Und nach diesem Jahr bluten die hellen Stellen besonders stark aus. Aber natürlich kann man auch bei den ganz normalen Jeansstoffen bleiben, ich habe auch keine Hose aus Raw-Denim.
Egal welchen Jeansstoff ihr verwendet habt, ihr braucht Garn. Nicht nur das „ganz normale“ für die nicht-sichtbaren-Nähte, sondern auch das Garn für die Ziernähte, also all die Nähte, die eine Jeans zu einer Jeans machen: An den Po-Taschen, Gürtelschlaufen und natürlich insbesondere der Reißverschluss-Schlitz. Kontrastnähte sind hier natürlich super, aber wenn ihr euch das zu Beginn nicht traut, könnt ihr euch natürlich auch an die Hosenfarbe annähern. Für diese Nähte könnt ihr extra dickeres Garn verwenden. Nachteil ist hier: Ihr müsst eure Nähmaschine relativ oft neu einfädeln, denn die Ziernähte können nicht alle auf einmal gemacht werden und das dicke Garn braucht ihr wiederrum für die Innennähte auch nicht verwenden. Eine zweite Nähmaschine ist da natürlich von Vorteil, das hat aber auch nicht jeder. Die andere Variante ist, dass ihr einen Dreifach-Geradstich an eurer Nähmaschine habt. Dann könnt ihr euer Universal-Garn verwenden denn durch die drei Stiche ist die Naht gröber und plastischer. Dafür ist die Naht beim Dreifach-Geradstich halt um ein Vielfaches langsamer genäht, denn jeder Stich muss dreimal gemacht werden. Ich habe tatsächlich schon beide Varianten ausprobiert und finde beide in Ordnung. An das Umfädeln hat man sich schnell gewöhnt und beim Dreifach-Geradstich muss ich ja auch erstmal die Nähmaschine neu einstellen. Da kann man es also halten, wie man will (oder was gerade bei der Hand ist).
Womit wir jetzt auch beim Nähen sind und damit auch beim Thema Nadeln. Ja, bitte verwendet eine Jeansnadel. Jeder Nadelkopf ist ein wenig unterschiedlich und ich habe mir erklären lassen, dass ein Jeansnadelkopf die Fähigkeit hat, den Faden nicht zu durchstechen, sondern sind den Weg an den Fäden vorbeisucht. Unglaublich, oder? Bei jedem einzelnen Stich, denn ihr da mit eurer Nähmaschine rattert ist der Jeansnadelkopf durch ein Labyrinth unterwegs, ohne eine Möglichkeit, zurückzugehen.
Das Thema Jeans Nähen ist damit sicherlich noch nicht abgehakt… Jedoch geht es damit dann in Teil 2 weiter, denn für einen Post wäre das dann doch deutlich zuviel geworden. Ich hoffe, euch einen ersten kleinen Einblick ermöglicht zu haben und solltet ihr noch Fragen habe, die ihr mir stellen wollt, dann immer her damit! Ich werde mein Möglichstes tun, diese zu beantworten.Und natürlich noch der kleine aber feine Hinweis: Das sind meine Erfahrungen, wenn ihr andere habt auch gerne her damit! Die Ginger, die ihr heute sehen könnt, hatte ich schon einen ganzen Tag lang an. Und leider ist der Stoffmarkt-Jeans-Stoff nicht so richtig toll, er leiert nämlich ziemlich aus…
Solltet ihr übrigens gestern fleißig um 17.30 Uhr ferngesehen haben: Es tut mir leid, mich habt ihr leider nicht gesehen. Es hieß zu mir der Beitrag sei für Mittwoch geplant, scheinbar hatte das nicht geklappt und ich habe nachgefragt, wann er denn nun kommen soll. Sobald ich eine Antwort habe erzähle ich euch davon! Ich vermute mal heute, aber wissen tue ich es noch nicht. Und solltet ihr jetzt keine Ahnung haben, von was ich da schreibe: Das Fernsehen war am Dienstag bei mir, um genauer zu sein Sat.1 Bayern.
Das Shirt, dass ihr da seht habe ich euch vergangene Woche gezeigt, wenn ihr es nochmal genauer ansehen wollt.
https://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpg00marina.metterlinkhttps://metterlink.com/wp-content/uploads/2018/05/metterlink_neu.jpgmarina.metterlink2016-02-18 01:00:002016-02-18 01:00:00Ginger und meine Tipps und Tricks zum Jeans nähen Teil 1
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