Wenn ich meine To-Sew-Liste anschaue, dann wünsche ich mir Zeit. Vieeeel Zeit!

Wollt ihr mal ein klein wenig mit mir träumen? Also was ich alles nähe, wenn ich vieeeel Zeit habe?

  • Als erstes käme meine Lederjacke. Schnitt liegt geplottet da, Stoffe habe ich gleich zwei zur Auswahl da…
  • Um bei Jacken zu bleiben: Brauche ich nicht auch eine Frau Ava?
  • Und Cardigans! Tatsächlich habe ich hier im Kleiderschrank einen kleinen Mangel zu vermelden…
  • Einen neuen Jeansrock! Denn irgendwie entwachse ich meinem uralten Kaufmodell langsam…
  • Und auch eine weitere Frau Tilda wünsche ich mir öfters, wenn ich vor dem Kleiderschrank stehe.
  • Noch ein Rock steht schon lange auf meiner To-Sew-Liste: Der Wedgwood-Rock.
  • Und unter Röcke wollte ich schon länger eine 3/4-Legging nähen, die ich an Übergangstagen dazu tragen kann.
  • Eine Tante Hertha könnte ich mir auch noch gut vorstellen…
  • Und Taschen! Ich brauche (ja, wirklich brauche!) eine kleine, praktische Umhängetasche. Ich kann mich nur noch nicht entscheiden: Cambag Tessa oder Traverse Bag von Noodle Head?

Vermutlich würden mir noch mehr Dinge einfallen, wenn ich länger darüber nachdenke… Ganz davon abgesehen, das es eine solche Liste nun auch schon für den Mini-Metterlink gibt…

Liebe Grüße,

Marina

Manche Dinge in meinem Kleiderschrank gehören zu den Dingen, die immer gehen. Und von denen kann man nie genug haben, oder? Deshalb zeige ich euch heute meine dritte Ravenna. Eine Bluse, die nicht streng oder unbeweglich ist, mit einem besonderen Detail aufwartet und zu den meisten Anlässen perfekt passt.

Auch wenn das bereits meine dritte Bluse nach diesem Schnitt ist, so ist doch jede Ravenna anders. Der Schnitt sieht eigentlich vor, das am Rückenausschnitt zwei Rüschen und ein Reißverschluss angebracht wird. Bei meiner ersten Ravenna habe ich nur den Reißverschluss angebracht, bei meiner zweiten nur eine Rüsche. Und jetzt? Zwei Rüschen und kein Reißverschluss. Also immer noch nicht die Originalversion. Die Manschetten habe ich mir im Übrigen bei jeder Bluse gespart und Schrägband zum versäubern der Ärmel verwendet.

Lange habe ich überlegt, was ich aus diesem Stoff nähen soll. Bestellt hatte ich nämlich vier Meter, da lange ein Kleid daraus werden sollte. Aber irgendwie war mir der Stoff dann doch zu leicht und für eine Bluse war er perfekt geeignet. Aber auch der restliche Stoff ist bereits fast komplett vernäht. Nur leider hatte ich kein weißes Schrägband mehr zu Hause und so musste die Bluse tatsächlich einige Tage unfertig auf meinem Nähtisch liegen. So etwas mag ich normalerweise gar nicht, aber trotz unzähliger Schrägbänder in der Schublade war das Passende einfach nicht dabei.

Ravenna von Straight Stitch Design gibt es ja schon länger auf Deutsch bei Näh-Connection, doch im September gibt es den Schnitt im Angebot. Für mich ist die Bluse nicht aus dem Kleiderschrank wegzudenken, aber das kann man glaube ich auch rauslesen. Jetzt ist also die perfekte Gelegenheit zu testen, ob ihr sie auch so ins Herz schließt.

Viele Grüße,

Marina

Link: RUMS
Schnitt: Ravenna Top von Straight Stitch Design,
auf deutsch bei Näh-Connection
Stoff: Stoff&Stil

P.S.: Der Schnitt wurde mir zum Designnähen kostenfrei zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon aber unberührt.

Nun, jetzt bin ich also 30. Diese runde Zahl wollte ich auch gerne feiern, denn ich habe gerne Geburtstag und feiere diesen auch sehr gerne. Schließlich kommen da die Leute, die einem am Herzen liegen, zusammen. Und natürlich, es gibt auch Geschenke! Denn ich kriege auch wahnsinnig gerne Geschenke 🙂 Und dieses Jahr hatte ich einen besonderen Wunsch, der etwas mit dem Nähen zu tun hat. Bald gibt es hoffentlich mehr davon zu lesen 🙂

Unter anderem deshalb wollte ich auch gerne meine Dekoration selbermachen bzw. selber nähen. Auf der Suche nach Inspirationen habe ich mal wieder ein Board bei Pinterest angelegt und dieses auch fleißig mit tollen Projekten gefüllt, die ich in 100 Jahren nicht schaffe, alle umzusetzen. Aber ein paar Dinge waren doch dabei, die ich auch gleich gemacht habe und die möchte ich euch heute unter anderem zeigen.

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Anfangs hatte ich überlegt, welcher rote Faden sich durch meine Feier, die ich einem Sportvereinsheim gefeiert habe,  ziehen soll. Und der rote Faden wurde blau und blau ist ja meine Lieblingsfarbe und Jeans, also Jeans mag ich auch sehr gerne! Und so ergab es sich, dass mein Stapel an aussortierten Jeans dank des Geburtstagsfestes deutlich minimiert wurde. Ich ging ja davon aus, das am Ende gar nichts mehr vom Stapel übrig ist, dem war aber nicht so. Man braucht irgendwie viel weniger Material als man zuerst denkt. Aber für den Rest fällt mir hoffentlich auch noch was ein!

Aber nun zuerst mal zur Wimpelkette: Ich habe aus meinen (und die meines Mannes) ausrangierten Jeans mit einer Schablone ganz viele einzelne Wimpel ausgeschnitten und diese dann mit einem Schrägband aneinandergenäht. Praktischerweise habe ich hier auch den Doppelfaltschrägbinder meiner Coverlock verwenden können, es geht aber natürlich auch mit der Standard-Nähmaschine. Die Wimpel habe ich offenkantig verarbeitet, da es wohl sonst mit dem Jeansmaterial zu dick und sehr aufwendig geworden wäre. Und ich stelle es mir eigentlich ganz gut vor, wenn die Wimpelkette durch den Wind etwas ausfranst.

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Die Tischdekoration habe ich auch größtenteils selber gemacht: Die Tischsets sind Jeans-Quadrate mit einer Größe von 16x16cm, die ich wie bei einer Patchwork-Decke aneinandergenäht habe. Gerade die unterschiedlichen Strukturen und Farben machen in meinen Augen den Reiz des Tischsets aus.

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Aber auch der Blumenschmuck war genäht. Diese Idee habe ich auf Pinterest gesehen und war sofort Feuer und Flamme. Die passenden Stoffe dafür hatte ich auch noch im Schrank und ihr werdet es mir nicht glauben: Ich hatte den Stoff in Streifen geschnitten für die Blumen, ohne nachzuzählen. Und am Ende ging es genau auf, das auf jedem der acht Tische zwei Blumen standen!

Als Stiel habe ich Papierstrohhalme verwendet. Beim nächsten Mal würde ich aber wohl etwas anderes verwenden, denn die waren teilweise am Ende des Abends etwas geknickt. Und der Heißkleber! Wusstet ihr das der heiß ist? Einige Brandblasen später hatte er mich davon überzeugt, das es wohl so ist.

Die Blumenvasen sind im Übrigen auch ein Upcycling: Dafür hat meine Mutter sehr viel San Bitter getrunken. Und das mögen wir eigentlich alle nicht besonders, aber die Fläschchen sind halt toll 😉 Der Dekosand im Glas ist auch recycelt, den hatten wir bei unserer Tischdeko an unserer Hochzeit schon.

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Ebenfalls auf Pinterest bin ich über diese Idee gestolpert. So hatte jedes Besteck seine eigene Schleife. Und die Herstellung ist wirklich simpel: Ihr nehmt euer Besteck, rafft die Serviette einmal in der Mitte, legt sie auf das Besteck und fixiert das Ganze mit einem Band. Schnell gemacht und sieht schick aus und ist praktisch noch dazu!

Ergänzt habe ich die selbstgemachte Dekoration mit gekaufter Partydeko: So gab es tolle Wabenbälle, Punkte, Glitzervorhang, Luftbabllone, weiße LED-Luftballone,… Letztere haben am Abend eine tolle Stimmung und einen Aha-Effekt erzeugt. Ich habe sie von der Decke hängen lassen, da das Helium irgendwie nicht so fit war…

Wie man auf den Bildern erkennen kann, haben wir gegrillt und dazu gab es bunte Salate und Baguette. Bei den Salaten und Nachspeisen haben meine Familie und Freunde etwas mitgebracht und als kleines Dankeschön durfte sich jeder eine Blume mit nach Hause nehmen. Insgesamt war es ein echt schöner Abend, der ruhig noch länger hätte gehen dürfen!

Und nun überlege ich, ob ich aus den ganzen Tischsets nun eine Decke mache oder was mir sonst so noch damit einfällt…

Hier findet ihr aber in jedem Fall noch mein Pinterest-Board mit den ganzen Inspirationen und Anleitungen zu meiner Geburtstagsfeier!

 

Und ein großes Dankeschön an alle, die mitgeholfen und mitgefeiert haben für einen unvergesslichen Abend! Und vielen Dank liebe Mama für die tolle Dia-Show! <3

Viele Grüße,

Marina

Link: RUMS, Mount Denim adé, Upcycling Linkparty
Material: Alte Jeanshosen, Stoffe von snaply.de

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Hello and herzlich Willkommen! Penny Dress around the world, jedenfalls fast 🙂 Das Penny Dress ist ein Hemdblusenkleid mit einem halben Tellerrock vom Label Sew Over It. Also eigentlich ein klassischer Schnitt, der durch seinen Rock besonders wird. Zu diesem Schnitt gibt es ab heute eine Tour auf unterschiedlichen Blogs, nur leider nicht ganz um die Welt. Wer wann wie dabei ist, seht ihr hier:

Tuesday, August 8th
EleonoreHello HolliMetterlinkThreadbear Garments

Wednesday, August 9th
Simply JanuaryMin DeernLiivi & Liivi

Thursday, August 10th
AennisewsKreaminoMein gewisses EtwasWalliBa

Friday, August 11th
Just Add FabricLittle CumquatSew Mariefleur

Saturday, August 12th
Froelein TiliaKathis NaehweltStahlarbeit

Und das Beste: Ihr habt die Chance, den Schnitt oder auch einen anderen von Sew Over It zu gewinnen am Ende des Posts.

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Mein Penny Dress ist aus einem Jeans-Chambray, den ich vor einiger Zeit, man könnte schon von Jahren sprechen, bei Grinsestern in Österreich gekauft habe. Also ein internationaler Stoff, der nun endlich seine Bestimmung gefunden hat (nachdem ich noch zwei weitere Stoffe für das Kleid bestellt habe, man muss ja schließlich wenigstens eine kleine Auswahl haben… Einer raus und zwei rein – so funktioniert das glaub nie mit meinem Stoffabbau…)

Das Kleid ist gut zu nähen, wenn man auch am Anfang etwas mit dem Stoff tüfteln muss. Der Zuschnitt wird durch den Tellerrock etwas anders vorgenommen, als bei sonstigen Nähprojekten. Da mein Stoff nicht mehr genügt hätte, wenn ich das Rückteil im Bruch hätte zuschneiden müssen, habe ich dieses geteilt und mit einer französischen Naht zusammengenäht. Im Normalfall habt ihr also keine Naht am Rücken.

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Bei der Knopfleiste habe ich mich für Glas-Druckknöpfe entschieden. Leider habe ich eine Gegenseite etwas versetzt angebracht, daher macht es diese Falten an der Brust. Normalerweise sitzt da alles wunderbar!

Aufgrund unserer Rücksprachen und nach dem abmessen habe ich mich für die kleinere Größe, in diesem Fall Size 16 entschieden. Ich finde das passt auch ganz gut, nur den Oberkörper muss ich bei meinem nächsten Penny Dress unbedingt verlängern.

 

 

 

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Was mich wirklich überrascht hat, wie einfach der Kragen zu nähen war. Hier habe ich schon deutlich kompliziertere Techniken gesehen und genäht! Also das ist kein Grund um vor dem Schnitt zurückzuschrecken! Dafür hält die Knopfleiste eine Besonderheit parat: Diese wird aus dem Beleg gebildet und das hat mit der englischen Anleitung erst einmal für einen Knoten im Kopf gesorgt. Euer „understitching“ des Belegs wird also später sichtbar an der Knopfleiste! Allgemein ist von vielen Notches die Rede, die man manchmal auch etwas suchen muss 🙂 Wenn man das weiß, gibt es aber eigentlich keine problematischen Stellen mehr, wie ich finde.

Was mir jetzt jedoch noch bevorsteht und ich vor den Bildern leider nicht mehr geschafft habe: Die Rockhöhe angleichen. Durch den Tellerrock, der ja nicht mit dem Fadenlauf geschnitten werden kann, kann der Stoff noch ein wenig aushängen. Das hat er bei mir auch und das muss ich noch korrigieren. Aber hier habe ich just in time zur Tour genäht…

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Kombiniert habe ich das Kleid mit dem silbernen Gürtel und meiner Kette, die wir am Ende unserer Hochzeitsreise in Recife am Flughafen von unseren restlichen Real gekauft haben. Es hätte kaum eine besser Investition geben können 🙂

Nun darf ich euch aber weiterschicken zu den wunderschönen Kleidern, die ihr diese Woche noch zu sehen bekommt. Jede Version für sich ist einzigartig und wunderschön geworden! Links zu den Blogs findet ihr zu Beginn des Posts und hier noch eine kleine Übersicht, wer wann dabei ist.

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Und wie versprochen, hier auch noch die Chance für insgesamt 5 Personen, die während der gesamten Blogtour bis Sonntag teilnehmen, einen Schnitt zu gewinnen:

a Rafflecopter giveaway

So, ich werde mal sehen, ob der Abend noch ein wenig Nähzeit abwirft, denn ich habe mit einem der Stoffe, die für meine Penny gedacht war, schon einen neuen Plan.

Viele Grüße,
Marina

Link: HoT
Stoff: Grinsestern
Schnitt: Penny Dress von Sew Over It,
wurde mir im Rahmen der Tour kostenfrei zur Verfügung gestellt,
dies hatte jedoch keinen Einfluss auf meine Meinung.

 

Dieser Sommer stand bei mir ganz im Zeichen der Suche nach einem tollen T-Shirt-Schnitt. Meine Anforderungen waren eigentlich ganz simpel: Ein lässiger Schnitt, der locker fällt und doch trotz allem an den richtigen Stellen betont.



Nun meine ich, ihn gefunden zu haben: Das T-Shirt Plantain, ein Freebook von Deer + Doe. Auf der Zeichnung des Schnittes sieht es so aus, als wäre er ein wenig A-Linien-förmig geschnitten. Scheinbar brauche ich den Stoff da aber tatsächlich und so fällt bei mir nichts weich um die Hüften. Allgemein war ich anfangs etwas deprimiert, da ich nach der Größentabelle die Größe 50 nähen musste! Normal bin ich bei der Größe 46, maximal 48 zu Hause.

Mein erstes Plantain Tee habt ihr ja bereits gesehen, das hatte ich zu meinem Jeansrock bereits an. Dies ist nun mein zweites Plantain Tee aus einem wunderbaren Stoff, der für T-Shirts wirklich perfekt ist: Der Hippu-Stoff von Nosh! Vergleichbar ist er ein wenig mit einem Flamé, also eher weniger dehnbar, der Hippu-Stoff ist aber deutlich dünner. Perfekt eben für ein Sommer-T-Shirt!

Ich habe im Übrigen ein ganzes Board mit Freebooks für uns Damen auf Pinterest zusammengestellt. Vielleicht möchtest du ja ein wenig stöbern?


 

Hier trage ich meine Upcycling-Boyfriend-Jeans dazu. Diese braucht jetzt dann unbedingt mal einen Nachfolger, denn irgendwann macht selbst Jeansstoff nicht mehr mit 🙂

Mehr Jeans-Upcycling zeige ich euch demnächst auf dem Blog, denn wie bei vielen stapeln sich auch bei mir die ausrangierten Hosen im Schrank, weil daraus ja noch etwas werden kann…

Viele Grüße,

Marina

Link: RUMS, Ich näh Bio, Bio: Linkparty
Schnitt: Freebook T-Shirt Plantain
Stoff: Hippu von Nosh,
der Stoff wurde mir im Rahmen einer Kooperation zur Verfügung gestellt

P.S.: Meine Meinung bleibt meine Meinung und diese ändert sich auch nicht, auch wenn ich etwas zur Verfügung gestellt bekomme.

 

Man mag es gar nicht glauben, das wir schon mal so schönes Wetter hatten! Ich hoffe, das kommt bald wieder… Denn so gerne ich auch meine langärmligen Klamotten mag, die brauchen wir schon bald wieder oft genug. Jetzt ist doch die Zeit für kurzärmlige Shirts, Kleider, Röcke und Blusen. So ist jetzt eigentlich auch die Zeit für das Pony Tank!

Ein oben eng anliegendes Shirt, das nach unten weiter ausgestellt ist und dabei doch ganz anders, wie alles Babydoll-Shirts, von denen man diese Beschreibung eigentlich kennt.

Damit das Shirt richtig fällt, muss man leichten Jersey verwenden, also am allerbesten Viskose-Jersey. Ich habe dafür aber einen leichten Nosh-Jersey verwendet und bin vom Fall auch begeistert! Aber dieser fällt auch wunderschön!

Im Übrigen würde auch der Halsbeleg wunderbar passen, wenn man sich alle Knipse überträgt und nicht am Geburtstag, kurz vor der Reservierung zum Brunch, diesen noch schnell annähen ohne jeden Knips…  (Aber hey, perfekter Geburtstag! Ich kam sogar zum Nähen!)

Ihr seht im Übrigen auch eine Geburtstags-Marina, denn unseren geplanten Foto-Termin zwei Tage vorher musste ich absagen. Auf dem Weg zu meinem Bruder hatten wir einen Unfall, bei dem zum großen Glück nur ein großer Blechschaden entstand, aber ich hatte danach tatsächlich keinen Sinn mehr auf Bilder. Wenn der LKW einen übersieht, dann hat man einfach das Nachsehen!

Den einzigen Termin mit meinem Bruder, den wir aber noch geschafft haben, war dann halt am Geburtstag. Also ihr seht hier eine Marina mit vollem Bauch vom Brunch, deren Shirt nur drei Stunden alt war und die Geburtstag feiert. Das Wetter blieb aber leider nicht den ganzen Tag so. Später zog ein großes Gewitter auf und unser Badeausflug flieg (fast) ins Wasser.

Wir sind bei schönem Wetter losgefahren, als wir ankamen hat es noch geregnet und nach kurzem Abwarten kam die Sonne mehr oder weniger zurück. Warm war es immer noch und so sind wir doch noch kurz ins Wasser gesprungen 🙂

Das Pony Tank war an diesem Tag jedenfalls ein guter Begleiter und obwohl ich normal auf so weit ausgestellte Sachen nicht so stehe, weil sie mir meist nicht stehen, so hat das Pony Tank genau das richtige Maß für mich getroffen.

Das Pony Tank ist auch Teil der Frauen-Schnittkollektion von Näh-Connection, die ihr heute noch reduziert als Paket erhalten könnt. Ab morgen sind die Schnitte dann auch einzeln verfügbar. Ich habe euch schon das Bridgetown Backless Dress, die Biscayne-Bluse und die Farrah-Bluse daraus gezeigt. Und auch das Lookbook lege ich euch nochmal ans Herz! So wunderschöne Kleidungsstücke und Bilder sind entstanden!

Viele Grüße,

Marina

Link: Ich näh Bio

Schnitt: Pony Tank von Chalk and Notch,
auf deutsch bei Näh-Connection erhältlich
Stoff: Nosh-Jersey in Vanille,
zur Verfügung gestellt von NoshOrganics

P.S.: Obwohl mir Schnitt und Stoff zur Verfügung gestellt wurden, wird meine Meinung dadurch nicht beeinflusst.

Biscayne Bluse – als feststand, das dieser Schnitt teil des Sommerschnittpaketes bei Näh-Connection wird, waren die ersten Aussagen: Die Sommer-Cheyenne. Nun habe ich bisher noch keine Cheyenne genäht, ich hatte aber immer wieder solche Blusen im Sommer und ich habe sie geliebt! Locker, leger, luftig und doch schick. Was will man mehr?


Und doch habe ich das Nähen dieses Schnittes etwas vor mir hergeschoben. Normalerweise passiert das ja nur, wenn ich mir mit der Stoffwahl nicht sicher bin. In dem Fall waren es aber zwei andere Gründe: Ich wusste welcher Stoff und habe gehofft, das er noch genügt! Den auch hier ist der Stoff aus Brasilien und da ist der Nachschub nicht so schnell besorgt 🙂 Und dann war da auch noch der Grund: Eine Bluse dauert bis sie genäht ist! Knopfleiste, Saum, Kragen,… Aber ein großer Zeitfaktor fehlt bei dieser Bluse: Ärmel.

Sie war also, einmal angefangen, doch schneller genäht als gedacht. Vor allen Dingen hatte ich hier auch den Schnitt in A0 plotten lassen (wie, wo, was habe ich hier mal zusammengefasst) und somit entfiel schon mal das lästige Schnitte kleben…

Die Bluse ging gut zu nähen, wobei der Flutschistoff einen schon immer sehr ärgert. Aber die Ärmel werden hier mit Schrägband gesäumt und da hatte ich ein tolles Satin-Schrägband in der Schublade. Das ging so gut, das ich auch den Saum mit Schrägband gemacht habe. Die paar Zentimeter, die ich mir dadurch gespart habe, tun der Bluse auch gut wie ich finde.

Ich mag meine Biscayne-Bluse jedenfalls schon gerne leiden und sie ergänzt meinen Kleiderschrank ziemlich gut!

Das war also nun schon Teil 3 von 4 vom Sommerschnittpaket von Näh-Connection, die ich genäht habe. Die ersten beiden Stücke, das Bridgetown Backless Dress und die Farrah-Bluse könnt ihr euch gerne auch noch anschauen. Oder ihr schaut gleich in das tolle Lookbook und seht auch die anderen Umsetzungen der Näh-Connection-Botschafter.

So, ich hoffe das Wetter wird nun wieder besser, damit ich die ganzen Sommersachen auch noch gut tragen kann! Andererseits kann man bei diesem Wetter auch gut nähen und muss nicht beim baden liegen 😉

Liebe Grüße,
Marina

Link:RUMS, Jahres-Sew-Along
Stoff: aus Brasilien
Schnitt: Biscayne Bluse von Hey June Patterns,
in deutscher Übersetzung bei Näh-Connection

P.S.: Der Schnitt wurde mir im Rahmen eines Designnähens von Näh-Connection kostenfrei zur Verfügung gestellt, meine Meinung bleibt davon aber unberührt.

Diesen Sommer sollen Rüschen ja sehr In sein, das lese ich jedenfalls momentan auf sehr vielen Blogs. Nun bin ich grundsätzlich nicht so der Rüschentyp (auch das lese ich momentan auf jedem Blog), wollte es aber dennoch für mich ausprobieren. So kam das Farrah Top gerade Recht! Hier kann man zwischen zwei Rüschen-Varianten wählen: Entweder Rüschen an den Ärmeln oder eben eine Rüsche über der Brust.


Da meine Schultern eher breit sind, wollte ich diese nicht mit den Arm-Rüschen noch betonen. Jedenfalls mit diesem Stoff, bei anderen Farben kann ich mir das durchaus auch für mich vorstellen. So war also klar, das es die Brust-Rüsche wird 🙂

Apropos Stoff: Auch hier habe ich wieder ein Stoff-Schätzchen aus Brasilien verwendet. Der eindeutige Vorteil an diesen Stoffen: Sie sind schön luftig! Also perfekt für ein Sommertop!
Wenn Stoffe aber so luftig sind, sind sie meist auch recht rutschig beim nähen. Deshalb habe ich mich bei der Rüsche gegen das Umbügeln und festnähen entschieden, sondern habe mal wieder einen Rollsaum an der Overlock gemacht. Das hat super funktioniert und würde ich wohl auch bei einer weiteren Variante des Tops so machen.


Top oder Kleid?

Im Übrigen könnt ihr das Top auch als Kleid nähen, das ist eine weitere Variante, die im Schnittmuster enthalten ist. Und das Schnittmuster ist auch diese Woche Teil des frisch übersetzten Frauen-Schnittmusterpakets, das bei Näh-Connection diese Woche vergünstigt zu bekommen ist. Gestern habe ich euch daraus bereits mein Bridgetown Backless Dress, bzw. bei mir Bridgetown Frontless Dress, gezeigt. Alle anderen Schnitte und tollen Beispielen könnt ihr euch auch im Lookbook noch anschauen. Da kann man auch erspitzeln, was ihr diese Woche noch bei mir zu sehen bekommt 🙂

So war das Top gut zu nähen, nur der Armausschnitt wollte mir mit diesem Flutschi-Stoff nicht so gelingen. Hier is ein Schnittteil für ein selbstgemachtes Schrägband enthalten, aber das ist mit diesem Stoff einfach nicht schön geworden. Ich habe den Armausschnitt dann auch mit dem Rollsaum versäubert und umgenäht, das ging deutlich besser!

Nun bin ich am überlegen: Soll mein nächstes Farrah ein Dress oder Top werden? Brust-Rüsche oder Arm-Rüsche? Und gibts eine andere Bezeichnung für Brust-Rüsche?!

Viele Grüße,
Marina

Link: AWS, Jahressewalong
Schnitt: Farrah Dress von Chalk and Notch,
auf deutsch bei Näh-Connection erschienen
Stoff: Aus Brasilien

P.S.: Der Schnitt wurde mir im Rahmen eines Designnähens zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon aber unberührt!

Diese Woche ist es soweit! Das Damenschnittpaket mit fünf sommerlichen Schnitten geht bei Näh-Connection online und wie ich finde ist einer schöner wie der andere! Nicht verwunderlich, das ich vier der fünf Schnitte genäht habe und total gerne trage. Welche Schnitte das sind und meine Umsetzung könnt ihr die ganze Woche hier auf dem Blog sehen.

Den Anfang macht das Bridgetown Backless Dress von SewHouse7.

Nur bei mir ist das gar nicht „Backless“ sondern „Frontless“, denn der Mini-Metterlink ist nicht damit einverstanden, einen Tag lang Diät halten zu müssen, weil Mama gerne einen ausgefallenen Rückenausschnitt trägt 🙂


Ob das umdrehen des Kleides geht, hat Ulrike von Moritzwerk dankenswerterweise getestet und so habe ich mich getraut den Streichelstoff aus Brasilien anzuschneiden.

Dieser war in Brasilien vor einem Stoffgeschäft an einer Puppe drapiert und ich wusste sofort, das daraus ein Maxikleid für mich wird. Und ja, am liebsten mit einem Wickelausschnitt. Zwei Jahre musste der Stoff nun warten und dann war dieser Kleiderschnitt nur knielang. Aber verlängern geht natürlich auch und das habe ich auch gemacht. Für die Bewegungsfreiheit habe ich einen seitlichen Schlitz gemacht und schon hatte ich mein Maxikleid aus meiner Vorstellung.

Und nachdem der Mini-Metterlink auch größer wird, kann man das Kleid auch wunderbar wieder umdrehen und hat dann den raffinierten Rückenausschnitt! Nun habe ich Webware für mein Kleid verwendet, bei elastischen Stoffen ist der Rückenausschnitt deutlich größer. Wunderschöne Varianten davon seht ihr diese Woche noch bei Moritzwerk und Mme Blanc.

Das Kleid ist relativ einfach und schnell genäht und aus der Erfahrung sage ich euch gleich: Denkt bei Webware daran, jede Naht zu versäubern! Warum auch immer hatte ich das bei der Schulternaht vergessen und das Kleid war deshalb schon auf dem Stapel zum reparieren. Ich konnte es aber noch retten 🙂

Diese Woche könnt ihr also bei Näh-Connection die Schnitte um 30% günstiger im Paket bekommen, ab nächster Woche sind dann auch die Einzelschnitte erhältlich. Und wenn ihr schon spitzeln wollt welche Schnitte den noch dabei sind und was ich noch genäht habe, empfehle ich euch einen Blick in das Lookbook. Das ist einfach so schön, die unterschiedlich umgesetzten Schnitte nebeneinander (bzw. untereinander) zu sehen!

Morgen geht es dann hier schon weiter! Im Übrigen auch wieder mit einem Stoff aus Brasilien!

Liebe Grüße,

Marina

Link: HoT, Jahressewalong
Schnitt: Bridgetown Backless Dress von Sew House7,
in deutscher Übersetzung bei Näh-Connection
Stoff: Aus Brasilien

P.S.: Der Schnitt wurde mir im Rahmen eines Designnähens zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon aber unberührt!