Off-Shoulder-Shirt DIY

Letztens habe ich mit einer Freundin einen Katalog durchgeblättert und mich dabei über die aktuellen Trends informiert. Wahnsinn! Einige Sachen lagen davon eh schon bereit zum Nähen, bzw. stehen auf der To-Sew-Liste. Eins davon war aber auch das Off-Shoulder-Shirt und das hatte ich bisher noch nicht so auf dem Plan. Aber mir gefiel es total gut und ich hatte auch gleich eine Idee wie ich es umsetze. Am Ende erkläre ich es euch genauer, wie ihr das mit eurem Lieblingsschnitt auch umsetzen könnt!
Einen Regentag später war es auch fertig. Anfangs hatte ich wegen der Umsetzung noch große Bedenken, dass es doch recht schwer wird, dass nichts rutscht. Aber im Gegenteil! Einmal umgenäht und fertig war es! 

Den Streifenstoff habe ich bei meiner letzten Bestellung einfach so mit in den Warenkorb gelegt, weil ich mal wieder Lust auf Streifen hatte. Hätte ich doch gleich noch viel mehr bestellt 😉 Jetzt habe ich nämlich wirklich Lust auf Streifen und nichts mehr ist da…

Das der gezogene Buchstabe bei #12lettersofhandmadefashion diesen Monat ein „O“ ist, hat mit der schnellen Umsetzung natürlich nichts zu tun… Auf gar keinen Fall! Im übrigen konntet ihr die Umsetzung auf Snapchat gut verfolgen. Denn vor allen Dingen beim Nähen bekommt ihr da immer wieder Einblicke. Und konnte ich anfangs mit Snapchat gar nichts anfangen, finde ich es jetzt genial! Vor allen Dingen der unmittelbare Kontakt mit zum Beispiel Selmin von Tweed&Greet macht total viel Spaß! Also wenn ihr mal vorbeischauen wollt: Unter „metterlink“ findet ihr mich 😉

Der kundige Snapchat-Gugger weiß auch, dass ich vor dem Bilder machen beim Friseur war. Eigentlich war es mein normaler, vierteljährlicher Gang dahin, aber praktischerweise habe ich gleich danach mit meinem Bruder ein Foto-Date vereinbart. Damit ist Sarah, meine Friseusin, die mir nicht nur meine Hochzeitsfrisur gemacht hat, heute für die Haare verantwortlich 🙂 

Ihr seht hier übrigens mein momentanes Lieblingsoutfit. Also vermutlich wird es so ein Off-Shoulder-Shirt noch einmal geben, vor allen Dingen ist es wirklich schnell gemacht! Und die Schnitt-Spielerei hat mir auch viel Spaß gemacht. Manchmal passt halt auch alles zusammen. Im Übrigen auch der Entschluss, mit offenen Säumen zu arbeiten. Der Jersey rollte sich auch vor dem Waschen schon total super ein! Oben am Ausschnitt gabs übrigens eine schwarz-weiße Doppelnaht. Solche Details liebe ich ja (wenn ich rechtzeitig daran denke sie auch umzusetzen ;))

Auf die Jeans gehe ich bald noch genauer ein, ihr könnt gespannt sein! Das wird was Größeres 😉

So, und hier noch die versprochene Erklärung, wie ihr euren Lieblings-Shirt-Schnitt zum Off-Shoulder-Shirt umwandeln könnt:

Ihr nehmt euch einen gut sitzenden, nicht zu weiten Schnitt und verlängert am vorderen Schnittteil eure Ausschnittlinie mit einer etwas nach oben laufenden Linie über das Schnittmuster hinaus über euer Schnittteil für den Ärmel über eure Schulterlinie hinaus. Das gleiche macht ihr auch mit eurem Schnittteil vom Rücken. Und fertig ist euer Schnittmuster für euer Off-Shoulder-Dress. Je nachdem wie locker euer Stoff ist müsst ihr eventuell oben ein Gummiband einziehen. Das hat Selmin von Tweed&Greet aber an ihrem Off-Shoulder-Dress schon gezeigt, falls ihr da noch Inspiration braucht.

Ich habe die angezeichnete Linie für das Off-Shoulder- Dress dann übrigens am Schnitt abgeschnitten und anschließend dann einfach wieder mit Tesa daran befestigt. So habe ich jetzt 2 in 1 😉 Ich habe im Übrigen mein Union St. Tee verwendet, das ich vorher schon zweimal genäht hatte. Einmal mit V-Ausschnitt und in der Variante, die ihr in meiner Schnitterklärung sehen könnt.

So simpel aber doch von solcher Wirkung. Sowas mag ich ja sehr gerne!

Und wie haltet ihr es so mit Trends?

Liebe Grüße,

Grund-Schnitt: Union St. Tee
8 Kommentare
  1. Mehr Rückenwind sagte:

    Ein tolles Oberteil, besonders mit den Streifen 🙂 Deine Art, das Svhnittmuster zu verändern, kenbe ich gut. Das ist oft der einfachste Weg. Was Trends angeht, springe ich meistens nicht mit drauf (auf den Trendzug ^^), nur, wenn mir etwas wirklich gefällt. Und das kann sich, wenn man etwas häufig sieht, ja auch mit der Zeit ändern.
    Liebe Grüße
    Caroline

    Antworten
  2. Annika sagte:

    So, jetzt muss ich endlich noch kommentieren, bevor das schon wieder ein alter Hut ist. Super toll! Das Shirt schaut einfach klasse aus. Und du erst recht 😉

    Antworten

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  1. […] Top habe ich schon vor einiger Zeit genäht, den Post dazu findet ihr natürlich auch noch auf dem Blog. Ich mag den schulterfreien Look zum Rock […]

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