Der Wind- und Wetter-Parka… In der Nähbloggerszene zwischenzeitlich wohl schon fast ein Klassiker. Und lange hat er mich schon gereizt, doch leider gab es den Schnitt nicht bis zu meiner Größe. Deshalb habe ich im vergangenen Jahr dann auch meine Jacke Clare genäht. Inzwischen gibt es ja eine Größenerweiterung sowie einen Schwangerschaftseinsatz und Trageeinsatz. Wenn ich den Parka also nicht jetzt nähe, wann dann?

Mit diesem Vorhaben habe ich mich dann auch an den Stoffkauf gemacht. Leider war der erste Jackenstoff tatsächlich ein Reinfall. Kennt ihr diese Regenjacken, die bei jeder Bewegung einen Ton von sich geben? Also so unangenehm rascheln? Genau solch einen Stoff hatte ich zuerst. Nach dem Jacken-Sew-Along von EllePuls habe ich mich für ihren Jacken-Außen-Stoff entschieden, also Seeland Stoff. Dieser hat eine beschichtete Seite, die Innenseite, und eine glatte, ich würde sie als leicht samtig beschreiben, Außenseite. Noch dazu finde ich ihn preislich absolut in Ordnung.

 

Beim Innenstoff fiel meine Wahl auf zwei Komponenten: Einmal Wollfleece und im Ärmel Futterstoff mit Vlieseline. Ich habe mich entschieden, im Ärmel lieber ein dünneres Futter zu verwenden, das auch besser rutscht. Ein klein wenig bereue ich meine Wahl jedoch, denn an den Ärmeln wird es mir zuerst kalt, wohingegen der restliche Mantel wirklich perfekt funktioniert: Es wird nicht zu warm, es wird aber auch nicht kalt. Ich würde hier beim nächsten Mal eventuell auch ein Steppfutter wählen, so wie bei meiner Jacke Clare, die auch wunderbar wärmt.

Die Verarbeitung der gewählten Materialien war einfacher als gedacht, auch nach den Tipps von Elke von EllePuls. So näht man die beschichtete Seite am besten mit Küchenkrepp, dann transportiert es die Maschine ordentlich. Auch die Jeansnadel, die Elke empfahl, habe ich verwendet.
Das Wollfleece fusselt bei der Verarbeitung ziemlich, genau wie die ersten Male, als ich den Mantel getragen habe. Ich habe also die Nähmaschinen anschließend gut gereinigt und empfehle, die Kanten des Wollfleece vorher zu versäubern, am schnellsten ist dies natürlich mit der Overlock gemacht und bei den ersten Malen tragen nichts Schwarzes darunter zu tragen oder die Fusselbürste bei der Hand zu haben.

Das Nähen des Mantels selber war einfacher als erwartet. Aber bei welchem Kleidungsstück ist das nicht der Fall? Am Ende sind es viele Nähte, die ein Ganzes ergeben. Beim Zuschnitt unterlief mir jedoch der erste Fehler: Ich wollte die Ärmel verlängern, gibt es schließlich nichts Schlimmeres als zu kurze Ärmel am Wintermantel. Aber wo habe ich die Schere angesetzt? Natürlich direkt unten am Ärmel, ohne einen Gedanken an die Verlängerung zu verschwenden. Den Schnitt hatte ich natürlich auch so gut ausgelegt, dass ein Verschieben der Schnittteile nicht mehr möglich war. Ich dachte mir also, Augen zu und durch und im Zweifel fällt mir eine andere Lösung ein. Ihr seht die Lösung auf dem rechten Bild unten: Eine angesetzte Armmanschette, denn der Ärmel war zu lang. Und ich bin immer noch am Überlegen, ob ich nicht doch noch innen ein Bündchen ansetze, damit der Wind nicht so leicht reinkommt.

Auch habe ich die Tasche nach dem Tutorial von Fredi von Seemannsgarn verändert. Denn es ist für mich keine richtige Tasche, wenn ich in dieser nicht meine Hand vergraben kann. Also hat die aufgesetzte Tasche noch einen Eingriff bekommen.

Fredi hat im Übrigen auch den wunderbaren Sew-Along zum Wind- und Wetter-Parka veranstaltet, der jeden beim Nähen wunderbar an die Hand nimmt. Tatsächlich habe ich aber nur bei der Tasche bei ihr reingelinst 🙂

Achtet bitte beim nächsten Bild nicht auf meine Haare, der Wind kam grundsätzlich aus der falschen Richtung an diesem Tag… Aber da es den Parka in der Vorderansicht zeigt, will ich es euch nicht vorenthalten…

Beim Beleg habe ich mir im Übrigen auch die Knöpfe gespart, da ich es so schlicht schöner finde und der Beleg auch ohne Knöpfe wunderbar hält. Die anderen Knöpfe sind aus meinem Prym Vario Plus-Koffer, die für den Anorak. Passt also perfekt, sie wurden für einen Anorak verwendet.

Solltet ihr jetzt noch den Schwangerschaftseinsatz vermissen: Noch passt mir die Jacke so. Und die Kordelstopper fehlen nicht ohne Grund: Am Anfang war es die schnellste Lösung, weil ich die Jacke gleich anziehen wollte. Inzwischen gefällt es mir so aber sehr gut. Eine Lösung mit Kordelstopper überlege ich mir dann, wenn der Schwangerschaftseinsatz oder Trageeinsatz zum Einsatz kommt. Die liegen aber momentan nur zugeschnitten hier, genäht werden die wohl erst bei Bedarf…

Beim Absteppen hatte ich im Übrigen darauf geachtet, dass das Wollfleece auf der Außenseite immer ein wenig zu sehen ist. Mir gefällt das sehr gut und es unterbricht auch die komplett schwarze Außenseite. Schwarz ist bei mir im Übrigen die perfekte Farbe, die passt einfach perfekt zum Inhalt meines Kleiderschranks. Und der Parka ist ja auch Teil meiner #mymaternityessentials, wenn ihr euch erinnern könnt.

Hier könnt ihr auch einen Blick auf die Innenseite werfen. Der Aufhänger für die Jacke ist übrigens extra lang geraten. Denn nichts mag ich weniger, wie wenn der Aufhänger zu kurz für die Garderobe ist. Ansonsten könnt ihr vielleicht erahnen, dass das Futter der Ärmel Nadelstreifen hat. Ich wollte eigentlich ein tolles Streifenmuster, fand jedoch bei meiner Recherche nicht den passenden Stoff, so das es doch relativ unscheinbar wurde.

Die Kapuze aus dem Wollfleece ist im Übrigen leicht größer geraten als die Kapuze aus dem Außenstoff. Aber der Wollfleece ist zum einen voluminöser und zum anderen auch dehnbarer, als der Außenstoff. Dafür kann ich den Reißverschluss wunderbar bis ganz oben schließen und es wärmt besser wie ein Schal. Und normalerweise bin ich ein Schaltyp 🙂

Mein Fazit zu meinem Winterparka? Ich liebe ihn! Und ich bin froh, das ich ihn genäht habe und weiß, das ich ihn bis zum Ende meiner Schwangerschaft im Februar wunderbar tragen kann, aber das er anschließend auch bleiben kann. Ich kann mir auch gut vorstellen, für das Frühjahr eine kühlere Variante zu nähen. Seit letzter Woche Mittwoch weiß ich auch, dass der Parka wohl ungewöhnlich leicht für eine Winterjacke ist 🙂

Der Kostenfaktor bei solch einer Jacke ist natürlich nicht von der Hand zu weisen: Die Jackenstoffe, Reißverschluss, Knöpfe, Kordel usw. summieren sich ganz schön. Hätte es meinen Fehlgriff beim Jackenstoff nicht gegeben, wäre es insgesamt natürlich preiswerter gewesen und hätte ich nicht vor, auch noch die Tragejacke und den Schwangerschaftseinsatz zu nähen, würde auch einiges an Material wegfallen. Insgesamt ist die Jacke für mich aber unbezahlbar: Sie erfüllt voll und ganz ihren Zweck und ich kann sie nach meinen Wünschen variieren. Also die gleichen Vorteile wie immer beim Selbernähen 😉

Viele Grüße,

Link: RUMS
Zubehör: Reißverschluss, Knöpfe, Kordel aus dem Bestand
Gestern war es soweit… Ich habe mittags aufgehört zu arbeiten und bin mit meinem vollgepackten Auto nach München ins Studio des BR gefahren. Denn ich war eingeladen als Tagesgast zur Live-Sendung „Wir in Bayern„, die jeden Nachmittag im Bayerischen Fernsehen läuft. Ich durfte dort übers Nähen, aber im Besonderen über mein Jahr ohne Shoppen reden.
Ich bin viel zu früh losgefahren, damit ich auch ja pünktlich komme und mir nicht der Verkehr rund um München in die Quere kommt. Im Endergebnis war ich eine Stunde zu früh vor Ort und nach einem leckeren Lebkuchen um die Ecke, bin ich dann auch schon früher ins „Studio“ gefahren.
Im Endeffekt war die halbe Stunde früher ankommen dann aber auch ganz gut. Bis alles dort stand, wo es stehen soll, noch im Fundus die richtige Garnfarbe für das Halstuch von Henry gefunden wurde, ich in der Maske (Maske! Unglaublich oder?) war, ging es auch schon fast los. Dann wird eingezählt… Und der Moderator fängt an zu reden und man weiß, jetzt ist es soweit… Zum Glück verfliegt ein Teil dieses Gefühls aber ziemlich schnell wieder und man konzentriert sich auf das Gespräch. Also das habe ich jedenfalls versucht. Nach dem ersten Teil am Tisch gingen wir dann zum Sofa während ein Einspieler lief. Und dann kam eigentlich gleich „mein“ größter Teil. Aber auch hier habe ich mich versucht auf das Gespräch zu konzentrieren und weniger an die Kameras zu denken beziehungsweise was hinter den Kameras an den Fernsehern los ist. Doch anschließend war ich zuerst etwas unschlüssig. Wohin jetzt? Ich dachte mir erstmal raus aus den Kameras zu den Besucherstühlen und später wurde ich dann auch wieder geholt 🙂 Habe also scheinbar alles richtig gemacht… Und so schnell konnte ich fast nicht schauen, war die Zeit auch fast schon um.
Alles in allem habe ich von der gesamten Sendung nicht alles wahrgenommen, das wurde mir daheim bewusst als ich es noch einmal gesehen habe. Also was so beim Kochen alles vor sich gegangen ist, was der Zahnarzt so erzählt hat, was in den Einspielern genau zu sehen war,…
Aber wenigstens konnte ich mein Tuch noch fertigbringen! Es war ja nicht kompliziert, aber ich war ja auch nicht oft am Tisch gesessen um nähen zu können 🙂 Doch es hat alles funktioniert und ich konnte sogar noch einen Teil der Naht, der nicht so funktioniert hat, wieder auftrennen und neu nähen. Denn da hatte sich meine gebügelte Naht etwas umgeklappt… Und Henry soll ja von seinem Tuch auch etwas haben!

Ich fand die Erfahrung jedenfalls Wahnsinn! Vielen vielen Dank, das ich eingeladen wurde! Und vielen Dank an das tolle Team, das mich wirklich gleich mit aufgenommen hat und so freundlich und sympathisch war!

Ein paar Handybilder kann ich euch von vor der Sendung zeigen, die ganze Sendung könnt ihr in der Mediathek anschauen.

So, und jetzt muss ich erstmal das alles verdauen. Die ganzen Erfahrungen von Gestern und die vielen lieben Worte die mich danach erreicht haben und die mich immer noch sprachlos machen! Vielen herzlichen Dank euch allen!

Liebe Grüße,

 

Hallo und herzlich willkommen in meinem Nähzimmer!

Tja, lange kann ich das nicht mehr sagen, denn dann wird das Nähzimmer zum Kinderzimmer. Da ich aber mit meiner Einrichtung des Nähzimmers momentan sehr zufrieden bin, will ich euch gerne einen Einblick vor dem Umbau geben. Denn ich liebe nichts mehr, als mich in anderen Nähzimmern nach Inspirationen umzuschauen. Vielleicht geht es euch ja genauso? Und ja, mir fällt es schwer das aufzugeben, aber es gäbe wohl keinen besseren Grund! Und auch ja, ich habe da schon einen Plan wie ich mir einen Nähplatz bewahren kann, jetzt muss dann nur die Umsetzung funktionieren.

Eigentlich ist es ja der Traum eines jeden, das er ein eigenes Zimmer für sein Hobby hat. Zum Einen kann das angefangene Stück mitsamt dem Chaos liegenbleiben, zum Anderen hat aber auch alles seinen Platz und muss nicht großartig aufgebaut werden.
Das kleine Nähkästchen habe ich im Übrigen von meiner Oma bekommen, das war ihres. Ist es nicht allerliebst? Den Schriftzug habe ich mir mal mit meinem Plotter geschnitten und er passt einfach perfekt dazu.

So wie meine inzwischen drei Maschinen. Die stehen alle auf meinem Schreibtisch am Fenster. Wenn ich also am Tag nähe, kann ich auch das Treiben außerhalb des Nähzimmers beobachten. Meinen neuesten Schatz auf dem Nähtisch steht gleich als Erstes in dieser Reihe. Ein wahnsinnig tolles Geburtstagsgeschenk 🙂

An der rechten Wand meines Nähzimmers steht zum einen unser alter Schlafzimmerschrank, der nicht nur, aber auch meine Stoffvorräte beinhaltet. Ansonsten ist er momentan auch Lager für Winterjacken, Medizinschrank usw. Auch dafür braucht es bald einen neuen Platz! Daneben haben wir noch einen kleinen Unter- und Oberschrank eingebaut, in dem oben das „Büro“ aufbewahrt wird und unten der Drucker und mein Plotter aufbewahrt wird. Auf dem Unterschrank ist aber auch Platz für meine Schnittmusterordner und für das Material meines aktuellen Projekts. Die zwei Sprüche an den Schranktüren habe ich aus der Flow und sie lockern die Ecke noch etwas auf. So weiße Schränke können ja doch etwas kahl sein… Die Schnittmusterordner-Hüllen habe ich ja schon vor längerer Zeit genäht und die Beschriftung habe ich euch vor langer Zeit schon als Freebie zur Verfügung gestellt.

Auf der anderen Seite des nicht so großen Zimmers ist dann mein Zuschneidetisch. Dieser hat Rollen, man kann also wunderbar den Stoff ausbreiten und den Tisch in die Mitte des Zimmers schieben um dann von allen Seiten ranzukommen. Der Tisch ist auch so gebaut, das er ganz schnell auseinandergenommen werden kann. Das heißt, das die Tischplatte nur aufliegt (ihr seht beim unteren Bild die Klötzchen, die die Tischplatte fixieren). So wäre auch die Möglichkeit gegeben das Nähzimmer zum Gästezimmer umzufunktionieren und die zwei Kallax-Regale einfach an die Wand zu schieben.

An der Wand habe ich in Stickrahmen eine Auswahl meiner Lieblingsstoffe aufgehängt. Ich meine, die passen auch noch ins Kinderzimmer, oder?
Die zwei Plakate sind zum einen aus der Ausstellung im Museum und das andere von meiner Beteiligung am Stoff&Schnitt-Markt. Die haben hier ihren Ehrenplatz erhalten und erinnern ein bisschen an die verrückten Wege, die das Nähen mir schon eröffnet haben und die ich manchmal immer noch nicht glauben kann. Von etwas neuem Verrücktem erzähle ich euch am Ende des Posts!

In den Stoffboxen bewahre ich meine ganzen Bastel- und Nähutensilien auf. Ein Fach ist zum Beispiel voll mit Zubehör für meine Silhouette Cameo, also Papier und Flex-Folien. In einem anderen Fach findet sich Wolle sowie Strick- und Häkelnadel. Aber auch Stoffreste finden sich hier und finden jetzt hoffentlich bald ihre Bestimmungen 🙂

Neben meinem Schreibtisch habe ich dann die Aufbewahrung für meine ganzen Nähsachen, Knöpfe, Reißverschlüsse etc. Das große Kallax-Regal hing am alten Nähplatz darüber, nun steht es aufrecht neben mir. Im kleinen Schubladenturm neben dem Schreibtisch habe ich meine Webbänder, Garne, Lochzange, etc… Im Kallax-Regal sind dann Tesa, Stoffscheren, normale Scheren, in den Moppe-Aufbewahrungen Knöpfe, Nieten, Reißverschlüsse usw. Aber auch meine Nähzeitschriften, Bücher und Schnitte, die ich nähen will, haben hier ihren Platz. Meine Schneidematten und meine Bügelunterlage könnt ihr auf dem Bild auch entdecken, die habe ich nämlich unter dem Schreibtisch zwischen Schreibtischfuß und Mülleimer platziert.

An meinem Regal habe ich auch die Glückskekse, die wir zur Hochzeit von den lieben Gastbloggerinnen damals erhalten haben, auf eine Schnur aufgezogen. Und auch viele andere kleine Geschenke haben hier ihren Ehrenplatz bekommen. Und auch die Wimpelkette aus der Flow, die finde ich nämlich wirklich ganz putzig. Nur leider kann man das Fenster nun nicht mehr wirklich aufmachen, aber dafür muss ich eh die Nähmaschinen wegräumen…

 

Hier könnt ihr auch noch meinen kleinen Hammer für Nieten und Ösen finden. Oder meine Fusselbürste!

Was ich hier übrigens nähe? Einen Teil seht ihr schon fertig auf einer der Schneiderpuppen, vielleicht hilft das weiter! Aber bald gibts das fertige, gesamte, Stück hoffentlich auf dem Blog zu sehen. Getragen wird es schon fleißig!

 

Mein Garnregal darf natürlich auch nicht fehlen! Leider seht ihr hier nur ungefähr die Hälfte meines Vorrats 🙂 Der Rest ist wie gesagt in den Schubladen darunter.

 

Tja und so siehts aus, wenn man ins Nähzimmer kommt. Marina an der Nähmaschine, mein kleines Bügeleisen griffbereit. Hier habe ich übrigens einen Adapter angebracht, damit ich das Bügeleisen einfach ein- und ausschalten kann und nicht immer ein- und ausstecken muss. Und ja, hier erkennt man auch ein wenig das Kabelchaos, aber trotz allem fühle ich mich hier wohl. Mein Radio versteckt sich auf den Bildern aber, denn das ist eigentlich immer an wenn ich hier sitze.

Hier wird sich also einiges ändern, aber wie gesagt ich hoffe mein Plan B geht auf 🙂 Ich versuche jedoch die Umbaupläne des Mannes immer noch ein wenig zu schieben, denn der Geburtstermin ist ja doch erst im Februar und so lange kann ich das Zimmer eigentlich noch komplett nutzen, oder? 😉

Habt ihr euren eigenen Nähplatz oder Nähzimmer? Oder habt ihr diesen auch schon für den Nachwuchs opfern müssen? Wie hat das bei euch funktioniert? Ich freue mich auf eure Rückmeldungen!

Und neben dem Grund, dass sich das Nähzimmer bald radikal ändern wird, entstanden die Bilder auch weil ich kommende Woche wieder zu Gast im Fernsehen sein darf. Dieses Mal ist alles noch ein wenig aufregender wie bei den vergangenen Malen: Es wird nämlich live sein! Also wenn ihr wollt, dann könnt ihr kommende Woche Mittwoch, 16. November, um 16.15 Uhr bis 17.30 Uhr im Bayerischen Fernsehen Ausschau nach mir halten! Ich überlege derweil, ob nicht doch eines der Stücke aus meiner #mymaternityessentials dafür passt. Vorgabe ist nämlich nicht nur schwarz/weiß, nichts kleingemustertes, kariertes usw. Ich muss mal schauen, was mich dann so anspricht kommende Woche!

Viele Grüße,

Links: RUMS, Machtzentrale
Mein Outfit: Ravenna-Top und Rock Frau Hilda

P.S.: Ein großes Dankeschön muss ich heute auch noch loswerden: Zum einen an meinen Mann, der hier ganz auf einen Schreibtisch verzichtet und das, obwohl er eigentlich einen bräuchte… Und dann noch an meinen Bruder, der inzwischen die meisten Bilder für meinen Blog macht, besonders wenn ich darauf zu sehen bin! Es ist toll, wenn man nur schreiben muss und kurz darauf ziehen wir schon gemeinsam los und ich mich nicht selber mit dem Selbstauslöser quälen muss! Dankeschön!

 

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da! Und nach dem letzten Wochenende gibt es doch noch Hoffnung darauf, dass es auch wirklich einen Herbst geben wird und der Sommer nicht direkt in den Winter übergeht. Und für jede Jahreszeit gibt es doch so ein Outfit, in dem man sich einfach zu jeder Gelegenheit gut angezogen fühlt und über die Outfitfrage gar nicht lange nachdenken muss. Fredi vom Blog Seemannsgarn kam deshalb auf die Idee, eine Herbst-Outfit-Blogtour zu machen mit ein paar Mädels der Näh-Connection-Botschafter. Und da bin ich gerne dabei, schließlich habe ich mir über Outfits in letzter Zeit ziemlich viele Gedanken gemacht 🙂

Und das ist es nun: Mein Herbstoutfit! Schon als ich euch die Else black gezeigt habe, hatte ich erwähnt, dass ich sie jeden Tag tragen könnte. Und das stimmt auch! Mit Schal, Jeansjacke und passender Tasche ist mein Outfit auch schon fast fertig. Und die Sonnenbrille ist im Idealfall auch dabei 🙂 Tatsächlich sind Schal, Jeansjacke, Schuhe, Strumpfhose und Sonnenbrille gekauft. Aber zwei elementare Teile sind selbstgenäht, also die Handtasche und mein Kleid. Auf die Tasche muss ich heute genauer eingehen, denn die seht ihr hier zum ersten Mal. Wirklich! Eine ähnliche hatte ich mir vor zwei Jahren genäht, aber nach Dauerbenutzung musste die dringend in Rente gehen. Obwohl das Kunstleder himmlisch war und man diesem die zwei Jahre nicht ansehen konnte. Und nachdem ich einfach wieder solch eine Allrounder-Tasche haben wollte dachte ich mir, warum das Rad neu erfinden? Also wurde es wieder eine Tasche nach dem Schnitt „Sofie“ und auch das grafische Muster blieb erhalten.

Jedoch habe ich die Tasche noch ein wenig für meine Bedürfnisse „verbessert“. Im Original wird der obere Reißverschluss direkt in die Seitenteile eingenäht. Das hatte ich aber bereits bei meiner ersten Tasche nachgebessert und Laschen gemacht, an denen der Reißverschluss ist. So schaut die Tasche in meinen Augen besser aus und hat auch mehr Fassungsvermögen – das ist ja auch nicht ganz unwichtig 🙂

Für die Karabiner habe ich eine andere alte Handtasche von mir ausgeschlachtet. Obwohl die Tasche wirklich hinüber war, ist mir das sehr schwer gefallen, war sie schließlich ein Weihnachtsgeschenk von meinem Mann und lange Zeit mein täglicher Begleiter. So sah sie leider am Ende auch aus und nun begleiten mich wenigstens Teile davon noch täglich.

 

Als Innenstoff durfte auch ein richtiges Schätzchen herhalten. Beim Nähcamp gab es ein Quiz rund um Webware, bei dem ich ein tolles Webwaren-Paket vom Stoffbüro gewonnen habe. Und einer dieser Stoffe wurde nun angeschnitten und für das Innenfutter verwendet.

Der Außenstoff ist euch tatsächlich schon einmal begegnet, mit ihm habe ich schon meine Satelittenschüssel, also meinen Korbstuhl bezogen und es ist schon eine weitere Tasche daraus entstanden.
Das Kunstleder habe ich aus dem Sonntagshasen-Laden in Augsburg und bisher hält es dem Praxistest super stand! Keine Abschürfungen, Kratzer, nichts.

Das war also mein Herbstoutfit. Habt ihr auch eines? Diese Damen haben in jedem Fall auch eines, sie sind bei der Herbst-Blogtour auch dabei. Und meine war nicht die einzige Else 🙂

 
Dienstag – Sewera, Seemannsgarn
Donnerstag – herz-lieb, madebymiri, Näh-Connection, Frölein Tilia, Metterlink, Kreamino, Annamiarl, Firlefanz, Kathis Nähwelt, Min Deern

So, und jetzt hoffe ich das noch einige goldene Oktobertage kommen, momentan bin ich leider meist mit meiner Winterjacke unterwegs…

Viele Grüße,

 

Link: RUMS
Schnitt: Tasche Sofie

Sind sie nicht putzig? Also die Babysachen in Größe 56? Noch viel putziger findet man die im Übrigen, wenn man selber so ein kleines Wesen erwartet, das kann ich euch verraten! Und vor allen Dingen wenn man dann vorhat diese winzigen Sachen zu verschenken… Ich konnte mich wirklich kaum trennen, nur die Vernunft hat gesiegt. Die Stoffe wären für unser Februar-Baby wohl etwas zu kühl gewesen und viel besser für die August-Babys von Freunden geeignet.

Genäht habe ich die Babyhose Mikey, ein tolles Freebook von Le-Kimi, das ich dank Tag für Ideen entdeckt habe. Ich bin mir relativ sicher, das der Schnitt auch für Babykleidung für unser Würmchen herhalten darf!

Nun aber erstmal zu Strampler Nummer 1. Der war ein Geschenk für ein so süßes kleines Mädchen und die Lieblingsfarbe der Mama ist Türkis. Die musste ich einfach aufgreifen! Leider sieht man die Bündchen-Farbe kaum, das ist nämlich auch ein Türkis…
Ich überlege gerade, ob es verwerflich ist zu sagen, dass beide Babyhosen aus Reststücken von meiner Bekleidung bestehen? Also Reststücke von Stoffen, die für ein Kleidungsstück für mich nicht mehr genügen würden, aber für solche Stücke noch wunderbar gehen. Jedenfalls trifft das auf diese beiden Hosen zu, nur das Bündchen ist ganz „neu“. Hier besteht der Strampler aus einem Rest Coupon-Stoff, von mir zu diesem Top verarbeitet, der Belegstoff aus meinem Basic-Strandkleid-Top Rest. Das Bündchen ist aus einem Paket von manomama (ich will nur noch solche Bündchen!). Der Plott ist ein Freebie von Sew Mini und so niedlich!

Die eingeplotteten Größen habe ich mir mal selber erstellt und nutze sie vor allen Dingen für Klamotten, die ich verschenke. Wobei es beim ausmisten auch immer ganz praktisch wäre, da habe ich die Größen in aussortiertes selbergemachtes schon oft nachträglich eingebügelt.

Auch die zweite Babyhose war ein Geschenk, dieses Mal jedoch für einen ganz jungen, kleinen Mann. Auch hier wieder die Farbkombi mit Türkis, aber auch Streifen! Die Einfassung hat mich viele Nerven und viel Arbeit gekostet. Die nächsten Babyhosen werden nur mit Beleg genäht! Auch der Bandeinfasser, den ich mir zu meiner Coverlock geleistet habe, war bei diesen Rundungen keine große Hilfe. So habe ich es schlussendlich dann besser auf die gute alte Art hinbekommen. Ich habe also das Schrägband zuerst mit der Overlock angenäht, dann umgeschlagen und mit der Coverlock fixiert. Das was innen überstand habe ich dann abgeschnitten und hatte dabei große Angst, doch noch ein Loch in den Stoff zu schneiden.

Der Stoff zu dieser Babyhose stammt von einem „alten“ Projekt von mir, meiner Streifen-Bethioua, ich habe jedoch immer noch etwas davon über. Der Plott ist auch wieder ein Freebie, dieses Mal von Misses Cherry und wie ich finde so süß!

Die meistgestellte Frage nach „Wisst ihr schon was es wird?“ ist in meiner Schwangerschaft „Und, hast du schon viel Babykleidung genäht?“. Diese muss ich zwar immer noch verneinen, aber ich freue mich schon sehr darauf und wenn meine Projekte, die ich euch letzte Woche in meinen #mymaternityessentials vorgestellt habe und ich doch auch relativ dringend brauche, fertig sind, dann geht es los! Stoffe liegen in jedem Fall schon bereit und auch Schnitte habe ich schon einige zusammengesucht.

Liebe Grüße,

Vielleicht ist es euch in den vergangenen Wochen anhand der Bilder aufgefallen: Ja, ich bin schwanger! Das war auch der Grund, warum es hier in letzter Zeit ruhiger war, denn die Müdigkeit und Übelkeit machte mir ganz schön zu schaffen und so saß ich auch längere Zeit nicht an der Nähmaschine. Nun hat sie mich aber wieder, denn ich brauche neue Sachen zum anziehen! Im Zuge dessen habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich diese Garderobe so effektiv wie möglich aufbauen kann und bin dann ziemlich schnell zur Überzeugung gekommen, dass das perfekte Moment ist mich mit dem Thema #myessentials zu beschäftigen. Ich habe in der Vergangenheit auch immer ganz wissbegierig die Beiträge zu diesem Thema verfolgt und heute kann und darf ich dabei sein in der Runde von Mein Gewisses Etwas, Herzekleid, Ellepuls, Fantantisch und Frölein Tilia.
Meine Essentials heißen aber #mymaternityessentials denn ich habe schnell gemerkt, dass sich meine Garderobe in der Schwangerschaft sehr, aber auch nicht immer, von den normalen Lieblingsteilen unterscheiden wird.

Grundsätzlich möchte ich auch aber auch noch auf meinen Shopping-Verzicht eingehen, denn dieser bestand bis auf die Bikini-Ausnahme, immer noch. Nun bin ich aber mit mir übereingekommen, nur das zu nähen, was ich nicht adäquat kaufen kann, beziehungsweise für das das Material schon da ist. Ihr werdet also unter den #mymaternityessentials durchaus auch gekaufte Dinge finden.

Was trage ich jetzt besonders gern? Wie soll meine Garderobe aussehen? Und welche Anforderungen muss sie erfüllen?

All diese Fragen versuche ich nun zu beantworten:

Das ist ganz einfach beantwortet: Alles was nicht einengt. Also am liebsten dehnbare Stoffe, Kleider, Röcke,…

So, dass ich mich jeden Tag schick gekleidet fühle. Nicht mehr und nicht weniger.

Tja, da wird es jetzt ein wenig ausführlicher:

– Sie muss für 5 Tage die Woche ein passendes Outfit für die Arbeit liefern und entsprechende Variationen müssen möglich sein.
– Für den ein oder anderen festlichen Anlass muss etwas da sein
– Sie muss den Babybauch gut einpacken (der momentan nur minimal vorhanden ist, siehe Übelkeit)
– Da wir uns dem Winter nähern muss sie entsprechend warm sein
– Sie muss gut kombinierbar sein
– Auch nach der Schwangerschaft sollen möglichst viele Teile noch in meine Garderobe passen

Diese Gedanken habe ich mir alle im Vorfeld gemacht und mir eine Garderobe zusammengestellt, die dies momentan super für mich erfüllt.

Und ich darf vorstellen: Meine #mymaternityessentials! Also jedenfalls das, was schon fertig im Kleiderschrank hängt:

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Ihr erkennt mit Sicherheit ganz viele Dinge wieder die ich genäht habe. Das ein oder andere wird euch aber vielleicht neu sein, denn im Normalfall zeige ich euch ja nur selbstgenähte Dinge und die gekauften sind nur als Beiwerk zu sehen. Alles was ich selbstgenäht habe könnt ihr durch anklicken des jeweiligen Kleidungsstück im Übrigen auch auf dem Blog finden.

Ihr werdet auch zwei Kleider erkennen, die ich euch erst in den letzten beiden Wochen gezeigt habe. Diese sind tatsächlich im Hinblick auf meine Schwangerschaft entstanden und das schwarz-weiße Wickelkleid ist mein Outfit für die besonderen Anlässe.

Und dann gibt es natürlich noch die Liste, die ich als Ergänzung noch nähen will…

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Ja, da ist ein Wintermantel für mich darauf, ein Wind&Wetter Parka mit Schwangerschaftseinsatz und Trageeinsatz. Auch wenn ich das Material komplett kaufen musste und auch den Schnitt noch nicht hatte. Leider hatte mir der bestellte Mantel für die Schwangerschaft und mit Trageeinsatz für die Zeit danach nicht gepasst. Der Tunnelzug war bei mir auf Brusthöhe. Und warum dann den Mantel nicht doch selber nähen, kann ich ihn doch auch nach der Schwangerschaft noch tragen?

Des Weiteren will ich mir schon lange Zeit eine Dione nähen, die richtig schön kuschelig ist. Der hohe Kragen lädt sowieso zum einkuscheln ein und der Sweatstoff wartet nun schon seit dem letzten Winter darauf. Der Schnitt scheint mir super passend, denn durch die Möglichkeit die Knöpfe nur im oberen Bereich zu setzen lässt die Jacke genügend Platz für einen Babybauch und später zum stillen ist sie auch perfekt geeignet.

Der Lisbon Cardigan soll auch die Lücke meiner Cardigans schließen. Ich habe ihn vor als Wende-Cardigan zu nähen, denn der Stoff hat eine gestreifte und eine gepunktete Seite.

Einen lässigen Blazer hätte ich auch noch gerne. Ich weiß aber noch nicht, ob der nicht einfach schwarz werden soll oder doch gestreift? Hier bin ich echt noch unentschlossen!

Und unter mein schwarzes Kleid will ich mir noch eine Umstands-Legging nähen. Erstmal aus diesem Ethno-Stoff, vielleicht aber auch noch in einer einfarbigen Variante.

Und wie schauen jetzt die möglichen Outfits aus dieser Garderobe aus? Ich habe euch ein paar Varianten zusammengestellt 😉

Als erstes die Else in schwarz:

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Und ein weißes Top kann man doch zu allem kombinieren, oder?

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Dies als kleine Beispiele dafür wie viele Outfits jetzt schon möglich sind und das ohne bisher einen einzigen umstandstauglichen Schnitt umgesetzt zu haben. Ich bin mir aber auch im Klaren darüber, dass vielleicht einige Dinge, die jetzt noch superbequem sind zum Ende hin doch auch etwas kneifen, so wie vielleicht der Jeansrock. Aber mehr erzähle ich euch darüber im Januar beim zweiten Teil von #myfallessentials bzw. meinen #mymaternityessentials. Und ja, im Januar geht es dann auf das Ende der Schwangerschaft zu 😉

Die Kleidung habe ich übrigens komplett auf meiner Schneiderpuppe fotografiert, die auf meine Maße eingestellt war. Ihr bekommt also ein realistisches Bild, wie die Kleidung an mir sitzt (und deshalb auch manchmal so komische Beulen hat, weil die Puppe ja ohne Beine ist).

Habt ihr euch mit dem Thema #myessentials oder einem reduzierten Kleiderschrank schon einmal auseinandergesetzt? Oder habt ihr, so wie ich, diesbezüglich noch Anfangsschwierigkeiten? Solltet ihr eure Gedanken oder auch eure Umsetzung gerne zu Papier bringen wollen, so könnt ihr euch auch bei Ellepuls in den kommenden Wochen verlinken. Ich freue mich über jeden Beitrag, der zu diesem Thema erscheint, schließlich hat doch jeder eine unterschiedliche Herangehensweise.

Ich denke ihr werdet bei mir in den kommenden Wochen auch immer wieder etwas zu diesem Thema lesen, denn auch bei mir tauchen immer wieder neue Gedanken und auch Ansätze auf. Und vielleicht auch neue Kombinationsmöglichkeiten.

Vielen Dank in jedem Fall Ellepuls, Fantantisch und Mein Gewisses Etwas das ich dabeisein darf in eurer Runde!

Viele Grüße,

Schon wieder ein Kleid heute? Ja, schon wieder ein Kleid. Denn Kleider aus Jersey sind bequem, trotzdem schick und Kleider wie meine Else von vergangener Woche sind einfach Allrounder für jeden Tag. Doch auch für die schickeren Anlässe wollte ich solch ein Kleid haben und hatte mir schon länger mal ein Wickelkleid auf die To-Sew-Liste gesetzt.

Den Stoff habe ich dann auf meiner Shopping-Tour in Würzburg erstanden. Mein Einkauf war ja doch eher schwarz-weiß-lastig (vielleicht erinnern sich noch ein paar an mein Bild auf Instagram ;)) und da passte dieser Stoff natürlich perfekt ins Beuteschema. Und Punkte! Ich wollte mir schon lange ein Kleid mit Punkten nähen.

Schnitt ist im Übrigen das Wickelkleid von Pattydoo. Den Beleg habe ich nur umgenäht, da der Stoff genau so gereicht hat und nichts mehr übrig für ein Bündchen war. So kanns auch mal gehen, ich bin aber ganz zufrieden mit der Lösung. Ohne etwas darunter würde ich es sowieso nicht anziehen. Und ja, mit der Coverlock war das bei der Strecke natürlich auch kein Problem.

Die Kette ist übrigens von meiner Oma, die hat sie als junge Frau getragen.

Und auch hier fände ich eine Strumpfhose in hautfarben schön, aber der Vorrat musste erst wieder aufgestockt werden.

Tatsächlich habe ich das Kleid bereits bei einer Hochzeit getragen, also ein schickeres Kleid mit direktem Einsatz.

Hier auch noch die Rückenansicht für euch. Und nächste Woche gibt es Neuigkeiten für euch. Hier ist gerade vieles in der Planung und Entstehung und ich freue mich schon darauf, euch davon zu erzählen!

Liebe Grüße,

Link: RUMS

Manchmal sind die scheinbar banalsten Dinge die, auf die man am längsten wartet. Oder die man lange vor sich herschiebt? Beim Nähen sind das bei mir Uni-Stoffe. Meist liegen diese Stoffe nämlich am längsten im Stoffschrank, weil man soviel daraus machen kann. Nachdem mich ein grauer Umschlag mit der Einladung zum #elsenherbst aber erreichte, war mir klar es ist Zeit für eine Uni-Else. In schwarz. Scheinbar ganz banal, aber sie fehlte auch elementar. Ein schlichtes, klares Kleid, gut kombinierbar, schick und doch einfach nur bequem. Meine Signature-Style-Else.

Was bei meinen Elsen nicht fehlen darf sind die Taschen (Nach dem Schnitt und Tutorial ebenfalls von Schneidermeistern). Und dieses Mal habe ich auch die perfekte Stelle dafür getroffen! Meine bisherigen Seitennahttaschen waren meist einen Ticken zu weit unten. Nicht so hier!

Das Tolle an solch einem Kleid sind natürlich die Kombinationsmöglichkeiten mit unterschiedlichen Farben, Schmuck und sonstigen Accessoires. Einen Gürtel zur Auflockerung finde ich aber sehr wichtig bei mir und davon könnte es auch gerne noch die ein oder andere Farbe mehr im Schrank geben.

Ich habe im Übrigen eine Else mit schmalem, langen Rockteil, Uboot-Ausschnitt und Dreiviertel-Ärmeln genäht. Diese Variante mag ich am liebsten, wahlweise mit langen Ärmeln wie bei einigen anderen entstandenen Xlsen.

Sollte jemand die schwarze Strumpfhose hier tatsächlich zu viel finden: Meine hautfarbene ging zwei Tage vor den Bildern kaputt, weil ich im Dunkeln an einem Gullideckel umgetrappt bin. Deshalb war mein Knie dann auch etwas sehr lädiert und das hätte man durch alle anderen Varianten auch gesehen. Ich mag die Kombi auch so, aber lieber wäre es mir auch mit einer helleren Strumpfhose gewesen. Aber den Anblick wollte ich euch ersparen 😉

 

Also #black ist eindeutig mein #SignatureStyle, gerade in den kälteren Monaten. Und das Kleid hätte ich jetzt gerne mal sieben, um es jeden Tag tragen zu können. Tatsächlich meine erste Xlse aus Jersey, jedenfalls als Kleid. Und einfach saubequem.

Wie sieht euer #SignatureStyle aus? Habt ihr auch Jahreszeiten-bezogene Lieblingsfarben? Oder Nicht-Farben?

Bis zum 7. Oktober könnt ihr im Übrigen auch noch beim #elsenherbst dabei sein. Meinen Plott, den ich von Monika zugesandt habe, habe ich für diese Else tatsächlich noch nicht verwendet. Der soll gut sichtbar sein und da muss es wohl einfach nochmal eine Else geben!

Viele Grüße,

Schnitt: Xlse
Stoff: Elvis Needle

P.S.: Für die #12lettersofhandmadefashion bin ich diesen Monat leider zu spät dran, dabei wäre das mein Beitrag für den Buchten „K“ wie Kleid gewesen. Aber nichtsdestotrotz möchte ich darauf verlinken, weil Selmin von Tweed&Greet ein Nähevent dazu organisiert. Ich kann leider nicht teilnehmen, aber vielleicht ihr?
Sommer, Sonne, Sonnenschein. Es hat den Anschein als würde das nun hinter uns liegen. Stattdessen ist es schlagartig kalt, naß und bäh. Darum sitze ich heute also hier und trinke meine Tasse Tee während ich den Post zu meinem neuen Rock schreibe.
Tatsächlich wird mich dieser Rock aber nicht nur durch den Sommer sondern auch durch den Herbst, Winter und Frühling begleiten. Er ist nämlich ein lange vermisstes Stück in meinem Kleiderschrank.

Ein schwarzer Bleistiftrock, schlicht, mit Taschen, fehlt mir da nämlich schon länger. Ich hatte ganz zu Beginn mal einen schwarzen Bleistiftrock genäht, der aber nun langsam Gebrauchsspuren hat und noch ohne Taschen war. Und seit ich vor langer Zeit das Schnittmuster Frau Hilda bei Hedinäht gewonnen habe, stand der Plan diesen Rock zu ersetzen.

Es stand der Plan und auch der Stoff war schnell gefunden: Ein schwarzer Sweat, der eine Struktur hat und eben leicht dehnbar ist. Ein so schnelles Projekt muss dann aber eben doch lange überdacht werden vor der Fertigstellung. Und so entstand er tatsächlich diesen Sommer. Im Übrigen das erste Kleidungsstück, das ich auch mit Hilfe meiner Coverlock genäht habe. Diese ist an meinem Geburtstag bei mir eingezogen (Danke, danke, danke ihr lieben Freunde, Familie und den größten Dank an meinen Mann!).

In der kurzen Zeit hat der Rock sich schon als absoluter Liebling bewiesen und hat mich schon zu den unterschiedlichsten Anlässen begleitet. Sowohl schick, als auch leger und wie ihr auf den Bildern sehen könnt, auch im Urlaub.

Ich stehe da in den Weinbergen in Südtirol, während wir auf unsere bestellte Pizza warten und mit diesem Ausblick zu Abend essen. Meinen Fotografen, also meinen Bruder, habe ich übrigens extra dafür kommen lassen. Nicht. Eigentlich sind wir dort jedes Jahr gemeinsam und ich habe die Situation einfach unverschämterweise ausgenutzt 🙂

Und da ich im Urlaub meine Haare nie föhne, mich kaum schminke und auch ansonsten einfach nur das Leben genieße, gibt es hier sehr, sehr natürliche Bilder von mir. Und ja, Wimperntusche habe ich doch drauf, ansonsten meint jeder ich wäre krank…

Meine Lieblings-Sommerschuhe seht ihr im Übrigen auch. Das finde ich gerade richtig schade, das ich die im Herbst nicht mehr tragen kann…

Obwohl ich ja meine Tasse Tee im Moment auch sehr genieße, genau wie die Kuscheldecke, gute Musik und vielleicht sollte ich auch noch eine Kerze anmachen?

Was mir aber noch wirklich fehlt ist eine Übergangsjacke… Vielleicht hätte ich ja doch beim Jacken-Sew-Along bei EllePuls mitmachen sollen?!

Liebe Grüße,

Link: RUMS
Schnitt: Frau Hilda
Stoff: Buttinette