Jede Woche heißt es nun hier: Lieblingsblogger gefragt. Mein Ziel ist es euch meine Lieblingsblogs vorzustellen, schließlich gibt es so viele tolle Blogs, die man aber erstmal finden muss.

Unter „Lieblingsblogger gefragt“ findet ihr im Übrigen alle Lieblingsblogger, die schon bei mir zu Gast waren. 

Heute darf ich Stef vom Blog Sea of Teal bei mir begrüßen! Stef näht hauptsächlich nach Burda-Schnitten und das in einer Perfektion! Allein dafür hat sie meine volle Bewunderung. Aber sie ist auch immer wieder eine Inspiration für mich, so hat mir ihr Blazer so gut gefallen, das ich diesen tatsächlich „nachgemacht“ habe. Ich habe aber vorher nachgefragt, ob ich das darf! 

So, nun lassen wir aber Stef selber zu Wort kommen: 

Wer bist du und wo bloggst du?

Hallo, ich heiße Stefanie und blogge seit 2012 auf Sea of Teal.

Wie kamst du zum nähen und wie lange nähst du schon?

Zum Nähen kam ich im September 2009, da mir ein eine bestimmte Art von Fellweste vorschwebte und die Kaufversionen zu Studienzeiten nicht erschwinglich waren.
Meine Mutter hat schon immer für die Familie und sich selbst genäht und ich dachte mir, ich versuche das jetzt einfach auch Mal. Vor meiner Studienzeit bin ich nie auf die Idee gekommen, nähen zu lernen.
Zu Schulzeiten hätte meine Mutter mir einiges beibringen können, aber während und nach dem Studium wohnte ich nicht mehr zu Hause und musste mir das Nähen daher selbst beibringen (worauf ich inzwischen sehr stolz bin).
Vieles habe ich einfach ausprobiert oder mir angelesen und inzwischen habe ich schon wirklich viele Kleidungsstücke (nicht nur für mich) genäht.

 

Wie sieht dein „Fuhrpark“ aus?

Ich nähe mit einer Pfaff quilt expression 4.0, die leider super reparaturanfällig ist und einer Pfaff coverlock 4.0. Allerdings bin ich von der Pfaff-Qualität nicht mehr überzeugt und werde, wenn eine der Maschinen das nächste Mal ausfallen sollte, nicht wieder zu der Marke zurückkehren.

Kleiner Einblick ins Nähzimmer?

Generell ist es in meinem Nähstudio eher chaotisch. Meistens quillt der Mülleimer von Stoffresten über. In einer Ecke steht eine große Tüte, in der ich größere Stoffreste sammle, um sie einer Schule für den Kunstunterricht zu spenden. Vor dem Schreibtisch, auf dem meine Nähmaschinen stehen, liegen sauber aufeinander gestapelt ungefähr 25 Stoffe, die ich demnächst (sprich: in den nächsten zwei Jahren) verarbeiten möchte. 😉 An der Wand hängt ein Zeitschriftensammler, in dem die aktuellen Nähzeitschriften und frisch kopierte Schnittmuster stehen, um mich zu inspirieren… das Bügelbrett ist IMMER aufgebaut, denn Bügeln ist für mich einer der wichtigsten Zwischenschritte beim Nähen.
Und ja: ich habe wirklich kein Nadelkissen, sondern sammle meine Nadeln in einem Plastikkästchen (das das ein oder andere Mal, zur Freude meines Mannes, ausgekippt ist)! 😉

 

Wie kamst du zum bloggen und wie lange bloggst du schon?

Im Jahr 2012 wurde ich auf ein paar amerikanische Modeblogs aufmerksam (allen voran Blair Eadie von Atlantic-Pacific) und irgendwann fragte ich meinen jetzigen Mann (damals mein Freund), ob er mich nicht in meinen selbstgenähten Kleidungsstücken fotografieren würde (zuvor hatte er nur hobbymäßig Tiere in freier Natur fotografiert). Ich kannte damals keine Nähblogs und dachte, dass das Thema Nähen und Mode vielleicht auch andere interessieren könnte. Mittlerweile sind wir auch beim Bloggen ein gutes Team geworden und gestalten gemeinsam die Shootings.
Mit dem Bloggen entdeckte ich auch meine Leidenschaft, nicht nur ein selbstgenähtes Kleidungsstück zu „modeln“, sondern mit den Bildern eine kleine Geschichte zu erzählen. Als Blogger vereint man ja vieles in einer Person: Stylist, Redakteur, Fotoassistent, Model usw. und als Nähblogger sogar noch (in einem gewissen Rahmen) Designer und natürlich Schneider… So ist das Bloggen für mich eine weitere Form (neben dem Nähen meiner Kleidungsstücke) mich kreativ auszuleben.


Was sind deine Lieblingsblogs?

Ich mag wirklich viele Mode- und Nähblogs, daher hier nur eine ganz kleine Auswahl:
Internationale Nähblogger:
http://www.ericabunker.com/
http://rhondabuss.blogspot.de/
http://www.thatblackchic.com/

Deutsche Nähblogger
http://natuerlichkreativ.blogspot.de/
http://sujuti.blogspot.de/
http://juliajamei.blogspot.de/
… und viele weitere.

 

Deine Lieblingsschnitte?

Einen einzelnen Lieblingsschnitt habe ich gar nicht. Daher nenne ich vielleicht eher Schnitthersteller?
Mit Burda style Schnitten habe ich mir das Nähen beigebracht und finde die Passform (vor allem der älteren Schnitte) sehr gut. In letzter Zeit hat Burda style aber starke Konkurrenz z.B. durch die Nähzeitschrift „Fashion style“ (im niederländischen Original „Knipmode“) bekommen, deren Schnitte ich auch sehr gut finde.
Im Moment teste ich auch gerne selbstständige Schnittdesigner aus, z.B. Closet Case Pattern oder SewDIY.com (hier hat mich der Nita Wickelrock besonders begeistert).

Dein Lieblings-„Stoffdealer“?

Senci Näh-Center in Mannheim
Alfatex
Der rote Faden
… die gesamte Liste findet Ihr auf meinem Blog.

 

Kaufst du deine Stoffe lieber online oder offline?

Da ich viel arbeite und selten dazu komme, zum Stoffladen zu fahren, kaufe ich viele Stoffe online (zumal es online auch die größere Auswahl gibt). Wenn ich „offline“ Stoff kaufe, dann meist bei Senci in Mannheim oder im KaDeWe Berlin.

Dein Lieblingsstück?

Eigentlich sind alle meine selbstgenähten Stücke Lieblingsteile, 2016 mochte ich aber besonders meinen Gobelin-Mantel, weil mir da die Musteranpassung am überlappenden Vorderteil besonders gut gelungen ist.

 

Na, seht ihr was ich meine? Stef hat immer ganz besondere Nähprojekte und diese Perfektion… 

Nächste Woche geht es natürlich weiter! Ich freue mich schon darauf!

Viele liebe Grüße,

Immer wieder habe ich gelesen: Ich habe es jetzt doch endlich geschafft, die Mutterpasshülle zu nähen. Und was dachte ich mir? Das machst du gleich am Anfang! Ja klar, wieso sollte es mir anders gehen wie den Anderen? Also habe ich mir so im Dezember auch mal eine Mutterpasshülle genäht.
Warum ich überhaupt eine nähen wollte? Vor allen Dingen wegen einem Einsteckfach für die Ultraschallbilder und den ganzen anderen Papierkram, den man immer dabeihaben sollte.
Es gibt viele Schnittmuster für Mutterpasshüllen und doch habe ich mich für eine Anleitung für ein Reisetagebuch entschieden. Frau Fadenschein hat ein tolles Freebie bei Snaply veröffentlich, an das ich mich gehalten haben. Ich habe natürlich geschaut, ob die Maße zu meinem Mutterpass passen.

Ich wollte extra keine Buchhülle nähen, also einen Umschlag in den der Mutterpass eingesteckt wird. So kann nämlich beim Arzt etc. sofort nachgeschaut werden, wem denn der Pass gehört.
Die Stoffe habe ich übrigens ganz zu Beginn der Schwangerschaft in Bayrischzell bei Laura und Ben gekauft. Ich fand die Stoffe für beide Geschlechter passend, inzwischen wissen wir ja aber, was es wird 🙂

Das helle SnapPap hat perfekt dazu gepasst und auch mein Herz-Plotterfreebie. Das Segelschiff auf der Rückseite ist vor allen Dingen da, um etwas zu verdecken. Die Öse für das Gummiband konnte ich nämlich auf keine Weise befestigen. Bei der Ösenzange hat die Hülle keinen Platz zwischen den Scheren, das gleiche beim beiliegenden Ösenwerkzeug und auch das Einschlagwerkzeug von Prym, das man in der Mitte eines Stückes verwenden kann, hat nicht funktioniert. Schlußendlich habe ich mir den Schraubstock in Papas Werkstatt zur Hilfe genommen. Dabei habe ich leider die Rückseite etwas schmutzig gemacht und es brauchte ein wenig Abdeckung. Ich habe ja immer ein paar fertig geplottete Motive, die ich immer aus den Reststücken gleich mache. Und das Schiff hat gut gepasst 🙂
Ich finde die Hülle aber auch, ähnlich wie mein Fauxdori, sehr praktisch und für unterschiedliche Zwecke gut geeignet. Mein Blogplaner würde sich auch noch über eine Hülle freuen…. Schauen wir mal, wann ich das umsetze.
Inzwischen ist die Mutterpasshülle gut gefüllt und einige Formulare warten nur noch darauf, das sie verwendet werden. Die Spannung steigt hier auf jeden Fall schon!
Viele Grüße,

Marina

 

Schnitt: Reisetagebuch

Es gibt ja unterschiedliche Arten an Schnittmustern:

– Papierschnitte

– Zeitschriften

– E-Books

Jeder Weg hat seine Vorteile aber auch Nachteile und jeder hat wohl so seine eigenen Präferenzen. Bei den Papierschnitten und Zeitschriften muss ich den Schnitt erst abpausen, bevor ich nähen kann. Und je nach Zeitschrift kann das auch mal sehr verwirrend sein!

E-Books muss man erst mal kleben. Man druckt die PDF-Dateien ja daheim auf dem Drucker auf A4-Papier aus und daraus muss ja ein ganzes Oberteil, Hose, … werden. Also müssen die Blätter, ähnlich wie bei einem Star-Schnitt früher, mit Überlappung aneinander geklebt werden. Das ist wohl die unbeliebteste Arbeit beim Nähen, jedenfalls ist das bei mir so. Nun gibt es aber eine richtige Welle in der Nähblogger-Welt: Schnitte im A0-Format, die von einer Online- oder Offline-Druckerei ausgedruckt werden können und das lästige Kleben gespart werden kann. Und auf diese Möglichkeit möchte ich heute näher eingehen. Zum einen möchte ich euch einen Weg aufzeigen, wie ihr selber eine A0-Datei aus einem A4-Schnitt machen könnt und euch zum Anderen auch ein paar Empfehlungen für Druckereien geben.

Diese A0-Datei muss aber beim gekauften Schnittmuster dabei sein, ansonsten funktioniert der Weg leider nicht. Oder doch?

Bei meiner Recherche zu diesen geplotteten E-Books bin ich auf das Programm von Selbst ist die Marrus gestoßen, das aus A4-Dateien eine A0-Datei macht. Klasse, oder? Ein wenig basteln muss man leider schon, also die genauen Überlappungen eingeben. Am Ende habt ihr aber eine Datei, die ihr so entweder digital versenden könnt oder im Copy-Shop vor Ort drucken lassen könnt.

Gerade bei kleinteiligen oder sehr großen Schnitten eignet sich das sehr gut. So habe ich das Programm genutzt, um aus dem Wind- und Wetter-Parka einen A0-Plot zu erstellen. Das hat super funktioniert! Ich bekam zwei A0-Bögen, die ich in einer Online-Druckerei bestellte und aus denen ich nur noch meine Größe ausschneiden musste und dann konnte es schon an den weiteren Zuschnitt gehen. Und obwohl ich das Ganze online in Auftrag gegeben habe, hatte ich die Bögen bereits am übernächsten Tag im Briefkasten. Also wenn ihr wisst, das ihr eh erst am Wochenende oder ein paar Tage später zum Nähen kommt, die perfekte Möglichkeit. Natürlich kostet der Plott eine Kleinigkeit, das finde ich jedoch nicht so wahnsinnig viel und im Normalfall verbraucht ihr ja auch Papier, Druckerpatrone, Tesa und viel Zeit. Und ich vermeide es hochzurechnen auf welche Summe man da kommt, denn jedes Schnittmuster werde ich auch nicht plotten lassen und vermiesen lassen will ich es auch mir auch nicht 🙂 Und die Anleitung muss ich im Zweifel ja trotzdem zu Hause drucken, außer ich nähe mit einer digitalen Anleitung.

Leider hat das Programm auch mir schon Grenzen aufgezeigt: Wenn das PDF im Querformat angelegt ist funktioniert es leider nicht, da dann hier die Blätterdrehung nicht mehr stimmt. Da wird das Schnittmuster dann an den falschen Seiten zusammengesetzt. Aber auch für diesen Fall gibt es Hilfe, wenn auch diese etwas kostet: Bei Schnittherzchen könnt ihr euer Schnittmuster nämlich ebenfalls umrechnen lassen und das auch, wenn das Ebook im Querformat angelegt ist. Dies kostet, wie bereits erwähnt, aber etwas, ihr könnt euren Schnitt aber dort auch direkt drucken lassen.

Aber wo könnt ihr außerdem jetzt eure Dateien drucken lassen, die entweder beim Schnitt schon dabei war oder die ihr euch mit dem oben genannten Programm erstellt habt? Online oder doch lieber vor Ort im Copyshop?

Tatsächlich habe ich bisher nur von Wucherpreisen beim Copyshop vor Ort gelesen. Im Zweifel empfehle ich euch aber auf jeden Fall mal nachzufragen! Denn ein Vorteil liegt klar auf der Hand: Es fehlt der Versandweg und damit habt ihr den Plott auf jeden Fall schneller in der Hand, auch wenn die Online-Druckereien meist auch sehr flott sind.

Online-Druckereien gibt es auch vielfältige, auch mit sehr unterschiedlichen Preisgefügen. Eine kleine Umfrage unter den Näh-Connection-Botschaftern, die ich hier verwenden darf, brachte folgende Favoriten zum Vorschein:

Sindy, Ivonne, Annika, Dominique, Johanna und ich haben gute Erfahrungen mit dieplotterei.de gemacht, Änni kann guenstigplotten.de empfehlen. Chrissi lässt ihre Schnittmuster immer bei preiswertplotten.de drucken und Katie und Vivien sind mit repro-online.de sehr zufrieden.

Dies sind aber nur unsere persönliche Erfahrungen, es kann gut sein das hier andere tolle Online-Druckereien noch fehlen oder es eine darunter gibt, die wirklich am allergünstigsten ist. Diesen Vergleich überlasse ich euch, da es hier ja immer wieder Veränderungen geben kann. Aber ihr seht, es gibt gute Quellen für geplottete Schnittmuster! Bei den meisten Anbietern rentiert es sich natürlich gleich mehrere Plotts zu machen um die Versandkosten nicht jedes Mal zahlen zu müssen, aber das geht uns ja auch beim Stoffe bestellen so…

Ich hoffe ich konnte euch ein klein wenig weiterhelfen und solltet ihr noch Fragen haben, werde ich gerne versuchen diese zu beantworten!

Viele Grüße,
Marina

Jede Woche heißt es nun hier: Lieblingsblogger gefragtMein Ziel ist es euch meine Lieblingsblogs vorzustellen, schließlich gibt es so viele tolle Blogs, die man aber erstmal finden muss.

Und nachdem letzte Woche Dominique von Kreamino zu Besuch war, darf ich heute Katha von Bananenmarmelade begrüßen! 
Katha schreibt nicht nur übers Nähen sondern teilt auch hin und wieder Rezepte mit uns. Ganz verliebt bin ich aber dennoch in ihre Lederjacke! Und sie hat ein großes Vorhaben für das Jahr 2017: Mehr Schnittmuster selber zu erstellen. Da bin ich schon sehr gespannt, denn eigentlich juckt einem das beim Selbernähen immer ein wenig in den Fingern, nur rangetraut habe ich mich da noch gar nicht… Ist ja selbst das Schnittmuster abändern nicht meine wahre Passion…

Aber nun mehr von Katha:

Wer bist du und wo bloggst du?

Ich heiße Katharina, bin 27 Jahre alt und komme aus einem Dorf in Niedersachsen. Neben dem Nähen und dem Blog bin ich auch in der Küche gern kreativ, lese gern, lerne gerade Gitarre spielen und mache viel Sport. Meinen Blog findest du unter www.bananenmarmelade.de, ich bin aber auch auf Facebook , Twitter und Instagram zu verfolgen.

Wie kamst du zum nähen und wie lange nähst du schon?

Wann ich das erste Mal an der Nähmaschine saß, weiß ich nicht mehr. Meine Mama nähte früher für uns Kinder schon viele Klamotten selbst, sodass ich schon mit dem Nähen und Handarbeiten aufgewachsen bin. Aber erst mit dem Kauf der ersten eigenen Nähmaschine (das war im Studium, ich schätze 2011), wurde das Nähen zu einem intensiven, nicht mehr wegzudenkenden Hobby.

Wie sieht dein „Fuhrpark“ aus?

 

Ich nähe und sticke ausschließlich auf meiner Brother Innovis 1250. Das ist eine solide mittelklassige Maschine, mit der ich sicher noch einige Jahre arbeiten werde. Genug Platz für eine Erweiterung um eine Overlock ist vorhanden. Bisher habe ich aber eher selten das Gefühl, eine zu brauchen. Es ist eher so „nice to have“, ich komme sehr gut ohne zurecht. Mal sehen, ob und wann ich mir tatsächlich mal eine zulegen werde.

Kleiner Einblick ins Nähzimmer?

Das dritte Zimmer meiner Wohnung teilen sich mein Nähbereich und mein Bürobereich. Der Nähbereich nimmt natürlich den größeren Teil ein 😉 Für’s Foto habe ich mal ein bisschen aufgeräumt, die meiste Zeit herrscht hier eher Chaos. Ich bin nicht so der Stoffsammler und habe da hunderte Meter auf Vorrat. Ich bin eher der Alles-Sammler und habe irgendwie alles immer auf Vorrat 😀 Aber ich fühle mich in meinem kreativen Bereich sehr wohl und bin hier sehr gern am Nähen, Basteln und Werkeln.

Wie kamst du zum bloggen und wie lange bloggst du schon?

Ich schrieb meinen ersten Beitrag im Juli 2012. Mein Blog wird diesen Sommer also schon fünf Jahre alt! Wie es genau dazu gekommen ist, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass der erste Blog, auf den ich damals bewusst stieß, der von Frau Liebe war. Ich verfolgte sie noch ganz unwissend über die normale Lesezeichen-Funktion und kam über sie nach und nach zu anderen kreativen Blogs. Nach einigen Monaten des Lesens und weil ich so einen Blog einfach toll fand, begann ich dann selbst mit dem Bloggen.

 

Was sind deine Lieblingsblogs?

Uff, schwierige Frage. Da fällt mir ein, dass ich vor einer Weile mal eine Liste mit meinen Lieblingsblogs veröffentlicht hatte, die jetzt gar nicht mehr sooo aktuell ist. Sicherlich lese ich diese Blogs noch gern und verfolge sie auch weiterhin. Aber es ist ja trotzdem so, dass man sich über bestimmte neue Beiträge etwas mehr freut. Ich habe in meinem Feedreader knapp 100 Blogs aus den Bereichen Nähen, DIY, Lifestyle, Mode, Fitness, Food und Schule. Ich lese alle diese Blogs sehr gern und klicke nur sehr wenige Beiträge weg. Ganz vorn dabei sind im Moment die Blogs von Sindy, Selmin, Luise und Nina.

Deine Lieblingsschnitte?

Oh je, noch so eine schwierige Frage! Wenn ich danach gehe, was ich im letzten Jahr am häufigsten genäht habe, dann ist es die ärmellose Bluse. Die hat von mir letzte Woche auch schon den Oscar bekommen. Wenn ich auf meine gesamte Nähkarriere seit 2011 schaue, sind es auf jeden Fall auch die Martha und die Toni von Milchmonster. Die hängen beide in mehrfacher Ausführung an der Kleiderstange. Auch mein Hoodie Lynn liebe ich sehr, obwohl ich ihn bisher nur einmal genäht habe.

 

Dein Lieblings-„Stoffdealer“?

Seit Herbst 2016 definitiv der Stoffladen in der 17km entfernten Kleinstadt. Die haben ein wunderbares Sortiment, oft die neuesten Kollektionen. Die Inhaber sind immer sehr hilfsbereit und vergleichen mit mir passende Kombistoffe. Wenn ich am Endlosreißverschluss einen anderen Zipper will, bestellen sie ihn. Und das ist im Gesamtpaket einfach viel schöner, als das manchmal sehr unübersichtliche Onlineshopping.

Kaufst du deine Stoffe lieber online oder offline?

Seit ich den Stoffladen kenne, lieber offline! Obwohl ich das Einkaufen vom Sofa aus manchmal auch sehr bequem finde. Hauptsächlich bestelle ich dann bei buttinette und bei Stoff und Stil.

Dein Lieblingsstück?

Das kann ich eindeutig sagen: Meine Lederjacke! So lange überlegt, probiert, verglichen. Stoffe und Schnitte. Zwischendurch fast aufgegeben und mich nicht getraut. Und ich liebe das Ergebnis einfach!

Vielen lieben Dank dir Katha für deine Antworten! Deine Lederjacke finde ich auch absolut genial und sollte vielleicht der Anstupser für mich sein, das Thema auch endlich anzufangen 🙂 

Viele liebe Grüße,

Hin und wieder ist in der Schwangerschaft doch auch etwas für mich entstanden. Manchmal auch ganz unerwartet!

Hat mich der Toaster Shirt-Schnitt anfangs nicht wirklich überzeugt, so bin ich ihm mehr und mehr verfallen. Und ich sah die Chance, das er mir ohne Änderungen jetzt noch passt und auch nach der Schwangerschaft einfach so im Schrank verbleiben kann.

Also habe ich ihn auch gleich mit dem tollen Strickpunkt-Jaquard aus dem Stoffbüro umgesetzt und bin nun sehr begeistert von meinem Sweater: Er ist bequem, warm, lässig, schick und absolut alltagstauglich. Begeistert war ich ja von der Umsetzung des Kragens, das konnte ich mir vorher nämlich gar nicht vorstellen, wie das genäht wird. Es ist aber wirklich simpel, genau wie die Seitenschlitze. Und es macht einfach was her!

Natürlich fällt der Pulli momentan etwas anders, man sieht es besonders von der Seite 🙂 Die Bilder sind auch schon ein paar Tage alt, inzwischen wird er noch ein wenig mehr ausgekugelt…

Ich habe es in keinem Fall bereut auch am Ende der Schwangerschaft noch solch ein Projekt umgesetzt zu haben. Und es gibt kein tolleres Material für einen Kuschelpulli wie den tollen Jacquard! Wirklich!

Wenn ihr auch solch einen tollen Kuschelpulli wollt, dann seid ihr bei Näh-Connection richtig! Sie hat ab heute vier Schnitte neu in ihrem Sortiment, unter anderem meinen Toaster #2. Und wie immer gibt es zu Beginn auch einen Rabatt bei ihr. Und wenn ihr den Toaster oder die anderen Schnitte in der Nicht-Schwangeren-Variante sehen wollt, dann findet ihr die kommende Woche auch wahnsinnig tolle Beispiele bei den anderen Näh-Connection-Botschaftern 🙂

Viele Grüße,

Link: RUMS
Stoff: Stoffbüro
P.S: Der Schnitt wurde mir von Näh-Connection kostenfrei zum anfertigen eines Designbeispiels bereitgestellt. Die verwendeten Materialien und die Zeit waren aber meine und meine Meinung ist das sowieso, da könnt ihr euch drauf verlassen!

Wir sind hier momentan am hin- und herräumen, aufbauen und umbauen. Jetzt musste auch mein Nähplatz dem Kinderzimmer weichen und ich bin ins Schlafzimmer umgezogen. Und einige Dinge brauchen wir dann doch immer noch und will ich auch noch machen, also nähen.

Doch eigentlich will ich euch ja etwas anderes zeigen: Auch mein Mann hat von mir eine Jacke nach dem Schnitt Fehmarn zu Weihnachten bekommen.

Die Jacke ist aus einem Funktionsstoff, der Außen eine Strickoptik hat und windabweisend ist und Innen ein Kuschelfell hat. Insgesamt macht der Stoff wirklich kuschelig warm, ohne die Wärme einer richtigen Winterjacke zu erreichen. Und das ist perfekt für meinen Mann, dem es in der Winterjacke meist zu warm ist.

So wird die Jacke also durchaus auch mal bei -10 Grad angezogen. Ich muss das ja nicht verstehen 🙂

Innen wird der Reißverschluss bei diesem Schnitt mit einem Beleg versäubert, den ich mit der Coverlock von außen festgesteppt habe. Letzte Woche habt ihr die Jacke mit Kapuze gesehen, diese Woche gibt es die andere Variante mit Kragen.

Die Jacke meines Mannes sollte schlicht werden, ich habe nur ein wenig blaue Details mit eingearbeitet. Den Reißverschluss-Beleg habt ihr ja schon gesehen, dann die Taschen und auch der Aufhänger, den ihr aber leider nicht sehen könnt, da er in der Jacke ist. Die Taschen habe ich in ihrer Form etwas verändert, da auch das nicht die erste Jacke nach dem Schnitt ist und die Taschenform, wie bei vielen anderen auch schon berichtet, sehr klein ist. Deshalb habe ich die Tasche vergrößert und vielleicht könnt ihr den kleinen blauen Punkt am Bauch sehen? Da habe ich die Tasche punktuell fixiert.

Safado ist im Übrigen der Bandname meines Mannes und auf dem Rücken könnt ihr auch erkennen, für welches Instrument er da zuständig ist.

 

 

Er mag seine Jacke sehr gerne, sie wird quasi immer getragen. Und ehrlich gesagt wünsche ich mir jetzt auch eine Kuschel-Übergangsjacke mit diesem Stoff… Ich befürchte, das muss noch warten 😉

Liebe Grüße,

Marina

Schnitt: Fehmarn

Und weiter geht es heute mit einer meiner Lieblingsbloggerinnen. Nach und nach soll mit diesen Interviews nämlich eine Art Blogroll entstehen, die euch Anregung für neue Blogs geben soll oder einfach nur, damit ihr wisst was ich gerne lese 🙂 Unter „Lieblingsblogger gefragt“ findet ihr alle Beiträge. 
Und heute habe ich Dominique zu Gast, sie bloggt auf kreamino.com. Und neben unserer Liebe zum Nähen verbindet uns auch Brasilien- dort war Dominique nämlich für einige Zeit. Und unter anderem über dieses Thema haben wir uns auch schon mal lange persönlich unterhalten. Das ist doch immer das Schönste: Lieblingsblogger auch persönlich kennenlernen zu dürfen! Wobei ich ehrlich zugeben muss: Ich hatte immer die deutlich kürzere Anfahrt als Dominique… Sie kommt nämlich aus dem hohen Norden 🙂

Ansonsten hat Dominique von den Näh-Connection-Botschaftern bereits empfohlen bekommen, endlich eine kostenpflichtige Hotline einzurichten für unsere Fragen. Denn davon darf sie immer viele beantworten, in meinem Fall letzte Woche zu einer Patchworkdecke für den Mini-Metterlink, die ich dank der Botschafter-Truppe nähen darf. Mehr dazu aber wann anders!

Jetzt lasse ich mal Dominique zu Wort kommen:

Wer bist du und wo bloggst du?

Ich bin Dominique und blogge auf kreamino.com

Wie kamst du zum nähen und wie lange nähst du schon?

Ich bin durch meine Mutter schon als Kind zum Nähen verführt worden und immer mal wieder was genäht.
Nach meinem Studium 2011 habe ich intensiv angefangen zu nähen und von da an hab ich fast jeden Tag die Nadel glühen lassen, es gibt nur wenige Tage im Jahr, an denen die Maschinen still stehen.

Wie sieht dein „Fuhrpark“ aus?

Mein „Fuhrpark“ besteht mittlerweile aus 3 Maschinen
– einer Bernina
– einer Elna Overlock
– und einer Elna Coverlock
Meine kleine Brother Näh / Stickkombi wird nur noch ganz ganz selten zum Sticken hervorgeholt.

Zählt der Plotter und die Transferpresse mit zum Maschinenpark? 😉

Kleiner Einblick ins Nähzimmer?

 

Wie kamst du zum bloggen und wie lange bloggst du schon?

Wie kam ich zum bloggen… Ich hab 2013 angefangen zu bloggen, um meine Nähergebnisse mit anderen Nähverrückten zu teilen. Seitdem habe ich immer mal wieder gebloggt. Aber erst zum Ende meines Masters in Sales und Marketing 2015 habe mir einen genaueren Plan gemacht, was ich mit meinem Blog will und warum ich überhaupt blogge. Seitdem geht es hier rund und die eine oder andere tolle Begegnung und Freundschaft ist bereits aus der Bloggerei entstanden. Mein persönliches Nähtagebuch hat sich zu so viel mehr entwickelt als ich mir jemals erträumt habe.

Was sind deine Lieblingsblogs?

Schwierige Frage… wo fange ich an und wo höre ich auf? Lieblingsblogs hab ich einige, Blogs bei denen ich gerne stöbere, die Bilder liebe und den Stil. Fangen wir an, die Reihenfolge hat dabei keinerlei Wertung.
Elle Puls  – DER Blog für extra lange Damen mit dem Motto #nähenverbindet. Elke führt einen ganz wundervollen Blog mit der Liebe zum Detail – sehr lesenswert, besonders ihre Stilfindung finde ich großartig.

Sew Mariefleur  – ich liebe Maries Stil, ihren Schreibstil und ihre Bilder, die jedes Mal meine Norwegenliebe neu entfachen. Auf sie bin ich tatsächlich erst durch das Nähen der Birkin Flares für Näh-Connection aufmerksam geworden
Merricks Art – ist kein klassischer Nähblog, aber sie ist eine große Inspirationsquelle und zeigt auch regelmäßig genähtes und entsprechende Tutorials. Zusammen mit ihren Schwestern Jannsen und Landen zeigt sie in unregelmäßigen Abschnitten Stylings zu den verschiedensten Themen. Ich finde es großartig, wie die drei ihren eigenen Stil verkörpern und das Thema jeweils für sich interpretieren.
In die farbenfrohe Quiltwelt tauche ich gerne bei Gesine von Allie and Me ein. Es ist jedes Mal wie in einem Wunderwald – schön, bunt und fröhlich. Ihre Stimme ist mir bei jedem ihrer Posts im Ohr, denn durch die räumliche Nähe versuchen wir so oft es möglich zusammen zu nähen oder zu fotografieren. Wenn als Bloggern Herzensmenschen werden, dann soll das genau so sein.
Marina, deinen Blog zähle ich auch zu meinen Lieblingsblogs (hast du eine andere Antwort erwartet? 😉 ) Ich lese einfach gerne bei dir und wie du es damals gesagt hast: Wenn man den gegenüber beim Schreiben schon mag, dann mag man ihn auch in echt.
Sindy hat sich vor nicht all zu langer Zeit mit ihrem Blog Mein Gewisses Etwas ebenfalls in die Favoriten katapultiert. Wenn ich Sindys Blog lese, sitzt sie gefühlt neben mir und wir trinken gemeinsam unseren Kaffee, lachen und schweigen gemeinsam.
Genauso geht es mir bei Kathrin von naadisnaa. Uns verbinden nicht nur die Farbvorlieben, sondern auch die große Amrumliebe.
Ebenso gern stöbere ich bei Danie von Pruella und bei Miri von madebymiri, aber auch bei all den lieben Nähbotschafterinnen.
Ich könnte wohl noch Stunden lang so weiter machen, die Blogliste ist nicht gerade kurz… Und sicherlich habe ich noch den ein oder anderen vergessen… Aber die allerwichtigsten habe ich 😉

 

Deine Lieblingsschnitte?

Lady Grace, Else, Birkin Flares, jErika, Bellah, Cheyenne, Marigold, ShirtBox, Chi-Town Chinos

 

 

Dein Lieblings-„Stoffdealer“?

Stoffbüro – Catrins Auswahl ist großartig und ihre Mailberatung sehr zu empfehlen

Seit neuestem auch die Eulenmeisterei – fantastisch schöne Biostoffe und super schnell da.

Mira  – kleine Naht ganz groß . Die Auswahl ist super schön und vielseitig und die beiligenden Bonschis sehr beliebt.

DanSmart  – aber nur offline, da sie nur 5 km entfernt wohnt.

Und Jippel  – aber auch hier nur offline, obwohl sie auch einen Onlineshop haben.

Kaufst du deine Stoffe lieber online oder offline?

Beides. Das wechselt stark – wenn ich aber eine Stoffqualität kenne und bereits gefühlt habe, dann kaufe ich auch gerne online. Aber das Fühlen von Stoffen und Anhalten kann man nur Offline. Ich finde der Mix macht es aus. Meist recherchiere ich auch schon online und schaue dann im Laden, um es manchmal dann doch zu bestellen, weil die Auswahl im Laden dann doch nichts hergibt.

Dein Lieblingsstück?

Gute Frage… das weiß ich echt nicht… ich trage alle meine genähten Kleidungsstücke sehr sehr gerne.

Vielen lieben Dank dir Dominique! Und ich hoffe, wir treffen uns bald mal wieder! Die Bilder der Twiggy-Else sind im Übrigen in München bei unserem Treffen entstanden 🙂 

Nächste Woche geht es weiter mit den Lieblingsbloggern und ich hoffe, es ist auch der ein oder andere neue Blog für euch dabei?

Viele Grüße,


 

Es gibt da immer wieder ein paar Nähprojekte, die auf der Festplatte schlummern, die ich euch aber gerne zeigen will. Und heute mache ich einfach mal den Anfang.
Könnt ihr euch noch an meinen Fernsehauftritt im November erinnern? Davor habe ich natürlich lange überlegt, was ich denn anziehen soll. Die Vorgaben vom Fernsehsender waren deutlich: Nicht zu schwarz oder weiß, nach Möglichkeit nichts Kleinkariertes oder Kleingemustertes. Die Tipps aber auch: Zieh etwas an, in dem du dich wohlfühlst. Und da stand ich dann vor dem Schlamassel: Schwarzes Else-Kleid. Weil ich wollte ja auch nur selbstgenähtes anhaben und da scheidet Jeans ja momentan aus, da ich mir diese für die Schwangerschaft ja ausnahmsweise mal gekauft hatte.

Nun gut. Ein weiteres Telefonat mit dem Fernsehen und meine Nachfrage, ob schwarz denn gar nicht geht oder wie das gemeint war ergab, das es aufgelockert durch andere Farben durchaus ginge. Sie wollen nur vermeiden, dass es nach einer Beerdigung aussieht. Das ist verständlich 🙂 Also habe ich mich dazu entschieden, meine schwarze Else einfach mit einem farbigen Tuch zu kombinieren. Et voilá! Der Stoff für das Tuch lag schon einige Zeit bereit, nur zum fertigen Tuch hatte er es noch nicht geschafft.

 

Den Stoff habe ich quer geteilt, so entstanden also zwei Dreieckstücher, die ich dann mit dem Rollsaum meiner Overlock gesäumt habe. Und fertig war endlich mein „Fernsehoutfit“. Und ein Geburtstagsgeschenk für meine liebe Arbeitskollegin, die ich im kommenden Jahr nun so alleine lasse…

Tja, so einfach kann mein sein Outfit abändern und es fernsehtauglich machen 🙂

Viele liebe Grüße,

Link: RUMS
Stoff: Buttinette
Nicht selten gibt es Wünsche, die an mich herangetragen werden wie: Kannst du sowas nähen? Kannst du das mal machen? Und meist weise ich  solche Wünsche tatsächlich zurück, denn die To-Sew-Liste ist lang und die Zeit (und Lust) begrenzt. Denn sind wir mal ehrlich: Natürlich ist es toll, 8 Stunden zu nähen. Aber täglich macht das dann auch keinen Spaß oder wenn es zu einem Muss wird.
Natürlich werden aber solche Wünsche gemerkt und manchmal funktioniert das sogar ohne Nachfragen. Wie hier, bei dieser Jacke.

Mein Neffe hat solch eine Jacke letztes Jahr im Herbst gekauft bekommen und mein Bruder war davon wohl mindestens genauso begeistert, wie mein Neffe. Also dachte ich mir, das ich das doch zu Weihnachten umsetzen könnte. Gedacht, Getan! Also jedenfalls dieses Mal…

Für den Schnitt habe ich die Jacke Fehmarn verwendet. Tatsächlich ist das schon die dritte Version der Jacke, die anderen beiden sind aber noch nicht auf dem Blog zu finden. Ein relativ simpler Kapuzenjacken-Schnitt, der aber so simpel ist, das man ihn für verschiedene Projekte und Materialien verwenden kann. Hier habe ich aber eine ganz normale Sweat-Jacke, ohne Taschen gemacht. Was mir gut gefällt, ist das der Reißverschluss innen versäubert ist und die Jacke so auch gut offen getragen werden kann. Den Schnitt gibt es jedoch nur als Papierschnitt und so musste ich ihn tatsächlich schon dreimal abzeichnen für drei unterschiedliche Größen. Langsam bin ich jedoch in Übung, was das Schnitte kopieren angeht, was nicht heißen soll, das ich nicht doch sogar lieber klebe…

Die Kapuze hat praktischerweise einen Mittelstreifen, so das ich die Ohren ohne Probleme einsetzen konnte. Die Ohren sind natürlich selbst gezeichnet und für die Standhaftigkeit mit Decovil light verstärkt.

Die Öse für die Kordel ist mit SnapPap verstärkt, die Kordelenden tatsächlich nur geknotet. Ich fand, mehr Ablenkung braucht die Jacke eigentlich nicht. Und am besten wirkt sie doch sogar, wenn man von der Jacke selber nur die Umrisse sieht, oder?

 

Tatsächlich scheine ich mit dem Geschenk eine gute Wahl getroffen zu haben und meine Erkundigungen im Vorfeld zogen sogar noch eine Damenversion der Jacke nach sich. Vielleicht kann ich euch die auch bald zeigen?

Ich hoffe ihr konntet bei der Traumkulisse der Bilder überhaupt einen Blick auf die Jacke werfen? Die Kulisse ist der Kalterer See in Südtirol, wie auch schon bei den Bildern vom Pullover Madeira meiner Schwägerin.

Viele liebe Grüße,

Schnitt: Jacke Fehmarn