Wenn es um Bikinis geht, habe ich immer das Lied im Ohr, deshalb durfte das hier natürlich nicht fehlen 🙂

Aber jetzt zurück zum Thema: Seit zwei Jahren nun lebe ich ohne Klamottenshopping. Jedenfalls fast. Im Jahr 2016 gab es eine kleine Ausnahme und das war ein Bikini-Kauf. Mir gefielen sowohl die Form, als auch das Stoffmuster und gepasst hat er auch. Und für mich war es relativ abwegig, das ich es mit dem Bikini-Nähen noch einmal versuche.

Vor einem Jahr habe ich das Internet quasi leergesucht nach einem tollen Bikini-Schnittmuster, aber wurde leider nicht wirklich fündig. Mein Versuch dann von einem gekauften Bikini-Höschen den Schnitt abzunehmen und ein ungepolstertes Oberteil zu machen hielt bis zum ersten Wasserkontakt. Da wurde der Bikini so weit, dass ich echte Probleme beim verlassen des Wassers hatte. Bilder habe ich davon keine, aber ich denke man kann es sich vorstellen 🙂 Für mich war also das Thema Bikini nähen durch. Dachte ich. Dann kam Closet Case Files mit dem Bikini bzw. Badeanzug Sophie diesen Sommer ums Eck. Und im Endeffekt ist meine Shopping-Ausnahme diesem Bikini sehr ähnlich…. Und ich war gerade im Urlaub als es Prozente auf den Schnitt gab und mein Bedürfnis nach einem zweiten Lieblings-Bikini war mir sehr bewusst. Ein Bikini-Nähset lag da glaube ich auch noch in meinem Schrank… So schnell war ich schon lange nicht mehr beim Kauf eines Schnittmusters! Aber ich hatte das feste Vorhaben, den Bikini noch in diesem Sommer zu nähen und zu tragen.

Tatsächlich war bei mir dieses Jahr nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub und dafür wollte ich meine Sophie dann fertig haben. Beim durchsehen meines Bikini-Nähsets fiel mir dann jedoch auf, dass einiges an Zubehör doch fehlt: Das Laminat, das der Cup für die Stabilität benötigt und das Bikini-Futter. Natürlich kam meine Bestellung erst nach dem Urlaub bei mir an und die Motivation war durch einige Regentage dann auch nicht mehr so vorhanden. Aber ich hatte mir geschworen diesen Sommer mache ich den Bikini! Und jetzt ist er tatsächlich noch fertiggeworden, bereits Seewasser- erprobt und ich bin begeistert!

Der Stoff wurde im Übrigen auch noch einmal umgeschmissen, schließlich musste ich eh bestellen. Es könnte also nochmal einen Bikini bei mir geben, aber der muss nun wohl wirklich bis kommendes Jahr warten.

Zum Schwierigkeitsgrad einen Bikini mit gefütterten Cups zu nähen kann ich nur sagen: Viele Teile, viele kurze Nähte und eine tolle Erklärung, wie man das bei Closet Case Files gewöhnt ist. Aber wer schon einmal eine Tasche genäht hat weiß, das viele Teile nicht entscheidend für den Schwierigkeitsgrad sind. Ich fand es gut machbar!

Auf die Größenwahl möchte ich auch noch kurz eingehen: Beim Bikini kann ja in der Größe zwischen Höschen und Oberteil kombiniert werden. Das habe ich auch tatsächlich gemacht. Mein Höschen ist eine Größe 18 und das Oberteil eine Größe 16. Die Cups-Größe bestimmt man auch durch eine eigene Tabelle im Schnittmuster. Tatsächlich sind die Cups bei mir aber etwas zu groß geworden, deshalb habe ich mich auch zusätzlich für die Bänder zum binden im Nacken entschieden. Hier würde ich beim nächsten Mal wirklich noch einmal genau nachmessen und mich wohl für die kleinere Größe entscheiden. Ansonsten zwickt aber nichts, es engt nichts ein und ich fühle mich wohl darin! Und bei einem Bikini sagt das sehr viel aus wie ich finde.

Das Material habe ich größtenteils bei sewy (Von dort hatte ich auch das Nähset) bekommen, das Laminat war aber trotz zusätzlicher Versandkosten bei wien2002 unschlagbar günstig, so das ich es dort bestellt habe.

Und so ein Glück das ich den Bikini noch genäht habe, bei den wunderschönen Tagen die wir diesen Spätsommer noch hatten!

Als Fotounterlage dient übrigens mein Strandtuch aus Sizilien. Ich liebe es und für den Strand gibt es echt nichts Besseres!

Habt ihr euch auch schon mal an Bademode probiert? Mich würden auch eure Erfahrungen interessieren! Also schreibt sie mir gerne in den Kommentaren!
Liebe Grüße,

Link: RUMS

Ich bin momentan noch im Sommer-Ruhe-Modus und auch die Nähmaschine war in letzter Zeit ziemlich wenig in Betrieb. Aber diese Pause brauche ich momentan, den Abstand, aus Gründen. Und doch entstehen hier immer wieder Sachen, die schon sehr lange im Schnittordner lagen oder auf meiner To-Do-Liste stehen.

So unter anderem auch mein Beitrag zu #12lettersofhandmadefashion. Mein S, das Kleid Selma, ist schon seit Anfang des Monats fertig, die Bilder im Kasten und doch fehlten mir bisher ein wenig die Worte.

Warum? Nein, das Kleid ist nicht schuld daran. Sondern eher der Sommer-Ruhe-Modus.

Das Kleid besticht ja besonders durch seinen Rückenausschnitt, den ich bisher viel zu oft unter einem Jäckchen verstecken musste.

Genäht ist mein Kleid Selma aus weich fließender Baumwolle, die leider sehr knitteranfällig ist und für solch ein um die Mitte bauschiges Kleid fast ein wenig zu fest für mich ist. Ohne Gürtel kann ich Frau Selma leider nicht tragen…

Auch an den Armausschnitten sieht man ein wenig, das der Stoff einfach einen Ticken zu steif ist. Aber trotz allem trägt sich Frau Selma sehr angenehm, auch zu den unterschiedlichsten Anlässen. Also bei mir war es bisher eine Taufe und die Arbeit.

Mit der Gürtelposition variiere ich tatsächlich ein wenig, diese Woche habe ich den Gürtel beispielsweise in der Taille getragen. Auch das schaut gut aus und vor allen Dingen muss ich da weniger zurechtzuppeln, weil auf Beckenhöhe verrutscht ständig etwas.

So sehen meine Haare übrigens aus, wenn sie luftgetrocknet sind. Irgendwo eine Spur von Locken und dann doch wieder glatt. Aber ich bin da eher pragmatisch: Wenn ich Lust habe, bekommen sie einen Fön oder Glätteisen zu sehen, wenn nicht dann nicht. Und bei Sommer- und Badewetter ist das selten der Fall, vor allen Dingen werden sie da eh ständig naß.

Die wunderschöne Wildblumenwiese gab solch einen tollen Rahmen für die Fotos, ich konnte mich fast nicht entscheiden, welches in den Post kommt.

So, das war er also: Mein Beitrag zu #12lettersofhandmadefashion mit dem Kleid Selma. Ich wünsche euch noch ein paar viele wunderschöne Sommertage, das die vielen kurzen Kleidchen auch getragen werden können!

Liebe Grüße,

Schnitt: Frau Selma
Stoff: bei meiner Shoppingtour in Würzburg gekauft
Wir waren vor kurzem ein paar Tage verreist, in Südtirol um genau zu sein. Dort erreichte mich die Nachricht von Miriam von auxkvisit.de, dass sie sich total freue über die Einladung von Ikea und das sie gehört hat, ich wäre auch eingeladen. Ich hatte keine Ahnung von was sie spricht und habe daraufhin mein E-Mail-Postfach ganz gründlich gecheckt, bis zu den Untiefen des Spam-Ordners, aber da war nichts.
Ein paar Tage später als wir wieder zu Hause waren, hatte ich dann eine Einladung von Ikea im Briefkasten und als mir klar wurde, was das für eine Einladung ist, war auch ich richtig baff. Ich, also Nähbloggerin, war zum Ikea Katalogstart in Augsburg eingeladen!
Aber sehr schnell kam auch die Ernüchterung: Wie passt das zu mir? Schließlich wird es vermutlich am allerwenigsten um neue Stoffe gehen. Aber eben auch. Und um Arbeitsplätze, also quasi Nähplätze und überhaupt und sowieso ist schließlich mein Nähzimmer auch sehr Ikea-lastig.
Und diese Bildchen habe ich euch vom Katalogstart nun also mitgebracht:

 

Mein Favorit ist ja der türkise Arbeitsplatz. Auch wenn da noch ca. drei Meter Schrankwand für das ganze Nähzubehör fehlen, jedenfalls für mich 🙂
Und dann habe ich diese tolle Anziehpuppe entdeckt! Den Reifrock finde ich ja echt gelungen, aber vielleicht ist das wirklich für die ein oder andere nähende Mama interessant.

Thema des neuen Ikea-Kataloges ist ja wieder Küche und Essen. Und darum, dass es nicht darum geht das perfekte Bild vom Essen auf Instagram posten zu können, sondern das es ums gemeinsame Erlebnis geht und das das keine Perfektion benötigt. Ein toller Ansatz, der natürlich jeden Blogger ein wenig auf die Schippe nimmt 🙂

Ja und dann fehlt natürlich noch die Aufbewahrung für all das, was wir so nähen 🙂 Ich finde diesen „Kleiderschrank“ (oder eher Kleiderzimmer) einfach genial. Wenn ich groß bin, möchte ich auch so einen Sessel in der Mitte stehen haben, das Getränk griffbereit und dann kann ich mich in aller Ruhe entscheiden, was ich anziehen will. Es wäre so schön! Wir wissen wie die Realität aussehen würde: Keine Zeit um sich hinzusetzen, das Wasser ist auch lack und überhaupt und sowieso holt man sich sein Lieblingsteil meist eh gleich wieder von der Wäscheleine 🙂 Aber man wird ja noch träumen dürfen.

Außer dem Rundgang war natürlich auch noch Einiges geboten: Tolle musikalische Umrahmung von Andrea und Sebastian, die wirklich klasse gesungen haben und die der ein oder andere vielleicht von Voice of Germany noch kennt, leckeres Essen und eine tolle DIY-Aktion bei der wir Tassen und Teller bemalen konnten. Die Ergebnisse von Miriam und mir seht ihr übrigens auf Instagram und in meiner Snapchat-Story (ihr findet mich unter @metterlink), in der ihr auch noch ein paar Einblicke mehr bekommt 🙂 Meine Tasse kann halt mit Miriams nicht ganz mithalten… Das macht aber eben die Individualität aus! Oder das Talent beim Zeichnen?

Insgesamt ein spannender Abend und ja, es wird auch neue Stoffe geben. Unter anderem habe ich einen ganz süßen Katzenstoff schon im Katalog entdeckt! Den Katalog gibt es dann ab dem Wochenende übrigens für alle!

Vielen Dank Ikea-Augsburg für die Einladung! Ich fand es sehr spannend, nachts fast alleine in der Möbelausstellung unterwegs sein zu dürfen, ein wenig hinter die Kulissen schauen zu dürfen und jetzt weiß ich auch wieder, wann ich den relativ langen Fußweg zur Eröffnung damals in Augsburg auf mich genommen habe: Im November werden es 10 Jahre!

Und ich plane jetzt mal ein bisschen meinen Nähplatz um…

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

Viele Grüße,

Kinderkleidung nähen. Ein Thema, das hier immer mal wieder vorkommt, aber trotz allem bin ich immer wieder erstaunt, wie wenig Stoff man dafür braucht und wie schnell die Seitennähte dann geschlossen sind.
Für die nähenden Mamas unter euch wird das nichts Neues sein 😉 Leider braucht man doch wieder so viel Stoff, das meistens die Reste, die man so rumliegen hat, auch wieder nicht genügen… Aber für diese Fälle haben ein paar neutrale Stoffe Einzug gehalten, wie dieser schwarz-weiß gestreifte Stoff, den mir Catrin zum Nähcamp mitgebracht hatte.

 

Vor einiger Zeit brauchten wir dann ein Taufgeschenk und der Wunsch war ein selbstgenähtes Sommeroutfit. Für die kurze Hose konnte ich mich aber nicht entscheiden, was bei diesem Sommer vielleicht kein Fehler war. Der Shirt-Schnitt ist ein etwas abgewandeltes Hemlock-Top, ohne Rüschen und seitlich etwas ausgestellt. Die Hose Motti ist ein Freebook und der Stoff der Hose ein Upcycling-Projekt meiner alten Lieblingsjeans und der schwarze Stoff ein Reststück meiner schwarzen Ginger-Hose.

 

Bei der Hose finde ich die hintere Naht genial, die lockert die Rückseite auf.

 

Ok, das Label schaut etwas überdimensioniert aus, aber auf Kaufjeans ist auch oft ein Riesen-Label.

 

Der Plott für die Vorderseite musste auch noch sein und mir gefällt es total gut, dass man die Streifen vom Stoff darunter durchsieht. Der Plott ist im Übrigen aus der Silhouette-Bibliothek.

 

Ich hoffe, der kleine Mann passt diesen Sommer auch hinein und das es gefallen hat! Das ist meist meine größte Sorge, wenn ich etwas genähtes verschenke. Geht es euch da auch so?

Liebe Grüße,

P.S.: Der Schnitt Hemlock-Top wurde mir zum Designnähen von Näh-Connection kostenlos zur Verfügung gestellt. Meine Meinung und das verwendete Material ist aber mein Eigenes.
Wow, Wahnsinn! Ihr seid so toll! So viele fertige, verlinkte Hosen, ich bin ganz überwältigt! Und das hat vermutlich auch dazu geführt, das ich meine eigenen Bedingungen vergessen habe 🙂 Ihr solltet euch bis gestern melden, wenn ihr gewonnen habt. Tja, wenn ihr gar nicht wissen könnt, weil ich noch gar nicht ausgelost habe, wird das schwer! Es tut mir leid. Das ist normal echt nicht meine Art, aber seit diesem Virus läuft hier noch nicht alles wieder rund…
 
 
 
So, aber nun geht es los! Zuerst habe ich den Gutschein für Alles für Selbermacher ausgelost. Auf den sollten schließlich alle die Chance haben. Diesen hat gewonnen…. 
 

MississBibi! Herzlichen Glückwunsch!

Und dann kommen die Ebooks von Leni Pepunkt! Nochmal zur Erinnerung: Leni Pepunkt hat 5×2 Ebooks zur Verfügung gestellt, also alle 5 Gewinner dürfen sich zwei Ebooks bei ihr aussuchen. Super, oder? Und wer ist das?

 

Herzlichen Glückwunsch an: Frau.woelkchen, Wonnig, Ju-Made, frilufa und Kreamino
So, nun aber für die Gewinnerinnen: Bitte meldet euch bei mir unter marina.metterlink(at)gmail.com bis zum Dienstag, 26. Juli 2016 ((at) durch @ austauschen).
Die Gewinner der Ebooks teilen mir bitte auch mit, welche Ebooks ihr gerne haben wollt. Ihr seid auch damit einverstanden, das ich eure E-Mail-Adresse zur Versendung der Ebooks an Leni Pepunkt weitergebe. Die Gewinnerin des Gutscheins von Alles für Selbermacher muss mir natürlich ebenfalls eine E-Mail senden, aber keine Auswahl treffen 🙂 Es gibt keine Barauszahlung der Gewinne.

Vielen Dank noch einmal an die Sponsoren für diese tollen Gewinne!

Und euch, das ihr so zahlreich beim Sew-Along mitgemacht habt! Man hat ja anfangs doch etwas Angst, das man am Ende ganz alleine näht. Das war aber in keinem Fall so und ich bin echt ganz überwältigt, was für tolle Hosen entstanden sind!

Und auch bei mir startet jetzt die Urlaubszeit. Ich hoffe auch auf viel Nähzeit und habe hier auch noch das ein oder andere, das darauf wartet euch gezeigt zu werden. Aber trotz allem bleibt der Laptop jetzt auch mal aus und Antworten kommen erst später. Nur damit ihr Bescheid wisst 🙂 Ich hoffe, auch bei euch heißt es bald Urlaub?

Viele Grüße,

Marina

Denn ich habe im Zeitraum des Jeans-Sew-Alongs nicht nur eine Jeans genäht, sondern zwei! Das war mehr oder minder Zufall, denn ich durfte die Skinny Jeans von Sewera mit Probenähen und das war eben genau zur Zeit des Sew-Alongs. Oder doch kein Zufall? Hat doch Rapantinchen bei #12lettersofhandmadefashion diesen Monat der Buchstabe „D“ gezogen. Also perfekt für eine Denim-Hose, oder?

 

Ich bin ja eigentlich ein Ginger-Fangirl durch und durch. Aber das heißt ja nicht, das es nur einen Jeans-Schnitt gibt.

 

Ich habe sehr gerne mitgebetet und bin auch begeistert, was für grandiose Hosen entstanden sind! Auch mit meiner Hose bin ich größtenteils zufrieden. Die Passform ist wunderbar und Carina erklärt das auch super, wie man diese anpassen kann.

Einzig mit dem fehlenden Formbund hadere ich ein wenig. Denn der Bund ist nur ein Rechteck und ich habe mir beim annähen schwer getan. Vielleicht bin ich von der Ginger auch verwöhnt, diese hat am Bund nämlich Knipse und man weiß, wie stark der Bund gedehnt werden muss. So ist mein Bund jetzt leider etwas weit. Bei einer nächsten Version würde ich darauf also noch verstärkt achten.

 

Die Skinny Jeans hat hinten einen sehr hohen Sattel, der aber auch seinen Charme hat. Ich habe hier wieder mit einem SnapPap-Label gearbeitet und auch die Gürtelschlaufen wieder überkreuz angebracht.

 

Die vorderen Taschen sind übrigens etwas anders gestaltet als im Schnitt angegeben. Ich habe die Taschenbeutel nämlich aus Baumwollstoff gemacht. Ich liebe das Innenleben meiner selbstgenähten Jeans so, da wollte ich mich hier nicht lumpen lassen. Die Vordertaschen sind im Übrigen auch ziemlich anders, wie ich es von meinen bisherigen Jeans kenne. Die Tascheneingriffe sind relativ rund gestaltet und klaffen deshalb bei mir auch etwas mehr auf. Aber ihr seht es auf den Bildern, da wurde nichts geschönt: Es fällt nicht weiter auf!

Mein Fazit? Ein Denim-Hosenschnitt, der sehr empfehlenswert ist! Der Bund ist schließlich auch so gestaltet, um die Anpassungen einfacher zu machen. Und das ist ja auch ein guter Grund, oder?

So und ich werde jetzt einmal schauen, wie viele Hosen bis heute fertigwurden beim Jeans-Sew-Along… Schaut ihr mit?

Liebe Grüße,

Link: RUMS
Stoff: Stoff&Stil
P.S.: Der Schnitt wurde mir im Rahmen des Probenähens kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das Material und meine Meinung ist aber meine Eigene!

So ihr Lieben, ich bin wieder auf den Beinen, jedenfalls so fast ganz. Aber jedenfalls so weit, dass ich euch heute Bilder von meiner entstandenen Hose während des Sew-Along zeigen kann. Ihr habt schon immer wieder Details zu Gesicht bekommen, aber noch nicht das große Ganze.

Ich habe als Schnitt die Ginger Jeans, mit einer Mischung von View A und View B genäht. Ich habe die niedrigere Leibhöhe (bei den größeren Größen aber auch leider relativ hoch) und das schmale Bein gewählt, wie auch schon bei meiner schwarzen Ginger Jeans. Beim Stoff hatte ich mich für einen Stoffmarkt-Jeans-Stoff mit eigentlich 2% Elasthan entschieden. Warum eigentlich, dazu später mehr. Bei den Nähten habe ich ja auch das erste Mal die Kappnaht ausprobiert. Verändert habe ich an dieser Jeans tatsächlich nichts, außer mein Label aus SnapPap und Flexfolie. Noch nicht einmal Nieten hat sie bekommen, aber auch das ist ja mal eine Abwechslung.

Und hier ist sie:

 

Ihr seht, ich habe weiß abgesteppt. Es sollte eine helle Sommerjeans werden. Abgesteppt habe ich mit normalen Garn mit dem Dreifach-Geradstich. Die hinteren Gürtelschlaufen habe ich als Kreuz angenäht, das ist ein feines, aber kleines Detail. Beim Po-Taschen-Design bin ich schlicht geblieben und habe mich für den Herzschlag entschieden. Den mein Herz schlägt eindeutig fürs Nähen, Bloggen und all das, was der Jeans-Sew-Along miteinander vereint hat.

So und nun zu den 2% Elasthan. Die Hose passt mir, aber sie wirft diese vielen Falten, weil der Stoff wohl doch weniger als diese 2% Elasthan hat. Auf jeden Fall unterscheidet sich das Tragegefühl sehr von der oben bereits erwähnten schwarzen Ginger. Sie ist tragbar, keine Frage, wirft aber mehr Falten und ich muss sie öfter nach oben ziehen. Ansonsten erfüllt sie meine Anforderungen an meine neue Jeans aber perfekt: Die Farbe, der Schnitt, einfach eine klassische Jeans für jeden Tag.

Und zum Glück hatte ich die Seitennähte vorher geheftet! Denn da hatte ich schon die Befürchtung, die Hose wird mir nie passen! Aber ich habe einfach alles aus der Nahtzugabe rausgeholt, was ging, und dann bin auch die Hose über meine Hüften…

Als Innenfutter hat noch mein Rest vom wunderschönen Baumwollstoff mit Lila-Lotta-Design gerade eben so genügt. Ich liebe diese Details auf der Innenseite!

Und hier auch noch ein genauerer Blick auf die fertige Kappnaht. Ich mag diese Naht, keine Frage. Wenn ich jetzt aber überlege, ob meine nächste Jeans auch wieder eine solche Naht bekommt, dann bin ich mir nicht sicher. Denn diese Naht steht deutlich mehr auf und ich habe die Befürchtung, das es dementsprechend auch mehr reibt und eventuell für ein schnelleres Ableben der Jeans an bestimmten Stellen sorgt. Aber das wird auch die Zeit zeigen…

 

Und wenn ihr die vielen anderen, richtig, richtig tollen Ergebnisse noch nicht gesehen habt, dann schaut schnell noch beim Finale vorbei. Oder ihr habt aus mitgenäht? Dann verlinkt noch eure Jeans bis Donnerstag, dann habt ihr auch die Chance auf einen der tollen Preise!
Viele liebe Grüße,

Juhu ihr Lieben! Ihr habt es geschafft! Eure Jeans ist fertig! Und ich hoffe, dass ihr mit eurer Jeanshose auch zufrieden seid und sie so geworden ist, wie ihr sie euch vorgestellt habt (oder vielleicht sogar noch besser?).

Und all diese Schritte sind wir zusammen gegangen:
Jeans-Sew-Along: Schnitte
Jeans-Sew-Along: Stoffe und Zubehör
Jeans-Sew-Along: Zuschnitt
Jeans-Sew-Along: Nähen
Jeans-Sew-Along: Veränderungsmöglichkeiten
und natürlich das heutige, schlußendliche Finale!

Und auch meine Hose feiert heute ihr Finale! Aber ich habe mich dazu entschieden, diese in einem eigenen Post zu zeigen. Deshalb einfach aufs Bild klicken und du kommst zu meiner Hose!

Aber unabhängig von meiner Jeans sollt ihr natürlich eure fertige Jeans verlinken können! Den ihr habt es mehr als verdient und ich freue mich total, das so viele von euch dabei waren! Und ihr habt jetzt nicht nur eine fertige Jeans, sondern auch die Möglichkeit auf tolle Gewinne! Und für alle, die sich bis jetzt noch nicht getraut haben noch ein kleiner Tipp: Auch einige der Gutscheincodes aus dem Sew-Along-Teil „Schnitte“ und „Stoffe und Zubehör“ sind noch gültig!

Unter allen Teilnehmern, die ihren Beitrag vom Blog aus bis zum 21. Juli 2016, 23.55 Uhr verlinken oder mir ein Bild und ca. 5 Sätze zukommen lassen, welche ich mit einfügen kann, werden folgende Gewinne verlost:

 

5×2 Ebooks nach Wahl von Leni Pepunkt

Vielen Dank den lieben Sponsoren!

Ich werde die Namen der Gewinner dann hier auf dem Blog veröffentlichen und diese haben dann bis zum Samstag, den 23. Juli 2016 Zeit sich zu melden. Wenn ihr euch bis dahin noch nicht gemeldet habt, muss ich leider neu verlosen. Die Gewinne können nicht in bar ausgezahlt werden und ihr könnt auch erst ab 18 Jahren teilnehmen. Aber ich glaube damit war es das mit den Formalitäten. Jetzt bin ich sehr gespannt auf eure Ergebnisse und eure Erfahrungen!

Viele Grüße,


Hier die Posts ohne Blog:

Bitte den Backlink zu http://www.metterlink.de nicht vergessen vor dem Verlinken!

 

Lange musstet ihr nun auf den Beitrag warten, aber endlich ist es soweit! Der vorletzte Teil des Sew-Along steht an und damit der Punkt „Veränderungsmöglichkeiten“.

Verändern konntet ihr eure Jeans bisher natürlich auch schon, gerade bei der Passform ist das ja extrem wichtig. Aber was ich meine, sind vor allen Dingen optische Veränderungen. Also Details die noch ergänzt werden oder ganz einschneidende Maßnahmen, die da ergriffen werden. Und natürlich habe ich auch selber etwas ausprobiert, was ich euch gerne zeigen werde.

Zu Beginn möchte ich aber gerne auf die kleinen Veränderungsmöglichkeiten eingehen. Habt ihr ein Label, das ihr annähen wollt? Oder sollen die Gürtelschlaufen vielleicht ganz individuell angebracht werden? Als kleines Beispiel hier meine schwarze Ginger-Jeans, bei der ich ein Label aus SnapPap angebracht habe und dieses mit meinem Logo aus Flexfolie verschönert habe. Die Gürtelschlaufen hinten habe ich auch noch überkreuzt angenäht:

Oder wollt ihr besondere Nieten anbringen, die nochmal ein Eyecatcher sind?

All das sind Kleinigkeiten, die ihr auch nach Fertigstellen eurer Jeans noch verändern könnt. Eine größere Sache ist jedoch die Veränderung eures Jeansstoffes. Wie am Anfang schon einmal erwähnt, ist es nämlich kaum möglich, bereits Jeansstoffe zu kaufen, die eine Waschung haben. Und ja, blaue Jeans sind super, aber wenn man nur noch blaue Jeans im Schrank hat, würde man sich ein klein wenig Waschung und Veränderung doch wünschen. Und wann sollte man das probieren, wenn nicht jetzt? Also habe ich mir eine Jeans geschnappt, deren Blauton mir immer gefallen hat, an mir aber so nach einer Oma-Jeans ausgesehen hat. Ich weiß auch nicht, wie ich das besser beschreiben soll, aber ich habe mich darin einfach nie so 100%ig wohlgefühlt.

Und diese durfte also nun für das Experiment herhalten. Dafür habe ich in ein sauberes Glasgefäß etwas Chlorreiniger abgefüllt, eine gesäuberte, alte Zahnbürste genommen und bin wie folgt vorgegangen:

Ihr sucht euch einen Platz mit einem unempfindlichen Boden und Umgebung, da Chlor sehr aggressiv und schnell reagieren kann. Auch euer Oberteil sollte nicht euer bestes Stück sein, sondern am besten ein ausrangiertes Shirt, das ihr für diesen Zweck nochmal tragen könnt. Achtet darauf, das ihr mit dem Chlor vorsichtig umgeht und es nicht mit Kinderhänden in Berührung kommt. Bitte beachtet auch, dass Chlor eure Jeansstruktur angreifen kann und eventuell die Lebensdauer eurer Jeans negativ beeinflusst.

Ich habe die Jeans angezogen und die Falten, die beim sitzen entstehen, direkt nachgestrichen (s. Bild rechts und links oben). Dann bin ich auch die langen Flächen an den Oberschenkeln, Knie, Unterschenkel und das gleiche auf der Beinrückseite entlanggestrichen. Man sieht dabei auch immer ganz gut, wo man schon war, da sich der Stoff durch die Feuchtigkeit dunkel färbt, aber auch ein Farbergebnis relativ schnell zu sehen ist. Nachdem die ganze Prozedur mit einstreichen beendet war, habe ich die Hose ausgezogen und bin schnell unter die Dusche. Bei extrem empfindlicher Haut solltet ihr es vielleicht auch nicht im angezogenen Zustand machen, obwohl man so natürlich die Proportionen besser sieht. Dann schaut ihr euch euer Ergebnis nochmal an, bessert eventuell nochmal nach und wascht die Hose dann einzeln in der Waschmaschine. Ich habe die Hose anschließend sogar noch einmal mit meinen anderen Jeans gewaschen, das auch möglichst alle Chlorgerüche verschwunden sind. Dann die Hose trocknen lassen und euch vom Ergebnis überzeugen.

Na überzeugt? Oder bleibt ihr doch lieber beim klassischen Blauton? Das ist mit Sicherheit Geschmacksache und hängt natürlich auch mit dem entsprechenden Angebot im Kleiderschrank zusammen. Ich habe im Übrigen auch mal gelesen, dass das mit Chlortabletten für den Swimmingpool auch gut gehen soll. Probiert habe ich es aber noch nicht!

Tja und dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit, eine Jeans ganz bewusst kaputt zu machen. Auch das kann richtig toll werden, wie ihr zum Beispiel bei thatblackchic oder in diesem Video sehen könnt. Daran habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht getraut… Und wenn ihr eure Jeans gerade eben fertiggestellt habt, würde euch vermutlich auch das Herz bluten, wenn ihr da gleich einen Schnitt rein macht, also mir geht das jedenfalls so.

Ich hoffe, hier waren noch einige Inspirationen für euch dabei! Auch wenn ihr mit eurer Jeans schon fertig seid, so weiß man ja nie, wann man dieses Wissen mal noch brauchen kann 🙂

Liebe Grüße und bis Donnerstag, denn dann heißt es bereits Finale! Aber keine Angst, ihr habt Zeit für euren Post zu den Veränderungsmöglichkeiten bis zum 18. Juli und auch die finale Jeans könnt ihr vom 14. bis einschließlich 21. Juli verlinken. Und wenn ihr euch noch daran zurückerinnert, jeder der eine fertige Jeans ab Donnerstag verlinkt und am Sew-Along teilgenommen hat, hat die Chance etwas zu gewinnen! Ich freue mich schon!

Viele Grüße,

P.S.: Vielen, vielen lieben Dank euch für eure Besserungswünsche! :*

So, ich bin gespannt auf eure Ergebnisse! Oder eure Erfahrungen?