Für fast alle gab es diesen Winter einen Hoodie von mir… Die für die Jungs und dann habe ich noch drei Stück genäht und verschenkt, die ich euch noch nicht gezeigt habe. Also für alle, außer für mich.

Als ich dann so kurzfristig zum Nähcamp fahren durfte, stand sofort der Plan fest, dass ich mir dort zu guter Letzt eine Lynn nähen werde.

Der Stoff nahm auch kaum Platz im Koffer weg, obwohl ich schon nur den Zuschnitt mitgenommen hatte. Das stellte sich jedoch dann auch als Problem heraus. Warum auch immer, die im Schnitt angegebenen Maße für das Armbündchen haben nämlich so überhaupt nicht gepasst. Gut, ich habe kein Bündchenmaterial verwendet, sondern das Bünchen aus meinem Sweat zugeschnitten, der ist aber eigentlich gut dehnbar. Und nicht nur mir ging es beim Nähcamp so, nein auch eine weitere Lynn-Näherin hatte zu enge Bündchen. Das ist ja im Normalfall kein großes Problem, wenn man noch Stoff dabeihat. Hatte ich aber nicht. So wurde der Hoodie also nicht fertig und ich konnte ihn auf der Heimfahrt nicht wie geplant anziehen.

Zuhause habe ich dem Pulli also noch Bündchen verpasst und dann auch gleich mit Daumenloch. Vielleicht sollte es auch einfach so sein, ansonsten gäbs jetzt nämlich stinknormale Bündchen…
Auf die Taschen, die beim Schnitt eigentlich vorgesehen sind, habe ich auch verzichtet. Vor lauter quatschen hatte ich die nämlich ans Rückenteil genäht und mich sehr lautstark darüber beschwert, dass das ja gar nicht passen kann. Nach dem beratschlagen mit meinen Tischnachbarn kam ich dann auch zur Überzeugung, das die eh nur auftragen. Also keine Taschen. Beim auftrennen bin ich dann auf meinen Fehler gestoßen…
So und ich habe mein Z für die #12lettersofhandmadefashion gefunden! Ich habe mir schließlich den Hoodie zu guter Letzt genäht, als letze von allen einen bekommen und bevor der Frühling und der Sommer kommt. Und zu guter Letzt noch ein Z!
Darf man eigentlich sagen, das ich mich richtig auf den heutigen Post gefreut habe? Ich liebe diese Bilder von mir! Danke Bruderherz! Also wenn ich mir auf Bildern gut gefalle, dann muss das ja auch mal erwähnt werden 😉
Hier seht ihr übrigens mein Logo auf SnapPap und besagte Ärmelbündchen. Und habe ich euch eigentlich schon vom superkuscheligen Sweatstoff erzählt, den ich mal wieder vom Sonntagshasen habe? Ich habe ihn noch in schwarz und das wird auch noch was für mich! Ganz sicher!

Danke übrigens Diana für die tollen goldenen Ösen! Die passen einfach perfekt! Meine Kordel war nämlich für die gesponserten Ösen etwas zu dick 🙂 Aber wie gut, dass man so liebe Nähnachbarn beim Nähcamp hat, die einem sofort aushelfen!

So Frühling, ich wär jetzt bereit! Warum liegt hier eigentlich Schnee?!

Liebe Grüße,

Link: MMM, AWS, MMI
Der Mann hatte Geburtstag- und hat unter Anderem etwas Genähtes von mir bekommen. Denn auch bei ihm ist es gar nicht mehr so einfach mit dem Klamotten einkaufen. Ich geh nicht gerne mit, alleine geht er nicht und natürlich reden wir auch  über Dinge, die mich beschäftigen, wie in diesem Fall, wo unsere Klamotten herkommen und unter welchen Bedingungen sie entstehen. Deshalb kauft er wohl auch nicht mehr so einfach ein, beziehungsweise hat er ja schon zwei Jeans von manomama.
Nur an der T-Shirt-Front sah es bisher noch mau aus, oder so dringend hat er halt noch keine gebraucht. Deshalb habe ich sofort zugeschlagen, als Prülla ihren Shirt-Schnitt veröffentlicht hat. Das Ärmeldetail hat mir so gut gefallen!

Mein Mann kann auch grau tragen und macht das auch sehr gern. Deshalb habe ich den Swafing-Jersey auch gerne in der Farbe mitgenommen… Denn das ein Plott darauf soll, war mir gleich klar, nur was noch nicht so. 

Das uns irgendwas mit Brasilien verbindet, das konntet ihr ja schon bei seinem Pulli erahnen 😉 So hat er jetzt den Ort, in dem Teile seiner Familie wohnen, auf dem T-Shirt. 
Zum Schnitt ist zu sagen, dass er schnell und unkompliziert genäht ist. Ich habe die Größe XXL genäht, würde beim nächsten Mal aber sowohl in der Länge als auch in der Breite etwas zugeben. Das Shirt ist nämlich sehr körperbetont worden. Ich habe das fertige T-Shirt auf ein „altes“ Shirt gelegt und es hätte gut passen müssen. Aber da merkt man halt leider den Stoff-Unterschied sehr. Denn so Männer-T-Shirt-Stoffe habe ich bisher noch nicht entdeckt. 

Kleine Anekdote noch zu den Bildern: Normalerweise muss ich mehrmals nachfragen, ob wir Bilder für den Blog machen können. Beim Shirt wollte er sofort los und Bilder machen…

Liebe Grüße,

Unterwäsche. Ein heikles Thema. Nicht nur, das sie normal nicht gesehen wird. Man tut sich auch sehr schwer damit, sie zu zeigen. Auch wenn sie nicht an mir ist. Und man tut sich auch schwer damit, sich zu überwinden sie zu nähen. Nur eine einzige Unterhose ist seitdem ich ohne Shoppen lebe, immerhin schon fast ganze 16 Monate, hier entstanden. Dem wollte ich schon lange Abhilfe schaffen und als ich bei Annika von Näh-Connection auch gesehen habe, dass sie sich mit dem Thema Unterwäsche beschäftigt, habe ich mal Kontakt mit ihr aufgenommen, ob wir das nicht gemeinsam tun wollen. Also wir, die die unterschiedlichsten Größen tragen mit ganz unterschiedlichen Ansprüchen, haben uns entschieden die gleichen Schnitte zu nähen.

Ihr seht hier nur Seamwork-Schnitte. Einmal Geneva und und Florence. Zwei Schnitte, die auch von Seamwork so wunderschön vorgestellt wurden. Ich war also wirklich Fan ab der ersten Minute. Also seit Februar 2015. Ups. Größten Respekt hatte ich ja vor den Materialien. Aber auch hier gibt es Abhilfe! Ich habe mir ein Set bei Sewy.de bestellt um erstmal die Basics im Haus zu haben, es einmal zu probieren und dann hoffentlich zu wissen, was ich tatsächlich brauche.

Denn auch wenn mein Näh-Englisch immer besser wird, da sagen mir selbst die deutschen Begriffe wenig, wenn es um Unterwäsche-Stoffe geht. Deshalb hier mein Versuch, euch das näherzubringen. Ich kann das nur aus meinem Versuch herleiten und versuche euch einen kleinen Einblick in die Materialwelt der Unterwäsche zu geben. Diese ist mit Sicherheit so nicht vollständig, bzw. habe ich diese Materialien für die übersetzte Variante verwendet und es hat so wunderbar funktioniert.

Spitzenband, elastisch/Stretch Lace: Das ist die blaue Spitze, die ihr im Bild seht. Diese könnte man auch für das Rückenband verwenden, wenn man davon genug eingekauft hat. Ihr braucht für Florence ein 6“- breites Spitzenband, das sind ca. 15,2 cm. Dieses könnt ihr in ähnlichen Breiten unter anderem bei sewy.de oder wien2002.at finden.

Wäscheware/Jersey knit, tricot, power mesh, dotted mesh, lace, stretch satin: Das ist der blaue Stoff, denn ihr auf dem Bild seht. Das ist also der ominöse Wäschestoff. Oder wie ihr bei der englischen Version lesen könnt, eine Vielzahl an Stoffen, die man verwenden kann. Aber Wäscheware ist dieses glänzige, feine, elastische Material, das man von der gekauften Unterwäsche schon kennt. Und für den Florence-BH könnt ihr auch Jersey-Reste verwenden, da ihr ja damit auch nur Highlights setzen könnt und damit nur den einen Teil des Körbchens gestalten könnt. Für das Brustband/Rückenband würde ich jetzt sagen, das sich ein richtiger Wäschestoff oder eben ein Spitzenband eher empfiehlt.

Powernet/Power Mesh: Das eine ist der deutsche Begriff, nicht das ihr euch wundert. Und da es bei meinem Nähset von sewy dabei war und ich die Brusthälfte, die ich mit der Wäscheware gemacht habe, etwas stabiler machen wollte, habe ich es mit dem Powernet gedoppelt. Ich habe jetzt vermutet, das Powernet auf englisch Power Mesh ist. Sollte ich da falsch liegen, berichtigt mich gerne!

Polyesternähgarn/All-purpose polyester sewing thread: Das ist jetzt auch relativ einfach, vor allen Dingen wenn es nebeneinander steht. Sewy schickt da für einen kleinen Aufpreis das farblich passende Garn von Gütermann übrigens auch mit und diesen Service habe ich dieses Mal auch sehr gerne genutzt.

Trägerband/lingerie strap or blush elastic: Trägerband ist das Band für die Träger, klar oder?

Unterbrustgummi/plush lingerie elastic: Hier möchte ich anmerken, dass ich das Unterbrustgummi für das Unterbrustband verwendet habe. In der englischen Beschreibung steht hier nur plush lingerie elastic. Ob ihr da im Zweifel auch etwas anderes verwenden könnt, wäre möglich. Der Unterbrustgummi ist halt genau dafür gemacht.

Ringe/bra rings: Die Ringe zum befestigen der Träger am Rücken.

Schieber/bra sliders: Die Schieber, die ihr zum Verstellen der Träger benötigt.

Zu den Zutaten, die ihr für einen eventuellen Bügel braucht, kann ich euch leider nichts schreiben, denn mein BH ist ohne Bügel ausgekommen. Von der Bezeichnung ist es bei mir auch eher ein Bustier mit der Tendenz zum BH als wirklich ein richtig stützender BH. Aber ich trage meinen Florence sehr gerne!

Wie ihr seht hat der Florence-BH auch ein sehr breites Rückenband und kommt deshalb auch ohne Verschluss aus. Ich musste mein Rückenband auf beiden Seiten auch um eine gute Handbreit kürzen, aber das kommt sicherlich auch auf das verwendete Material und dessen Elastizität an.

Zur Hose Geneva gibt es nicht viel zu sagen, außer das es eine angenehm zu tragende, schicke Unterhose ist. Ich habe mich hier für die Spitzendetails in der Leiste entschieden, die der Schnitt auch schon als Möglichkeit vorgibt. Hier würde ich für mich auch mindestens eine Nummer kleiner zuschneiden beim nächsten Mal. Ich denke hier ist auch eine gut sitzende Unterhose immer eine gute Entscheidungshilfe. Daran sollte ich auch mal denken 😉

Das ist also meine Variante in blau. Was hat denn nun eigentlich Annika gezaubert? Ich bin gespannt und muss jetzt gleich mal bei ihr vorbeischauen 😉

Habt ihr schon einmal Unterwäsche genäht? Wenn ja, wart ihr damit zufrieden? Habt ihr vielleicht den ultimativen Schnitt-Tipp oder auch Einkauf-Tipp und teilt den mit mir? Ich würde mich freuen!

Viele Grüße,

Link: RUMS

Stoff: Nähpaket von Sewy.de

Schnitt: Geneva und Florence

 

Wenn der „Summer“ denn nun endlich käme! Bis dahin zeige ich euch meine neue Bluse nach dem neuen Ebook vom Fadenkäfer, das „Summer“ heißt und pssst, wenn ihr bis zum Ende lest könnte es da eine Chance geben, das Ebook zu gewinnen 😉

Wie das immer so mit dem Fotos machen ist: Entweder strahlender Sonnenschein, richtig warm und was warmes zum fotografieren oder eben das Gegenteil. Wenigstens war es trocken! Aber der Wind! Und die Temperaturen! Die Jacke ist da nicht ganz umsonst in meiner Hand 😉

Ich habe die kurze Variante der Bluse genäht, die kann man nämlich auch in lang, also in Tunika-Länge nähen. Ich wollte aber zum einen einfach eine kurze Bluse haben, aber auch meinen Stoff verwenden. Und da ich diesen letzten Herbst aus Brasilien importiert habe, war die Menge da nicht so wirklich viel. Eigentlich ist dieses Mal wirklich gar nichts übrig. Weil bei einem leichten Stoff braucht man ja auch keine Ärmellänge dazurechnen 🙂 Da sind noch mehr Stoffe mit in den Koffer gewandert, aber deren Jahreszeit kommt halt erst noch. In Brasilien gibts komischerweise auch wenig Sweat-Stoffe zu kaufen… Aber dafür Farben! Das ist jetzt eher die schlichte Variante. Und leider war im Koffer auch nicht mehr so viel Platz, wie ich hätte einkaufen wollen 😉 Okay, ein zweiter Koffer wäre rein gepäcktechnisch noch gegangen, aber der hätte mit uns keinen Platz mehr im Auto zum Flughafen gehabt. Also musste ich mich wirklich zusammennehmen und es nicht übertreiben… Mehr davon also im Sommer 😉

Der Schnitt hat Rückenabnäher, die man hier auf Grund der Musterung des Stoffes nicht wirklich sieht. Und eine Knopfleiste! Die kann man sehen, ist aber natürlich das herausragende Merkmal von „Summer“. Den Kragen versäubert man laut Ebook mit einem Schrägband. Da ich leider gar kein Passendes hatte und mir auch nichts so richtig gut vorstellen konnte, habe ich einfach nur gesäumt. Auch wenn mir der Abschluss mit Schrägband schon auch richtig gut gefällt! Aber weiß würde nicht wirklich passen und die anderen Farben muss man wirklich erstmal passend finden, egal ob als Stoff oder als fertiges Schrägband. Naja, vielleicht läuft mir ja mal was über den Weg. Für die Knopfleiste habe ich die Perlmutt-Druckknöpfe von Stoff und Stil verwendet. Die fand ich dafür genau richtig!
Die Schulter ist bei meiner Variante noch etwas breiter, das wurde aber zum endgültigen Schnitt noch angepasst. Jetzt sitzt die Bluse.

Die Detailbilder halten sich wirklich in Grenzen, aber es war so unglaublich kalt! Mein teilweise gequälter Gesichtsausdruck ist auch darauf zurückzuführen.

Aber die warmen Zeiten, die kommen! Und das ihr dann gerüstet seid, gibt es ab dieser Woche das Ebook zu kaufen oder bei mir hier und heute die Chance, eines zu gewinnen! Ihr habt insgesamt drei Lose, die ihr in den Ring bzw. in den Raffle-Copter werfen könnt. Ein Los, wenn ihr einen Kommentar hinterlasst und zwei Lose, wenn ihr mir auf Bloglovin folgt (bei anderen Follow-Möglichkeiten einfach auch die Plattform und euren Namen angeben!). Viel Erfolg! Bis Donnerstag, 21.04., 24 Uhr, könnt ihr mitmachen!

Interessiert euch das Thema Brasilien eigentlich näher? Besonders im Bezug auf das Selbermachen? Denn da hätte ich schon das eine oder andere zum erzählen und zeigen, wenn ihr wollt?

Und wenn ihr morgen wieder hier vorbeischaut, da werde ich nähtechnisch mal ganz neue Wege gehen… Ich würde mich freuen!

Viele Grüße,

P.S.: Der Schnitt wurde mir von Fadenkäfer zum Testen zur Verfügung gestellt. Die Meinung darüber ist aber meine eigene.

Stoff: Brasilien
Schnitt: „Summer“ vom Fadenkäfer

Warum ich selbernähe? Eine Frage, die mir oft gestellt wird. Ist es so viel günstiger? Ist die Qualität so viel besser? Nein, das stimmt sicher nicht immer. Aber was stimmt: Ich kann mir die Sachen in meiner Größe nähen. Denn ich trage Größe 48 und das ist in ganz vielen Läden schon eine Übergröße. Und damit wird die Auswahl geringer, die Farben meist weniger, die Schnitte meist sackiger,… Und wenn man dann neben der „normalen“ Mode steht, fällt einem auf was einem alles vorenthalten wird. Ganz ehrlich: Würde es mir nicht so viel Spaß machen, wäre der Grund wohl auch hinfällig, aber er trägt sicherlich auch dazu bei, dass es mir so viel Spaß macht!

Nun gibt es aber auch nicht alle Schnittmuster bis Größe 48. Wie die Tante Hertha.  Mensch war ich enttäuscht als ich gelesen habe, dass der Schnitt nur bis zur Größe 44 gehen soll. Und das habe ich auch kommentiert 😉 Also das ich das Shirt so gerne genäht hätte, aber das es mir leider nicht passen würde. Beim Nähcamp musste ich das auch nochmal anbringen und Bine hatte ein Einsehen… Ich habe den Schnitt bekommen, auch um der Schnittdirektrice zu zeigen, dass der Schnitt auch in Größe 48 gut aussehen kann. 

Vergrößert habe ich den Schnitt also selber. Vielleicht für den tollen Strickstoff sogar ein bisschen zu viel. Aber ich liebe meine Tante Hertha! Genau das richtige Kleidungsstück um immer gut, aber auch bequem angezogen zu sein. Ich kann mir Tante Hertha auch noch in zig anderen Versionen wunderbar vorstellen… Auch die gebogene Naht nach vorne trägt in meinen Augen nicht auf, im Gegenteil! Und einen gerundeten Saum mag ich sowieso sehr gerne.

Und da ich auch immer wieder gefragt wurde, ob ich denn jetzt ohne shoppen weitermache: Ja. Beziehungsweise fehlt mir das Shoppen überhaupt nicht und ich habe noch so viel auf der Liste, was ich nähen will, da wäre es unsinnig shoppen zu gehen 😉 Unter anderem wurde ich das auch im letzten Fernsehbeitrag gefragt, den ihr euch auch in der Mediathek anschauen könnt. Mich könnt ihr am Ende der Sendung finden. Aber nicht alle Fragen, die ich beantwortet habe, sind auch im Fernsehbeitrag zu sehen. Andererseits sieht man zum Glück auch nicht alle Fehler, die ich dieses Mal produziert habe beim absteppen der Knopfleiste. Das ist schon eine ganz schwierige Aufgabe… Also eigentlich nicht. Tja, Vorführeffekt und so.

Mein Fazit? Wohlfühlen kann man sich auch in Größe 48. Unter Anderem auch dann, wenn man Klamotten anhat, in denen man sich wohlfühlen, in denen man man selber sein kann. Danke Tante Hertha!  Und danke auch den vielen anderen Schnittmustern, die es mir so einfach machen, mir meine Garderobe zu machen.

Und wenn ich darüber nachdenke, was auch andere Nähbloggerinnen auch mit anderen Größen schreiben, so geht das wohl ganz vielen so!

Liebe Grüße,
Link: RUMS
Schnitt: Tante Hertha von EchtKnorke
Stoff: Stoff&Stil

Hier noch ein kleiner Outtake…. Onkel Knorke war nämlich auch dabei 😉 Danke Bine!

Elsen, Rockbüxen,… Viele Klamotten sind hier schon nach der Anleitung von schneidernmeistern entstanden. Beim Nähcamp habe ich Monika jetzt persönlich kennenlernen dürfen und sie konnte sich ihren neuesten Streich direkt an mir ansehen 😉 Obwohl neuester Streich? Just Another Tee kommt euch eh schon bekannt vor? Ja das stimmt. Im vergangenen Jahr hat Monika ein Freebie genau mit diesem Namen veröffentlicht. Und das soll es jetzt auch mit langen Ärmeln und in vielen Größen geben. Und ich durfte es mittesten.

Bei mir seht ihr übrigens eine alte Variante. Am Saum wurde der Schnitt noch ein wenig nach außen angepasst. Tragbar ist es so aber auch! Und einfach zu Nähen! Und ein wirklicher Basis-Schnitt. Mit dem Stoff muss man jedoch in den größeren Größen etwas tricksen, da der doppelte Stoffbruch von der Breite nicht langt. Aber ich puzzle sehr gerne und soo schwer ist es nun auch wieder nicht 😉

Der verwendete Stoff ist mal wieder der mit den Goldperlen. Mein letztes Stück von der Farbe. Den einen Teil hatte ich ja bereits beim Frei&Verliebt-Cardigan verwendet. Eine Farbe habe ich davon jetzt noch 😉 Und ich wälze schon die Projekte, die gut genug für dieses Stückchen Stoff sind…

Die Kette habe ich euch ja schon vor Kurzem gezeigt. Achja, die Jeans hab ich euch hier gezeigt. Also ein komplettes Me-Made-Outfit. Kommt ja nicht mehr ganz so selten vor…

Und am Sonntag kommt wieder was im Fernsehen… Ich war mal wieder total aufgeregt! Das Bayerische Fernsehen hatte Kontakt mit mir aufgenommen und am Dienstag hatte ich dann Besuch. Von vier Personen! Da wurde es im Nähzimmer ganz schön eng 😉 Ich bin sehr gespannt! Also für alle, die es sehen wollen: Sonntag, 10.4., 18 Uhr in der Sendung Schwaben & Altbayern im Bayerischen Fernsehen. Danach kann man den Beitrag auch in der Mediathek anschauen, den Link werde ich hier dann natürlich auch veröffentlichen. Beim Nähen vor der Kamera ist dieses Mal alles schief gelaufen 😉 Ich bin gespannt, ob das beim Fernsehbeitrag zu sehen ist…

Ab morgen gibt es den Schnitt dann zu kaufen, aber für einen von euch gibt es hier die Chance den Schnitt zu gewinnen. Dafür müsst ihr nur einen Kommentar mit eurer E-Mail-Adresse bis zum Sonntag, 10. April, bis 24 Uhr hier hinterlassen. Auslosen werde ich dann kommende Woche und den Gewinner via Mail benachrichtigen.

Viele Grüße und viel Glück,

P.S.: Der Schnitt wurde mir von schneidernmeistern zum Testen zur Verfügung gestellt. Die Meinung darüber ist aber meine eigene.

Link: RUMS
Stoff: Buttinette
So, Zeit wird’s! Der aufmerksame Leser wird sich genau das denken. War ich vor zwei Wochen mehr als aufgeregt, so kann ich heute ein Fazit ziehen zum Nähcamp. Und euch Ergebnisse zeigen! 
Was ein Nähcamp ist? Diese Frage wurde mir tatsächlich nicht nur einmal gestellt. Und was die Faszination daran ist? Ich versuche mich mal an einer Erklärung, so als Nähcamp-Neuling:
Lauter nähverrückte Frauen treffen sich ein ganzes Wochenende lang um zu nähen. Das sind mal die ganz harten Fakten. Wer sich jetzt denkt, warum man bis nach Berlin fahren muss, alles einpacken muss, Hotel buchen, Zugfahrt buchen,… um im Endeffekt den gut eingerichteten Nähplatz zu Hause zu verlassen und in einem eigentlichen Seminarraum zu nähen, bei dem muss ich etwas weiter ausführen. Also, lauter Nähverrückte treffen sich zum Nähen. Diese Nähverrückten (nur nett gemeint, ist klar oder?) kennen sich schon von vorherigen Nähcamps oder aus den Weiten des Internets. Sie alle eint ein großes gemeinsames Hobby. Und über das will man sich so ein Wochenende lang austauschen. Die Leute persönlich kennenlernen oder wiedertreffen. Ganz viel Zeit mit Fachsimpeleien über Schnittmuster verbringen. Sich auch nach dem Abendessen nach einem ganzen Tag nähen noch an die Nähmaschine setzen. Fertige Sachen wegen der Passform von Anderen anprobieren. Die Nähmaschinen und Overlocks der anderen unter die Lupe nehmen. Neue Nähwerkzeuge kennenlernen. Direktes Feedback zu seinem neuen genähten Werk bekommen. Tipps bekommen, wie der Sitz vielleicht noch besser wird. Knoten im Kopf auflösen lassen. Und einfach mit Gleichgesinnten den ganzen Tag quatschen können. Und ihr seid immer noch der Meinung, dass so ein Nähcamp quatsch ist? Dann ist es das vielleicht für euch wirklich. Oder ich habe einen ganz wichtigen Grund vergessen 😉
Ich war im Vorfeld ja wirklich richtig aufgeregt. Eigentlich bin ich nämlich sehr schüchtern. Glaubt mir immer nie jemand, aber bei solchen Gelegenheiten gebe ich mir ja auch viel Mühe und überwinde mich. Und dann soll ich so vielen tollen Leuten, die ich über den Blog schon kennenlernen durfte, persönlich gegenübertreten? Ein ganzes Wochenende lang mit im Endeffekt fremden Frauen verbringen? Und dann nicht beim ersten Nähcamp mit dem größten Gepäck anreisen oder alles daheim vergessen zu haben.
Viele Gedanken gingen mir durch den Kopf und beim Großteil war mir relativ klar, dass das gut werden wird. Aber so ganz sicher konnte ich mir ja auch nicht sein 😉 

Aber es wurde natürlich alles gut, beziehungsweise mehr als gut! Wollt ihr mal sehen?

Mein Weg von der Bushaltestelle, an der ich dann nach meiner Zugfahrt schlußendlich gelandet bin und der erste Blick aufs Hotel. Das lässt von außen tatsächlich anderes vermuten, als es von innen dann offenbart. Meine erste Begegnung mit Elke im späteren Nähreich, nachdem ich als Einzige zu der Zeit auch im Hotel war. Ich durfte dann gleich mal in die Goodie- Bags schauen und mitpacken. Und hatte sofort ein Gesprächsthema mit Elke. Und nach und nach kamen dann immer mehr an, bis wir dann schlußendlich beschlossen, dass es Zeit für einen Kaffee wird. Und hier wurde aus zuerst 6 oder 8 Leuten eine große Truppe, die so fast keinen Platz in der Lounge mehr hatte. Und zu reden hatte man immer was. Am Abend gab es dann ein Abendessen im Hotel, zu dem dann auch die da waren, die vorher Berlins Stoffläden unsicher gemacht haben. Und zu fast jedem hatte man einen Draht, ein Gesprächsthema ja sowieso und sogar Geburtstagskinder waren unter uns! Nach dem Abend war mir klar, dass kann nur gut werden!

Nach einer kurzen Nacht (ich schlafe auswärts die erste Nacht meistens eher schlecht ;)) hat jeder seinen Nähplatz erobert. Nähmaschinen wurden noch aufgebaut, wo andere schon fast fertige Sachen in der Hand hatten, hier und dort wurde bereits gefachsimpelt, die gesponserten Schnitte wurden gesichtet und der Nähtag konnte starten. Ich habe dann auch an dem Workshop von Monika (schneidernmeistern) und Petra zum Thema Maß nehmen teil genommen. Und habe nun ein Datenblatt mit meinen aktuellen Maßen, also von Rückenweite bis Beininnenlänge, etc. Und vor allen Dingen weiß ich jetzt, wie man diese Maße mißt! Und dann konnte es auch bei mir mit Nähen losgehen. Einen kleinen Einblick, was ich am Samstag genäht habe bekommt ihr beim oberen linken Bild 😉 


Bis tief in die Nacht (ihr seht das es vor den Vorhängen dunkel ist?) wurde nach dem Essen noch gewerkelt. Okay, ich habe es nicht mal geschafft meine Overlock für den nächsten Tag umzufädeln, aber andere waren da fleißiger… Auch ein kleiner Blick an eine der Essenstafeln beim Italiener 😉 Insgesamt hatten wir zwei davon und die Augen des Berliners, der sich bei uns erkundigt hat was wir für eine Gruppe sind, die waren relativ ungläubig 😉
Am Sonntag wurde gleich in der Früh wieder fleißig weitergenäht, ihr seht auch das der Mantel, den ihr ganz zu Beginn des Posts oben auf den Bildern seht, erst am zweiten Tag entstanden ist. Ein Basic-Strickmantel von Kibadoo. Eines der Schnittmuster, das uns für dieses Wochenende gesponsert wurde. Und ich hatte auf den Mantel schon lange geschielt, es wurde also Zeit 😉 Und dann entstand, mein liebevoll von mir getaufter, Sträflingsmantel. Leider fällt er in 48 für mich relativ groß aus, aber zum enger nähen bin ich noch nicht gekommen. Kaum war der Mantel fertig, herrschte auch schon ein wenig Aufbruchstimmung. Die Ersten mussten gehen, die Anderen waren wie ich auch fertig und packten ihre Nähmaschinen langsam ein und die wieder Anderen hielten noch tapfer durch und konzentrierten sich beim Nähen.

Für ein Gemeinschaftsfoto von Elke hatten jedoch alle noch Zeit. Vielen Dank Elke, nicht für das Foto sondern auch für ein wunderbares Wochenende! Am Vormittag gab es auch noch ein Nähquiz, an dem ich teilnehmen durfte und ein Webware-Paket aus dem Stoffbüro gewonnen habe. Danke Catrin! Und was in dem Paket war, dass werdet ihr nach und nach zu sehen bekommen!

Irgendwann hieß es dann aber wirklich den Heimweg antreten. Das da oben ist übrigens bis auf meine Handtasche alles, was ich nur fürs Nähen gebraucht habe. Zum Glück durfte ich bei Andrea von lyaundich mitfahren 😉

Ein wirklich grandioses Wochenende, das noch lange nachklingen wird bei mir! Danke allen, die dabei waren und es mir als Neuankömmling so einfach gemacht haben 😉 Und vielen Dank auch den lieben Sponsoren von Schnitten, Nähmaterialien, Goodie-Bags, usw. Also Danke pattydoo, schneidernmeistern, Stoffbüro, Snaply, Schnittmenge, Kibadoo und Nähpark und alle, die ich jetzt vergessen haben sollte.

So, ich hoffe mein kurzer und knapper Bericht übers Nähcamp hat euch gefallen 😉 Okay, der lange ausführliche Bericht ist es geworden. Ich hoffe aber, ich konnte euch einen kleinen Einblick in dieses Wochenende geben. Und ich hoffe, dass das nächste Nähcamp ganz bald ist 🙂

Liebe Grüße,

Link: RUMS

Jeans-Upycling und alles was dazu gehört hat ja dieses Jahr dank unterschiedlicher Aktionen, wie zum Beispiel der von Katharina von stitchydoo, einen Hype.
Als Elke von Elle Puls ihre Tasche für die Aktion Nähblogger für Flüchtlinge (bald gibts da wieder viel zu ersteigern!) gezeigt hat war jede der Beteiligten kurz davor auch ein Gebot dafür abzugeben. Und der damals erzielte Kaufpreis hat gezeigt, dass die recycelten Materialien kein alter Hut waren sondern richtig, richtig gut gefallen haben. Jeder wollte diese Tasche! Und Elke hatte das genau richtig verstanden und hat aus Ihrer Upcycling-Tasche ein E-Book gemacht.

Tatsächlich habe ich mir das EBook am ersten Tag gleich gekauft. Die Tasche will ich haben! Jeans-Upcycling mache ich auch gerne, auch wenn ich tatsächlich meistens die Sachen nicht so besonders mag, wo man noch zuviel von der Hose erkennt. Aber Chobe-Bag will ich!
Wie das halt dann so ist schiebt man dann die Projekte vor sich her. Und bei mir sind das besonders Taschen. Da braucht man immer erstmal noch soviel Zeug, meine ich immer. Und ja, dieses Mal musste ich wirklich erst Karabiner, Nieten usw. Kaufen. Aber das horte ich auch nicht zu Hause, da ist das kein Wunder.

Schlußendlich ist es jetzt nun erstmal eine Chobe-Bag für meine Mama geworden. Diese entstand sogar unter Zeitdruck und ich war fast ein wenig froh darum! Ansonsten hätte ich es wohl noch länger geschoben.

Mir war es wichtig, dass die Vorder- und die Rückseite aus Jeansstreifen besteht und nicht nur eine Seite, wie eigentlich im E-Book vorgesehen. Mir war dann schon klar, warum das eigentlich so vorgesehen ist: Aus einer Jeans bekommt man nämlich nicht genügend Streifen für beide Seiten. Mit einer anderen Jeans mischen ist auf Grund der Waschungen aber auch schwierig. Also habe ich den Kunstlederboden mit drei Streifen noch nach oben gezogen. Und mir hat die Tasche schlußendlich so gut gefallen, dass ich sie gleich einmal noch ausführen musste, bevor sie die rechtmäßige Besitzerin bekommen hat… Natürlich nur um zu schauen, ob auch alles funktioniert. Also sollte jemand fragen 😉


Ergänzt habe ich im Innenteil einen Schlüsselaufhänger, da ich weiß das meine Mama sowas gerne will. Außen gab es auch nur einen schlichten schwarzen Plott mit meinem Logo, ich fand das als Ergänzung richtig toll.

Den Träger finde ich ja auch richtig klasse und da kann man auch richtig viel an Resten verarbeiten, das habe ich jedenfalls gemacht. Um das genauer auszuführen würde ich aber das Geheimnis des Trägers verraten und das will ich auf gar keinen Fall! Denn das E-Book ist so toll gemacht und geschrieben, mit allen Schnitteilen, auch den rechteckigen, als richtiges Schnittteil aber auch mit den Maßen, um sie so auszuschneiden, da lohnt sich ein Kauf in jedem Fall! Und man erfährt wie man einen so tollen Träger macht 😉

Das Geschenk kam in jedem Fall richtig gut an und das ist ja die Hauptsache! (Wann komm ich denn jetzt zu meiner Chobe-Bag?!)

Liebe Grüße,

Schnitt: Chobe Bag

Manchmal fällt einem etwas in die Hände und man muss es einfach sofort umsetzen! So ging es mir bei diesem Projekt. Auf der Suche nach dem passenden Stoff in meinem Schrank fiel mir der schwarze Spitzenkragen in die Hände. Und als ich diesen in der Hand hatte, kam mir gleich eine Kette in den Sinn. 

Also habe ich den Kragen nicht wieder in den Schrank gelegt, sondern mich direkt an die Umsetzung gemacht. Aus SnapPap habe ich mir ein Negativ mit dem Plotter ausgeschnitten, das geht aber auch mit einer Schere. Darauf habe ich die Spitze dann mit Wonderclips platziert und  mit zwei Nähten fixiert.

Dann noch in meiner Schmuck-Kiste gekramt und dort einen Verschluss, insgesamt vier Ringe und eine silberne Kette rausgeholt (ich habe vor dem Nähen nämlich Schmuck gebastelt und die angehäuften Vorräte würden wohl noch für zwei weitere Leben genügen…). 

Jeweils einen Ring habe ich dann am Rand der Spitze befestigt, die Silberkette auf die passende Länge gekürzt und auch hier am Ende zwei Ringe und daran den Verschluss befestigt. Und fertig ist die Spitzenkette mit SnapPap oder auch Leder, wie ihr wollt!

Ich mag meine Statementkette sehr gerne. Durch das verwendete Material ist sie nicht schwer und kratzt auch nicht am Hals. Also all die Vorteile, weshalb ich meine Kette aus Jerseyresten auch so gerne mag! Und jetzt habe ich sogar noch eine feinere Variante dazu… 

Diesen Monat habe ich mir richtig schwer getan mit 12 Letters of Handmade Fashion. Jenny von Exclamation Point hat ein A gezogen. Ein A. Und mir fiel partout nichts ein. Nun hoffe ich, dass meine knappe Anleitung zur Spitzen-Kette genügt 😉 
Und wenn ihr sie nachmachen wollt, sehr gerne! Ich würde mich darüber freuen, wenn ihr mir erzählt, wenn ihr sie gemacht habt bzw. natürlich über eine Verlinkung!

Ich wünsche euch frohe Ostern!
Liebe Grüße,