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…als gar nie. Das ist mein Motto bei diesem Blogpost 🙂 Denn was ich euch jetzt zeige wurde in einem meiner ersten Blogposts schon erwähnt! Nämlich bei meinem ersten Basic Tank-Top! Hier und heute präsentiere ich euch nämlich – Tadadaa – Elaine von Pattydoo! Ich habe mich hingesetzt und mit der neuen Maschine die alten Nähte verbessert und man kann sie jetzt tatsächlich wieder tragen, den der Stoff ist eigentlich echt mies zum nähen… Hier noch ein paar Bildchen:

Ich finde das sie mit Jeanshemd kombiniert fast am schönsten ist. Was meint ihr?

Als kleiner Ausblick auf die kommende Zeit und warum Elaine jetzt noch schnell gepostet werden musste: Ich habe einen T-Shirt-Schnitt für mich gemacht! Und von dem bin ich echt begeistert! Ihr könnte euch also schon freuen 🙂
Leider habe ich in der neuen Wohnung noch nicht den perfekten Platz zum Fotos machen gefunden… Ich hoffe, da fällt mir noch was ein!
Viele Grüße,

Marina

P.S.: Ich gehe mit meiner Elaine zu RUMS!

Ich hatte a schon mal erwähnt, dass ich meinen Kleiderschrank ausgemistet habe. Vom Ausgemisteten zum wiederverwerten ist immer noch ein ganzes Regalfach in meinem Nähschrank gefüllt – dem muss ich langsam Abhilfe schaffen! Und deshalb hier ein kleines Upcycling-Projekt, vom Kleid zum Top.
Leider war mein Rollschneider eindeutig schneller als meine Kamera, deshalb kann ich euch jetzt nur noch die Reste vom Stoff zeigen, der nicht verwendet wurde:

 
Sollte es für euch nicht erkennbar sein: Das ist der Brustteil vom Kleid. Da das Kleid trägerlos war, ist grundsätzlich keine Unmenge an Stoff vorhanden. Deshalb habe ich mich für das Basic Tank-Top von Frau Liebstes entschieden. Schnittmuster aufgelegt, versucht das Top möglichst lang zu machen (ich muss das Schnittmuster nämlich grundsätzlich verlängern, ansonsten fühl ich mich nicht wohl) und geschnippelt.
 
Hier das Ergebnis mit meiner tollen Statement-Kette (meiner einzigen :)):
 

Leider sind es kopflose Fotos geworden, da das mit dem Gucken nicht so funktioniert hat…

Ich bin richtig zufrieden mit dem Ergebnis. Und ich habe quasi doppelt geupcycled (wenn man das so schreibt). Das Bündchen ist nämlich von einem weiteren Top, das nun dran glauben musste. Das Top war mir nämlich immer zu kurz, hat aber farblich perfekt dazu gepasst 🙂 So kommt man relativ günstig zu einem neuen Top aus einem Stoff, der einem super gefällt, das Kleid aber nicht mehr.
Ich gehe damit zum Upcycling Dienstag und zum Creadienstag und freue mich auf eure Werke 🙂
Viele Grüße,

Momentan läuft es bei mir nähtechnisch nicht so, wie ich hier auch schon erwähnt habe. Außer meine erste Schmale Basic Hose, die habe ich bisher nur gezwungenermaßen zum Waschen ausgezogen. Und dann kam mir spontan die Idee, ob mein Ein-Meter-Stoffstück Hafenkitz auch für eine Hose genügt. Also habe ich das Schnittmuster auf den Stoff gelegt und Volltreffer! Ich fand den Stoff ja schon immer total putzig und musste deshalb auch gleich einen Meter davon haben… Und dann wusste ich nicht, was ich daraus machen soll, weil ein bisschen kindisch ist er ja schon… Und dann die zündende Idee: Eine Hose! Und was hat das mit dem zu tun, dass es momentan nicht so läuft? Na, die Hose hat funktioniert! Juhu! Muss ich mir nur noch eine Lösung für die Sachen im Nähzimmer überlegen, die noch nicht so richtig toll sind… Aber nicht jetzt! Tada, hier ist meine Hafenkitz-SchmaleBasicHose:

Weil ich immer noch keine Kordel habe, musst ein Jersey-Streifen herhalten… Und kleine Herzchen aus meinen Buchstaben-Perlen….

Wie findet ihr die Hose? Geht das? Oder doch arg kindisch?

Weil die Hose für mich ist, gehe ich damit zu RUMS und zu Maritimes im Monat!

Viele Grüße,

Marina

…solche Gedanken kommen mir oft 🙂 Mach doch das noch schnell, ist bestimmt kein Thema! Ist es mit dem passenden Werkzeug auch nicht…

Aber von Anfang an: Ich schleiche schon lange um den Schnitt von Frau Liebstes „Schmale Basic Hose“. Leider geht der nur bis zu Größe 44… Und wenn ich sonst auch sowas hier nicht unbedingt erzähle: Die habe ich leider nicht mehr. In einem Anflug von: Egal, das kriegst du trotzdem hin ist er dann doch bei mir zuhause gelandet. Und im nächsten Anflug stand er dann ganz oben auf meiner (imaginären) Nähliste. Beim Abmessen habe ich dann erstaunt festgestellt, das er an den entscheidenden Stellen passen sollte. Wunderbar!

Da das bestellte Stöffchen leider noch nicht bei mir gelandet ist, habe ich dann meine Stoffvorräte nach 2,05 m dehnbaren Stoff durchwühlt. Leider habe ich immer nur 2m Stückchen daheim liegen… Aber auch da dachte ich mir: Legs mal aus, vielleicht kann man ja ein wenig tricksen. Und ohne viel tricksen habe ich jetzt fast noch einen Meter Stoff über! Manchmal geht probieren halt doch über studieren! Und das T-Shirt, für das ich den Stoff ursprünglich gekauft habe, sollte auch noch davon rausgehen…

Die Anleitung zum Schnittmuster ist gewohnt gut erklärt, so kam ich auch recht flott vorwärts. Abends gegen 22 Uhr war ich dann bei dem Punkt angelangt: Bringen Sie die Ösen nach Packungsanleitung an. Ja genau! Leider war bei meinen Ösen nur ein Plastikbeutel mit Ösen, Metallringen und Plastikringen dabei. Tja, das schlaue Internet gefragt und die Erkenntnis erlangt: Spezialwerkzeug (dieses „Schlagmetall“) erforderlich. Ohne Spezialwerkzeug keine Öse? Nicht mit mir, dachte ich mir. Also zuerst den Werkzeugkasten vom Freund durchsucht. Leider war da außer einem Hammer nix zu finden. Meine Schubladen durchwühlt und es mal mit meinem Schmuckzangen versucht. Nächste Öse kaputt… Mal so drauflos gehämmert (wie gesagt, es war nach 22 Uhr), aber auch kein Erfolg. Also doch bis morgen warten… Habs am nächsten Tag dann mit einer Riesenschraube gemacht 🙂 Fertig genäht und in Ermangelung eines Bändels musste Schrägband herhalten. Schauen wir mal, wie lang das hält…

Da so eine schwarz/graue Hose natürlich relativ langweilig wäre, hab ich noch meine Platzfüller vom plotten aufgebügelt. Weil das Motiv füllt ja selten eine DinA4-Seite und da füll ich gerne mit Sternchen usw auf.

So, wer bis hierher gekommen ist: Danke fürs lesen 🙂
Mit meiner Hose geh ich noch zu RUMS 🙂
Ich wünsche euch allen frohe Ostern und viel Sonnenschein und Erfolg bei der Nestsuche 🙂
Liebe Grüße,
Marina

P.S. Ich gehe mit meiner Hose auch noch zu Sternenliebe!

…wenn man näht! Das ist bei mir, wie bei jedem anderen auch der Fall. Darum war es bei mir die letzen Tage auch recht ruhig, denn was sollte ich euch vermurkste Oberteile zeigen? Andererseits gehts euch bestimmt mal genauso und ihr sollt meine Fehler ja nicht wiederholen 🙂

Oben meine beiden Fehltritte… Das eine ist der Freebie-Schnitt Sorbette Tank-Top und das andere das Shirt Nele von Schnittchen.

Nele geht leider nur bis Größe 44 – und da mir das zu klein erschien, dachte ich mir, ich kluger Kopf, ich mach das einfach größer. Genau, das klappt auf jeden Fall! Natürlich nicht… Meine Belege haben überhaupt nicht mehr gepasst, wie man oben auch sieht und das Shirt war mir dann zu weit. Upps…

Beim Sorbetto Tank-Top gings schon beim Stoff schneiden los: Ich habe bei anderen gelesen, dass es sehr kurz ist und das will ich gar nicht. Aber in der Länge verändern ist ja kein Problem. Ist es auch keins, wenn nicht schon der Stoff an der falschen Stelle schon einen Schnitt hat… Aber das war noch nicht das Ende! Nein, ich habe ganz klug Schrägband selber gemacht. Da gibts ja tolle Anleitungen im Internet, wie das funktioniert. Nur habe ich das erste Schrägband zu schmal gemacht. Okay, dann muss halt nochmal ein Stück Stoff herhalten, hab ja noch was. Aber das war doch an der einen Stelle fummelig, darum spar ich mir doch den einen Schritt da am Ende. Nur leider war es dann kein Schrägband mehr… Jetzt fällt der Ausschnitt und die Armausschnitte total blöd und zu kurz ist es auch noch. Aber der Stoff gefällt mir so gut! Da muss ich mir noch was überlegen!

Hier noch das zu schmale Schrägband (das wirklich eins war!):

Aber aber: Ich habe das was gerettet! Jedenfalls vom Stoff! Mehr davon, wenn es fertig ist und hoffentlich gut aussieht 🙂

Ist bei euch auch schon mal was richtig schief gegangen?

Viele Grüße,

Marina

Kennt ihr das? Ihr sollt beim nähen die Naht umbügeln, ein Bügelvlies anbringen oder der Stoff wirft vor dem Nähen schon Falten? Ich schon… Zur Genüge! Und ich bin ehrlich: Ich bin zu faul, jedes Mal mein Bügelbrett hinten aus dem Eck zu holen, aufzubauen und danach wieder zu verräumen, weil man sich sonst kaum mehr rühren kann.

Letztens gings mir wieder so: Ich hatte am Wochenende bei meinem T-Shirt schon aufgehört, weil jetzt das bügeln dran gewesen wäre. Vorgestern wollte ich es dann fertig machen und musste dann wohl oder über die Vlies-Einlage aufbügeln. Dann hatte ich spontan einen Einfall! Ich hatte mir doch letztens eine Vlieseinlage, gedacht für Topflappen, gekauft. Das müsste doch auch fürs Bügeleisen funktionieren?

Weil es euch vielleicht genauso geht, habe ich mal die Nähschritte ein wenig zusammengeschrieben.

Ihr braucht:

– 2 Baumwollstoffe (oder einen) in gewünschter Größe
– Vlies-Einlage (ich habe Vlieseline 272 Thermolam verwendet)
– Schere und Nähmaschine

So gehts:

– 3 gleich große Rechtecke aus den Baumwollstoffen und dem Vlies zuschneiden
– Baumwollstoffe rechts auf rechts legen, Vlies wie auf dem Bild, auf die linke Seite von einem Baumwollstoff (natürlich Ecke an Ecke, das liegt nur fürs Bild so ;))

– rundherum mit 1cm abnähen, Wendeöffnung an einer beliebigen Seite lassen
– Die Bügelunterlage wenden und… bügeln! Anschließen rundherum knapp neben dem Rand absteppen, damit schließt ihr auch die Wendeöffnung!

Fertig! Und jetzt viel Spaß (?!) beim bügeln!

Kleiner Hinweis von mir: Sollte euch die Einlage zu dünn vorkommen, könnt ihr das Vlies natürlich auch mehrlagig verwenden. Für mich genügt es so, da mein Nähtisch noch eine Glasplatte hat. Auf empfindlichen Oberflächen ist mehr vielleicht doch besser (ihr könnt es natürlich direkt auf eurer Vlieseinlage testen, ob der Untergrund recht warm wird. Also einfach Bügeleisen an, auf das Vlies damit und danach den Untergrund mit der Hand vorsichtig testen). Doch beim nähen auf jeden Fall darauf achten, dass sich nichts verschiebt, anonsten habt ihr nachher beim bügeln Falten!

Und da die Bügelunterlage nur für mich ist (okay, jetzt auch ein bisschen für euch :)), schicke ich sie noch zu RUMS!

Viele Grüße,

Marina

Genähte Geschenke für Männer sind ja immer schwierig… Sie sollen nicht zu bunt sein, eher schlicht. Und das ist natürlich schwierig, wenn beim Stoffeinkauf eher das kleine Mädchen in mir zum Vorschein kommt (oder wie lässt sich das erklären, das rosa schon oft in meinem Stoffvorat vorkommt?). Aber für meinen Bruder hatte ich sofort eine Idee! Er hat sich erst eine „große“ Kamera gekauft und hatte halt das 0815- Kameraband. Also habe ich noch eine schnelle Bestellung bei „Alles für Selbermacher“ aufgegeben und unter anderem das tolle Chevron-Webband bestellt (das im Übrigen aussieht wie das Logo einer bekannten Handballmarke).

Ich habe das DIY-Kameraband sehr schlicht gehalten, nur das neon-grün musste noch sein 🙂

Hier seht ihr das komplette Geschenk:

Denn so ein Schlüsselanhänger ist ja auch noch schnell gemacht 🙂 Und ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass der schon am Schlüsselbund ist…

Nachdem ich dann die Geschenke in den Boxen verpackt hatte (die ich mal günstig bei I*ea gekauft habe), habe ich festgestellt, dass ich kein passendes Geschenkband da habe. Aber dann ist mir das grüne Tonpapier eingefallen. Plotter raus, Laptop an und eine tolle Freebie-Datei (ich weiß leider nicht mehr woher, falls ihr es wisst, schreibt mich gerne an, ich verlinke es sofort) an den Plotter geschickt. Und ich finde es so cool! Selbst meinem Bruder ist die außergewöhnliche Verpackung aufgefallen 🙂

Also dieses genähte Geschenk für Männer kam sehr gut an… Mein Freund hat auch bald Geburtstag, vielleicht fällt mir da ja wieder was ein… Oder hoffentlich?

Viele Grüße,

Marina

Endlich, endlich habe ich mir eine Dione genäht! Und ich bin so begeistert! Als ich den Kragen erst mit Nadeln befestigt hatte, musste ich sie das erste Mal anprobieren. Und war total begeistert! Mein Freund hat mich gleich ausgelacht 🙂

Ich finde den Kragen so super! Vor allen Dingen, dass die Jacke so unterschiedlich ausschauen kann! Die wird es ganz sicher nochmal geben, ich hätte gerne eine aus richtig warmen Stoffen als Übergangsjacke.

Ein paar Kleinigkeiten habe ich am Schnitt geändert: Ich habe lange Ärmel gemacht ohne Bündchen und auch die Länge der Jacke um bestimmt 10cm verlängert. Genäht habe ich sie aus schwarzem Jersey und der Kragen ist ein Baumwollstoff.

Und weil die Jacke für mich ist, gehe ich damit zu RUMS!

Viele Grüße,

Marina

Lange, lange hats gedauert, aber ich konnten nun doch nicht widerstehen und habe mir einen Geldbeutel genäht. Ich hatte in der letzten Zeit immer nur einen kleinen Geldbeutel, und wenn ich sage klein, meine ich sehr klein. Also so Scheckkartenformat-Klein. Aber irgendwie wollte ich mich der Herausforderung stellen.
Außen wurde es ein Wachstuch von Stoff&Stil, die Futterstoffe und das Decovil sind von Buttinette. Genäht habe ich den Geldbeutel aus dem Handmade-Kultur-Magazin 4/2013 von iliketrees mit den Abwandlungen von Modage.
Als kleiner Hingucker habe ich die Nähte mit Neonpink genäht, das kommt aber leider nicht so toll raus, wie ich mir das dachte… Ich finde im Nachhinein auch das Futter ein wenig zu unruhig. Aber vielleicht gibts auch irgendwann einen Zweiten?
Wenigstens habe ich dieses Mal das Label nicht vergessen. Ist zwar kein eigenes, aber nett find ichs trotzdem 🙂 Und da sieht man auch den Faden besser.

Achja: Finde den Fehler! Noch nicht perfekt, aber perfekter als ich dachte und an einem Abend genäht. Ich war echt von mir selber begeistert! Also alle Zweifler: Das klappt schon! Ist nicht so schwer, wies aussieht!

Mit meinem Geldbeutel schaue ich heute bei RUMS vorbei!

Viele Grüße,

Marina

P.S.: Am 18.03. haben mich ganz viele Besucher über Facebook erreicht und wollten meine Jeans-Clutch-Anleitung sehen. Hat jemand was mitbekommen, dass jemand den Link gepostet hat? Würd ich nämlich auch gern gucken 🙂 Also alle Hinweise an mich bitte 😉