Schlagwortarchiv für: Nähen

Ich will ein Mädchen sein! So könnte man zusammenfassen, wie es sich anfühlt sich den ganzen Tag nur drehen zu wollen. Möglich macht das Rock Lola, mit dem man wirklich mit dem drehen nicht mehr aufhören kann (nur auf mein Gesicht sollte man dabei nicht achten ;)).

 

metterlink: Rock Lola von Lalillyherzileien genäht aus Strickstoff

Den Rock hatte ich noch vor der Veröffentlichung an Lisa, der Schnitterstellerin gesehen und meinte, das sie mir den blauen Rock doch gerne vorbeibringen darf. Ganz so weit kam es (leider) nicht, ich durfte sie aber beim Probenähen unterstützen.

 

metterlink: Rock Lola von Lalillyherzileien genäht aus Strickstoffmetterlink: Rock Lola von Lalillyherzileien genäht aus Strickstoff

Blau wurde mein Rock leider nicht, dafür aber rosa. Und was passt besser zu einem Mädchen? Zwar ein Mädchen so Anfang 30, aber das will ja hier niemand wissen.

Zu nähen ist der Rock relativ einfach, man muss nur die nötige Stoffmenge im Haus haben. Bei mir ist nämlich meist bei zwei Metern Ende des Stoffes, Rock Lola braucht eigentlich mehr. Nun hat der schöne Nosh-Strick aber genug Stoffbreite, so bekam ich die zehn Schnitteile doch aus zwei Metern raus. Nur für den Bund genügte es nicht mehr, hier habe ich aber ein Glitzer-Gummiband verwendet. Das passt auch super, wie ich finde! Zwischenzeitlich hatte ich mir natürlich schon einen anderen Stoff bestellt mit drei Metern Länge. Nur wann und ob ich dazukomme, mir nochmal solch einen Rock zu nähen? Was gar nicht unbedingt daran liegt, das man lange braucht um Lola zu nähen, aber die To-Sew-Liste ist lang und da sind viele kurze Projekte drauf.

metterlink: Rock Lola von Lalillyherzileien genäht aus Strickstoffmetterlink: Rock Lola von Lalillyherzileien genäht aus Strickstoff

Wollt ihr auch ein Mädchen sein? Oder besser gesagt, euch wie eines fühlen? Dann empfehle ich euch Rock Lola, den es ab heute, 20 Uhr mit einem Einführungsrabatt bis Sonntagabend gibt. Bis dahin könnt ihr euch schon mal von den tollen Lolas im Lookbook überzeugen.

Und dazu trage ich, mal wieder, meine Raglan-Else mit Blumenstickerei. Ich sag doch, die sieht den Schrank nicht von innen 😉

So, ich gehe jetzt mal weiterdrehen 😉

Viele Grüße,
Marina

Link: RUMS
Stoff: Silmu Knit von Nosh Organics, wurde mir kostenfrei zur Verfügung gestellt
Schnitt: Rock Lola von LaLillyHerzileien,
wurde mir im Rahmen des Probenähens kostenfrei zur Verfügung gestellt

P.S.: Auch wenn mir Schnitt und Stoff kostenlos zur Verfügung gestellt wurden, bleibt meine Meinung davon unberührt.

Ein Klassiker in meinem Kleiderschrank ist mein Jeansrock: Fast wie eine Jeans passt er immer, ist trotzdem robust, praktisch und vor allen Dingen gut zu kombinieren. Da mein bisheriger Jeansrock mir nun doch schon einige Jahre treue Dienste geleistet hat und auch nicht mehr richtig passte, kam der neu übersetzte Schnitt „Sandbridge Skirt“ von Näh-Connection gerade Recht!

Wer sich nun zurecht wundert, das ich gestern nur eine „halbe“ Jeans wegen dem Zeitfaktor genäht habe und nun doch genug Zeit für einen ganzen Jeansrock hatte: Ja, der Rock bringt natürlich (fast) alles mit, was eine Jeanshose auch ausmacht. Bund, Gürtelschlaufen, Reißverschluss, Po-taschen, Absteppungen. Aber ein neuer Jeansrock war einfach dringend notwendig und wenigstens ein paar Nähte fallen im Vergleich zur Jeans ja weg 😉

metterlink: Jeansrock nach dem Schnitt Sandbridge Skirt auf deutsch bei Näh-Connectionmetterlink: Jeansrock nach dem Schnitt Sandbridge Skirt auf deutsch bei Näh-Connection

Ich habe den Rock genau nach Schnitt genäht und musste laut Maßtabelle eine 20 nähen (normal eher 16). Tatsächlich ist mir der Rock jetzt ein wenig zu weit, ob es aber tatsächlich soviel ist, das meine normale Größe passen würde, kann ich nicht sagen.

Verändert habe ich nur den Saum: Normal wird dieser nicht umgenäht, sondern bewusst fransig gelassen (nur eine Naht am Saum soll das komplette ausfransen verhindern). Da ich den Jeansrock aber zu jeder Gelegenheit tragen möchte und ein fransiger Saum hier nicht immer passend ist, habe ich ganz normal gesäumt.

metterlink: Jeansrock nach dem Schnitt Sandbridge Skirt auf deutsch bei Näh-Connection

Der Jeansstoff ist aus meinem Stoffschrank und ich vermute, das ich ihn auf dem Stoffmarkt gekauft hatte. Er hat einen leichten Lila-Stich, ist ohne Elasthan und eher dünn.

Auch den Reißverschluss hatte ich bereits, ehrlich gesagt hatte ich mich immer gefragt, ob ich diesen kurzen Reißverschluss wohl irgendwann mal benötige. Und tatsächlich, hier war es soweit! Sowas freut mich immer tierisch!

Erst auf den Bildern habe ich im Übrigen entdeckt, das man den Reißverschluss hin und wieder rausspitzeln sieht. Tatsächlich habe ich aber eher selten mein Oberteil im Rock, aber ihr wollt ihn ja heute schließlich ganz sehen! Das Oberteil, wie sollte es anders sein, ist auch wieder meine bestickte Else, die ihr ja schon in Gänze gesehen habt.


metterlink: Jeansrock nach dem Schnitt Sandbridge Skirt auf deutsch bei Näh-Connection

Das Innere des Rockes war mir heute sogar ein Foto wert: Die innere Kante des Bundes wird nämlich mit Schrägband versäubert (ich lasse jetzt besser mal unerwähnt, das auch meine äußere Kante wunderbar mit Schrägband versäubert ist, weil ich zu blöd war, die Anleitung richtig zu lesen) und das freut einen tatsächlich bei jedem an- und ausziehen! Auch das Schrägband fristet schon länger sein Dasein in meinem Vorrat, fand aber in letzter Zeit gleich zweimal Verwendung. Dazu aber wann anders mehr!

metterlink: Jeansrock nach dem Schnitt Sandbridge Skirt auf deutsch bei Näh-Connectionmetterlink: Jeansrock nach dem Schnitt Sandbridge Skirt auf deutsch bei Näh-Connection

Ich mag meinen neuen Jeansrock sehr! Und mein alter wandert nun direkt raus aus meinem Kleiderschrank!

Liebe Grüße,

Marina

Link: RUMS
Schnitt: Sandbridge Skirt von Hey June Handmade,
übersetzt von Näh-Connection

Stoff: Jeans vom Stoffmarkt

P.S.: Der Schnitt wurde mir zum nähen eines Designbeispiels kostenlos zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon aber unberührt.

Kooperation mit Nosh

Mit einem Baby verbringt man viel Zeit zu Hause und dort macht man sich meist nicht wirklich chic. Ich freue mich tatsächlich, wenn ich wenigstens einmal am Tag zum spazieren gehen raus aus der Jogginghose und rein in die Jeanshose komme. Darum dachte ich mir, wäre es doch das Beste, wenn meine Jogginghose wie eine Jeanshose aussieht, oder? Denn dann sieht mich der Paketbote mit den Stofflieferungen nicht mehr so schräg an und ich kann trotzdem mit dem kleinen Mann gemütlich über den Boden robben. Perfekt, das ich den Denim-Sweat von Nosh schon länger in meinem Stoffschrank lagere!


metterlink: Jegging nach dem Schnitt Georgie Stretch Woven Jean von Style Arc aus Denim-Sweat von Nosh selbstgenäht

Auch der Schnitt lag hier schon länger ausgedruckt rum. Ich kann euch genau sagen, seit wann: Seit ich mit dem Mini-Metterlink vom Krankenhaus nach Hause kam. So lange hatte ich schon den Plan, mir eine Jeggings zu nähen, damals noch um meine Schwangerschaftshosen abzulösen. Denn das ich sobald keine ganze Jeans nähe, so realistisch war ich schon damals. Das es jedoch nicht mal zur einfacheren Variante so schnell geht, damit hatte ich auch nicht gerechnet.

Entschieden hatte ich mich für einen Schnitt von Style Arc namens „Georgie Stretch Woven Jean“. Meine Hose hat also Fake-Fronttaschen, einen Fake-Hosenschlitz, Po-Taschen und einen Bund, in den ein Gummi eingezogen wird. Der Stoff sollte dehnbar sein, empfohlen wird hier Bengaline, wie bei der Biker-Hose von der gleichen Schnittmustermarke, die ihr vielleicht von Elle Puls kennt. Aber der Denim-Sweat von Nosh funktioniert hier auch wunderbar!

metterlink: Jegging nach dem Schnitt Georgie Stretch Woven Jean von Style Arc aus Denim-Sweat von Nosh selbstgenäht

Der große Zeitvorteil ist natürlich zum einen, das hier kein Hosenschlitz und Bund gearbeitet werden muss. Andererseits müssen die Ziernähte dann doch wieder sein, jedoch muss man bei dem dehnbaren Sweat die Kanten nicht extra versäubern.

Um den dehnbaren Charakter auch bei den Ziernähten zu erhalten, habe ich diese mit der Coverlock mit einer Nadel genäht (Hier ist die Naht trotzdem dehnbar, im Vergleich zu einem normalen Geradstich mit der Nähmaschine). Jedoch kam meine Coverlock mit meinem dicken Jeansgarn nicht so richtig zurecht und hatte Probleme mit der Fadenspannung. So habe ich bereits einige Nähte nun nachträglich mit der Nähmaschine genäht, aber entgegen meiner Annahme hatte ich hier bisher noch keine Probleme mit der Dehnbarkeit.

metterlink: Jegging nach dem Schnitt Georgie Stretch Woven Jean von Style Arc aus Denim-Sweat von Nosh selbstgenäht

Ist doch super, jetzt kann ich dem Paketmann immer mit meiner tollen Joggings die Tür öffnen, oder? Nun ja, ich finde sie ist so toll geworden, das sie mir für Zuhause zu schade ist. Also wird es wohl doch bei der ollen Jogginghose bleiben… Aber vielleicht nähe ich mir einfach da noch eine „Schicke“?

metterlink: Jegging nach dem Schnitt Georgie Stretch Woven Jean von Style Arc aus Denim-Sweat von Nosh selbstgenäht

Ihr konntet die Hose natürlich vergangene Woche schon bei meiner Else mit Stickerei erspähen. Heute geht es euch andersrum: Ihr könnt meine Else mit Stickerei auf den Bildern meiner Jeggings erspähen 🙂

Viele Grüße,
Marina

Link: AWS, Ich näh Bio, Bio:Linkparty
Schnitt: Georgie Woven Stretch Jean
von Style Arc
Stoff: Bio-Denim-Sweat von Nosh
(wurde mir für diesen Post zur Verfügung gestellt,
meine Meinung wie toll der Stoff ist, bleibt davon aber unberührt)

Jeder der näht, hat sich ja ein äußerst nützliches Hobby ausgesucht: Nicht umsonst steht in vielen Haushalten eine Nähmaschine, so wie es bei den Haushalten mit Garten auch einen Rasenmäher gibt, ohne das das mähen als Hobby unbedingt ein Hobby ist.

Auch die Nähzutaten sind meist (im Überfluss) im Haus: Stoff, Kurzwaren, Schnitte,… Und immer öfter ertappt man sich dabei zu denken: Das kann ich doch ganz schnell selbermachen, ich hab auch schon alles dafür daheim. Und so wächst und wächst die To-Sew-Liste, teilweisen mit Dingen, die wir wirklich brauchen. Aber das meiste, was auf diesem Weg dazukommt, ist nicht das, was einem wirklich Spaß macht beim Nähen. Und mir geht es so, das mich das immer mehr „belastet“ und ich dann zwischendurch wieder eine Idee umsetzen muss, die jetzt vielleicht nicht so dringend ist.

Pullover, Blumen, Stickerei, sticken, Strickstoff, nähen, metterlink, selber, bunt, Else, Schneidernmeistern, Raglan-Else

Und dieser Pulli ist genau so ein Projekt:

Seit ich mit dem Gedanken gespielt habe, das Stickmodul zu meiner neuen Nähmaschine mitzukaufen, schwebte mir ein solcher Pulli vor. Ist ja momentan auch sehr in, wie man immer wieder sieht. So hat Änni von Ännisews, die im Übrigen genau die gleiche Maschine hat wie ich, vergangene Woche ihr neues Kimono-Shirt gezeigt mit den Tipps, wie sie das Motiv auf den dehnbaren Stoff bekommen hat. Und wir haben uns nicht nur über unsere Maschinen, sondern auch über das Sticken unterhalten. Obwohl ich Ännis tolle Ergebnisse ihres Versuches gekannt habe, habe ich es doch anders gemacht 🙂

Pullover, Blumen, Stickerei, sticken, Strickstoff, nähen, metterlink, selber, bunt, Else, Schneidernmeistern, Raglan-Else

Und bin in gewisser Art und Weise gescheitert. Schuld war aber nicht die Art und Weise wie ich gestickt habe, sondern wo ich gestickt habe: Der Vogel stand nämlich am Ende auf dem Kopf. Zum Glück hatte ich genügend Stoff, um das Vorderteil noch einmal zuschneiden zu können und habe die Stickerei dann appliziert.

Wie habe ich denn jetzt nun gestickt?

Ich hatte abreißbares und wasserlösliches Vlies da und habe das abreißbare Vlies, dann den Stoff und obendrüber das wasserlösliche Vlies platziert.

Pullover, Blumen, Stickerei, sticken, Strickstoff, nähen, metterlink, selber, bunt, Else, Schneidernmeistern, Raglan-ElsePullover, Blumen, Stickerei, sticken, Strickstoff, nähen, metterlink, selber, bunt, Else, Schneidernmeistern, Raglan-Else

Dank Änni’s Erfahrungen sticke ich auch mit normalem Garn, das ich in den unterschiedlichsten Farben habe und das Ergebnis gefällt mir total gut! Endlich habe ich eine Verwendung für die unzähligen Garnrollen! Einzig im Unterfaden verwende ich spezielles Stickgarn.

Die Stickdatei ist von Urban Threads und enthält noch einige Blumen mehr. Ich denke also, das das nicht die letzte Blumenstickerei bei mir war 🙂

Pullover, Blumen, Stickerei, sticken, Strickstoff, nähen, metterlink, selber, bunt, Else, Schneidernmeistern, Raglan-Else

Genäht habe ich im Übrigen eine Raglan-Else aus einem Strickstoff von Alles für Selbermacher mit relativ vielen Polytierchen. Und das merkt man leider auch… Tragen lässt sich der Pulli super, aber leider sieht man ihm das auch an. Aber ist einem von euch schon so ein leichter Strickstoff über den Weg gelaufen, der angenehm zu tragen ist und langlebiger? Ich würde mich freuen, wenn ihr hier Empfehlungen für mich habt!

Der Raglan-Else habe ich ein Halsbündchen und ein Bündchen am Bauch verpasst, nachdem meine erste Raglan-Else ja offenkantig verarbeitet war.

Pullover, Blumen, Stickerei, sticken, Strickstoff, nähen, metterlink, selber, bunt, Else, Schneidernmeistern, Raglan-Else

Tatsächlich trage ich den Pulli aber, bis er in die Wäsche muss und direkt nach dem Trocknen ziehe ich ihn wieder an. Ein echtes Lieblingsstück also, so lange ich ihn tragen kann…

Die Hose, die ihr auf den Bildern seht, stelle ich euch dann nächste Woche vor, das wird ansonsten heute echt zu viel. Nur soviel sei verraten: Es ist keine Jeans!

Viele Grüße,
Marina

Link: RUMS
Schnitt: Raglan-Else von Schneidernmeistern

(Der Schnitt wurde mir im Rahmen des Probenähens kostenfrei zur Verfügung gestellt)
Stoff: Alles für Selbermacher

Heute geht es hier um Babies und schlafen. Also eigentlich um die Schlafanzüge des Mini-Metterlinks, denn beim Thema Schlaf gibts nicht so viel Gutes zu berichten 🙂 Ich finde es super, wenn manche Kinder mit 6 Wochen durchschlafen, ich finde es auch super, wenn sie nur ein- oder zweimal in der Nacht wachwerden, aber davon sind wir immer noch weit entfernt und tatsächlich ist keiner der Fälle in den letzten sieben Monaten wenigstens einmal eingetreten. Ich gebe die Hoffnung aber nicht auf, bereue aber die Entscheidung, einen Kaffee-Vollautomaten kurz nach der Geburt gekauft zu haben, auf gar keinen Fall!

Baby-Schlafanzug, Harem Coverall, Brindille & Twig, nähen, selber, Overall, Baby, schlafen, Hamburger Liebe, Alles für Selbermacher, monkey, metterlink

Ich denke aber nicht, das die Schlafanzüge des Mini-Metterlinks daran schuld sind, das er in der Nacht öfter wach wird. Denn ehrlich gesagt hätte ich gerne auch so einen Schlafanzug: Einfach zum reinschlüpfen, ohne Verschluss und dann auch noch mit coolen Mustern. Bei mir würde es aber wahrscheinlich einfach nur blöd ausschauen, beim Mini-Metterlink ist es super süß!

Baby-Schlafanzug, Harem Coverall, Brindille & Twig, nähen, selber, Overall, Baby, schlafen, Hamburger Liebe, Alles für Selbermacher, monkey, metterlink

Genäht habe ich den Harem Coverall von Brindille&Twig, der in Kurzarm, ohne Arm und Langarm genäht werden kann. Zwei Varianten seht ihr hier: Der Kurzarm-Coverall aus dem coolen Affenstoff von Hamburger Liebe ist bereits im Sommer entstanden und war ein super Begleiter. Für die nun schon kälteren Nächte gibt es den Coverall nun auch in Langarm aus einem gut abgelagerten Stoff von Alles für Selbermacher.

Baby-Schlafanzug, Harem Coverall, Brindille & Twig, nähen, selber, Overall, Baby, schlafen, Hamburger Liebe, Alles für Selbermacher, monkey, metterlink

Ja, hier muss der Mini-Metterlink in der Nacht Socken anziehen. Da er aber ein kleiner Big-Foot ist, ist das für uns auch die bessere Lösung, denn die geschlossenen Füße sind ihm meist zu klein.

Genäht ist der Coverall wirklich fix: Sind es ja nur die Ärmel, ein Bündchen und die Seiten- und Beinnaht, die man schließen muss. Ich denke in der nächsten Größe werden da auch noch zwei, drei entstehen. Wenn ich mich für einen Stoff entscheiden kann 🙂 Beim Stoff, bzw. beim Halsbündchen solltet ihr auf ausreichende Dehnbarkeit achten, denn da muss ja das ganze Menschlein durchpassen. Das funktioniert beim Kurzarm-Coverall tatsächlich ein wenig besser wie bei der Langarm-Variante, was aber wirklich auf die Dehnbarkeit des Stoffes zurückzuführen ist.

Solltet ihr noch hin und wieder in der Nacht wickeln müssen, so ist der Schnitt für die Nacht nicht unbedingt für euch geeignet, denn durch den fehlenden Verschluss muss der Schlafanzug wirklich komplett ausgezogen werden. Außer ihr bastelt euch eine Knopfreihe an den Beinen, dann wäre hier natürlich auch Abhilfe geschaffen.

Baby-Schlafanzug, Harem Coverall, Brindille & Twig, nähen, selber, Overall, Baby, schlafen, Hamburger Liebe, Alles für Selbermacher, monkey, metterlink

Tatsächlich könnte ich Brindille&Twig leer shoppen, mir gefallen da so viele Schnitte! Einen weiteren zeige ich euch demnächst und auch darin sieht der Mini-Metterlink zum anbeißen aus.Baby-Schlafanzug, Harem Coverall, Brindille & Twig, nähen, selber, Overall, Baby, schlafen, Hamburger Liebe, Alles für Selbermacher, monkey, metterlink

Wir arbeiten also weiter an unserem guten Schlaf und weiß natürlich, das der Mini-Metterlink nicht alleine ist. Sein bester Kumpel, genau einen Tag älter, hat nämlich genau dasselbe „Problem“.

Ich wünsche euch einen schönen Tag und eine gute Nacht!

Viele Grüße,

Marina

Link: Creadienstag, HoT, Sew Mini, Menschen(s)kinder
Schnitt: Harem Coverall von Brindille&Twig
Stoff: Hamburger Liebe und Alles für Selbermacher

Manche Dinge in meinem Kleiderschrank gehören zu den Dingen, die immer gehen. Und von denen kann man nie genug haben, oder? Deshalb zeige ich euch heute meine dritte Ravenna. Eine Bluse, die nicht streng oder unbeweglich ist, mit einem besonderen Detail aufwartet und zu den meisten Anlässen perfekt passt.

Auch wenn das bereits meine dritte Bluse nach diesem Schnitt ist, so ist doch jede Ravenna anders. Der Schnitt sieht eigentlich vor, das am Rückenausschnitt zwei Rüschen und ein Reißverschluss angebracht wird. Bei meiner ersten Ravenna habe ich nur den Reißverschluss angebracht, bei meiner zweiten nur eine Rüsche. Und jetzt? Zwei Rüschen und kein Reißverschluss. Also immer noch nicht die Originalversion. Die Manschetten habe ich mir im Übrigen bei jeder Bluse gespart und Schrägband zum versäubern der Ärmel verwendet.

Lange habe ich überlegt, was ich aus diesem Stoff nähen soll. Bestellt hatte ich nämlich vier Meter, da lange ein Kleid daraus werden sollte. Aber irgendwie war mir der Stoff dann doch zu leicht und für eine Bluse war er perfekt geeignet. Aber auch der restliche Stoff ist bereits fast komplett vernäht. Nur leider hatte ich kein weißes Schrägband mehr zu Hause und so musste die Bluse tatsächlich einige Tage unfertig auf meinem Nähtisch liegen. So etwas mag ich normalerweise gar nicht, aber trotz unzähliger Schrägbänder in der Schublade war das Passende einfach nicht dabei.

Ravenna von Straight Stitch Design gibt es ja schon länger auf Deutsch bei Näh-Connection, doch im September gibt es den Schnitt im Angebot. Für mich ist die Bluse nicht aus dem Kleiderschrank wegzudenken, aber das kann man glaube ich auch rauslesen. Jetzt ist also die perfekte Gelegenheit zu testen, ob ihr sie auch so ins Herz schließt.

Viele Grüße,

Marina

Link: RUMS
Schnitt: Ravenna Top von Straight Stitch Design,
auf deutsch bei Näh-Connection
Stoff: Stoff&Stil

P.S.: Der Schnitt wurde mir zum Designnähen kostenfrei zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon aber unberührt.

In Sachen Kinderpflege hat sich die letzten Jahre ja scheinbar viel geändert. Zuerst denkt man ja an Babypuder, Babyöl und Badezusatz. Tja, all das braucht man im Normalfall gar nicht, so ist die heutige Meinung und Wasser alleine genügt um den Windelpopo und das Baby an sich zu reinigen. Nur wie kommt das Wasser an das Kind, ohne es jedes Mal komplett baden zu müssen? Dafür habe ich Feuchttücher selbstgemacht und möchte euch heute gerne zeigen, was man dafür braucht und wie das funktioniert.

Was braucht man dafür:

  • altes Strandhandtuch, wahlweise auch Frottee-Stoff, wenn ihr es bunter wollt auch Jerseyreste
  • Nähmaschine oder Overlock

Wie geht man vor:

  1. Ihr macht euch eine Schablone für die Form eurer Feuchttücher. Meine Tücher haben die
    Maße 14 x 9,5 cm mit abgerundeten Ecken. Die abgerundeten Ecken sind super, wenn ihr mit der Overlock näht, so müsst ihr nämlich nur einen Faden am Ende vernähen (und nicht an jeder Ecke einen). Dafür habe ich meine Schablone einfach mit einem Zirkel abgerundet.
  2. Mit dieser Schablone schneidet ihr dann die Feuchttücher zu. Wenn ihr gerne eine buntere Variante haben wollt, so könnt ihr auch Jerseyreste zuschneiden, die ihr dann später mit den Feuchttüchern verbindet.
  3. Wenn ihr genügend Tücher zugeschnitten habt, geht es an die Nähmaschine. Ich habe im Übrigen so viele Feuchttücher, wie ich aus dem alten Strandhandtuch herausbekommen habe und bisher hatten wir noch keinen Engpass.
  4. Ihr müsst den Frottee-Stoff versäubern. Wenn ihr habt, nehmt ihr also am besten eure Overlock und rattert einmal um jedes Tuch rum. Für die bunte Variante mit Jerseyresten müsst ihr diese dann natürlich mit eurem Frottee-Tuch zusammenlegen und dann vernähen. Wenn ihr keine Overlock habt, nehmt ihr einfach einen Overlock-Stich eurer Nähmaschine zum versäubern.
  5. Wenn ihr alle Tücher fertig gesäumt habt, müsst ihr nun noch die Fadenraupen der Overlocknaht vernähen. Dafür nehme ich mir eine etwas größere Nadel und ziehe die Fadenraupe in die Naht.
  6. Fertig! Ja, man fühlt sich wie am Fließband, man muss diese Arbeit jedoch nur einmal machen und hat nun wunderbar nachhaltige, im Zweifelsfall auch schöne, Feuchttücher.


Zur Anwendung:

Ich habe für unsere Feuchttücher zwei Skip-Hop-Boxen gekauft, eine für unterwegs, eine für den Wickeltisch. Hier lege ich so viele trockene Feuchttücher auf einem Stapel ein, wie von der Höhe her reinpassen und übergieße diese anschließend mit abgekochtem (dann natürlich abgekühltem) Wasser. Hier habe ich immer ein kleines Fläschchen am Wickeltisch stehen, sollten die Feuchttücher einmal während dem Wickeln aus sein. Für unterwegs habe ich die Feuchttücher auch im trockenen Zustand dabei und mache diese erst naß, wenn ich sie auch benötige. So muss ich kein Biotop in der Wickeltasche fürchten und hier geht natürlich auch mal frisches Wasser, das nicht abgekocht wurde. Da müssen die Feuchttücher nur sehr schnell verbraucht werden, oder einfach wieder mit in die nächste Wäsche. Es gibt aber nach persönlichem Empfinden auch die Möglichkeit, die Feuchttücher mit zum Beispiel etwas Kokosöl oder Lavendelöl anzureichern. Dieses soll auch antibakteriell wirken, wir haben es aber bisher nicht benötigt.

Gebrauchte Feuchttücher waschen wir mit unseren Stoffwindeln. Aber auch wenn ihr normale Windeln verwendet, könnt ihr eure selbstgemachten Feuchttücher nutzen. Hier empfehle ich euch die gebrauchten Feuchttücher in ein Wäschenetz zu tun und diese mit eurer 60 Grad- Wäsche zweimal in der Woche mitzuwaschen. Zum trocknen hängt ihr diese einfach an die Leine oder eine Mini-Wäschespinne oder einfach mit in den Trockner. Beim Waschmittel würde ich persönlich auf Weichspüler etc. verzichten, da ihr damit ja den Baby-Popo saubermacht und so wenig Duftstoffe und Giftstoffe mit der Babyhaut in Berührung kommen sollten, wie möglich. Das bleibt aber natürlich jedem selber überlassen.

 

Und wenn ich nicht selbernähe?

Es gibt ja, wie bei allem, eine Kaufvariante, für die, die so etwas nicht Selbermachen können oder auch wollen, was ich durchaus auch nachvollziehen kann. Ihr findet dazu natürlich etwas bei Amazon, aber auch bei zum Beispiel Fratzhosen.

Erfahrungen:

Nun wickeln wir den Mini-Metterlink schon eine ganze Zeit lang und auch mit der Beikost haben wir inzwischen Erfahrungen gemacht – und meine selbstgemachten Feuchttücher funktionieren wunderbar. Wunden Po kennen wir nicht und ein nennenswerter Mehraufwand ist es für uns ebenfalls nicht.

Heute war also ein etwas praktischere Seite des Nähens Thema, am Donnerstag kommt aber auch endlich wieder was genähtes für mich! Mein Kleiderschrank hat nämlich auch wieder Zuwachs bekommen 🙂

Viele Grüße,

Marina

Link: Creadienstag, HoT, #einab

Penny Dress, Sew Over It, Metterlink, jeans, chambray, teller rock, hemdblusenkleid

Hello and herzlich Willkommen! Penny Dress around the world, jedenfalls fast 🙂 Das Penny Dress ist ein Hemdblusenkleid mit einem halben Tellerrock vom Label Sew Over It. Also eigentlich ein klassischer Schnitt, der durch seinen Rock besonders wird. Zu diesem Schnitt gibt es ab heute eine Tour auf unterschiedlichen Blogs, nur leider nicht ganz um die Welt. Wer wann wie dabei ist, seht ihr hier:

Tuesday, August 8th
EleonoreHello HolliMetterlinkThreadbear Garments

Wednesday, August 9th
Simply JanuaryMin DeernLiivi & Liivi

Thursday, August 10th
AennisewsKreaminoMein gewisses EtwasWalliBa

Friday, August 11th
Just Add FabricLittle CumquatSew Mariefleur

Saturday, August 12th
Froelein TiliaKathis NaehweltStahlarbeit

Und das Beste: Ihr habt die Chance, den Schnitt oder auch einen anderen von Sew Over It zu gewinnen am Ende des Posts.

Penny Dress, Sew Over It, Metterlink, jeans, chambray, teller rock, hemdblusenkleid

Mein Penny Dress ist aus einem Jeans-Chambray, den ich vor einiger Zeit, man könnte schon von Jahren sprechen, bei Grinsestern in Österreich gekauft habe. Also ein internationaler Stoff, der nun endlich seine Bestimmung gefunden hat (nachdem ich noch zwei weitere Stoffe für das Kleid bestellt habe, man muss ja schließlich wenigstens eine kleine Auswahl haben… Einer raus und zwei rein – so funktioniert das glaub nie mit meinem Stoffabbau…)

Das Kleid ist gut zu nähen, wenn man auch am Anfang etwas mit dem Stoff tüfteln muss. Der Zuschnitt wird durch den Tellerrock etwas anders vorgenommen, als bei sonstigen Nähprojekten. Da mein Stoff nicht mehr genügt hätte, wenn ich das Rückteil im Bruch hätte zuschneiden müssen, habe ich dieses geteilt und mit einer französischen Naht zusammengenäht. Im Normalfall habt ihr also keine Naht am Rücken.

Penny Dress, Sew Over It, Metterlink, jeans, chambray, teller rock, hemdblusenkleid

Penny Dress, Sew Over It, Metterlink, jeans, chambray, teller rock, hemdblusenkleid

Penny Dress, Sew Over It, Metterlink, jeans, chambray, teller rock, hemdblusenkleid

Bei der Knopfleiste habe ich mich für Glas-Druckknöpfe entschieden. Leider habe ich eine Gegenseite etwas versetzt angebracht, daher macht es diese Falten an der Brust. Normalerweise sitzt da alles wunderbar!

Aufgrund unserer Rücksprachen und nach dem abmessen habe ich mich für die kleinere Größe, in diesem Fall Size 16 entschieden. Ich finde das passt auch ganz gut, nur den Oberkörper muss ich bei meinem nächsten Penny Dress unbedingt verlängern.

 

 

 

Penny Dress, Sew Over It, Metterlink, jeans, chambray, teller rock, hemdblusenkleid

Was mich wirklich überrascht hat, wie einfach der Kragen zu nähen war. Hier habe ich schon deutlich kompliziertere Techniken gesehen und genäht! Also das ist kein Grund um vor dem Schnitt zurückzuschrecken! Dafür hält die Knopfleiste eine Besonderheit parat: Diese wird aus dem Beleg gebildet und das hat mit der englischen Anleitung erst einmal für einen Knoten im Kopf gesorgt. Euer „understitching“ des Belegs wird also später sichtbar an der Knopfleiste! Allgemein ist von vielen Notches die Rede, die man manchmal auch etwas suchen muss 🙂 Wenn man das weiß, gibt es aber eigentlich keine problematischen Stellen mehr, wie ich finde.

Was mir jetzt jedoch noch bevorsteht und ich vor den Bildern leider nicht mehr geschafft habe: Die Rockhöhe angleichen. Durch den Tellerrock, der ja nicht mit dem Fadenlauf geschnitten werden kann, kann der Stoff noch ein wenig aushängen. Das hat er bei mir auch und das muss ich noch korrigieren. Aber hier habe ich just in time zur Tour genäht…

Penny Dress, Sew Over It, Metterlink, jeans, chambray, teller rock, hemdblusenkleid

Kombiniert habe ich das Kleid mit dem silbernen Gürtel und meiner Kette, die wir am Ende unserer Hochzeitsreise in Recife am Flughafen von unseren restlichen Real gekauft haben. Es hätte kaum eine besser Investition geben können 🙂

Nun darf ich euch aber weiterschicken zu den wunderschönen Kleidern, die ihr diese Woche noch zu sehen bekommt. Jede Version für sich ist einzigartig und wunderschön geworden! Links zu den Blogs findet ihr zu Beginn des Posts und hier noch eine kleine Übersicht, wer wann dabei ist.

 Penny Dress, Sew Over It, Metterlink, jeans, chambray, teller rock, hemdblusenkleid

Und wie versprochen, hier auch noch die Chance für insgesamt 5 Personen, die während der gesamten Blogtour bis Sonntag teilnehmen, einen Schnitt zu gewinnen:

a Rafflecopter giveaway

So, ich werde mal sehen, ob der Abend noch ein wenig Nähzeit abwirft, denn ich habe mit einem der Stoffe, die für meine Penny gedacht war, schon einen neuen Plan.

Viele Grüße,
Marina

Link: HoT
Stoff: Grinsestern
Schnitt: Penny Dress von Sew Over It,
wurde mir im Rahmen der Tour kostenfrei zur Verfügung gestellt,
dies hatte jedoch keinen Einfluss auf meine Meinung.

 

Dieser Sommer stand bei mir ganz im Zeichen der Suche nach einem tollen T-Shirt-Schnitt. Meine Anforderungen waren eigentlich ganz simpel: Ein lässiger Schnitt, der locker fällt und doch trotz allem an den richtigen Stellen betont.



Nun meine ich, ihn gefunden zu haben: Das T-Shirt Plantain, ein Freebook von Deer + Doe. Auf der Zeichnung des Schnittes sieht es so aus, als wäre er ein wenig A-Linien-förmig geschnitten. Scheinbar brauche ich den Stoff da aber tatsächlich und so fällt bei mir nichts weich um die Hüften. Allgemein war ich anfangs etwas deprimiert, da ich nach der Größentabelle die Größe 50 nähen musste! Normal bin ich bei der Größe 46, maximal 48 zu Hause.

Mein erstes Plantain Tee habt ihr ja bereits gesehen, das hatte ich zu meinem Jeansrock bereits an. Dies ist nun mein zweites Plantain Tee aus einem wunderbaren Stoff, der für T-Shirts wirklich perfekt ist: Der Hippu-Stoff von Nosh! Vergleichbar ist er ein wenig mit einem Flamé, also eher weniger dehnbar, der Hippu-Stoff ist aber deutlich dünner. Perfekt eben für ein Sommer-T-Shirt!

Ich habe im Übrigen ein ganzes Board mit Freebooks für uns Damen auf Pinterest zusammengestellt. Vielleicht möchtest du ja ein wenig stöbern?


 

Hier trage ich meine Upcycling-Boyfriend-Jeans dazu. Diese braucht jetzt dann unbedingt mal einen Nachfolger, denn irgendwann macht selbst Jeansstoff nicht mehr mit 🙂

Mehr Jeans-Upcycling zeige ich euch demnächst auf dem Blog, denn wie bei vielen stapeln sich auch bei mir die ausrangierten Hosen im Schrank, weil daraus ja noch etwas werden kann…

Viele Grüße,

Marina

Link: RUMS, Ich näh Bio, Bio: Linkparty
Schnitt: Freebook T-Shirt Plantain
Stoff: Hippu von Nosh,
der Stoff wurde mir im Rahmen einer Kooperation zur Verfügung gestellt

P.S.: Meine Meinung bleibt meine Meinung und diese ändert sich auch nicht, auch wenn ich etwas zur Verfügung gestellt bekomme.