Curvy Finja von Kibadoo aus Strick
Mein Credo für diesen Herbst/Winter: Pullover mit dem besonderen Etwas. Deshalb musste ich auch unbedingt das neue Kibadoo-Schnittmuster Finja nähen.
Auch wenn es ein Cropped-Pulli ist, braucht Finja relativ viel Stoff. Der Oversize-Look entsteht nicht von ungefähr 😉 Das machte die Stoffwahl aber nicht einfacher. Ich wollte gerne einen Uni-Stoff dafür und in meinem Stoffregal lag dieser tolle Strickstoff. Eigentlich hatte ich ihn eher für einen Cardigan gekauft, aber man muss ja flexibel bleiben. Und so wurde aus dem relativ schwerem Strick Finja.
Was perfekt gepasst hat: Die Stoffmenge. Aus den Resten kriege ich nicht mal mehr für die kleine Maus etwas raus. Es hat nur noch für ein Stirnband für mich genügt.
Tatsächlich würde man jetzt erwarten, dass der Strick super warm ist. Tja, dem ist nicht ganz so. Dafür hat er zu viele Löcher, also zu große Maschen. Tatsächlich zieht da der Wind ganz schön durch und jetzt bin ich froh, dass er kein Cardigan wurde, denn der sollte schließlich unbedingt wärmen.
Nun habe ich in letzter Zeit einige Schnitte von Kibadoo genäht und komme bei der Größenwahl immer noch ins Schleudern. Bei Finja war jetzt ein Brustmaß angegeben, bei Frau Frieda und Nelina (die noch nicht auf dem Blog war) jedoch nur Fertigmaße. Damit bin ich überhaupt nicht klargekommen und bin dann tatsächlich „einfach“ nach meiner normalen Größe gegangen. Die Schnitte und Erklärungen sind alle super, aber die Maßtabelle ist für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Tatsächlich bin ich bei Frau Frieda und Finja richtig gelegen, bei Nelina so gar nicht. Deshalb gibt es davon auch noch keine Bilder.
Beim nähen des Pullovers ist mir dann auch noch ein kleines Missgeschick passiert: Ich habe den Halsausschnitt verkehrt herum angenäht. Beim Bauchbündchen habe ich mich dann am Halsausschnitt orientiert und so war am Ende beides falsch herum. Da lockerer Strick aber nur begrenzt aufgetrennt werden kann, habe ich nur den Halsausschnitt korrigiert. Das Bauchbündchen ist nun eben eine besondere Erinnerung. Ich brauche nicht zu erwähnen, dass ich kurzzeitig überlegt hatte die Naht auf die Seitennaht einer Seite zu setzen? Hätte ich besser mal gemacht…
Apropos Halsausschnitt: Im Schnitt wird empfohlen den hohen Ausschnitt nur aus Bündchenware zu machen. Da ich den Pulli unbedingt mit diesem Ausschnitt haben wollte, aber keine passende Bündchenware hatte, habe ich das Schnittteil ausgeschnitten, zusammengenäht und über den Kopf gezogen. Nachdem das super ging, habe ich mich getraut den Kragen anzunähen.
Die Ärmel sind die schmalen Ärmel. Ich finde aus diesem Stoff wäre alles andere zuviel gewesen.
Alles in allem bin ich mit meinem Sweater aber sehr glücklich und er geht auch wunderbar zum Rock, speziell zum Doris Skirt habe ich das schon getestet.
Diese Bilder entstanden übrigens unter großem Einsatz: Der Pulli war nach dem Waschen noch nicht ganz trocken, deshalb ist gerade das Bauchbündchen nicht so enganliegend, wie es normalerweise ist. Und dann hatte ich nach den Bildern Hunde-Kacke am Schuh. Na toll!
Liebe Grüße,
Marina
Link: DfdaD, HoT
Schnitt: Finja von Kibadoo
Stoff: Strick aus dem Stoffregal
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[…] stand. Dark Rose! Aber im Winter kann ja nicht jeder Pullover schwarz sein und meine Finja war ja schließlich auch schon rosa 😉 Seit hier ein kleines Mädchen wohnt, hält die Farbe […]
[…] habe ich die Jacke Lola mit meinem Pullover Finja und meinem neuesten Doris Skirt. Ich liebe, liebe dieses Schnittmuster! Mein tägliches […]
[…] die da jetzt zusammen kamen und jeder hat seine eigene Daseinsberechtigung. Wenn ihr euch erinnert: Finja, Toaster 1, Frau Nora, Frau Vega und nun […]
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