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Wisst ihr noch, meine Elsbag? Die begleitet mich überallhin, in die Arbeit, zum spazieren gehen, einkaufen,… Also wirklich überallhin. Und der Schnitt gefällt ja nicht nur mir, es gibt zig Beispiele wenn ihr den Hashtag Elsbag auf Instagram sucht.

Aber nicht nur in den Weiten des Internets findet der Schnitt gefallen, sondern auch bei meiner Mama und meiner besten Freundin. Deshalb habe ich den Beiden ebenfalls eine Elsbag genäht und einmal als Weihnachtsgeschenk und einmal als Geburtstagsgeschenk verschenkt.

metterlink naeht: Elsbag von Elsbeth und ich
metterlink naeht: Elsbag von Elsbeth und ich

Hier seht ihr die Variante für meine Mama: Bordeaux-farbener Oilskin von Snaply. Ehrlich gesagt ist mir das Verschenken hier echt schwer gefallen. Die Farbe gefiel mir zuerst nur für meine Mama, aber jetzt hätte ich sie gerne genauso gehabt.

Die Träger sind aus einem Panel von Cherrypicking, auf der anderen Seite ebenfalls aus Oilskin. Die Rucksackträger sind zugeschnitten aus Oilskin aber direkt mit einem Gurtband verstärkt. Das habe ich bei meiner Elsbag nachträglich geändert, da die Träger nur aus Oilskin zu dünn für meinen Geschmack sind.

Gefüttert sind meine Elsbags alle mit Decovil I. Perfekter Stand nur ein wirklicher Kampf beim Wenden. Das erinnert an eine schwere Geburt und die Wendeöffnung muss fast die komplette Höhe betragen, ansonsten besteht keine Chance. Aber zum Glück wendet man normalerweise nur einmal und der Stand des Decovils I macht sich im ganzen Leben der Tasche bemerkbar.

metterlink naeht: Elsbag von Elsbeth und ich
metterlink naeht: Elsbag von Elsbeth und ich

Als mir kurz vor Weihnachten das Decovil I ausging habe ich aber doch etwas mit mir gehadert. Für etwas, dass man am Ende nicht sieht, dass aber vergleichsweise doch echt viel kostet… Aber mir fiel auch keine Alternative dazu ein. Kennt ihr eine?

metterlink naeht: Elsbag von Elsbeth und ich
metterlink naeht: Elsbag von Elsbeth und ich

Allgemein ist so eine Handmade-Tasche doch auch immer erstmal eine Investition:

Oilskin: 23,90 €

Innenstoff: je nach Stoff 10,- bis 30,- €

plus Kleinigkeiten, wie Reißverschluss, Label, Henkelverzierung etc. 15,- €

Versteht mich nicht falsch: Das ist vollkommen in Ordnung so! Aber da bestellt man den Oilskin, Innenstoff hat man eventuell noch daheim (weil irgendwann vor langer Zeit irgendwo gekauft und am Besten auch vergessen, wieviel er überhaupt gekostet hat), dann kommt noch der Tüddelkram dazu und der. Und am Ende wundert man sich immer, warum man im Monat so viel für Stoffe und Kurzwaren ausgibt. Deshalb habe ich hauptsächlich für mich die obenstehendes Auflistung gemacht. Eines meiner Vorhaben für das kommende Jahr ist nämlich, bewusster an jede Kaufentscheidung zu gehen und bewusster mit dem Geld allgemein umzugehen.

metterlink naeht: Elsbag von Elsbeth und ich
metterlink naeht: Elsbag von Elsbeth und ich

Ist natürlich toll, dass bei einem Geschenk anzufangen. Aber ist euch immer bewusst, wieviel Geld in einem fertigen Nähprojekt steckt? Manchmal möchte man das ja auch besser gar nicht wissen…. Und manchmal ist das Näh-Ergebnis ja auch sehr günstig, bei Upcycling oder wie hier ein Teil, der noch aus dem Stoff-Fundus meiner Oma stammt: Das Futter.

Liebe Grüße,

Marina

Link: HoT
Schnitt: Elsbag von Elsbeth und ich
Material: Oilskin und Reißverschluss von Snaply,
Etikett von Mehretikette, Label von GrowiDesign,
Träger-Panel von Cherrypicking

Das mit dem Vernünftig-Sein und ich, wir werden wohl nie mehr auf einen grünen Zweig kommen. Entweder, ich springe auf den Trend neuer Schnittmuster sofort auf oder ich frage mich ewig, warum alle so verrückt nach einem Schnitt sind um am Ende doch zuzuschlagen. So auch geschehen bei der Elsbag. Eigentlich trage ich ganz selten Rücksäcke. Ja, der andere Rucksack ist ein wertvoller Begleiter geworden, aber hauptsächlich für die Kindersachen. Tatsächlich ist meine Handtasche über die Jahre immer kleiner und kleiner geworden und in der vergangenen Zeit habe ich nur noch die Hip-Bag verwendet.

metterlink naeht: Ogden Cami und Elsbag in Jade grün

Nun verbringe ich aber auch wieder mehr Zeit außerhalb des Hauses und muss dann mein Trinken und bei den wechselnden Temperaturen vielleicht auch noch ein Jäckchen befördern. Da bietet sich auch eine etwas größere Tasche an und meine Wahl fiel auf die Elsbag.

Genäht habe ich sie aus einem lichtgrünen Oilskin, der relativ dünn ist. Verstärkt habe ich die Elsbag mit Decovil light und finde es so perfekt. Aber eine kleine Warnung: Mit Decovil muss die Wendeöffnung tatsächlich sehr groß sein und selbst dann wird es hart…

metterlink naeht: Ogden Cami und Elsbag in Jade grün

Als Innenstoff habe ich eine bunte Webware von Swafing verwendet, die so schön leuchtet, wenn ich die Tasche öffne.

Ich habe neben der vorderen kleinen Tasche auch die Reißverschlusstasche auf dem Rücken genäht und bin darum sehr froh. Mein Mynta-Geldbeutel hätte im vorderen Fach nämlich leider keinen Platz… Im vorderen Fach haben dafür ein bis vier Masken und mein Schlüssel Platz.

Eigentlich habe ich ja auch die Haken für einen Schultergurt mitgenäht. Tatsächlich werde ich diesen aber nicht benötigen. Die oberen Henkel habe ich aus einem dicken Lederstreifen zugeschnitten und ich mag den farblichen Kontrast und auch das andere Material.

Nur die Rucksack-Träger hätte ich noch verstärken sollen. Der Oilskin ist sehr dünn und dadurch bleiben die Träger nicht richtig stabil. Das würde ich bei einer weiteren Elsbag wohl gleich berücksichtigen.

metterlink naeht: Ogden Cami und Elsbag in Jade grün

Tatsächlich wird das wohl nicht die letzte Elsbag bleiben. Meine beste Freundin, die sehr eigen mit Taschen ist, war von der Elsbag direkt begeistert. Und ich bin dankbar um jeden hilfreichen Tipp für Geschenke 😉 Jetzt muss ich nur den Oilskin in dieser Farbe nochmal bekommen…

Liebe Grüße,

Marina

Link: HoT, DfdaD
Stoff: Oilskin von Alles für Selbermacher
Material: Reißverschlüsse etc. von Snaply
Schnitt: Elsbag von Elsbeth und ich

Heute zeige ich euch gleich zwei neue Lieblingsstücke: Die MachdeinDing-Tasche von 2019 und das Ogden Cami.

metterlink naeht: Ogden Cami von True Bias und Hip bag von Initiative für Handarbeit
metterlink naeht: Ogden Cami von True Bias und Hip bag von Initiative für Handarbeit

Meine erste „Bauchtasche“ (die es gar nie auf den Blog geschafft hat), nach dem Freebie der Initiative für Handarbeit, der Mach dein Ding 2019-Tasche, war eigentlich nur schnell aus Resten entstanden und ich wollte immer schon eine Zweite machen. Nun habe ich das endlich gemacht! Und ich habe mich an das Stückchen Wildleder getraut, dass da schon länger im Stoffschrank lag… Denn für eine Tasche, die täglich in Verwendung ist, darf es doch durchaus auch Leder sein.

metterlink naeht: Ogden Cami von True Bias und Hip bag von Initiative für Handarbeit
metterlink naeht: Ogden Cami von True Bias und Hip bag von Initiative für Handarbeit

Leider war das Leder ziemlich widerspenstig und eine ganze Packung Ledernadeln fiel ihm zum Opfer… Aber die Tasche war es wert!

Ich habe, wie bei meiner ersten Variante, auch hier die seitliche Falte weggelassen. Ich mag gerade die Größe der Tasche, alles wichtige findet seinen Platz, wie auch mein Geldbeutel

metterlink naeht: Ogden Cami von True Bias und Hip bag von Initiative für Handarbeit
metterlink naeht: Ogden Cami von True Bias und Hip bag von Initiative für Handarbeit

Ogden Cami. Wie lange bin ich um dieses Schnittmuster herumgeschlichen… Und ich frage mich immer noch, warum eigentlich? Ich liebe, liebe, liebe es nämlich sehr und so sind auch bereits zwei Versionen entstanden. Genäht habe ich sogar schon drei, mein erstes Ogden Cami war mir aber tatsächlich etwas zu knapp. Zum Glück konnte ich dafür einen Abnehmer finden… Das hier ist also mein drittes Ogden Cami und diesen Stoff hatte ich mir ursprünglich für ein Tuch bestellt. Dafür hat er mir dann aber gar nicht mehr so gut gefallen, aber für das Top war er nun perfekt.

Auch wenn die Träger des Ogden Cami sehr schmal sind, mit einem trägerlosen BH trage ich es auch gerne ohne Jacke! Und es ist super luftig und von daher das perfekte Sommertop. Zuerst hatte ich Bedenken, dass ich genügend Kombi-Partner im Schrank habe. Aber tatsächlich lässt sich das Top super kombinieren, ganz ohne „Bauchblitzer“. Da wären zum einen Jeans, dann aber auch meine Paperbag-Hose oder auch meine zahlreichen Doris-Röcke

metterlink naeht: Ogden Cami von True Bias und Hip bag von Initiative für Handarbeit

Ich mag dieses Outfit sehr und die kleinen Details machen es perfekt! So bügle ich beim Top schon direkt nach dem Zuschneiden etwas in den Beleg auf der Rückseite, damit ganz klar ist, was vorne und hinten ist. Diese Zuordnung fällt mir sonst nämlich sehr schwer.

Und die Tasche hat ein Label, welches nicht besser passen könnte. Sogar eine Quaste habe ich für die Tasche gemacht!

Liebe Grüße,
Marina

Link: HoT
Schnitte: Mach Dein Ding 2019, Ogden Cami von True Bias
Stoffe: Leder von einem Markt, „Business Class“ von Cloud9, gekauft bei HelloHeidi-Fabrics
Zubehör: Label von HelloHeidi-Fabrics, Taschenzubehör von Snaply

Ostern kommt in großen Schritten auf uns zu. Während die Blumenzwiebel jetzt schon ihren Standort verraten und auch das Wetter schon durchaus zum Osternester suchen einladen würde, sind es doch noch einige Tage in der Fastenzeit. Aber Hasen gibt’s ja nicht nur einmal im Jahr, abgesehen von Schokohasen.

metterlink naeht: Freebook Turnbeutel Hasenbüdel von Waterkant
metterlink naeht: Freebook Turnbeutel Hasenbüdel von Waterkant

Der Hasenbüdel entstand auch nicht für Ostern, sondern für lieben Besuch. Aufgrund der großen Entfernung die uns normalerweise trennt, war ich mir aber nicht ganz sicher, was den Besucherkindern so gefällt. Aber ich dachte mir, mit den Turnbeuteln mache ich nichts verkehrt. Der Hasenbüdel mit Ohren war das vierjährige Mädchen, der Hasenbüdel ohne Ohren und mit Wendepailetten-Stern für den sechsjährigen Sohn. Und der war richtig begeistert davon! Das fällt in diesem Alter ja oftmals schon nicht mehr so leicht, den Geschmack zu treffen.

metterlink naeht: Freebook Turnbeutel Hasenbüdel von Waterkant
metterlink naeht: Freebook Turnbeutel Hasenbüdel von Waterkant

Verwendet habe ich Stoffe aus dem Stoffregal. Beide haben einen leichten Stretch-Anteil, sind aber mit Webware gefüttert und deshalb funktioniert das so auch ganz gut. Kordeln hatte ich auch noch in ausreichender Menge in meinen Schubladen. So macht das spontane Nähen am meisten Spaß!

Der Hasenbüdel ist ein Freebook von Waterkant und echt ein sehr toller Turnbeutel für kleine bis mittelgroße Kinder!

Liebe Grüße,
Marina

Link: Kiddikram
Schnitt: Freebook Hasenbüdel von Waterkant
Stoffe: Stoffregal, Sternaufnäher von Wunderpop

Was soll ich sagen? Wann war der Sew-Along? Und knapp danach war mein Rucksack auch schon fertig, dennoch erst heute auf dem Blog. Aber besser spät als nie, oder?

Aber zurück zum Anfang: Das Schnittmuster-Freebie von Lee von Mein Anderes Ich macht ja schon seit längerem die große Runde auf Instagram und den Blogs. Zurecht! Ein super praktischer Rucksack, der super zu nähen ist und dabei halt auch noch schick sein kann. Und wenn man die verschiedensten Varianten ansieht, die dabei entstanden sind, sieht man auch wie unterschiedlich der Schnitt interpretiert wird.

metterlink näht: Freebook "Der andere Rucksack" von meinanderesich
metterlink näht: Freebook "Der andere Rucksack" von meinanderesich

Meine Interpretation sollte eigentlich ursprünglich eine Yello Bag von Prülla werden. Doch dann kam das Weihnachts-Wichteln und Jana von Simply January dazwischen und hat mir eine solche Tasche geschenkt.

Das Gurtband habe ich auch vor längerer Zeit mal gekauft und so ergab es die perfekte Mischung! Neu kaufen musste ich tatsächlich nur die breiten Schnallen, da das Gurtband für meine aus dem Bestand zu breit war.

metterlink näht: Freebook "Der andere Rucksack" von meinanderesich
metterlink näht: Freebook "Der andere Rucksack" von meinanderesich

Genäht ist der Rucksack wirklich total simpel. Ich muss mich ja doch für jede Tasche immer wieder überwinden und anschließend frage ich mich, warum?! Auch das vernähen des Oilskin ging total super, da hatte ich im Vorfeld ein paar Bedenken.

Die Bilder sind im Übrigen in Ulm entstanden. Vielen Dank dir Annika und L. für den tollen Tag und die tollen Bilder! Wir haben da noch mehr geknipst, dass könnt ihr auf den Bildern auch schon erahnen 😉

metterlink näht: Freebook "Der andere Rucksack" von meinanderesich
metterlink näht: Freebook "Der andere Rucksack" von meinanderesich

Im Übrigen war das das kurze Sonnenloch an diesem Tag. Leider war Ulm bei Bloggertreffen was das Wetter angeht nie sehr gnädig und hier hat es sogar kurz vorher noch gegraupelt…

Viele Grüße,

Marina

P.S.: Sollet ihr Interesse an meinen genähten Sachen zum selber tragen haben: Ich habe ausgemistet und auf Instagram unter metterlinkflohmarkt online gestellt. Vielleicht ist ja noch was dabei für dich?

Link: DfdaD, WoF
Stoff: Tillabox Oilskin und Innenstoff
Zubehör: Reißverschluss von Snaply

*Kooperation*

Eine neue Tasche musste her! Und der Text, der im Buch „Weekend Styles“ stand, hat mich sofort gehabt: Eine Tasche, die für die Fälle geeignet ist, in denen man nicht im Mama-Modus unterwegs ist, die aber trotzdem nicht zu klein ist. Und außerdem wollte ich schon lange eine schlichte Tasche, die für alle Gelegenheiten passt, et voilá!

metterlink näht: Uptown Tasche aus dem Buch Weekend Style von Sew Caroline im Stiebner Verlag erschienen metterlink näht: Uptown Tasche aus dem Buch Weekend Style von Sew Caroline im Stiebner Verlag erschienen

Das hört sich nun total easy an und das wäre es grundsätzlich auch gewesen wenn,… Ja wenn ich nicht wochenlang über der Stoffwahl verrückt geworden wäre. Leder, Kunstleder oder doch Stoff? Und was für ein Träger passt am Ende dazu, lieber schlicht oder lieber auffällig? Im Kopf waren also zig Versionen fertig und ehrlich gesagt hätte ich einfach jede Variante umsetzen sollen denn die Tasche ist so fix genäht!

Entschieden habe ich mich nun für schwarzes Kunstleder und als Futter für einen Jaquard-Stoff ohne Elasthan, der tatsächlich mal ein Fehlkauf war. Konnte ja niemand ahnen das Jaquard nicht Jaquard ist 😉

Aber ich finde, er hat nun eine super Bestimmung gefunden und die restlichen zwei Meter bringe ich sicher auch noch irgendwo unter.

metterlink näht: Uptown Tasche aus dem Buch Weekend Style von Sew Caroline im Stiebner Verlag erschienen metterlink näht: Uptown Tasche aus dem Buch Weekend Style von Sew Caroline im Stiebner Verlag erschienen

Auf jeden Fall wurde die Tasche so, wie ich sie gut gebrauchen kann: Schlicht, ein Alleskönner! Und der Taschengurt war ganz schnell gemacht, den habe ich nämlich von einer meiner anderen Tasche geklaut.

Ich habe auch das erste Mal einen versteckten Magnetverschluss verwendet und bin davon begeistert! Er wird eingenäht und die Tasche kann geschlossen werden aber eben auch total einfach wieder geöffnet werden. Und ja, ich habe oft nur eine Hand frei, wo wir wieder beim Dasein als Mama wären 😉

metterlink näht: Uptown Tasche aus dem Buch Weekend Style von Sew Caroline im Stiebner Verlag erschienen metterlink näht: Uptown Tasche aus dem Buch Weekend Style von Sew Caroline im Stiebner Verlag erschienen

Weekend Style ist das Buch der Bloggerin Sew Caroline und von Shorts, Kleidern und Blusen sowie Taschen ist alles mit dabei, was man für die unterschiedlichsten Anlässe an einem Wochenende gebrauchen kann. Nun stehen da aber noch viele andere Schnitte auf meiner To-Sew-Liste, die ich im Buch entdeckt habe. Alle Schnitte zeichnen sich für mich durch eine klare Schnittführung aus und sind gut umzusetzen. Weitere Beispiele könnt ihr diese Woche noch auf der Blogtour anlässlich der Veröffentlichung des Buches auf deutsch sehen. Bei Sewrender heute zum Beispiel den Date Night Rock.

Das allerbeste nun aber zum Schluss: Ein Exemplar des Buches darf ich an euch verlosen! Verratet mir doch dazu was euer liebstes Kleidungsstück am Wochenende ist!

Hier noch die Regeln für die Verlosung:

  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
  • Der Gewinn kann nicht in ausbezahlt werden
  • Teilnehmen könnt ihr mit einem Kommentar indem ihr mir euer liebstes Kleidungsstück und eine Kontaktmöglichkeit verratet
  • Für den Versand des Buches muss ich eure Adresse an den Stiebner Verlag weitergeben
  • Mit der Abgabe eures Kommentars erklärt ihr euch mit den Regeln einverstanden
  • keine Teilnahme unter 18 Jahren
  • Die Verlosung endet am 16.05.2018 um 24 Uhr

Liebe Grüße,
Marina

Link: HoT
Schnitt: Tasche „Uptown“ aus dem Buch „Weekend Style“ von Sew Caroline,
auf deutsch erschienen im Stiebner Verlag
Stoffe: Aus dem Stoffschrank
Outfit: Shirt Farrah und Sandbridge Skirt

P.S.: Zu Beginn des Posts steht Kooperation, da ich das Buch zur Teilnahme an der Blogtour kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen habe. Auch das Buch für die Verlosung wird kostenfrei zur Verfügung gestellt. Meine Meinung über das Buch und über meine neue Tasche bleibt davon aber unberührt.

 

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da! Und nach dem letzten Wochenende gibt es doch noch Hoffnung darauf, dass es auch wirklich einen Herbst geben wird und der Sommer nicht direkt in den Winter übergeht. Und für jede Jahreszeit gibt es doch so ein Outfit, in dem man sich einfach zu jeder Gelegenheit gut angezogen fühlt und über die Outfitfrage gar nicht lange nachdenken muss. Fredi vom Blog Seemannsgarn kam deshalb auf die Idee, eine Herbst-Outfit-Blogtour zu machen mit ein paar Mädels der Näh-Connection-Botschafter. Und da bin ich gerne dabei, schließlich habe ich mir über Outfits in letzter Zeit ziemlich viele Gedanken gemacht 🙂

Und das ist es nun: Mein Herbstoutfit! Schon als ich euch die Else black gezeigt habe, hatte ich erwähnt, dass ich sie jeden Tag tragen könnte. Und das stimmt auch! Mit Schal, Jeansjacke und passender Tasche ist mein Outfit auch schon fast fertig. Und die Sonnenbrille ist im Idealfall auch dabei 🙂 Tatsächlich sind Schal, Jeansjacke, Schuhe, Strumpfhose und Sonnenbrille gekauft. Aber zwei elementare Teile sind selbstgenäht, also die Handtasche und mein Kleid. Auf die Tasche muss ich heute genauer eingehen, denn die seht ihr hier zum ersten Mal. Wirklich! Eine ähnliche hatte ich mir vor zwei Jahren genäht, aber nach Dauerbenutzung musste die dringend in Rente gehen. Obwohl das Kunstleder himmlisch war und man diesem die zwei Jahre nicht ansehen konnte. Und nachdem ich einfach wieder solch eine Allrounder-Tasche haben wollte dachte ich mir, warum das Rad neu erfinden? Also wurde es wieder eine Tasche nach dem Schnitt „Sofie“ und auch das grafische Muster blieb erhalten.

Jedoch habe ich die Tasche noch ein wenig für meine Bedürfnisse „verbessert“. Im Original wird der obere Reißverschluss direkt in die Seitenteile eingenäht. Das hatte ich aber bereits bei meiner ersten Tasche nachgebessert und Laschen gemacht, an denen der Reißverschluss ist. So schaut die Tasche in meinen Augen besser aus und hat auch mehr Fassungsvermögen – das ist ja auch nicht ganz unwichtig 🙂

Für die Karabiner habe ich eine andere alte Handtasche von mir ausgeschlachtet. Obwohl die Tasche wirklich hinüber war, ist mir das sehr schwer gefallen, war sie schließlich ein Weihnachtsgeschenk von meinem Mann und lange Zeit mein täglicher Begleiter. So sah sie leider am Ende auch aus und nun begleiten mich wenigstens Teile davon noch täglich.

 

Als Innenstoff durfte auch ein richtiges Schätzchen herhalten. Beim Nähcamp gab es ein Quiz rund um Webware, bei dem ich ein tolles Webwaren-Paket vom Stoffbüro gewonnen habe. Und einer dieser Stoffe wurde nun angeschnitten und für das Innenfutter verwendet.

Der Außenstoff ist euch tatsächlich schon einmal begegnet, mit ihm habe ich schon meine Satelittenschüssel, also meinen Korbstuhl bezogen und es ist schon eine weitere Tasche daraus entstanden.
Das Kunstleder habe ich aus dem Sonntagshasen-Laden in Augsburg und bisher hält es dem Praxistest super stand! Keine Abschürfungen, Kratzer, nichts.

Das war also mein Herbstoutfit. Habt ihr auch eines? Diese Damen haben in jedem Fall auch eines, sie sind bei der Herbst-Blogtour auch dabei. Und meine war nicht die einzige Else 🙂

 
Dienstag – Sewera, Seemannsgarn
Donnerstag – herz-lieb, madebymiri, Näh-Connection, Frölein Tilia, Metterlink, Kreamino, Annamiarl, Firlefanz, Kathis Nähwelt, Min Deern

So, und jetzt hoffe ich das noch einige goldene Oktobertage kommen, momentan bin ich leider meist mit meiner Winterjacke unterwegs…

Viele Grüße,

 

Link: RUMS
Schnitt: Tasche Sofie
Wisst ihr, was es hier lange nicht mehr zu sehen gab? Ja genau, eine Tasche! Und das vor allen Dingen, weil ich wegen ihrer absoluten Zweckmäßigkeit vor allen Dingen meine Tasche Sofie verwende. Da sie aber nach ausgiebiger Benutzung leichte Mängelerscheinungen hat, habe ich meine Augen wieder aufgesperrt wegen anderer Taschen und entsprechender Schnitte. 
Und da ich seit Weihnachten ein neues Objektiv mein Eigen nennen darf, war in meiner alten Kameratasche auch nicht mehr genügend Platz. Da kam der Aufruf zum Probenähen für eine Tasche mit Kamerafach gerade recht, oder nicht?
Ich wusste auch schnell, welchen Stoff ich dafür verwenden will, musste aber vorher erst noch mein ursprüngliches Projekt, den Überzug für das Kissen im Korbsessel, umsetzen. Schließlich wollte ich ja wissen, was so als Rest bleibt… 
Als Kontrastmaterial habe ich SnapPap verwendet. Das ist einfach so praktisch, vor allen Dingen weil es halt auch aufgerollt im Schrank liegt. Für die Tasche auch dieses Mal nicht vorgewaschen.
Für den Innenteil habe ich schwarz-weißen Sternchenstoff verwendet und für den Kameraeinsatz meinen Rest vom wunderbaren Kamerastoff! Den habe ich damals bei Grinsestern im Laden entdeckt und ich wusste, irgendwann bekommt er seinen Auftritt! 
Wie ihr sehen könnt, kann man den Kameraeinsatz auch rausmachen und die Tasche wunderbar auch so verwenden. Ihr könnt das Ganze natürlich auch direkt ohne den Einsatz nähen, wenn ihr dafür eventuell eh keine Verwendung habt. 
Beim Verschluß habe ich mich für ein Steckschloß entschieden, vor allen Dingen weil ich Karabiner einhändig immer etwas schwer zu öffnen finde. Das ist aber ein ganz persönlicher Eindruck. Ich hätte das Steckschloß aber besser noch weiter oben angebracht, das hätte der Tasche noch mehr Raum gegeben.
Die Tasche war dank des SnapPaps ein Graus zum wenden… Aber das muss man zum Glück ja nicht allzu oft machen! Eigentlich ja nur einmal 😉
In jedem Fall habe ich mich ein wenig erschrocken als die Tasche fertig war! So groß war sie geworden! Aber gut, hätte man sich die Maße vorher durchgelesen, hätte es einem auch klar sein können. Unsere Kamera verschwindet jedoch im Einsatz fast ein wenig, was aber auf Grund der frei einteilbaren Fächer auch kein Problem ist. 
Auf Grund der Größe habe ich mich dann auch für ein 5cm breites Gurtband entschieden und habe darauf noch einen Streifen vom Hauptstoff appliziert. Das gefällt mir total gut und ist auch angenehmer zu tragen wie das Gurtband alleine. Vor allen Dingen stopfe ich meine Taschen gerne voll und das wird dann auch dementsprechend schwer…
Zum Größenvergleich habe ich die aktuelle La Maison Victor und Burda Style gleich eingepackt. Also ein großer Ordner passt da auch locker rein! Und durch die Abteilung des hinteren Faches, die auch verstärkt ist, könnt ihr auch euer Laptop gut und geschützt mitnehmen.
Ich weiß auch schon, wann die Tasche total praktisch sein wird: Im Flugzeug! Da muss man eh das Elektronikzeug bei sich haben und Platz für die Jacke und ein Buch ist da locker noch!

Zu nähen war die Tasche im übrigen gut. Natürlich ist es da nicht mit einer Stunde getan, aber bei was ist es das schon? Und an der Anleitung liegt es sicher nicht, die ist total ausführlich und mit vielen guten Bildern, auf denen man die Arbeitsschritte gut erkennen kann, gespickt. Man darf bei Taschen natürlich nicht die Kosten für das ganze zusätzliche Material unterschätzen. Da ist es gut, wenn man eine alte Tasche zum ausschlachten daheim hat! Am Ende hält man dann aber ein Unikat in Händen und hat wie bei mir, immer ein Stück Sofakissen dabei 😉

Liebe Grüße,

P.S.: Ich habe den Schnitt von Kreativlabor Berlin kostenfrei zum testen erhalten.  Meine Meinung bleibt davon unberührt.

Schuhe und Taschen kann Frau nie genug haben, oder? Nun ja, bei Schuhen trifft das durchaus zu, bei Taschen war ich in letzter Zeit tatsächlich zurückhaltend. Könnte auch an der vollen Schublade unter dem Bett liegen, oder auch daran, dass ich vor einiger Zeit eine Lieblingstasche genäht habe. Das hat mich bisher immer noch davon abgehalten, eine neue Tasche zu nähen. Warum es dann doch eine neue Tasche gibt? Na weil meine Lieblingstasche doch nicht alles kann! Ich fahre noch ein zweirädriges, motorisiertes Fahrzeug und mit diesem oft in die Arbeit. Beim fahren trage ich da gerne einen Rucksack, da ist alles gut aufgehoben. In der Mittagspause will ich dann aber wieder lieber eine Handtasche haben… Deshalb habe ich die letzten Jahre immer noch eine extrige Handtasche, neben den Wechselklamotten, in meinem Rucksack mitgeschleift.
Shoes and handbags are things, women can’t have enough, or? Okay, that thing with the shoes is right, I think. But with handbags I was thrifty in the past! It could be because of my full drawer under my bed or because I have sewn a favorite bag a little time ago. Why there is now a new bag? Because  sometimes I ride my motorcycle to work. While driving I prefer to wear a backpack, but at lunchtime I prefer a handbag. That’s why i have token my handbag in the backpack in the past.
Durch Zufall bin ich dann aber auf den Retro Rucksack gestoßen. Der ist mit wenigen Handgriffen eine Handtasche oder ein Rucksack, je nachdem was man braucht. Und das Design finde ich richtig toll! Wie ein Retro Rucksack halt aussehen muss 😉
By hazard i have found the Retro Rucksack-pattern. With a few handles it is a backpack or a handbag. And i really like the design! 
Also habe ich mich an die Umsetzung gemacht. Wie gesagt, meine Taschennäherfahrung ist eine Weile her und am Anfang war ich etwas schockiert, was ich da alles brauche… Nicht nur so viele Teile zum ausschneiden, sondern auch das ganze Kleinzeugs das so anfällt… Da eine Schnalle, da ein Ring… Da musste ich erstmal eine Großbestellung aufgeben.
And so i started to sew… My experience in sewing handbags is a little time ago and at the beginning i was really shocked how many things i need… A lot of pattern-pieces and buckles, rings… I had to make a real big order!
Dann hatte ich mir was ganz tolles überlegt: Ich laminiere den Stoff mit einer speziellen Folie, die dann einem Wachstuch gleicht. Das ist doch perfekt bei einer Tasche, vor allen Dingen weil weiß ja auch anfällig für Schmutz ist. Leider hat der Stoff dann aber mit der Folie keine Einheit gebildet, sondern es hat alles nur geraschelt und sah billig aus. Natürlich war da die Tasche aber schon genäht und als ich mich entschloss, die Folie wieder wegzumachen musste ich sie aus jeder Naht rausfuzzeln… An den Stellen, an denen der Stoff verdeckt ist raschelt es leider immer noch ein wenig… Nunja, besser wie überall. Ansonsten gefiel mir die Tasche gut. Beim ersten Ausflug war ich jedoch enttäuscht. Ja, es funktioniert als Rucksack. Als Tasche rutschen jedoch die Träger durch und die Tasche fällt zusammen. So wollte ich das nicht! Also habe ich doch in den sauren Apfel gebissen und nochmal ein wenig aufgetrennt und einen zweiten Ring eingezogen. Dann den Bändel verdreht und angenäht. Wieder aufgetrennt und neu angenäht. Und jetzt funktioniert das wirklich als Tasche und als Rucksack! Dauert aber auch einen Moment länger, bis es umgebaut ist, aber das ist es mir wert!
Then i considered a really cool thing: a special foil, that laminates the fabric, to get a fabric like oilcloth. I thought it could be a good idea, because of the white fabric and dirt. But unfortunately it doesn’t works and it crackled and looked shabby. Naturally the handbag was finished when i started to remove it… Apart from that i really liked the bag! But at my first trip with the bag, i was a little bit dissapointed. As backpack it works really good! But as handbag the shoulder strip slides through the one ring. So i decided to make the extra work and unstitch it and insert a second ring. Then i sewed the shoulder string the wrong way… Unstitch again, sew it new. And now it works! It takes a few moments more to change from handbag to backpack, but it is it worth! 
Und dann bin ich dann auf die Idee gekommen das ich mein Label mit an die Tasche machen könnte. Und das gefällt mir richtig, richtig gut! Wie ich das Label gemacht habe? Auf die Idee hat mich Veronika mal gebracht und das mit dem Stempelkissen und dem Leder funktioniert auch bei mir wunderbar! Sogar an Klamotten, das habe ich nämlich auch schon getestet! Es ist also tatsächlich waschbeständig.
And than i get the idea to stitch my leather-label to the front of the bag. And i really like it a lot! How i made the label? Thats an idea of Veronika, unfortunately only in german, but maybe you can understand it with the pictures or a translator. It works really good, also at my clothes! 
Verwendet habe ich Kunstleder und den beste Ikea-Stoff, den es gibt! Ich liebe diese Streifen! Leider ist mein Vorrat damit jetzt auch ziemlich erschöpft. Innen ist im Übrigen auch ein Ikea-Stöffchen. Und mein geplottetes Label…
I have token false-leather and a loved fabric from Ikea! I love this stripes! Unfortunately my stock is empty now… At the inside there is also Ikea-Fabric. And my label out of flex-folia.
Nun ist die Tasche schon einige Tage in Verwendung und ich würde das Innenleben tatsächlich noch um zwei, drei weitere Innentaschen erweitern. Vermutlich wäre auch ein Schlüsselband noch ganz geschickt, dass fest eingenäht ist. Ob mich das irgendwann so stört, dass ich es tatsächlich ändere, weiß ich nicht. Vermutlich eher nein, aber wenn ihr die Tasche/Rucksack nähen solltet, wisst ihr Bescheid!
Das Top habe ich euch im Übrigen vergangene Woche im Detail gezeigt: FrauIda von Hedi näht.
Now the bag is used a few days and i would like to change the inside a little bit: a few more extra bags and a string for my keys. But i don’t think, that i will change this at this bag. But for you i wanted to say it! 
The top i showed you last week: It is FrauIda from Hedi näht. 
Liebe Grüße,/Greetings,
Marina
P.S.: Danke Susi für die Bilder! / Thank you Susi for the pictures!
Schnitt:/Pattern: Retro Rucksack