Endlich hat es auch Jamie Cardigan Nummer 1 vor die Linse geschafft! Stoff und Schnitt haben hier nur so aufeinander gewartet und ergeben jetzt das perfekte Team.

Den Stoff hatte ich wirklich mal für einen Cardigan gekauft. Ich finde so Jäckchen aus feinem Strick nämlich sehr schön und super alltagstauglich. Sie wärmen ohne zu warm zu sein, fallen locker und sind auch schnell noch irgendwohin mitgenommen. All das trifft nun auf meinen Jamie zu. Also tatsächlich ein perfekter Cardigan-Stoff!

metterlink naeht: Jamie Cardigan von Ready to Sew
metterlink naeht: Jamie Cardigan von Ready to Sew

Auch hier habe ich, wie bei meinem schwarzen Cardigan, keine Knopflöcher genäht sondern Jersey-Druckknöpfe mit Perlmutt-Optik verwendet. Angebracht, eines schönen Abends, als letzter Schritt vor dem Zubettgehen. Plötzlich war da ein Knopf verkehrt herum angebracht! Ich hatte die Zange zum Anbringen der Knöpfe wohl einmal zu oft gedreht. Mit einer kleinen Zange konnte ich den Knopf dann aber zusammendrücken und er hat sich dann, ohne große Schäden, freiwillig ergeben. Das hätte mir der Strickstoff wohl sonst übel genommen! Aber es ging ja nochmal gut!

metterlink naeht: Jamie Cardigan von Ready to Sew

Langsam aber sicher ist auch in meinem Stoffschrank bzw. meinen Stoffregalen etwas Luft. Tatsächlich hat mir der Umzug in die Regale sehr geholfen, wieder einen Überblick zu bekommen. Offene Regale sind ja eigentlich nicht ganz ideal wegen der Sonneneinstrahlung und auch wegen dem Staub, der ja rund um die Nähmaschine immer anfällt. Aber tatsächlich halte ich mich seither selten lange mit der Stoffwahl auf (außer der Stoff genügt von der Menge nicht). Dadurch das ich die Stoffe immer sehe, habe ich im Blick was da ist. Und es verleitet auch zu weniger Stoffkäufen, weil da ist ja noch so viel da! Nun müsste ich nur auch eine Lösung für all die Schnittmuster finden, hier habe ich den Überblick nämlich leider nicht…

metterlink naeht: Jamie Cardigan von Ready to Sew
metterlink naeht: Jamie Cardigan von Ready to Sew

Und wenn das nächste größere Projekt abgeschlossen ist, gibt es mal einen Einblick in das Nähzimmer! Ich habe nämlich nicht nur viele Stoffe vernäht, sondern auch viel ausgemistet und teilweise verkaufe ich das auch aktuell noch. Apropos: Kennt ihr schon Stoffetauschen? Das ist eine tolle neue Plattform speziell zum Verkaufen, Tauschen und Kaufen von Stoffen, Schnittmustern und Zubehör. Ich habe dort auch schon einige Dinge verkauft, ich bin wirklich begeistert!

Liebe Grüße,

Marina

Link: HoT, DfdaD
Schnitt: Jamie Cardigan von Ready to Sew
Stoff: Feiner Strickstoff aus dem Stoffregal

P.S.: Geinfluenct und fotografiert von Miriam Reinhardt

Wisst ihr, was dieses Jahr eindeutig zu kurz kommt? Schöne Kleidung! Also Kleidung für besondere Anlässe wie Geburtstage, Hochzeiten,… Und auch wenn wir alle wohl die Hoffnung von einem großen Familienfest an Weihnachten spätestens jetzt verlieren, dann kann man die hübschen Kleidchen ja im Alltag anziehen, der ja zum Glück aktuell noch stattfindet.

metterlink naeht: Lana Dress von Coffee and Thread
metterlink naeht: Lana Dress von Coffee and Thread

Das Lana Kids Dress von Coffe+Thread durfte ich im Rahmen der Pattern Tour nähen und ich liebe das süße Kleidchen! Das Lana Kids Dress beinhaltet die gerade Form oder eben das angesetzte Rockteil, wie ich es gewählt habe. Ihr könnt aber auch noch wählen, ob ihr Kurz- oder Langarm wählt, die Rüsche am Ärmel gibt es bei beiden Varianten.

metterlink naeht: Lana Dress von Coffee and Thread
metterlink naeht: Lana Dress von Coffee and Thread

Genäht habe ich es aus Jersey im Denim-Look und ergänzt mit einer Spitzenborte, von der ich gleich eine ganze Rolle habe. Woher? Ich kann mich nicht mehr erinnern…

Jedenfalls ist das Lana Kids Dress schnell genäht, sieht wirklich zuckersüß aus und besteht auch wunderbar den Alltagstest.

Warum sollten wir es uns nicht einfach trotzdem schön machen? Und damit ihr die Blogtour mitfeiern könnt, hat euch Olga von Coffee+Thread einen Rabattcode mit 25% erstellt: „shopc+t“ (Bundles ausgenommen).

metterlink naeht: Lana Dress von Coffee and Thread
metterlink naeht: Lana Dress von Coffee and Thread
metterlink naeht: Lana Dress von Coffee and Thread

Bleibt alle gesund!

Liebe Grüße,

Marina

Link: HoT; Kiddiekram
Schnitt: Lana Kids Dress von Coffee+Thread
(wurde mir im Rahmen der Blogtour kostenfrei zur Verfügung gestellt)
Stoff: EP von Paul+Clara

Was Neues und was Altes. Letzte Woche einen „alten“ Schnitt, diese Woche einen neuen Schnitt. Ich habe die Bluse beziehungsweise Tunika Frieda von Kibadoo direkt nach Erscheinen gekauft, gedruckt und genäht. Ok, das Nähen hat sich länger hingezogen als gedacht.

metterlink näht: Bluse Frieda von Kibadoo aus gestreiftem Stoff
metterlink näht: Bluse Frieda von Kibadoo aus gestreiftem Stoff

Kennt ihr diesen Punkt am Abend, wenn euch eigentlich schon die Augen zufallen, ihr aber unbedingt noch fertig werden wollt? An diesem Punkt war ich, als ich die Falte am Vorderteil legen musste. Ich habe sie gelegt, festgenäht und angezogen war sie dann direkt am Hals. So sollte das wohl nicht sein. Alles nochmal angezeichnet, dreimal nachgeschaut aber es sollte nicht so werden, wie die ganzen Beispielbilder.

metterlink näht: Bluse Frieda von Kibadoo aus gestreiftem Stoff

Ich habe dann beschlossen doch eine Nacht darüber zu schlafen. Am nächsten Tag habe ich mir die Faltenlegung nochmal angeschaut und es war dann so simpel. Es lag also tatsächlich überhaupt nicht an der Anleitung, sondern einfach nur an meinem müden Hirn 😉 Die Bluse ist nämlich wirklich gut zu nähen und wenn man ausgeschlafen ist sogar relativ flott fertig.

Der Stoff ist auch schon wieder gut abgelagert, ich habe ihn nämlich aus unserem letzten Brasilien-Urlaub 2018 mitgebracht. Wie man vermuten kann, ist ein Stoff aus Brasilien jetzt nicht unbedingt zum wärmen gemacht, aber tatsächlich habe ich bisher nicht darin gefroren.

metterlink näht: Bluse Frieda von Kibadoo aus gestreiftem Stoff

Für diese tollen Bilder darf ich mich bei Miriam Reinhardt (auch als vansquirrel bekannt) bedanken. Einen ganzen Nachmittag hatte sie mich vor der Linse, ihr werdet also noch mehr Bilder von ihr hier sehen 😉

Liebe Grüße,

Marina


Link: HoT, DfdaD
Schnitt: Bluse Frieda von Kibadoo

Lange kam mein Stickmodul nicht mehr zum Einsatz. Aber einmal wieder hervorgeholt, macht es mir gerade wieder viel Spaß! Deshalb wollte ich auch unbedingt die tolle Datei „Happy Metal“ von Kunterbuntdesign mitsticken. Der Mini-Metterlink liebt nämlich alles, was mit handwerklichen Tätigkeiten zu tun hat. Er hat seine eigenen Arbeitsklamotten, kann mit einem Akkuschrauber umgehen und hilft mit seinen drei Jahren auch immer fleißig mit. Also sehr passend für ihn! Und eine Sweatjacke mag er auch total gerne…

metterlink naeht: Cicero Jacket mit Stickdatei Happy Metal
metterlink naeht: Cicero Jacket mit Stickdatei Happy Metal

Ich habe ihm eine Cicero Jacket genäht. So konnte ich das ganze Stoffstück einspannen in die Stickmaschine und habe erst anschließend genau zugeschnitten. Ansonsten könnten da leichte Fehler bei mir entstehen, dass die Stickerei am Ende nicht gerade aussieht.

Kleine (oder große) Fehler sind mir trotzdem unterlaufen. Nicht beim sticken, sondern beim zusammensetzen der einzelnen Schnittteile. So habe ich die unteren Teile vertauscht und es erst nach dem absteppen festgestellt. Ich habe einen Abend lang aufgetrennt und das ich dabei auch geflucht habe werdet ihr nachvollziehen können. Eigentlich (!) sind die Schnittteile super beschriftet und es sollten eigentlich keine Fehler unterlaufen. Also eigentlich.

metterlink naeht: Cicero Jacket mit Stickdatei Happy Metal
metterlink naeht: Cicero Jacket mit Stickdatei Happy Metal

Und ja, er spielt da mit meinem Hula Hoop-Reifen. Leider kann ich noch über keine Erfolge berichten, dafür müsste ich es mal schaffen, den Reifen oben halten zu können. Es heißt also weiter üben, üben, üben. (Hula Hoop ist der neueste Trend. Klar, dass ich da auch am Start bin ;))

metterlink naeht: Cicero Jacket mit Stickdatei Happy Metal
metterlink naeht: Cicero Jacket mit Stickdatei Happy Metal

Zurück zur Jacke: Die ist etwas auf Zuwachs genäht aber so auch perfekt für den Zwiebellook. Da geht sogar noch ein Pulli drunter!

Genäht habe ich die Sweatjacke aus einem 1m Stück Stoff, dass ich mal mit einem Restepaket von Manomama ergattern konnte. Der rote Stoff ist ein Rest meines Pullis und hat gerade noch so gelangt…

Liebe Grüße,

Marina

Link: HoT, Kiddiekram
Schnitt: Cicero Jacket auf deutsch bei Näh-Connection
(wurde mir kostenfrei zum Designnähen zur Verfügung gestellt)
Stickdatei: Happy Metal von Steinbeck by Kunterbuntdesign
(wurde mir zum Designsticken kostenfrei zur Verfügung gestellt)
Stoff: Reststück von Manomama und von meinem Pulli

Ich bin am Herbstanfang durch all meine Schnittmuster gegangen. Leider sind davon tatsächlich viele noch nie genäht worden und ich war auf der Suche nach besonderen Pullis. Da fiel mir unter anderem Frau Nora in die Hände und ich schrieb sie auf meine To-Sew-Liste.

metterlink naeht: Frau Nora von Hedi naeht aus Streifen-Sweat
metterlink naeht: Frau Nora von Hedi naeht aus Streifen-Sweat

Dann erlag ich letztens der Versuchung: Lieber schnell bestellen als selber nähen. Denn obwohl ich aktuell richtig viel Zeit zum Nähen hatte, ist meine Liste immer noch lang. Und nicht alles kann man (vermeintlich) nähen, also bei Strickpullis wird es irgendwie schwieriger…

So kam es, dass ich einen flauschigen, schwarzen Strickpullover nun mein Eigen nenne. Er ist etwas Oversize geschnitten, gerade an der Grenze für mich, mit V-Auschnitt und dezentem High-Low-Saum. Warum ich euch das alles erzähle? Ich hatte im wahrsten Sinne noch nicht einmal die Rechnung meiner Bestellung bezahlt, als auch schon klar war, dass der Pulli für schick nicht mehr geht, da er schon so viele Knötchen und so bekommen hat.

metterlink naeht: Frau Nora von Hedi naeht aus Streifen-Sweat
metterlink naeht: Frau Nora von Hedi naeht aus Streifen-Sweat

Also erinnerte ich mich wieder an meine Nähpläne und Frau Nora. Mir war klar, dass ich sie aus einem Streifen-Sweat nähen will, was gar nicht so einfach war. Ich hatte zwar drei Streifen-Sweats im Regal, aber alle waren sie zu kurz. Nun habe ich aber die Ärmel so lange zugeschnitten, wie es der Stoff hergab (etwas weniger als der eingezeichnete 3/4 Arm) und nirgendwo gesäumt, da sich der Sweat eh etwas hochrollt.

Und soll ich euch etwas sagen? Ich habe die vergangene Woche in diesem Pulli gelebt! Es hat sich nichts verzogen, keine Knötchen haben sich gebildet und egal wann ich vorhabe, diesen Pulli zu tragen, er wird gut aussehen! (Und ja, die Stoffrechnung ist schon sehr lange bezahlt, schließlich lag der Stoff schon ein paar Tage…)

„Leider“ wieder ein Grund, mehr Zeit an der Nähmaschine zu verbringen. Und sehr schade für all die, die eben nicht selber nähen können und immer auf der Suche nach einer annehmbaren Qualität sind! Und sehr traurig für die Textil-Industrie, neben all der anderen Missstände…

Liebe Grüße,

Marina

Link: DfdaD, HoT
Schnitt: Frau Nora von Hedi näht
Stoff: Stoffregal, ich vermute Nosh

Cardigan und mich, uns verbindet so eine Art Hass-Liebe. Also seit ich meine, alles selber nähen zu müssen jedenfalls. Und tatsächlich war es eines der wenigen Dinge, die ich immer mal wieder gekauft habe um dann sehr unglücklich über die Qualität zu sein. Genäht habe ich auch schon einige, aber mein Alltags-Cardigan war bei allen Schnitten nicht dabei. Nun hat Miriam, auch bekannt als vansquirrel, vergangene Woche ihren Jamie-Cardigan gezeigt. Tatsächlich hat es mir aber die kurze Variante des Cardigans besonders angetan und ich musste direkt den Schnitt kaufen, drucken, kleben und zuschneiden.

metterlink naeht: Jamie Cardigan von Ready to Sew
metterlink naeht: Jamie Cardigan von Ready to Sew
metterlink naeht: Jamie Cardigan von Ready to Sew

Nun seht ihr hier schon meinen zweiten Cardigan nach diesem Schnitt, meine Nummer 1 hat es noch nicht vor die Kamera geschafft… Das ist tatsächlich ein eher großes Reststück Sommer-Sweat, das wirklich bis auf den letzten Zentimeter für den Cardigan verwertet wurde. Die Armbündchen sind auch nur so lang, wie es der Stoff noch hergab und nicht exakt nach Schnitt.

metterlink naeht: Jamie Cardigan von Ready to Sew

Das Nähen hat soviel Spaß gemacht, weil die Schnittteile so exakt gezeichnet und auch mit Knipsen markiert sind, dass sich die perfekte Jacke quasi ergibt. So ist das Bauchbündchen nicht überall mit dem gleichen Zug angenäht und dadurch ergibt sich auch ein wenig der Look des Cardigans.

Kombinieren kann ich den Cardigan quasi mit meiner gesamten Garderobe. Also jedenfalls wenn ein Cardigan Sinn macht. Hier habe ich ihn mit meinem Ogden Cami und einer blauen Jeans kombiniert.

metterlink naeht: Jamie Cardigan von Ready to Sew

Ich habe für die Knöpfe keine Knopflöcher genäht sondern schwarze Jersey-Drücker verwendet. Ja, die andere Variante wäre vermutlich etwas eleganter geworden, aber so ist die Jacke einfach Praxis-tauglicher. So ein Druckknopf ist nämlich deutlich schneller geöffnet oder geschlossen und als Mama hat man die Hände ja immer nur begrenzte Zeit frei.

Ich wurde beim Kauf des Schnittmusters also total geinfluenct 😉 Ansonsten versuche ich gerade etwas auszumisten. Solltet ihr etwas aus meiner Garderobe oder auch Nähbücher kaufen wollen, verlinke ich euch gerne meinen Flohmarkt-Account auf Instagram.

Liebe Grüße,

Marina

Link: HoT, DfdaD
Schnitt: Jamie Cardigan von Ready to Sew
Stoff: Sommer-Sweat von AfS

Basics nähen… Das ist ja doch immer ein bisschen das Stiefmütterchen beim Nähen. Nun brauchte die Metterline aber dringend Langarm-Bodies und so entstand gleich ein ganzer Schwung dieser Basics. Und beim zuschneiden der ganzen Stoffschätzchen hat das eigentlich auch richtig Spaß gemacht.

metterlink naeht: Regenbogen- body mit Diy-Label
metterlink naeht: Regenbogen- body mit Diy-Label

Genäht habe ich den Regenbogen-Body, ein Klassiker und vermutlich mein meistgenähes Freebie-Schnittmuster.

Nicht alle Bodies sind ganz Basic geworden, die Versuchung war einfach zu groß. Und wenn es nur das Einfassband ist 😉

Die Jerseystreifen kann man nicht nur wunderbar für den Mund-Nasen-Schutz nutzen, sondern auch für Bodies. Und so schneide ich breite, kurze Stoffreste meist gleich zu 3,5cm breiten Streifen zu, um das Band immer griffbereit zu haben. Seit ich die Coverlock habe, ist das Annähen mit Doppelfaltschrägbinder (Er faltet Schrägband doppelt und bindet die Stoffkante ein) super einfach. Vorher musste ich solch ein Band immer noch mit einem Schrägbandformer vorbügeln.

Die Label entstanden ja auch aus Stoffresten, so wie einige der Bodies. Ich arbeite soviel am Stoffabbau, eigentlich müsste meine Kiste langsam leer sein. Eventuell war es vorher einfach nur zu voll, weil von leer kann keine Rede sein…

So können die T-Shirts und Kleider mit kurzem Arm auch im Sommer getragen werden. Also beispielsweise das Soleil Dress oder auch das Regenbogen-Kleid.

Wie wird eure Restekiste leerer? Was ist euer Geheimnis des Stoffreste-Abbaus?

Liebe Grüße,
Marina

Link: HoT, Kiddiekram
Schnitt: Freebie Regenbogen-Body von Schnabelina

Regenbogenkleid oder vielleicht doch besser Regenbogen-Latzrock? Ganz ehrlich, wenn die Metterline dieses Outfit trägt, möchte man sie die ganze Zeit herzen…

metterlink naeht: Latzkleid Milano Dress von Ikatee mit Glück Stickerei von Susalabim
metterlink naeht: Latzkleid Milano Dress von Ikatee mit Glück Stickerei von Susalabim

Ich durfte die tollen Motive von susalabim, die jetzt bei Kunterbuntdesign erschienen sind, probesticken. Und als ich das Mädchen mit dem Regenbogen gesehen habe, wusste ich sofort, welcher Schnitt das werden sollte. Das Milano Dress von Ikatee hatte ich schon vor längerer Zeit gekauft und mir fehlte nur noch die richtige Inspiration.

Genäht habe ich das Regenbogenkleid aus einem Reststück Stoff, der wohl mal eine Rock oder Hose war. Meine Oma hat ihr Leben lang sehr viel genäht und ich glaube von jedem ihrer Nähwerke gab es im Keller das passende Reststück des Stoffes dazu. Tatsächlich sind die Reststücke alle nicht wahnsinnig groß, der Vorteil wenn man projektbezogen die Stoffe einkauft. Und dieses Reststück sah eben so aus, als wäre es wohl schon mal ein Rock oder eine Hose gebraucht. Ich musste auch sehr lange puzzeln, bis ich alle Schnittteile richtig platziert hatte und es sind jetzt wirklich nur noch Fitzelchen übrig. Ein Schnittteil mehr und es hätte nicht mehr funktioniert!

metterlink naeht: Latzkleid Milano Dress von Ikatee mit Glück Stickerei von Susalabim

Beim Sticken zähle ich mich ja immer noch zu den Anfängern. Ich hatte etwas Bammel davor, dass ich den Stoff falsch einspanne und die Stickdatei am Ende schief auf dem Latz ist. Aber zum Glück habe ich den Latz erst nach dem sticken zugeschnitten, so konnte ich das mit dem Schnittteil auch noch etwas korrigieren. Ansonsten hat es echt wunderbar funktioniert! Ich glaube das Geheimnis ist, das man mit Stickvlies nicht sparen sollte… Das habe ich bei den ersten Stickdateien gemacht und da hatte ich manchmal keine überzeugenden Ergebnisse…

Auch diese Bilder wollte ich euch noch zeigen, schließlich ist das Kleid schon sehr erprobt was krabbeln, laufen und sogar Wasserspiele angeht. Ich muss wohl nur schon einen weiteren Knopf an die Träger machen, denn aktuell ziehen die Träger das Rockteil etwas nach oben.

Ach und um zum ersten Bild zurückzukommen: Die Karte mit „Happiness Every Day“ sind auch zwei Motive aus der Stickdatei-Serie. Diese Karte entstand zur Geburt eines Babys im Freundeskreis. Hier habe ich auf einem Jeansstück aus einer alten Jeanshose gestickt und dieses dann auf einem Kraftpapier-Kartenrohling aufgenäht. Happiness Every Day ist schließlich der Wunsch schlechthin für jeden von uns, oder?

Liebe Grüße,

Marina

Link: HoT, Kiddiekram
Schnitt: Milano Dress von Ikatee
Stoff: Upcycling aus Omas Stoffkiste
Stickdatei: Glück von susalabim bei Kunterbuntdesign
(Stickdatei wurde mir zum Probesticken kostenfrei zur Verfügung gestellt)

An jedem gekauften Kleidungsstück kann man erkennen, von welcher Marke es hergestellt wurde. Und irgendwie will man das doch auch bei seinen selbstgenähten Sachen gerne mit einem Label klarmachen: Hey, das ist von mir! Das habe ich genäht!
Nun gibt es viele verschiedenen Arten, um das deutlich zu machen. Ich habe hier versucht ein paar meiner Methoden zusammenzutragen, aus der Vergangenheit und heute. Die einen Label sind ein DIY, also selbstgemacht, die Anderen gekauft. Und welche Vor- und Nachteile hat jede Methode?

metterlink naeht: DIY-Label mit Stempel und Snap Pap, gewebte Label und Label aus dem Plotter

Hier seht ihr im Überblick schon mal alle von mir verwendeten Möglichkeiten:

  • gewebte Label mit Digitaldruck
  • Snap-Pap mit Stempel
  • geplottetes Größenlabel mit Logo
  • Jerseystück mit Stempel

Label DIY mit dem Stempel

metterlink naeht: DIY-Label mit Stempel und Snap Pap

Die flexibelste und kostengünstigste Variante ist der Stempel mit dem Textil-Stempelkissen. Damit könnt ihr nicht nur Snap-Pap stempeln, sondern euer Logo auch einfach in den Rückenausschnitt stempeln, auf Jerseystreifen oder wo auch immer ihr möchtet. Das ist super haltbar, schnell gemacht und sehr flexibel.

Ihr seht hier oben drei Beispiele dafür: Beim Body habe ich einen Jerseystück mit 5cm Höhe beidseitig bestempelt und mit eingenäht. (Beidseitig, da man die Label dann nicht mehr verkehrt herum einnähen kann). Das Jerseystück war ein Reststück, dass ich mir in entsprechende Bahnen geschnitten, bestempelt und nun als Vorrat für diverse Nähprojekte habe.

Der Geldbeutel hat ein Snap-Pap-Label bekommen, geschnitten mit einem Plotter, das ich ebenfalls bestempelt habe und dann mit Stickgarn angenäht habe.

Das Kleid hat ebenfalls ein Snap-Pap-Label, dass ich mit dem runden Stempel bestempelt habe, ausgeschnitten und dann mit der Nähmaschine fixiert habe.

Bei beiden Snap-Pap-Varianten könnt ihr das Logo auch im Nachgang noch anbringen, müsst also nicht beim Nähen daran denken. Dafür ist das eingenähte Label keine große Extra-Arbeit und wird einfach in der Seitennaht mitgefasst. (und eine prima Resteverwertung!)

Mein runder Stempel ist ein individueller Stempel von Alles für Selbermacher, den anderen Stempel habe ich günstig vor vielen Jahren woanders bestellt. Aber googelt doch einfach mal individueller Stempel, da kommen sehr viele Angebote!

Mit dem Stempelkissen von Versa Kraft bin ich sehr zufrieden! Ich habe die Farbe noch nie mit bügeln fixiert und sie hält überall einwandfrei. Ich habe es noch in blau und überlege mir, es noch in weiß zu kaufen. Gerade für dunkle Textilien wäre das doch eine tolle Möglichkeit, oder?

Im Übrigen habe ich auch Zahlenstempel und kann so ganz schnell auch die Größen in die Kleidung stempeln. Schneller und unkomplizierter geht es nicht!

Beim stempeln müsst ihr nur darauf achten, dass ihr gleichmäßig Farbe aufnehmt und anschließend auch aufdrückt. Ansonsten sehe ich bei dieser Methode nur Vorteile.

Das gedruckte/gewebte Label

metterlink naeht: Gewebtes Label im Vergleich mit DIY-Label

Vor einiger Zeit konnte ich nicht widerstehen: Ich wollte so ganz professionelle Label, also gekaufte Label. Preislich finde ich die ganz schön teuer und habe auch manchmal damit gehadert, eines einzunähen. Schön sind sie aber schon! Tatsächlich ist von meinen vielen Labels nur noch eins übrig. Ob ich mir nochmal eine machen lasse? Ich weiß es noch nicht. Aktuell mag ich die Selbermach-Varianten tatsächlich lieber… Aber trotzdem machen sie sich super an meiner Elsbag, der Alex Jogger und dem Geldbeutel, oder?

Firmen, die solche Label anbieten sind u.a. Dortex, Alles für Selbermacher , Wunderlabel etc.

Label DIY aus dem Plotter

metterlink naeht: DIY-Label mit dem Plotter

Solltet ihr einen Plotter besitzen, könnt ihr euer Label aus Flexfolie plotten, also beispielsweise mit einem Größenetikett im Kleidungsstück anbringen oder auch individuell, wie meine zwei Beispiele zeigen. Beim T-Shirt meines Mannes habe ich das Label neben die Seitennaht gebügelt und bei meiner Jeans auf Snap-Pap und dann angenäht.

So ein geplottetes Label ist perfekt für kleine Zwischenräume beim plotten und sollte immer nebenher erstellt werden. Extra ein Label für ein Kleidungsstück wäre ein sehr großer Aufwand.

Zur Haltbarkeit: Wie mit allen geplotteten Dingen kann es vorkommen, dass es sich löst. Auch zu klein sollte das Label bei filigranen Logos nicht werden, ansonsten fällt das entglitten und später auch das aufbügeln/-pressen schwer. Aber ich finde, es ist trotzdem eine sehr schöne Möglichkeit!

Was ist euer Favorit oder habt ihr noch eine ganz andere Variante für Label? Hinterlasst mir gerne einen Kommentar!

Liebe Grüße,

Marina

Link: HoT